Bundespolizisten die Mitnahme einer Damenhandtasche an Bord eines Flugzeugs untersagt

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Bundespolizisten haben am Bremer Flughafen die Mitnahme einer Damenhandtasche an Bord eines Flugzeugs untersagt: Die schwarze Handtasche hat die Prägung einer typischen Pistole in Originalgröße. Es wird der Anschein erweckt, dass sich eine Feuerwaffe durch das Leder abzeichnet. Die Prägung ist fest integriert und kann zudem so in der Hand gehalten werden, als würde sich eine echte Waffe in der Tasche befinden.

Nach dem Luftsicherheitsgesetz können Gegenstände zurückgewiesen werden, die ihrer äußeren Form oder ihrer Kennzeichnung nach den Anschein von Waffen, Munition oder explosionsgefährlichen Stoffen erwecken: Fluggäste oder das Bordpersonal könnten verunsichert werden. Die Bundespolizei toleriert das Mitführen dieser Taschen im Koffer des Reisegepäcks, aber nicht ihre persönliche Mitnahme an Bord.

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Zukunftsfähigkeit der Region durch Infrastrukturprojekte sicherstellen SPD-MdB Dr De Ridder und Kirsten Lühmann bereisen Wahlkreis Mittelems

Spelle/Lingen/Meppen. Auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Dr. Daniela De Ridder besuchte die Verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Kirsten Lühmann den Wahlkreis Mittelems. Auf dem Programm der beiden Abgeordneten standen der Hafen in Spelle, ein Treffen mit dem Auto Club Europa (ACE) und die Besichtigung der E 233.

 „Wie gut sich die Infrastruktur im Wahlkreis entwickelt, konnten wir bei unserer Reise von Spelle über Lingen nach Meppen eindeutig feststellen und kamen über viele wichtige Projekte für die Zukunftsfähigkeit unserer Region ins Gespräch.

Bürgerpreisträger2014

Der Hafen in Spelle ist zum Beispiel ein sehr bedeutsamer Infrastrukturknotenpunkt – er ist direkt über Straße und Schiene mit dem gesamten europäischen Verkehrsnetz verbunden. In den nächsten Jahren müssen wir über die wirtschaftlichen Chancen einer Vertiefung des Dortmund-Ems-Kanals sprechen. Eine Vertiefung sowie der allgemeine Ausbau des Hafens ist für unsere Region von großer Bedeutung“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems. Der Hafen in Spelle befindet sich seit 2011 im Umbau, um den gestiegenen Bedarf als Logistikzentrum bewältigen zu können. Der 28 Millionen Euro teure Umbau wird zurecht als „Jahrhundertprojekt“ bezeichnet und bietet enorme Chancen für die wirtschaftliche Entwicklung der Region.

Dr De Ridder u Kirsten Luehmann

Darüber hinaus trafen die beiden Abgeordneten in Lingen auf den ACE und machten sich ein Bild über die Arbeit zur Verkehrssicherheit, zu der der Club einen Beitrag durch zahlreiche Initiativen leistet. So zum Beispiel die Aktion „Park dein Handy, wenn du fährst!“, bei der Mitglieder des ACE an Knotenpunkten Verkehrsteilnehmer zählen, die ihr Handy während der Fahrt benutzen. „Unfälle mit unbekannter Ursache sind in den letzten Jahren gestiegen, bei denen vor allem auch die Nutzung von Handys am Steuer vermutet wird. Deshalb finde ich die Arbeit des ACE an dieser Stelle besonders wichtig, weil sie für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisieren – das kann ich nur unterstützen“, so De Ridder. Nach diesem Treffen machten sich die Abgeordneten ein Bild über den vierspurigen Ausbau der E233. Wie das Bundesverkehrsministerium bekannt gab, wird die Summe für die Infrastruktursanierung und des -neubaus bis 2018 auf 14 Milliarden Euro ansteigen – das Emsland profitiert hier gerade mit dem Ausbau der E233. „Die Infrastruktur unseres Landes ist ein enorm wichtiger Faktor für unsere Wirtschaftskraft. Der Ausbau der E233 stärkt das Emsland und die lokale Wirtschaft“, ist sich die verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Kirsten Lühmann sicher.

„Die Grafschaft und das Emsland befinden sich im Aufschwung, was sich nicht zuletzt am Ausbau der zahlreichen Infrastrukturprojekte zeigt – wir freuen uns darüber, wenn auch wir einen Beitrag dazu leisten können.

Dr De Ridder u Luehmann treffen ACE

Der Besuch im Wahlkreis von Daniela hat mich überzeugt, dass diese Region große Potenziale hat“, so Lühmann weiter. „Neben der wichtigen Arbeit des ACE zur Verkehrssicherheit bin ich besonders froh über den Ausbau der wichtigen Verkehrsknotenpunkte. Auch der Ausbau der E233 wird der Region viel Gutes bringen, sowohl aus der ökonomischen Perspektive als auch im Personenkraftverkehr. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten unserer Bereisung, die dabei geholfen haben, uns wichtige Einblicke zu verschaffen und natürlich bei Kirsten Lühmann für ihren Besuch“, freute sich De Ridder abschließend.

BadBentheim: Bundespolizei stellt „Lachgas“-Kartuschen und Marihuana sicher

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Beamte der Bundespolizei haben Donnerstagabend sechs Kartuschen mit Distickstoffmonoxid -allgemein bekannt als Lachgas-  sowie fünf Tütchen mit insgesamt 9 Gramm Marihuana aus dem Verkehr gezogen. Gegen 22:00 Uhr war ein Fahrzeug mit norwegischer Zulassung, nach Einreise über die BAB 30 aus den Niederlanden in die Bundesrepublik Deutschland, an der Anschlussstelle „Gildehaus“ von den Bundespolizisten angehalten und kontrolliert worden. Der 28-Jährige Beifahrer überreichte den Bundespolizisten bei der grenzpolizeilichen Kontrolle von sich aus fünf kleine Tütchen mit Marihuana und sechs Kartuschen mit sogenanntem Lachgas.Das bei sachgemäßer Benutzung frei verkäufliche technische Lachgas wird bei missbräuchlicher Anwendung auch als Partydroge inhaliert. Der Mann gab von sich aus unverhohlen zu, dass auch er das Lachgas in ebenfalls mitgeführte Luftballons füllt um sich daran zu berauschen. Weil das Lachgas als Rauschmittel gekauft und eingesetzt wurde, fällt es in diesem Fall unter die Bestimmungen des Arzneimittelgesetzes. Die Lachgas-Kartuschen wurden darum ebenso wie das das Marihuana sichergestellt.Die Bundespolizei hat die entsprechenden Ermittlungsverfahren eingeleitet.

 

Ibbenbüren/Dortmund/Emsbüren, 17-Jährige angetroffen

 Die die Person nun gefunden wurde. haben wir das Bild gelöscht! 

Polizei

Aktueller Nachtrag: Bei den polizeilichen Ermittlungen zum Aufenthaltsort der 17-Jährigen und ihrem Kleinkind, ergab sich Ulm (Baden-Württemberg) als möglicher Aufenthaltsort der Beiden. Dieses bestätigte sich bei der Überprüfung der entsprechenden Adressen. Auch der Vater des Kindes wurde dort angetroffen. Alle waren „wohlauf“. Weitere Angaben sind derzeit noch nicht möglich. Die 17-Jährige war seit Samstag, dem 25. Juli 2015, mit ihrer 4-wöchigen Tochter, vermisst worden. Sie hatte zusammen mit ihrem Baby eine Mutter-Kind-Einrichtung in Ibbenbüren, in der sie wohnte, mit unbekanntem Ziel verlassen.

 

Meldung 1: Ibbenbüren/Dortmund/Emsbüren (ots) – Seit Samstag, dem 25. Juli 2015, wird die 17 -jährige Ramona Faulstich mit ihrer 4-wöchigen Tochter vermisst. Ramona hat am Samstagnachmittag zusammen mit ihrem Baby die Mutter- Kind- Einrichtung in Ibbenbüren, in der sie wohnte, verlassen. Sie kehrte zur vereinbarten Zeit nicht zurück. Es liegen Hinweise vor, dass Ramona mit ihrem Freund, einem 20-jährigen Mann aus Emsbüren, Landkreis Emsland, der auch der Vater des Kindes ist, unterwegs sein könnte. Nach ersten Ermittlungen haben sich die Vermissten am Montagmittag (27. 07.) in Dortmund, im Ortsteil Eving, aufgehalten. Möglicherweise halten sie sich noch in dem Bereich auf. Es besteht Grund zur Sorge, dass Ramona die Versorgung ihres 4 Wochen alten Kindes nicht gewährleisten kann. Personenbeschreibung: Ramona ist ca. 165 cm groß, hat eine zierliche Figur, einen dunklen Teint, schulterlange braune Haare. Am Samstag war sie mit einer dunklen Hose bekleidet und trug ein dunkles Kopftuch. Für das Kind führt sie einen gepunkteten Kinderwagen mit Regenschutz mit. Wer kann Angaben zum derzeitigen Aufenthaltsort der Ramona Faulstich machen? Hinweise bitte an die Polizei Ibbenbüren, Telefon 05451/591-4315.

Fahrerflucht in Schapen

Polizei

Schapen – (ots) – Am Mittwoch in der Zeit von 15.15 Uhr bis 16.30 Uhr kam es auf dem Parkplatz des Modehaus Schulte zu einer Verkehrsunfallflucht. Ein dort geparkter Toyota wurde durch einen unbekannten Fahrer vermutlich beim Ein- oder Ausparken beschädigt. Anschließend entfernte sich der Verursacher vom Unfallort, ohne die erforderlichen Maßnahmen zu treffen. Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Spelle unter der Telefonnummer (05977) 929210 zu melden.

Auto fährt in Blumengeschäft

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Lohne. Eine 78-jährige Frau aus Lohne ist am Donnerstagmorgen in das Schaufenster eines Blumengeschäftes an der Hauptstraße gefahren. Die Seniorin kam vorsorglich zur Untersuchung im Rettungswagen in die Euregio-Klinik nach Nordhorn. Wie die Polizei mitteilt, war die 78-Jährige gegen 9.30 Uhr auf den Parkplatz des Blumenmarktes gefahren. Aus noch ungeklärter Ursache war sie mit ihrem Opel Agila Automatik über die Parkstreifenbegrenzung hinaus in das Schaufenster gefahren. Dabei war nach ersten Schätzungen insgesamt Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro entstanden. Die vorsorglich alarmierte Lohner Feuerwehr musste nicht mehr eingreifen.

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Sattelzug auf A31 umgekippt

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Am Mittwochnachmittag ist es um 14.40 Uhr auf der A31 zwischen den Anschlussstellen Rhede und Dörpen zu einem Verkehrsunfall gekommen. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand. Der Fahrer eines mit Futtermittel beladenen Sattelzuges hat vermutlich infolge eines geplatzten Reifens die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Der Lkw kippte auf die Seite und blieb teils auf der Mittelschutzplanke liegen. Die Autobahn ist in Fahrtrichtung Süden komplett gesperrt. Die Gegenfahrbahn ist einseitig befahrbar.

Die Bergungs- und Aufräumarbeiten werden noch  für mehrere Stunden zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen um den Unfallort führen. Der Sattelzug muss zunächst durch einen Spezialkran aufgerichtet werden.

Die Fahrbahn ist durch ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten stark verunreinigt. Auch hier muss zunächst eine Spezialfirma tätig werden.Zur Sachschadenshöhe ist bislang nichts bekannt.

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Uwe Röhsing übernimmt VGH-Vertretung

Spelle – Die Agentur der VGH-Versicherung in Spelle steht unter neuer Führung: Uwe Röhsing hat deren Leitung von Friedbert Hollmann am 01. Juli 2015 übernommen.

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Foto:Bürgermeister Georg Holtkötter, Vertriebsleiter Sven Wohkittel (v.l.) und Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf (re.) gratulierten Uwe und Judith Röhsing zur Übernahme der VGH-Vertretung

Dabei verfügt der Versicherungsfachmann (IHK) über langjährige Berufserfahrung. Bereits seit 2010 ist Röhsing im Versicherungswesen tätig. „Mir ist der persönliche Kontakt zu unseren Kunden wichtig, um eine bedarfsgerechte Beratung sicherzustellen“, erklärte Röhsing. Im Team unterstützen ihn Martina Börjes und Martina Heet. Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf und Bürgermeister Georg Holtkötter gratulierten zur Neueröffnung und begrüßten die Weiterführung der bestehenden Vertretung an der Schapener Straße 22 in Spelle. „Diese wohnortnahe Anlaufstelle der VGH ist für die Versicherten eine tolle Bereicherung“, machten die Kommunalpolitiker auf den Gewinn für die Nahversorgung aufmerksam. Zu den Gratulanten reihte sich ferner Vertriebsleiter Sven Wohkittel, um für die weitere Geschäftstätigkeit viel Erfolg zu wünschen. Kontakt: Tel. 05977 92000, E-Mail: uwe.roehsing@vgh.de, www.vgh.de/uwe.roehsing.

Zum Geburtstag gratuliert – und anschließend verhaftet.

Festnahme

Heute  meldete sich der Mann auf der Bundespolizeiwache am Bremer Hauptbahnhof. Sinngemäß wollte er sein Leben in Ordnung bringen und fragte nach einer Möglichkeit staatlicher Betreuung. Dass ein Haftbefehl im Zusammenhang mit sechs Schwarzfahrten gegen ihn vorlag, ahnte er nicht: zu zahlen war eine Geldstrafe von 1200 Euro oder eine Freiheitsstrafe von 145 Tagen zu verbüßen.

Den Betrag hatte er nicht und erhält auf ungeahnte Weise fünf Monate „staatliche Betreuung“. Er trug die Eröffnung der „roten Karte“ mit Fassung und verabschiedete sich vor dem Transport in die JVA.

Kokain im Wert von ca. 30.000,- Euro entdeckt / Grenzüberschreitendes Polizeiteam erfolgreich

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Beamte des Grenzüberschreitenden Polizeiteams (GPT) haben Dienstagnachmittag 500 Gramm Kokain mit einem Schwarzmarktwert von rund 30.000,- Euro beschlagnahmt. Gegen 14:20 Uhr war der mit zwei Personen (m-22, m-22) besetzte Pkw über die BAB 30 aus den Niederlanden in die Bundesrepublik Deutschland eingereist.An der Anschlussstelle „Bad Bentheim“ wurde das Fahrzeug von den Beamten des Grenzüberschreitenden Polizeiteams angehalten und kontrolliert. Nachdem im Fahrzeuginneren zwei Ecstasy-Tabletten gefunden wurden, nahmen die Beamten das Fahrzeug genauer unter die Lupe. Bei der weiteren Durchsuchung des Fahrzeugs mit niederländischen Kennzeichen stellten die Polizisten bauliche Veränderungen im Kofferraum des Fahrzeuges fest. In einem Versteck im Kofferraum spürten die Fahnder dann eine Tüte mit ca. 500 Gramm Kokain auf. Die beiden Fahrzeuginsassen wurden daraufhin vorläufig festgenommen und Beamten des Zollfahndungsamtes Essen für weitere Ermittlungen übergeben.Die beschlagnahmten Drogen haben einem „Straßenverkaufswert“ von ca. 30.000,- Euro.

Die abschließenden Ermittlungen werden vom Zollfahndungsamt Essen, am Dienstsitz in Nordhorn geführt.

 

62.200 Euro Förderung für ambulante Hospiz-Arbeit

Die AOK hat den fünf Hospiz-Hilfen Grafschaft Bentheim, Lingen, Meppen, Spelle und  Salzbergen insgesamt Fördermittel in Höhe von 66.619,04 Euro zukommen lassen. Die Hospiz-Hilfe Grafschaft Bentheim erhielt davon 20.435,31 Euro. AOK-Regionaldirektor Horst Hillmer überreichte am Dienstag in Lingen im AOK-Gebäude den obligatorischen Scheck an die Vertreter der Hospiz-Vereine.

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Foto(v. links) Petra Menger, Holger Vos, Antonia Gruber, Susanne Klaußner, Dr. Birgit Stoßberg, Dr. Walter Höltermann, Beate Bertels und Horst Hillmer freuen sich über den Geldsegen für die Hospiz-Hilfe.

Lingen / Nordhorn. Auf natürlichem Wege, dabei ohne Angst und Schmerzen aus dem Leben zu scheiden, habe offenbar einen unverändert hohen Stellenwert für viele Menschen – trotz oder vielleicht wegen der seit langem geführten Debatte um verschiedene Formen von Sterbehilfe, sagte Horst Hillmer im Gespräch mit den Hospiz-Vertretern. Dieses positive Resümee habe die AOK Niedersachsen aus der Statistik des vergangenen Jahres für das ambulante Hospiz-Wesen gezogen. Im vergangenen Jahr habe allein die Zahl der ehrenamtlichen Sterbebegleiter im Vergleich zum Vorjahr um fast 7,7 Prozent auf 3174 Frauen und Männer; die Zahl der Sterbebegleitungen sogar um fast 15 Prozent auf 3424 Einsätze zugenommen. „Unsere Region kann mittlerweile auf 253 ehrenamtliche Sterbebegleiterinnen und -begleiter zurückgreifen. Das ist wirklich ein eindrucksvolles Engagement für gelebte Mitmenschlichkeit!“, würdigte Hillmer die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen. Gesetzliche Krankenkassen und – seit diesem Jahr – auch private Krankenversicherer unterstützten die Arbeit der ambulanten Hospiz-Dienste finanziell. So sehe es das Sozialgesetzbuch vor, meinte Hillmer, der erläuterte: „Der jetzt rückwirkend gezahlte Förderbetrag beläuft sich für Niedersachsen auf 4,443 Millionen Euro, wovon die AOK Niedersachsen als größte Krankenkasse 1,441 Millionen Euro trägt.“

Niemand solle das Gefühl haben, in der Zeit seines nahenden Lebensendes ohne Hilfe und Anteilnahme da zustehen, betonte Hillmer und sagte, dass aus dieser empfundenen Perspektivlosigkeit heraus eben häufig der Gedanke an Sterbehilfe entstehe. „In solchen Situationen bieten die ambulanten Hospiz-Dienste den Menschen aber eine bewusst bejahende Alternative.“

In den allermeisten Landkreisen würden die möglichen Fördergelder nicht ausgeschöpft, manchmal sogar nur zu weniger als der Hälfte – was eben immer auch eine verpasste Chance bedeute, so Hillmer, der den positiven Rückblick mit dem Appell an die Öffentlichkeit verbinde, sich in der Aufgabe der Sterbebegleitung zu engagieren. „So gelingt es gemeinsam, Menschen in der Phase des Abschieds den gebührenden Raum unter uns, in der Mitte der Gesellschaft, zu geben.“  AOK-Pressesprecherin Petra Menger wies daraufhin, dass die gesetzlich vorgesehene Förderung nur eines der finanziellen Standbeine für die ambulante Hospiz-Arbeit sei und sagte: „Spenden sind ebenso wichtig.“

Die Hospiz Hilfen Lingen, Spelle, Salzbergen erhielten 22000 Euro, Meppen 12.000 Euro und Grafschaft Bentheim Spelle 20.335 Euro. Das die Hospiz-Hilfe Grafschaft Bentheim e.V. habe 555 Mitglieder, erklärte dessen stellvertretender Vorsitzender Holger Vos aus Nordhorn, der der vor sechs Jahren durch den Tod seiner Tante zur Hospiz-Hilfe gekommen sei. „Wir haben in diesem Jahre bereits 118 Sterbebegleitungen durchgeführt. Wir haben aktuell über 100 Ehrenamtliche, die wir ausgebildet haben. Die 200-stündige Ausbildung kostet rund 1000 Euro  Eine Begleitung kann zwei Tage oder auch zwei Jahre dauern. Wir bieten die Sterbehilfe für Erwachsene sowie Kinder und Jugendliche an.“ Wer der Hospiz-Hilfe Grafschaft Bentheim helfen wolle, deren Ideen nachhaltig zu verwirklichen, der könne der Hospiz-Stiftung eine Zustiftung / Spende zukommen lassen. Vos gebe gern unter Telefon (05921) 3045822 weitere Informationen. Die Hospizen aus Lingen, Meppen Salzbergen und Spelle würden am Mittwoch, den 04. November 2015 ab 09.30 Uhr zum 2. Emsländischen Hospiz- und Palliativtag ins Ludwig-Windhorst-Haus in Lingen-Holthausen einladen, erklärten Dr. Birgit Stoßberg (1. Vorsitzende Lingen) und Dr. Walter Höltermann (2. Vorsitzender Lingen). Die Hospiz-Gruppe Spelle sei unter Telefon (05977 / 93960 zu erreichen und bietet an jedem 1. Mittwoch im Monat von 14 bis 16 Uhr im Trauercafé eine Beratungsstunde, sagte die 2. Vorsitzende Beate Bertels.

Die 2. Stellvertretende Vorsitzende der Hospiz-Hilfe Meppen e.V. Antonia Gruber und Vorstandsmitglied Susanne Klaußner erklärten, dass die Hospiz-Hilfe unter Telefon (05931) 845680 zu erreichen sei und zusammen mit der Hospiz Haselünne/Herzlake zu einem besonderen Gesamttreffen am Donnerstag, den 24. September 2015, um 19 Uhr in die Kapelle im Krankenhaus Ludmillenstift einlade.

Die Hospiz-Hilfen im Internet: www.hospizgruppe.spelle.netwww.hospizhilfe.de (Grafschaft Bentheim) www.lingener-hospiz.de www.hospiz-team-abendstern.de (Salzbergen) www.hospiz-meppen.net

Dachdecker tödlich verunglückt

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Suddendorf. Am Dienstagnachmittag ist ein 42-jähriger Dachdecker durch das Dach einer Halle gestürzt und noch an der Unglücksstelle gestorben. Nach Angaben der Polizei war der Mann bei Reparaturarbeiten durch das Dach einer Gewerbehalle gestürzt. Der 42-Jährige war allein auf dem Dach und wurde gegen 15 Uhr in der Halle gefunden. Der sofort alarmierte Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen. Zeugen werden um sachdienliche Hinweise an die Polizei in Bad Bentheim, Telefon (05922) 9800 gebeten.

Trunkenheitsfahrt durch Rheine LKW- Fahrer hält an und schläft

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Am Dienstagvormittag (28.07.2015), um kurz nach 10.00 Uhr, meldet sich ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer auf der Leitstelle der Polizei. Dem Zeugen war auf der Salzbergener Straße ein Lkw aufgefallen, der in „Schlangenlinien“ fuhr. Der Anrufer informierte die Polizei über den weiteren Verlauf der Fahrt.

Schließlich konnte er mitteilen, dass der Fahrer des 12-Tonners auf der Stovener Straße angehalten hatte. Als die Polizeistreife dort wenig später eintraf, saß der Fahrer mit geschlossenen Augen hinter dem Lenkrad. Aus dem Führerhaus schlug den Beamten ein deutlicher Atemalkoholgeruch entgegen. Ein Alkotest verlief positiv, mit annähernd zwei Promille. Dem 34-jährigen Fahrer aus Osnabrück wurde eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein ist sichergestellt worden. Gegen den 34-Jährigen wurde eine Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr vorgelegt.

 

Salzbergen.Zehn Wechselrichter gestohlen

Polizei

Salzbergen (ots) – Von Montag auf Dienstag haben bislang unbekannte Täter im Bereich Schümersdamm zehn Wechselrichter im Gesamtwert von etwa 40000 Euro gestohlen. Um an das Diebesgut zu gelangen, hatten sie zuvor ein etwa sechs Meter breites Zugangstor zu einer Halle aufgedrückt. Auf dem Dach der Halle war die dazugehörige Photovoltaikanlage verbaut. Die Wechselrichter wurden fachmännisch demontiert und vom Tatort weggeschafft. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0591)870 bei der Polizei Lingen zu melden.

Salzbergen Baumaterial gestohlen

Polizei

Salzbergen (ots) – Bislang unbekannte Täter haben zwischen Samstagmittag und Montagmorgen an der Neuenkirchener Straße größere Mengen Baumaterial gestohlen. Sie stiegen über einen Bauzaun und verschafften sich dadurch Zugang zum Rohbau des zukünftigen Schulungszentrums. Offenbar gezielt haben sie 15 Säcke Fliesenkleber,

20 Aluprofile und 15 Kilogramm Fugmittel gestohlen. Wie sie das Diebesgut abtransportiert haben, ist bislang unklar. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (05977)929210 bei der Polizei Spelle zu melden.

Pokal Finale im E-Dart auf hohem Niveau in Altenberge

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Am kommenden Samstag um 16:00 Uhr findet das Pokal Finale im Darten in der Münsterland-Liga statt.Gespielt wird auf neutralem Boden, im Spökenkieker in 48341 Altenbergean der Kirchstrasse 16.

Die Lions aus Emsdetten werden gegen den Bundesligisten D3C I  Coesfeld im Pokal Finale antreten.

Die Dart-Freunde laden alle Fans beider Mannschaften ein um sie zu Unterstützen.

Anlieger setzen sich für Spielplatz ein

Spelle – Die Gestaltung des eigenen Lebensumfeldes in die Hand nehmen und sich für das Gemeinwohl engagieren – diese Leitlinie haben die Anwohner der Wachholderstraße in Spelle befolgt und den öffentlichen Spielplatz in der Nachbarschaft erneuert.

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Ein Tag für Kinder: Nach einer umfassenden Erneuerung wurde der Spielplatz Wacholderstraße in Spelle eröffnet.

In Eigenleistung wurde in massiver Holzbauweise eine neue Schutzhütte auf dem Gelände errichtet und in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Spelle ein zusätzliches Spielgerät aufgestellt. Im Rahmen einer Einweihungsfeier der Nachbarn gemeinsam mit Vertretern der Samtgemeinde und Gemeinde wurde der Spielplatz offiziell eröffnet und von den Kindern sogleich begeistert in Beschlag genommen. „Das Engagement der Nachbarschaft verdient höchste Anerkennung. Hier wurde Verbesserungsbedarf nicht nur erkannt und geäußert, sondern auch mit starkem Engagement selbst gehandelt“, würdigten Erster Samtgemeinderat Stefan Lohaus und Spelles Stellvertretender Bürgermeister Hermann Bembom die Nachbarschaftsinitiative und dankten für die gemeinsamen Anstrengungen zum Wohle der Kinder. Die aktiven Anlieger werden auch weiterhin für die Sauberkeit auf dem Spielplatz sorgen, damit die Kinder dort unbekümmert spielen können.

Rheine, Raub auf Einkaufsmarkt, -zwei Phantombilder- Polizei sucht Zeugen

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Bei den Ermittlungen zu dem Raub auf den K&K-Markt an der Bonifatiusstraße, am 15.07.2015, um kurz vor 22.00 Uhr, konnten nach Zeugenaussagen Phantombilder von den beiden Tätern angefertigt werden. Die Männer hatten seinerzeit zwei Angestellte und zwei Kunden mit einem Messer bedroht und Mobiltelefone, Geldbörsen sowie Wechselgeld aus Kassen erbeutet. Die Täter werden wie folgt

beschrieben: Bild 1: Etwa 170 cm groß, ca. 25-30 Jahre alt, kräftige Statur, dunkle leicht gelockte Haare, bekleidet mit einem gelben Shirt mit Postabzeichen und einer schwarzen Hose mit Postabzeichen.

Bild 2: Etwa 180 cm groß, ca. 25-30 Jahre alt, 3-Tagebart, kurze dunkle Haare, bekleidet mit einer grauen Jogginghose, trug ein rosa Cappy. Die Ermittler suchen Zeugen, die nähere Angaben zu diesen Personen machen können. Hinweise bitte an die Polizei Rheine, Telefon 05971/938-4215.

Meldung vom 16.07.2015, 13:50 Uhr, Rheine, Raub auf einen Einkaufsmarkt Zwei etwa 25 bis 30 Jahre alte, dunkelhaarige Männer haben am späten Mittwochabend (15.07.2015) einen Einkaufsmarkt an der Bonifatiusstraße überfallen. Die beiden „Kunden“ hielten sich um kurz vor 22.00 Uhr in dem K&K-Markt auf, bezahlten schließlich Waren und entfernten sich von der Kasse. Dann kamen sie aber unmittelbar zurück und bedrohten zwei Angestellte sowie zwei Kunden mit einem Messer.

Sie forderten die Personen auf, ihre Geldbörsen und Mobiltelefone herauszugeben. Nachdem sie diese erhalten hatten, fesselten sie die vier Opfer und sperrten sie in einen Nebenraum. Anschließend entwendeten sie aus den Geschäftskassen eine unbekannte Menge Wechselgeld. Angaben zur Höhe der Beute können noch nicht gemacht werden. Die Polizei leitete eine Fahndung nach den beiden Tätern ein,

konnte sie aber nicht antreffen. Beschreibungen: 1)     Etwa 165 bis 170cm groß, dunkler Teint, Bart -fast Vollbart-, untersetzt, mindestens 100 Kilogramm schwer. Bekleidet mit einem gelben Sweatshirt und einer blauen Hose.

2) Etwa 180 cm groß, dunkler Teint und schmale Statur. Bekleidet mit einer grauen Jogginghose. Er trug eine rosafarbene Baseballkappe. Die Polizei bittet um Hinweise zu dem Überfall oder zu den beiden Tätern unter Telefon 05971/938-4215. Sie fragt: Wem sind am Mittwochabend im Bereich des Marktes  verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen?

Hochpathogene Form der Vogelgrippe festgestellt Bestand mit rund 10.200 Legehennen betroffen

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Meppen. Im Landkreis Emsland ist die hochpathogene Form der Vogelgrippe bei einem Bestand mit Legehennen festgestellt worden. Betroffen ist ein Betrieb im mittleren Emsland mit etwa 10.200 Legehennen in Bodenhaltung, die  bereits tierschutzgerecht getötet worden sind.

Der Verdacht auf Vogelgrippe hatte sich durch Eigenkontrollergebnisse ergeben, die nun durch amtliche Proben des Nds. Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) bestätigt worden sind. Das nationale Referenzlabor des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) auf der Insel Riems teilte mit, dass es sich um die hochpathogene Form der aviären Influenza (HPAI) mit dem Subtyp H7 N7 handelt.

Nach bisherigen Erfahrungen scheint es nur bei engem Kontakt mit erkrankten oder verendeten Vögeln sowie deren Produkten oder Ausscheidungen zur Übertragung von Viren vom Tier auf den Menschen zu kommen. Man sollte also unbedingt einen direkten Kontakt zu infizierten Tieren vermeiden. Auf Grundlage des amtlichen Ergebnisses führt der Landkreis Emsland alle notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung der Tierseuche nach den europa- und bundesrechtlichen Vorschriften durch. „Darüber hinaus rufen wir alle Geflügelhalter auf, ihre Biosicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und konsequent anzuwenden“, sagt Landrat Reinhard Winter.

Zu den Maßnahmen zählen bei Ausbruch der hochpathogenen Influenzaform unter anderem in der Einrichtung eines Sperrbezirkes von drei Kilometer Radius um den Ausbruchsbetrieb sowie eines Beobachtungsgebietes mit einem Radius von zehn Kilometern. Geflügel darf nicht in diese Gebiete hinein- oder aus diesen Gebieten heraus gebracht werden. Daneben werden epidemiologische Ermittlungen vorgenommen, um die Ursache sowie weitere Kontaktbetriebe festzustellen. Tritt 30 Tage nach Reinigung und Desinfektion des Betriebes kein neuer Fall auf, können diese Maßnahmen aufgehoben werden.

In Niedersachsen wurden die letzten Ausbrüche einer hochpathogenen Aviären Influenza vom Typ H5N8  im Dezember 2014 im Landkreis Cloppenburg und im Landkreis Emsland festgestellt. Im März und im Juni 2015 gab es im Landkreis Cuxhaven und im Landkreis Emsland Ausbrüche der niedrigpathogenen Form der Vogelgrippe vom Typ H7N7.

In Deutschland  finden regelmäßige Monitoring-Untersuchungen zur Vogelgrippe in Geflügelbeständen und bei Wildvögeln statt. Diese haben in Niedersachsen bisher keine Hinweise auf ein Influenzageschehen ergeben. Darüber hinaus gibt es in Geflügelbeständen spezielle Eigenkontrolluntersuchungen.

Weitere Informationen können unter www.tierseucheninfo.niedersachsen.de eingesehen werden.

„Der geschichtlichen Verantwortung bewusst werden“

Spelle/Esterwegen – Um sich über die Auswirkungen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft im Dritten Reich in der Region zu informieren, haben die Mitglieder CDU-Fraktion im Speller Samtgemeinderat die Gedenkstätte Esterwegen besucht.

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Die Gedenkstätte Esterwegen stand im Interesse der Mitglieder der CDU-Fraktion im Samtgemeinderat Spelle

„Die Gedenkstätte ist ein europäischer Gedenkort, der an alle 15 Emslandlager und ihre Opfer erinnert“, führte Geschäftsführerin Dr. Andrea Kaltofen aus, die den Kommunalpolitikern das Areal eindrucksvoll vorstellte. Dabei wertete sie den Erinnerungsort als ein Zeichen gegen Diktatur, Gewaltpolitik und Terror. Am Sitz der heutigen Gedenkstätte wurde 1933 das Konzentrationslager Esterwegen zur Unterbringung von politischen Häftlingen errichtet und ab 1937 bis Kriegsende diente das Gelände als Strafgefangenenlager der Reichsjustizverwaltung. „Für heutige und künftige Generationen ist es wichtig, sich dieser geschichtlichen Verantwortung bewusst zu werden und mit ganzer Kraft für freiheitliche und demokratische Grundwerte einzutreten“, erklärten Wilhelm Brundiers, Fraktionsvorsitzender, und Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf unter dem Eindruck dieses dunklen Kapitels deutscher Geschichte.

Großraumschwertransport beeinträchtigt Autoverkehr Kessel für Raffinerie in Salzbergen

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Am Sonntag, 26. Juli, rollte in der Zeit von 7.30 Uhr bis mittags ein Großraumschwerlasttransport vom Speller Hafen bis zur Raffinerie der H&R Gruppe nach Salzbergen. Dadurch kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen im Raum Spelle, Holsterfeld, Rheine und Salzbergen.

Spelle / Rheine / Salzbergen. Auf einem Spezialtieflader des Niederländischen Unternehmens Bolk Transport aus Almelo wurde ein Kessel, der mit Zubehör 58 Tonnen wiegt, 7,8 Meter breit und 6,30 Meter hoch ist, teilweise im Schneckentempo vom Hafen Spelle-Venhaus über die B 70 bis zur A 30 Anschlusstelle Rheine Nord bugsiert. Hier konnte der Schwertransporter allerdings nicht aufgrund seiner Höhe durch die A 30-Unterführung hindurch fahren.

Millimetergenau fuhr der Koloss in die Auffahrt zur Autobahn in Fahrtrichtung Niederlande. Es waren aber nur wenige Meter, denn vorab waren die Mittelschutzplanken demontiert worden. Durch die mit Stahlplatten eingeebnete Lücke rollte der Koloss über alle Fahrspuren in die Abfahrt der A 30 zur B 70 und weiter in Richtung Neuenkirchen. Da tauchte schon das nächste Hindernis, die sogenannte „Holstenbrücke“, die im Zuge des Holstener Weges über die B 70 führt.

Vor der Überführung stand ein Schwerlastkran vom Unternehmen Gertzen aus dem emsländischen Kluse bereit, um den Kessel in Seilen und Ketten hängend vom Tieflader zu heben. Nach einem Schwenk über die Brücke wurde dieser auf die andere Seite gehievt, wo ein weiterer Schwerlasttransporter wartete. Nächster Knackpunkt war die Brücke in Bentlage, die im Zuge der B 70 über die Salzbergener Straße führt. Auch hier wartete ein Schwerlastkran, um das Ladegut von dem Übergang auf einen unterhalb auf der Salzbergener Straße bereitstehenden Tieflader zu hieven.

Wieder sicher verzurrt rollte der Transporter nach Salzbergen zur Raffinerie. Hier wurde der Großraumschwertransport mittags abgestellt. Dessen Montage des Kessels später erfolgt. Die Verkehrssicherung übernahm die Polizei aus Spelle, Rheine und Salzbergen. Für den Transport war die B 70  zwischen der Abfahrt Speller-Hafen und Rheine-Bentlage sowie Anschlussstellen A 30 Rheine-Nord und Salzbergen für den Autoverkehr gesperrt. Es waren ausreichend Umleitungsmöglichkeiten eingerichtet worden. Dennoch staute sich an einigen Stellen der Autoverkehr, denn viele Neugierige ließen sich das sonntägliche Schauspiel nicht entgehen.

Technischer Leiter Tom Joop Savenije vom Unternehmen Bolk hatte drei Monate lang die Vorbereitung getroffen. Unter seiner Regier wurde der Großraumschwertransport mit 30 Experten durchgeführt. „Der von uns geplante technische Ablauf war einwandfrei. Allerdings gab es Probleme mit einigen Autofahrern, die trotzt Vollsperrung die Absperreinrichtungen umkurvten und uns im Wege standen“, sagte Savenije.

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Video-Fotos©ES Media Spelle

Entgegen dem Trend Politisch Interessierte gründen Samtgemeindeverband der Jungen Union in Spelle

Spelle. Einer großen Meinung in der Bevölkerung folgend, fehlt es den jungen Leuten heutzutage an Interesse für die Politik. Doch dass dem nicht so ist, beweist die Neugründung eines Verbandes der Jungen Union in der Samtgemeinde Spelle.

PM Samtgemeindeverbandsgründung Spelle

Auf dem Foto (v.l.n.r.): Alexander Vaal, Hendrik Backherms, Benjamin Bordasch, Marcel Schöttmer, der Unternehmer Bernard Krone, Patrick Höving, der neue Vorsitzende Jonas Roosmann, Lukas Brüggemann und der Kreisvorsitzende Andreas Krummen.

Kürzlich trafen sich hier Jugendliche, um sich zu dem Thema „Fachkräftemangel in der Region“ mit dem ortsansässigem Unternehmer Bernard Krone auszutauschen und im Anschluss einen neuen Verband ins Leben zu rufen. „Es ist toll, dass wir nun in Spelle vertreten sind. Wir sind dadurch im Kreisverband noch breiter aufgestellt und können direkt vor Ort die Themen der jungen Generation besetzen und mitbegleiten“, freute sich der Kreisvorsitzende der JU im Altkreis Lingen Andreas Krummen.

Zu Anfang referierte Bernard Krone über den Fachkräftemangel und dessen Folgen für das Emsland. „Der demografische Wandel macht auch nicht vor den Unternehmen halt. Jedoch muss diese Herausforderung angenommen und durch kreative und intensive Personalwerbung bewältigt werden“, gibt sich der Vorsitzende der Ems-Achse optimistisch. Im Anschluss einer spannenden Diskussion standen die Wahlen für den neuen Vorstand des Samtgemeindeverbandes auf der Tagesordnung.  Zum Vorsitzenden wurde der Speller

Jonas Roosmann gewählt. „Ich freue mich sehr, dass wir eine junge Truppe gefunden haben, die Verantwortung übernehmen und Engagement zeigen möchte“, erörtert der Jungpolitiker, der bereits im Gemeinde- sowie Samtgemeinderat vertreten ist. Zu seinen Stellvertretern wurden Alexander Vaal aus Schapen und Patrick Höving aus Varenrode gewählt. Unterstützt wird der Vorstand durch die Beisitzer Lukas Brüggemann, Benjamin Bordasch, Marcel Schöttmer und Hendrik Backherms.

Der JU-Samtgemeindeverband Spelle möchte sich in Zukunft für die Jugendlichen vor Ort einsetzen und in den politischen Gremien ihre Meinung vertreten. Aber auch Themen, wie die Integration von jungen Flüchtlingen in der Samtgemeinde oder die Frage nach Lokalitäten, in denen man auch mal seinen Geburtstag feiern kann, gehören zu dem zukünftigem Aufgabenspektrum. Am Anfang möchte die noch kleine Gruppe jedoch neue Mitglieder werben und stetig wachsen, um möglichst viele Jugendliche zu erreichen und zu einem Mitwirken zu begeistern.

Zeltlager der Jugendfeuerwehren aus Osnabrück evakuiert

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Haselünne/Meppen. Wegen des Unwetters ist am Samstag in Haselünne ein Zeltlager mit 80 Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehren aus Osnabrück vorsorglich evakuiert worden. Die Kinder und Jugendlichen von zehn bis 16 Jahre übernachten vorerst im Meppener Feuerwehrhaus. Am Samstag standen auf dem Programm u. a. Spiele im Stadtgebiet Meppens. Dabei besuchten die Kids auch die Freiwillige Feuerwehr. Hinsichtlich des heranziehenden Unwetters mit heftigen Regenschauer und Windböen entschied die Lagerleistung kurzfristig vor Ort, dass die „Floriansjünger“ mit ihren Betreuern über Nacht im Meppener Feuerwehr bleiben werden. Nach Angaben von Feuerwehrsprecher Hornung wurden Feldbetten aufgestellt. Die Evakuierten würden die Unterbringung bei der Meppener Feuerwehr als ein weiteres Abenteuer empfinden. Mit Essen und Getränken versorgt erleben sie hautnah die Koordinierung von Einsätzen, als die Meppener Wehr zu Sturm- und Wasserschäden ausrücken musste.

Beesten Motoradfahrer schwer verletzt

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Beesten. Bei einem Verkehrsunfall am Samstagnachmittag auf der Speller Straße (K 324) wurde ein 16-jähriger Motoradfahrer aus Osnabrück schwer verletzt. Wie die Polizei mitteilt, wollte gegen 13.50 Uhr eine 75-jährige Autofahrerin mit ihrem PKW von der Lünner Straße auf die Speller Straße einbiegen. Dabei übersah sie offensichtlich den in Richtung Spelle fahrenden Biker übersehen. Der 16-jährgie prallte mit seiner Honda gegen das Auto und zog sich schwere Verletzungen zu. Er kam im Rettungswagen in das Krankenhaus nach Lingen.  Die Autofahrerin aus Lünne kam mit dem Schrecken davon.

Kinderflohmarkt in Spelle am Samstag, dem 29.08.2015,

Von 6.00-13.00Uhr Kinderflohmarkt auf dem Markelo-Platz in Spelle statt.Die Anmeldung ist ausschließlich auf der Homepage der Samtgemeinde Spelle möglich. Im Anschluss an die Anmeldung erhält man eine Bestätigungsmail, in der eine Kontoverbindung genannt ist. Die Standgebühr in Höhe von 2 € ist an die-ses Konto zu überweisen. Anmeldungen können bis zum 24.08.2015 berücksichtigt werden. Gewerbliche Anbieter und ein Aufbau vor 06.00 Uhr sind nicht zugelas-sen. Für Fragen Tel.: 05977 / 9370.

Polizei sucht Zeugen Hörstel, Sachbeschädigung

Polizei

Hörstel (ots) – An der Harkenbergschule haben unbekannte Personen zwei Türscheiben beschädigt. Der Sachschaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt. Der oder die Unbekannten haben am Donnerstagmittag (23.07.2015), in der Zeit zwischen 13.00 Uhr und 17.30 Uhr, dort aufgehalten. Sie begaben sich, vom Haupteingang aus gesehen, zur linken Gebäudeseite und schlugen mehrfach gegen die Scheiben der Türen. Es gelang ihnen nicht, die Scheiben so weit zu zerstören, das ein Einsteigen in das Gebäude möglich gewesen wäre. Die Polizei bittet um Hinweise zu dem Vorfall unter Telefon 05971/938-4215.