Weltkriegsbombenfund sorgte für Evakuierung in Salzbergen

2015-06-02 06773 Salzbergen Bombenraeumung 30 (NWM-TV)
Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes entschärften Sprengkörper
Salzbergen. Am Dienstag wurde gegen 15 Uhr auf dem Gelände der Firma ISP GmbH (Institut für Schmierstoffprüfung) an der Neuenkirchener Straße bei Baggerarbeiten für einen Erweiterungsbau eine fünf Zentner Bombe (250 Kilogramm Freifallbombe) aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Gegenüber der Fundstelle an der Neuenkirchener Straße befindet sich die Raffinerie. Zunächst bestand der Verdacht, dass es sich um einen Säurezünder handelte.

Der Baggerführer, der die Fliegerbombe bereits in der Schaufel hatte, setzte diese vorsichtig ab, warnte seine Kollegen, die sich daraufhin mit ihm entfernten. Sie alarmierten die Polizei, die die Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes aus Oldenburg anforderte. Als diese an der Einsatzstelle eingetroffen waren, stand fest, dass ein Sicherheitskreis von 1000 Meter Radius um die Fundstelle evakuiert werden muss, bevor versucht werde, die Entschärfung der Bombe vorzunehmen. Die Räumung des Gebietes betraf rund 3000 Bewohner Salzbergens aus dem Ortskern und den umliegenden Bereichen. Durch die Gemeinde Salzbergen wurde für die Bürgerinnen und Bürger, die ihre Häuser verlassen mussten, Sammelstellen im Dorfgemeindehaus und Grundschule Holsten eingerichtet. Die Gemeinde hat zudem eine Hotline unter Telefon (05976) 344 630 eingerichtet. Die Evakuierten und alle anderen Bürger Salzbergens bangten bis in die späten Abendstun­den hinein.

Polizei, Feuerwehr, DRK-Kräfte und Mitarbeiter der Gemeinde forderten die Bevölkerung auf, entweder zum Dorfgemeinschaftshaus nach Holsten oder zur Grundschule Holsten zu fahren. Dort hatte die Polizei Sam­melpunkte und die schnelle Eingreiftruppe SEG Süd des DRK eine Verpfle­gungsstelle eingerichtet. Die Evakuierung sei ruhig verlaufen, erklärte Bürgermeister Andreas Kaiser, der die Zahl der evakuierten Men­schen auf rund 3000 bezifferte. „Wir hatten Glück, denn es war kein Altenheim be­troffen“, erklärte Kaiser.

Nach Abschluss der Evakuierungsmaßnahmen versuchten die Kampfmittelbeseitigungsexperten gegen 21.30 Uhr die amerikanische Fliegerbombe zu entschärfen. Dabei stellten sie fest, dass der Sprengkörper mit einem Aufschlagzünder ausgestattet war. Gegen 21.50 Uhr teilte Polizeieinsatzleiter Franz Timmer mit, dass die Bombe ohne Probleme entschärft worden sei. Die evakuierten Bewohner konnten danach wieder in ihre Häuser zurückkehren.

Der Erste Polizeihauptkommissar Franz Timmer erklärte zum Schluss: „Sir sind alle froh darüber, dass kein Mensch zu Schaden gekommen und der Einsatz so reibungslos abgewickelt werden konnte.“ Großes Lob sprach Timmer der Gemeinde Salzbergen aus, die mit Andreas Kaiser an der Spitze in Holsten die Sammelstelle eingerichtet hatte und dabei sogar dafür gesorgt hatte, dass die kleinen Mädchen und Jungen im Kindergarten spielen konnten.

Ein Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes aus Oldenburg erklärte, dass die entschärfte amerikanische Fliegerbombe mit 250 Lbs zu einer Spezialfirma nach Munster transportiert werde, wo sie in mehrere Teile zerschnitten werde. Die ohne Zünder nicht sprengfähige Masse werde Wiederverwertung zugeführt.

2015-06-02 06773 Salzbergen Bombenraeumung 04 (NWM-TV) 2015-06-02 06773 Salzbergen Bombenraeumung 03 (NWM-TV)  2015-06-02 06773 Salzbergen Bombenraeumung 02 (NWM-TV) 2015-06-02 06773 Salzbergen Bombenraeumung 05 (NWM-TV) 2015-06-02 06773 Salzbergen Bombenraeumung 07 (NWM-TV) 2015-06-02 06773 Salzbergen Bombenraeumung 20 (NWM-TV) 2015-06-02 06773 Salzbergen Bombenraeumung 21 (NWM-TV) 2015-06-02 06773 Salzbergen Bombenraeumung 29 (NWM-TV)

Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens für Karl-Heinz Schwarz Langjähriges Engagement im Feuerlöschwehrwesen gewürdigt Große Persönlichkeit Lingens geehrt

Bundespräsident Joachim Gauck hat das Engagement von Regierungsbrandmeister a. D. Karl-Heinz Schwarz aus Lingen im Feuerlöschwesen für das Land Niedersachsen mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland gewürdigt. Oberbürgermeister Dieter Krone verlieh im Rahmen einer Feierstunde stellvertretend Schwarz die hohe Auszeichnung im Namen des Bundespräsidenten.

LingenVerdienstordenfuerKarlHeinzSchwarz ○ES MEDIA SPELLE

Oberbürgermeister Dieter Krone (links) hat im Namen von Bundespräsident Joachim Gauck Regierungsbrandmeister a. D. Karl-Heinz Schwarz das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen und Ute Schwarz (Mitte) mit Blumen gedankt.

Lingen. Im Professorenhaus erinnerte OB Krone am Dienstag an die Leistungen des heute 65-jährigen Schwarz, der mit 29 Jahren in die Freiwillige Feuerwehr Lingen eingetreten war. Karl-Heinz Schwarz ist am 30. April 2013 als langjähriger Regierungsbrandmeister (RegBM) aus dem Ehrenbeamtenverhältnis des Landes Niedersachsen ausgeschieden. Er wurde vom Polizeipräsidenten der Polizeidirektion Osnabrück, Bernhard Witthaut, im Kreise vieler Wegbegleiter verabschiedet und aufgrund seiner jahrelangen erfolgreichen Tätigkeit zum Ehren-RegBM des Landes ernannt. Im Beisein von Ute Schwarz und vielen Gästen aus der Feuerwehr sowie Politik stellte Krone im Professorenhaus die Leidenschaft von Schwarz für das Feuerwehrwesen heraus, die er in einer Vielzahl an Tätigkeiten auf Regional-, Landes- und Bundesebene einsetzt habe. Schwarz habe sich in besonderer Weise weit über das normale Maß eines Feuerwehrmannes in Aufgaben und Ämtern engagiert.1990 sei Schwarz Stadtbrandmeister der sechs Ortsfeuerwehren Lingens geworden. Nach seinen Tätigkeiten als Brandschutzabschnittsleiter für den Altkreis Lingen und dann als stellvertretender Kreisbrandmeister, wo er bisweilen „dicke Bretter“ hätte bohren müssen, um sein Ziel, die Gemeinsamkeit der 54 Wehren aus drei ehemaligen Altkreisen zu fördern, sei er schließlich zum Bezirksbrandmeister des ehemaligen Regierungsbezirkes Osnabrück gewählt worden, führte Krone an. Seit 1999 sei er als RegBM für den Bereich der Landkreise Emsland, Grafschaft Bentheim, Osnabrück und die kreisfreie Stadt Osnabrück zuständig gewesen. „Als besonderen Erfolg mit großer Bedeutung ist dein persönlicher Einsatz für den Erhalt einer Außenstelle der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in unserer Stadt. Dass die Feuerwehren aus der Umgebung nicht zu jeder Überprüfung von Ausrüstung oder zu jeder Reparatur zur damals vorgesehenen einzigen Feuerwehrtechnischen FTZ in Sögel fahren müssen, ist dein Verdienst. Darauf kannst du zu Recht stolz sein“, hob Krone heraus und sah auch die Etablierung der Notfallseelsorge im Jahr 2000 aus Bedeutend. „Diese für die Feuerwehrkameraden überaus wichtige Hilfe nach belastenden Einsätzen wäre ohne dein Engagement erst erheblich später eingeführt worden“, betonte Krone.

„Eine große Herzensangelegenheit war dir in deiner Amtszeit darüber hinaus die Unterstützung und Gründung von Jugendfeuerwehren.“ Ein weiteres besonderes Projekt sei die Erstellung des Archivs für die Feuerwehr Lingen gewesen, äußerte Krone. Karl-Heinz Schwarz habe es aber auch insbesondere verstanden, seine Kameraden nach schwierigen Einsätzen immer wieder zu motivieren. „Kameradschaft war und ist für dich ein hohes Gut, dass du gehegt und gepflegt hast. Mit deiner lebensfrohen Art hast du der Feuerwehr ein ganz besonderes Gesicht gegeben. Persönlichkeiten mit Leidenschaft wie du es bist, haben wir es zu verdanken, dass unsere Feuerwehr heute so gut dasteht“, sagte Krone und betonte: „Heute stehst du, lieber Karl-Heinz, im Mittelpunkt – du und dein Leben mit tiefer Leidenschaft für das Feuerwesen. Über viele Jahrzehnte hinweg hast du dir durch dein vorbildliches und unermüdliches Engagement zahlreiche Verdienste im Feuerwehrwesen erworben.“ Krone meinte, dass Ute Schwarz und ihre Familie Karl-Heinz Schwarz immer unterstützt und ihm den nötigen Rückhalt geboten hätten. „Ich darf heute eine der großen Persönlichkeiten unserer Stadt Lingen ehren. Lieber Karl-Heinz, du machst deiner Heimatstadt große Ehre“, so Krone, der den Text der Urkunde verlas und stellvertretend für den Bundespräsidenten Schwarz das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verlieh. Karl-Heinz Schwarz sagte im Schlusswort, das er die von ihm ehrenamtlich übernommenen Aufgaben nur mit der Unterstützung seiner Familie und den Kameraden hätte meistern können. „Eigentlich gehört euch diese Ehrung, denn ihr habt es mir leicht gemacht und mich getragen.“

Tag der Verkehrssicherheit am 20. Juni in der Innenstadt

Tag der Verkehrssicherheit

Nordhorn. Das Präventionsteam der Polizeiinspektion lädt am Samstag, dem 20. Juni,  zum Tag der Verkehrssicherheit nach Nordhorn in die Fußgängerzone ein. „Pkw prallt gegen Baum – 17 jähriger Fahrer eingeklemmt“, diese Schlagzeile konnte man Ende Oktober 2013 in den Medien im nördlichen Emsland zum Unfallbild lesen. „Auch in der Grafschaft Bentheim ereignen sich immer wieder diese schrecklichen Verkehrsunfälle mit schwer- und/oder tödlich verletzten Personen. Dies möchten wir u.a. mit präventiven Maßnahmen verhindern“, so Klaus Wermeling, Verkehrssicherheitsberater im Präventionsteam der Polizeiinspektion. „Gerade im Bereich der jungen Fahranfänger sind wir besonders engagiert, denn diese Altersgruppe ist überproportional an der Verursachung schwerer Verkehrsunfälle beteiligt“, macht Edgar Eden, Verkehrssicherheitsberater beim Polizeikommissariat Nordhorn, deutlich. „In dieser Altersgruppe setzten wir seit zwei Jahren erfolgreich mit dem Projekt „Abgefahren – wie krass ist das denn“ an.

Am 20. Juni zwischen 11.00 und 17.00 Uhr möchten wir vielen Altersgruppen Informationen zum verkehrssicheren Verhalten im Straßenverkehr bieten, um so einen weiteren Beitrag zur Reduzierung schwerer Verkehrsunfälle zu leisten“, freut sich Eden auf viele Besucher beim verkehrssicherheitstag. „Uns ist es gelungen, mehr als 20 Institutionen, Verbände, Vereine zu gewinnen, die mit uns an einem Strang zu ziehen, um für einen Tag die Hauptstraße in Nordhorn in eine Verkehrssicherheitsmeile zu verwandeln. Für Jung und Alt sind die Informationen. Ob Fachvorträge oder nur Anschauungen, alles ist dabei“, so Klaus Wermeling.

70 Flaschen Spirituosen gestohlen

Polizei

Freren – (ots) – Unbekannte Täter haben zwischen Sonntag, 20.00 Uhr, und Montag, 09.00 Uhr, an der Oststraße auf dem Schützenplatz einen Kühlwagen aufgebrochen. Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei wurde das Vorhängeschloss der Tür aufgebrochen und aus dem Innern etwa 70 Flaschen Spirituosen im Wert von mehreren hundert Euro und eine Sackkarre gestohlen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, oder denen verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen sind, werden gebeten, sich bei der Polizei in Freren unter der Telefonnummer (05902) 93130 zu melden.

Rheine, Einbruch am Schürweg

Einbruch ©Spelle-News

Rheine (ots) – Auf dem Sportgelände des SC Altenrheine am Schürweg haben sich in der Nacht zum Dienstag (01.06.2015) bisher unbekannte Täter aufgehalten. Die Einbrecher begaben sich in der Zeit zwischen Montagabend, 21.30 Uhr, und Dienstagmorgen (02.06.2015), 08.00 Uhr, zum Pavillon/Verkaufsraum des Vereins. Nachdem sie die Eingangstür aufgebrochen hatten, suchten sie in mehreren Schränken nach Diebesgut. Da dort keine Wertgegenstände aufbewahrt werden, verließen sie das Areal ohne Diebesgut wieder. Die angerichteten Sachschäden werden auf cirka 800 Euro geschätzt. Die Polizei bittet um Hinweise unter Telefon 05971/938-4215.

 

Volvofahrer missachtet die Vorfahrt

2015-06-01 06768 Isterberg AES ©Media Spelle (2)

Ein 38-jähriger Volvofahrer ist am Montagnachmittag aus einer Seitenstraße auf die B403 bei Isterberg gefahren, ohne die Vorfahrt eines von links kommenden Opel zu beachten. Der Opelfahrer hatte keine Chance mehr den Zusammenstoß zu verhindern  und krachte in das eck des Volvo. Dieser wurde nach den Aufprall nach rechts in den Graben geschleudert. Beide Fahrer wurden verletzt und mussten mit dem Rettungswagen in das Krankenhaus gefahren werden. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten von einem Abschleppunternehmen  geborgen werden.

2015-06-01 06768 Isterberg AES ©Media Spelle (1) 2015-06-01 06768 Isterberg AES ©Media Spelle (3) 2015-06-01 06768 Isterberg AES ©Media Spelle (4) 2015-06-01 06768 Isterberg AES ©Media Spelle (5) 2015-06-01 06768 Isterberg AES ©Media Spelle (6)

Rot-Grün schließt Förderschulen in Lingen, Emsbüren und Freren

Junge Union

Junge Union Lingen kritisiert Schulgesetznovelle der Landesregierung

Mit dem neuen Schulgesetz gehen massive Schließungen der Förderschule Lernen im gesamten Land Niedersachsen einher. Auch die örtliche Pestalozzischule in Lingen, die Hermann-Gmeiner-Schule in Emsbüren, sowie die Paul-Moor-Schule in Freren sind davon betroffen. „Inklusion ohne Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen wird den Stresstest Schulalltag nicht bestehen. In den Regelschulen mit Klassenstärken von bis zu 30 Schülern erhalten die betroffenen Kinder keine ausreichende Förderung. Durch die Schließung überfordert Rot-Grün die Schüler und nimmt ihnen die Wahlmöglichkeit“, erklärt Andreas Krummen, Kreisvorsitzender der Jungen Union im Altkreis Lingen. Ferner führt dies auch zu einer Überstrapazierung der Leistungsfähigkeit der Lehrkräfte. „Die Betreuung von förderbedürftigen Schülerinnen und Schülern bedarf eine darauf ausgelegte qualifizierende Ausbildung. Dies ist jedoch gar nicht in dem hierfür benötigten Maße an der Hochschule vorgesehen“, erläutert dieser weiter.

Das neue Schulgesetz, das am Mittwoch, den 3. Juni von der rot-grünen „Ein-Stimmen-Mehrheit“ im Plenum beschlossen werden soll, verändert die gesamte Bildungslandschaft in Niedersachsen nachhaltig: Mit der Aufwertung der IGS zur ersetzenden Schulform müssen Schulträger neben einer IGS künftig keine weiteren Schulen mehr vorhalten – weder Haupt-, Real- oder Oberschulen, noch Gymnasien. Durch die Gesetzesnovelle droht den Gymnasien ein Tod auf Raten, denn die rot-grüne Landesregierung ist der Ansicht, dass Schüler täglich 2,5 Stunden Fahrtzeit zum nächsten Gymnasium zumutbar seien. „Auf Dauer bedeutet das weniger Gymnasien in der Fläche. Solch eine lange Fahrtzeit hält langfristig kein Schüler aus“, ist sich Jonas Roosmann sicher. Darüber hinaus soll mit diesem Beschluss auch die Schullaufbahnempfehlung am Ende der Grundschulzeit abgeschafft werden. Dadurch wurde den Eltern bislang die Möglichkeit gegeben, eine fachliche Hilfestellung durch die Lehrer zu bekommen, welche Schulform die Fähigkeiten ihrer Kinder am besten fördern wird. Diese war jedoch nicht bindend und Eltern konnten ihre Kinder auch unabhängig dieser Einschätzung bei einer anderen Schulform anmelden. „Hier wird sowohl den Eltern und Schülern, als auch den Schulen eine sachgerechte Orientierung über den weiteren Bildungsgang unnötig erschwert. Der Leistungsgedanke soll anscheinend nach dem Willen von Rot-Grün vollkommen aus den Schulen verschwinden“, empört sich Andreas Krummen. Zu guter Letzt missachten SPD und Grüne alle Petitionen, die sich gegen die drastischen Konsequenzen des Schulgesetzes wandten. „Über 100.000 Menschen haben diese Petitionen unterzeichnet und die rot-grüne Landtagsmehrheit wischt diese Bedenken in 5 Minuten im Landtag vom Tisch. So geht man mit den Menschen nicht um“, so die Pressesprecherin Imke Kropik abschließend

Drei Verletzte bei Unfall

Rettungswagen

Beesten – (ots) – Bedi einem Unfall am Sonntagnachmittag auf der Speller Straße wurden drei Personen verletzt. Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei befuhr gegen 14.00 Uhr ein 79-jähriger Mann mit einem Mercedes von der Lünner Straße auf die Speller Straße.Dabei missachtete er die Vorfahrt eines 50-jährigen Mannes, der mit einem Opel Corsa von Beesten in Richtung Spelle unterwegs war. Der 50-Jährige und ein 71-jähriger Mitfahrer und eine 76-jährige Mitfahrerin in dem Mercedes zogen sich Verletzungen zu. Sie wurden mit leichten Verletzungen in das Krankenhaus Thuine gebracht.

Französische Austauschschüler in Spelle

Spelle – Völkerverständigung im Kleinen an der Oberschule Spelle: Zum fünften Mal sind Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse der französischen Partnerschule Collège Olympe de Gouges aus Montauban zu Gast.

IMG_3852

Um die Region und die Lebensgewohnheiten kennen zu lernen, erleben 15 französische Schüler aus der 57.000 Einwohner zählenden Stadt im Südwesten Frankreichs gemeinsam mit 17 Schülern aus Spelle, Schapen und Lünne im Alter von 14 und 15 Jahren in diesen Tagen ein vielfältiges Programm. „Dieser Austausch findet zum fünften Mal statt. Die Schüler begegnen sich mit viel Offenheit und Interesse. Auf diese Weise sind in den vergangenen Jahren tolle Freundschaften entstanden“, berichtete Schulleiter Helmut Klöhn. Obligatorisch war ein Empfang im Rathaus. Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf begrüßte die internationalen Gäste gemeinsam mit Oberschuldirektor Helmut Klöhn sowie den verantwortlichen Lehrkräften Anneliese Nee-Ladwig und Aloys Lampe. Hummeldorf stellte in wesentlichen Zügen die Samtgemeinde Spelle vor. „Gemeinsames Erleben und Begegnung ist das wirksamste Mittel, um Vorbehalte und Vorurteile abzubauen. Hier wird die europäische Einheit im Kleinen gelebt“, dankte Hummeldorf den Initiatoren. 18 Schülerinnen und Schüler der Oberschule werden in Kürze einen Gegenbesuch in Montauban absolvieren.

Streit unter Asylanten endete mit Messerstichen

Polizei

Geeste – (ots) – Am Freitag gegen 20.40 Uhr kam es in einer Sozialunterkunft der Gemeinde Geeste an der Ludgeristraße zwischen Asylbewerbern aus Somalia zu Streitigkeiten. Im Laufe dieser verbalen Auseinandersetzung zog ein 26-jähriger Somalier ein Messer und stach zwei Mal auf einen 24-jährigen Landsmann ein. Dieser wurde im Rücken- und Brustbereich verletzt. Weiterhin wurde ein 20-jähriger Somalier von dem 26-Jährigen ebenfalls attackiert und auch durch einen Messerstich verletzt. Alle drei Personen standen unter Alkoholeinwirkung. Der 24-Jährige und der 20-Jährige wurden mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Beide wurden operiert und befinden sich auf dem Wege der Besserung. Der 26-jähriger Täter konnte überwältigt werden und wurde von der Polizei vorläufig festgenommen. Polizei und Staatsanwaltschaft Osnabrück nahmen noch am Freitag ihre Ermittlungen auf. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück wurde der Täter am Samstag dem zuständigen Haftrichter in Meppen vorgeführt, der einen Untersuchungshaftbefehl wegen versuchten Totschlags erließ. Der 26-Jährige wurde in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Der Ermittlungen von Staatsanwaltschaft Osnabrück und der Polizei in Lingen dauern an.

Zwei Verletzte bei Unfall auf der Umgehungsstraße

Rettungswagen

Lingen – (ots) – Bei einem Verkehrsunfall auf der Umgehungsstraße wurden am Sonntagabend zwei Autofahrer leicht verletzt. Nach den ersten Feststellungen der Polizei befuhr ein 20-jähriger Mann mit einem VW Golf die Umgehungsstraße (B70/ B 213). Zwischen den Anschlussstellen Laxten und Darme kam das Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn. Eine entgegenkommende 24-jährige Autofahrerin konnte noch ausweichen und prallte im Seitenraum gegen einen Leitpfosten.

Ein dahinter fahrender 32-jähriger Autofahrer kollidierte mit dem VW Golf. Beide Fahrzeuge kamen quer zur Fahrbahn zum Stillstand. Der 20-Jährige und der 32-Jährigen wurden leicht verletzt. Die Umgehungsstraße musste bis gegen Mitternacht voll gesperrt werden. Da der 20-Jährige unter Alkoholeinwirkung stand, wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt.

Nachschub für den Ackerbau

2007_07_25Friesland50

Pflanzenzüchter sollen gesundes Saatgut in ausreichender Menge und den gefragten Sorte produzieren, das ist leicht gesagt, aber eine große Herausforderung. Auf mehr als 181.000 Hektar (ha) werden nach Mitteilung des Landvolk-Pressedienstes bundesweit Pflanzen für Getreide, Gräser, Leguminosen, Ölpflanzen, Rüben oder Kartoffeln zur Saatguterzeugung angebaut. Rund 29.000 ha davon wachsen nach einer Statistik des Bundesverbandes Deutscher Pflanzenzüchter auf niedersächsischem Boden. Allein mehr als 18.000 ha sind für Getreide und Mais reserviert. Langfristig entwickelten sich die Vermehrungsflächen in Niedersachsen immer positiv. Schwankungen des Marktpreises der jeweiligen Frucht drücken allerdings kurzfristig den Vermehrungsflächen ihren Stempel auf. Eine wichtige Kennziffer für die niedersächsischen Landwirte ist die Vermehrungsfläche von Wintergetreide, die 2015 nach Meldung der Landwirtschaftskammer Niedersachsen nach noch vorläufigen Zahlen auf 16.411 ha geschätzt wird und somit 699 ha geringer ausfällt als im Vorjahr. Mehr als 45 Prozent entfallen auf den Winterweizen und davon wiederum mehr als die Hälfe auf die sieben bedeutendsten Sorten der insgesamt 104 vermehrten Sorten. Die Sortenverteilung der Vermehrungsflächen gibt den Ackerbauern schon früh einen Trend für den eigenen Anbau im kommenden Jahr vor.

Für die Produktion hochwertigen Saatguts und gesunder Pflanzkartoffeln gelten die strengen  Regeln der Saatgutverordnung und der Pflanzkartoffelverordnung. Als Vermehrungsflächen eignen sich vor allem Standorte auf denen Bodenverhältnisse und Witterung bestmöglich zu den Ansprüchen der entsprechenden Pflanze passen. Der Krankheits- oder Schädlingsdruck benachbarter Flächen und das Anbaumanagement sind weitere wichtige Kriterien. Außerdem müssen Abstandsregeln zu artverwanden Kulturen eingehalten werden, um die Reinheit der Sorten zu gewährleisten. Landwirte, die für Saatgut vermehren, müssen bestimmte Richtlinien einhalten und ihre Flächen zur Feldbesichtigung je nach Pflanzenart bis zu vier Mal besichtigen lassen.

Brand einer Werkstatthalle

Feuerwehr

Börger – (ots) – In der Nacht zum Sonntag geriet am Mühlenberg eine Werkstatthalle in Brand. Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei war das Feuer gegen 01.15 Uhr entdeckt worden. Bei Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Börger stand die Halle bereits in Vollbrand. Bei dem Brandobjekt handelt es sich um eine etwa 700 Quadratmeter große Halle, die an verschiedene Personen vermietet ist.

Die Brandursache steht derzeit nicht fest. Die Polizei nahm noch in der Nacht ihre Ermittlungen an der Brandstelle auf. Neben der Polizei Sögel waren die Freiwillige Feuerwehr Börger, Sögel, Werpeloh, Shahnharrenstätte und Werlte, die SEG Betreuung und vorsichtshalber ein Rettungswagen vom Krankenhaus Sögel eingesetzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf annähernd 200000 Euro.

Exklusives Doppelkonzert von FERRIS MC und ROMANO

FerrisMC_2015

Am Samstag. 24. Oktober 2015, kommen „FERRIS MC und ROMANO“ in die EmslandArena (Club Foyer) nach Lingen. Mit Deichkind und dem Album „Niveau Weshalb Warum“ hatte FERRIS MC unlängst die Charts erobert und auf der dazugehörigen Tournee sämtliche Arenen gefüllt. Jetzt kommt FERRIS MC erneut in die EmslandArena um nach über zehn Jahren sein neues Solo- Album „Glück ohne Scherben“ vorzustellen. Ferris kommt mit ROMANO wird einer der derzeit hoffnungsvollsten Newcomer der deutschen Musiklandschaft den Abend im „ Club Foyer“ der Arena eröffnen. Mit seiner skurrilen Hitsingle „ Metalkutte“ sorgt der Berliner momentan für Aufregung im Musikbusiness. Der Vorverkauf für das Konzert startet am heutigen Freitag. Karten werden für 20 Euro zzgl. an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Hotline 0591 / 9144 144, sowie auf www.emslandarena.com angeboten.

Unbedachter „Spaß“ mit strafrechtlichen Folgen

Polizei

Während ihrer Streifenfahrt in Nordwalde kam den Polizeibeamten im Bereich Welle, Altenberger Straße ein Ackerschlepper mit Muldenanhänger entgegen. Eigentlich nichts Ungewöhnliches für unseren ländlichen Raum. Doch bei genauerem Hinsehen trauten die Beamten ihren Augen nicht. Im Muldenanhänger befanden sich 22 männliche Personen, die sich zum Schützenfestplatz transportieren ließen. Die Beamten beendeten natürlich sofort die gefährliche Fahrt. Doch damit nicht genug. Da es sich bei solchen verbotenen Aktionen nicht um Kavaliersdelikte handelt, leiteten die Beamten gegen die verantwortlichen Personen entsprechende Strafverfahren, wie Fahren ohne Fahrerlaubnis, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz und Kraftfahrzeugsteuergesetz ein.

Neu: Tourenbuch Emsland und ADFC-Radwanderkarte

Emsland Touristik GmbH Meppen - Radwanderer bei Hüvener Mühle

Bei allen Tourist-Informationen in der Region erhältlich

Sommerzeit ist vor allem im Emsland Radel-Zeit. Hier gibt es auf exzellent ausgebauten und obendrein noch hervorragend beschilderten Touren direkt vor der Haustür Vieles zu entdecken. Regelmäßig wird von der Emsland Touristik der Service rund um das inzwischen 3.500 Kilometer umfassende Streckennetz weiterentwickelt.

Tourenbuch im handlichen Format
Pünktlich zur neuen Rad-Saison ist in diesem Zusammenhang das neue „Tourenbuch Emsland“ erschienen: 44 Tagestouren zwischen 15 und 75 Kilometern Länge, dazu Reise-Tipps, Highlights und Gastgeber – trotz Informationsfülle ein Buch im handlichen Format, das gegen eine Schutzgebühr von 1,50 Euro bei allen Tourist-Informationen in der Region und bei der Emsland Touristik (www.emsland.com) zu haben ist. Jede Tour wird per Kartenausschnitt und Beschreibungen zu Länge, Fahrtzeit und Etappenorten sowie Sehenswürdigkeiten porträtiert. Ausführlich erläutert wird außerdem das im wörtlichen Sinne wegweisende Beschilderungssystem im Emsland, das sich in beiden Richtungen durchgängig einheitlich präsentiert – und zwar gemäß den vom ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club)empfohlenen Radwegeleitsystem-Standards.

Neue offizielle Karte des ADFC
In erster Auflage präsentieren ADFC und Emsland Touristik eine neue offizielle Radkarte für die Region Emsland, Grafschaft Bentheim und den Internationalen Naturpark Moor: Die Regionalkarte ist reiß- und wetterfest. Der Maßstab von 1:75.000 bildet das Wegenetz so ab, dass Radler sich jederzeit gut orientieren und direkt „nach Karte“ fahren können. Mit 19 eigenen Tourenvorschlägen ist die Karte darüber hinaus der perfekte Begleiter für ein grenzüberschreitendes Raderlebnis. Mit Hinweisen zur Wegebeschaffenheit, Verkehrsstärke und vielen weiteren nützlichen Tipps vereint die Radwanderkarte alle wichtigen Informationen für einen Ausflug in der Region. Zur digitalen Orientierung auf der Strecke können alle beschriebenen Tourenvorschläge kostenlos für das eigene Smartphone als GPX-Dateien heruntergeladen werden. 

Wer jenseits der vorgegebenen Strecken selbst auf Entdeckertour gehen möchte, hat mit dem „Emsland Routenplaner“ auf der Website der Emsland Touristik (www.emsland-routenplaner.de) außerdem die Möglichkeit, ganz individuell seine eigene Route zu erstellen.

Drogendealer festgenommen in Ibbenbüren und Osnabrück

Festnahme

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Münster und der Kreispolizeibehörde Steinfurt. Die Polizei hat in der vergangenen Woche in Ibbenbüren einen 50-jährigen Haupttatverdächtigen und in Osnabrück einen weiteren Mann wegen verschiedener Drogendelikte festgenommen. Der 50-Jährige steht im Verdacht, seit geraumer Zeit größere Mengen verschiedener Drogen aus den Niederlanden eingeführt zu haben. Das Marihuana sowie Kokain und Amphetamine verkaufte der Dealer an Abnehmer in Ibbenbüren, Rheine und Osnabrück. Nachdem den Ermittlern bekannt geworden war, dass der Mann wieder eine größere Menge Rauschgift aus dem Nachbarland besorgt hatte, griffen sie am Freitag, dem 22.05.2015, zu und nahmen ihn fest. Der 50-Jährige hatte

200 Gramm Kokain bei sich. Es schlossen sich sofort umfangreiche Ermittlungen an, insbesondere Durchsuchungen, die sich im Wesentlichen auf Ibbenbüren und Osnabrück konzentrierten. In einer Ibbenbürener Wohnung, in der sich der 50-Jährige zeitweilig aufhielt, fanden die Beamten zwei Kilogramm Marihuana und mehrere hundert Ecstasypillen. In den Räumen hatte er zudem eine Cannabis-Plantage mit etwa 70 Pflanzen angelegt. Wie sich herausstellte, unterhielt er in Osnabrück eine zweite Plantage. Hier konnten 165 Pflanzen sowie das dazugehörende Equipment gefunden werden. Die Drogen, sowie drogentypische Gegenstände, wurden sichergestellt. Den Recherchen zufolge hat ein 42-Jähriger in Osnabrück mit dem 50-Jährigen zusammengearbeitet. Die beiden festgenommenen Männer wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Münster dem Haftrichter vorgeführt.

Dieser erließ die beantragten Untersuchungshaftbefehle. Nach Einschätzung der Ermittler ist ihnen mit der Festnahme der Beiden ein Schlag gegen die Drogenszene gelungen, der in Ibbenbüren, Rheine und Osnabrück nachhaltige Auswirkungen haben wird.

Polizei sucht mit Bildern und Video nach zwei Tätern nach versuchtem Überfall auf Spielothek

150522_pap_spielothek1 150522_pap_spielothek3 150522_pap_spielothek4

Wie bereits gemeldet, wollten offensichtlich zwei Männer am Dienstag, 19. Mai, eine Spielothek am Splitting rechts beim Kreisverkehr Obenende überfallen. Die Täterließen jedoch von ihrem Vorhaben ab und flüchteten. Mit einem Video einer Überwachungskamera und Bildern sucht die Polizei jetzt im Rahmen einer richterlich angeordneten Öffentlichkeitsfahndung nach den Tätern. Das Video zeigt die beiden Männer vor dem versuchten Überfall auf die Spielothek wie sie durch das Fenster in das Gebäude schauen. Es kommt dann ein Passant mit einem Hund (vermutlich Labrador) ins Bild, der an den beiden Männern vorbeigeht. Einer der Täter spricht den Passanten an und der Hund bellt den Täter an und zieht an der Leine. Der Passant geht dann weiter und die beiden Täter gehen zur Straße weg. Da es sich bei dem Passanten mit dem Hund um einen unbeteiligten Zeugen handelt, wurde das Überwachungsvideo entsprechend gekürzt. „Dieser Mann mit dem Hund ist für uns ein wichtiger Zeuge und er wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden“, teilte ein Polizeisprecher mit. Wie bereits berichtet, hatte die 44-jährige Angestellte festgestellt, dass sie gegen 23.50 Uhr durch ein Fenster von einem Mann beobachtet wurde. Da sie befürchtete, dass sie überfallen werden soll, hatte sie nachdem der letzte Kunde gegangen war, sofort die Eingangstür verschlossen. Die Frau konnte nun beobachten, dass vor dem Eingang zwei mit Sturmhauben maskierte Männer standen. Einer versuchte die Eingangstür zu öffnen, die jedoch verschlossen war. Die 44-jährige Angestellte informierte sofort die Polizei. Noch vor Eintreffen der Polizisten flüchteten die beiden Männer in Richtung Mittelkanal. Der eine Täter war schlank und trug einen schwarzen Lederblouson mit Reißverschluss, darunter ein Kapuzenoberteil.

Weiterhin eine Jogginghose und weiße flache Sportschuhe. Der andere war kleiner, hatte einen Bauchansatz und war bekleidet mit einem Jogginganzug mit seitlichen Streifen. Die Polizei geht davon aus, dass die beiden Männer die Spielothek überfallen wollten. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Papenburg unter der Telefonnummer (04961) 9260 zu melden.

Rheine, Blitzeinbruch in Juweliergeschäft, -Nachtrag- Polizei sucht Zeugen

ES Media

Rheine (ots) – Die Ermittlungen der Polizei konzentrieren sich derzeit auf zwei unbekannte, etwa 30 bis 40 Jahre alte Männer. Die beiden Täter waren in der Nacht zu Freitag, gegen 03.25 Uhr, zu Fuß vom Tatort geflüchtet, nachdem sie das zurückgelassene Tatfahrzeug, einen silberfarbenen Peugeot 308, mit BO-Kennzeichen, vorsätzlich in Brand gesetzt hatten. Der Peugeot war am Dienstagabend (19. Mai), in der Zeit zwischen 19.30 Uhr und 22.25 Uhr, auf dem Parkplatz des Dülmener Freibades gestohlen worden. In den Besitz des Autoschlüssels gelangten die Täter, indem sie im Freibad einen Umkleidespind aufhebelten und neben anderen Gegenständen auch den Autoschlüssel entwendeten. Die Ermittler fragen, wer hat im Dülmener Freibad oder auf dem Parkplatz des Freibades verdächtige Personen gesehen? Wem ist der silberfarbenen Peugeot 308, mit dem BO- Kennzeichen, zwischen Dienstagabend und dem frühen Freitagmorgen aufgefallen? Wer kann Angaben den Benutzern machen? Hinweise bitte an die Polizei in Rheine, Telefon 05971/938-4215.

Pressemeldung vom 22.05.2015,10:23 Uhr, Rheine, Einbruch/Brand eines PKW

In der Nacht zum Freitag (22.05.2015), gegen 03.25 Uhr, ist bei der Polizei die Meldung eingegangen, dass Unbekannte an der Emsstraße mit einem PKW in die Schaufensterscheibe eines Juweliergeschäftes gefahren waren. Ein Zeuge hatte die lauten Geräusche gehört und sofort nach der Ursache geschaut. Auf der Emsstraße konnte er zwei männliche Personen in Richtung Kettelerufer -Ems- weglaufen sehen. Als die Polizei dort eintraf, stand unmittelbar vor der stark beschädigten Fensterscheibe ein brennender PKW Peugeot. Ein Zeuge versuchte noch, diesen mit einem Feuerlöscher löschen. Schließlich konnte die Feuerwehr den Brand dann vollkommen löschen. Vermutlich wollten die Täter mit dem Fahrzeug die Schaufensterscheibe zerstören, um dann in die Geschäftsräume zu gelangen. Es war ihnen aber offenbar nicht gelungen, die Geschäftsräume zu betreten. Aus dem Juweliergeschäft bzw. den Auslagen ist nach ersten Erkenntnissen nichts gestohlen worden. Die Polizei hat nach dem Einbruch die Ermittlungen aufgenommen. Eine unmittelbar eingeleitete Fahndung nach den beiden geflüchteten Personen blieb ohne Erfolg. Die Beamten nahmen die Spuren am Tatort auf und stellten den PKW sicher. Wie sich herausstellte, war der Peugeot am 19. Mai im südlichen Münsterland gestohlen worden. Bei den polizeilichen Recherchen soll unter anderem geklärt werden, wie der Wagen in Brand geraten konnte. Auch der Umstand, dass die Täter vor den benachbarten Haustüren Bänder/Gurte gespannt hatten, ist derzeit Inhalt der Ermittlungen. Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, Telefon 05971/938-4215. Sie fragt: Wer hat den Wagen/die Personen auf der Fahrt zum Tatort gesehen, möglicherweise durch die Emsstraße oder über die Tiefe Straße? Wer hat an dem Geschäft verdächtige Personen bemerkt? Wer hat möglichweise schon am Vortag an dem Geschäft verdächtige Personen gesehen, die den Tatort ausbaldowert haben könnten?

Polizei sucht mit Phantombild nach dem Räuber

150527_noh_sonnenstudio

 

Wie seinerzeit gemeldet, wurde am Samstag, 11. April, eine Angestellte eines Sonnenstudios in der Bentheimer Straße überfallen. Seinerzeit hatte ein junger Mann die Angestellte mit einem Messer bedroht und Geld gefordert. Der Versuch scheiterte und der Täter flüchtete zu Fuß. Im Zuge der Ermittlungen wurde eine Phantomzeichnung des Täters von einem Zeichner des Landeskriminalamtes Niedersachsen gefertigt. Dieses Bild wurde nun durch einen richterlichen Beschluss für die Öffentlichkeitsfahndung freigegeben. Gesucht wird ein zwischen 1,90 Meter und 1,95 Metergroßer, schlanker Mann. Das Alter wird zwischen 20 bis 25 Jahre angegeben. Er soll schmale Lippen und eine große spitze Nase gehabt haben. Weiterhin hat er bei der Tat hochdeutsch gesprochen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Nordhorn unter der Telefonnummer (05921) 3090 zu melden.

JoBassa Releaseparty im Aura Partytempel

11175044_883040211753314_4684057029121493589_n

Am 30.05.2015 stellt Jobassa ihre erste offizielle Single Get out live im Aura-Partytempel in Ibbenbüren vor. Das Musikvideo zu dem Song wurde Ende April ebenfalls mit freundlicher Unterstützung der Aura in der Großraumdiskothek abgedreht. Get out ist ab dem 29.05.15 im Handel erhältlich und das aufwendig produzierte Musikvideo ist bereits seit dem 26.05.15 online auf youtube zu sehen. Veröffentlicht wird Jobassa auf dem emsländischen Label Soundpool-Records, produziert wurde der Song im CTG Tonstudio in Lünne. Bereits seit knapp einem Jahr arbeitet die 25-jährige Sängerin dort zusammen mit ihrem Produzenten an dem neuen Konzept von Jobassa. Wir haben uns für Get out als erste Single entschieden, weil der Song einfach Spaß macht und gut zum Sommer passt, verrät uns Jobassa. Der Song bietet einen modernen Mix aus Dance, House- und Funk-Elementen. Ganz nach dem Vorbild der großen Künstler aus dem Pop und Dance Bereich wurde für die Umsetzung eine Band und eine Gruppe von Tänzern zusammengestellt. Das Debutalbum von Jobassa wird dieses Jahr im Oktober erscheinen. Bis dahin stehen noch viele Vorbereitungen und jede Menge Arbeit für das komplette Team rund um die Newcomerin Jobassa an. Über den Sommer sind kleinere Auftritte in Clubs und Diskotheken geplant, bevor mit der Veröffentlichung des Albums dann die großen Live-Shows starten. Am kommenden Samstag gibt es aber erst mal die Livepremiere von Get out in der Aura zu sehen.

Es ist soweit!
Mit freundlicher Unterstützung von Hoodboyz, Orange Amplifiers und
natürlich dem Aura Der Partytempel in ‪#‎Ibbenbüren‬ präsentieren wir den
offiziellen ‪#‎Musikvideoclip‬ Get out von JoBassa.

Die SOS-Kinderdörfer in Nepal schlagen Alarm.

Die SOS-Kinderdörfer in Nepal schlagen Alarm. Die in zwei Wochen beginnende Monsunzeit drohe die Situation der Erdbebenopfer drastisch zu verschlimmern, so die Einschätzung. Viele Menschen leben seit dem schweren Beben vor gut einem Monat ungeschützt im Freien. Die Kinderhilfsorganisation befürchtet durch einsetzende Regenfälle weitere Erdrutsche, Krankheiten und Versorgungsengpässe.

Der Aufbau von Notunterkünften gehe zwar immer schneller voran, so der nationale SOS-Direktor Shankar Prandhananga. Es sei jedoch unwahrscheinlich, dass alle Erdbebenopfer vor dem Monsun eine schützende Unterkunft finden werden.

SOS-Kinderdörfer befürchten Erdrutsche, Krankheiten und Versorgungsengpässe / In Harisiddhi, Nepal kauert ein Kind in den Trümmern seines ehemaligen Zuhauses notdürftig geschützt durch einen Schirm und eine Plane.nepal_harisiddhi_kind_in_seinem_eingestuerzten_zuhause_foto

Insbesondere in den abgelegenen Bergregionen sei die Situation dramatisch: „Bislang konnten nur wenige Helfer und Hilfsgüter in die schwer zugänglichen Bergregionen gelangen. Die meisten Menschen sind dort noch von jeglicher Hilfe abgeschnitten“, sagt Prandhananga.

„Die Straßen sind durch Erdrutsche blockiert. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Regen noch weitere Schlammlawinen auslöst“, so der SOS-Leiter. „Die Menschen in den Bergen und in den Notunterkünften an Flussufern sind dadurch besonders gefährdet. Ihr Zugang zu Lebensmitteln wird sich erschweren.“

Die Gefahr, dass sich die ohnehin schon schlechten hygienischen Zustände durch den Regen noch verschlimmerten, sei hoch, so der SOS-Nothilfe-Experte: „Wir befürchten die Ausbreitung von Cholera, Typhus und Atemwegserkrankungen bei Säuglingen.“

Waldbrand im Lohner Sand

NordlohneWaldbrandHLW2

Nordlohne. Im Naherholungsgebiet „Lohner Sand“ haben am Mittwoch gegen 16.05 Uhr rund 100 Quadratmeter Waldboden gebrannt. Wie die Polizei mitteilt, hatte ein Spaziergänger das Feuer gemeldet, konnte aber den Einsatzort nicht genau angeben. Daher wurden sowohl die Lingener als auch die Lohner Feuerwehr alarmiert. Nach dem Brand lokalisiert war, konnte der noch schwelende Waldboden schnell gelöscht werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, schießt aber als Ursache ein Lagerfeuer nicht aus.

Identifikationssystem für Abfallbehälter geht in Betrieb Ab Juli keine Leerung von Restmüll- und Biobehältern ohne Chip

Mülltonne

Meppen. Der Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Emsland (AWB) hat bisher rund 150 000 Restmüll- und Biobehälter mit einem Chip und einem weißen so genannten Identaufkleber ausgerüstet. Der seitlich am Behälter angebrachte Identaufkleber zeigt an, dass der Behälter mit einem Chip versehen ist. Auch die Entsorgungsfahrzeuge wurden inzwischen mit den notwendigen Lesegeräten ausgestattet, so dass das Identifikationssystem ab Juli in den regulären Betrieb geht. Somit werden künftig ausschließlich Restmüll- und Biobehälter mit Chip geleert. 

Um das reibungslose Auslesen des Chips zu ermöglichen, müssen die Behälter mit der Deckelöffnung nach vorne zur Entleerung bereitgestellt werden. „Die Kunden des AWB haben sich in der Ausrüstungsphase sehr kooperativ gezeigt“, dankt Landrat Reinhard Winter den Bürgern für ihre Mitwirkung. Mit dem neuen System seien die richtige Zuordnung der Tonnen und Gebührengerechtigkeit gewährleistet, betont Winter.

Nachdem im vergangenen Jahr in einer flächendeckenden Aktion alle seinerzeit bereitgestellten Restmüll- und Biobehälter mit einem Chip ausgerüstet worden sind, hatte der AWB in den vergangenen Monaten noch nicht gechipte Behälter systematisch nacherfasst. „Wir gehen heute davon aus, dass wir annähernd 100 Prozent der zur Abfuhr bereitgestellten Abfallbehälter mit einem Chip versehen haben“, sagt der AWB-Betriebsleiter Hans-Josef Geiger.

Dennoch sei nicht auszuschließen, dass vereinzelt Behälter ohne Chip zur Leerung bereitgestellt werden. Um diese ebenfalls erfassen und mit einem Chip ausrüsten zu können, werden sie ab der kommenden Woche vom Entsorgungsunternehmen am Leerungstag mit einem gelben Aufkleber „Dieser Behälter ist ohne Chip“ versehen. Damit erhielten die Nutzer der Tonnen Gelegenheit, sich zwecks Nachrüstung der Behälter mit dem AWB umgehend in Verbindung zu setzen, so dass die Tonnen bis zum nächsten Leerungstermin nacherfasst und entsprechend ausgerüstet werden können. Andernfalls werden die Behälter vom Entsorgungsunternehmen am nächsten Leerungstag mit einem roten Aufkleber „Dieser Behälter kann zukünftig nicht geleert werden“ gekennzeichnet.

Bisher noch nicht registrierte Abfallbehälter können beim Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Emsland ab sofort im Kundencenter unter der Telefonnummer 05931/44-300 angemeldet werden. Darüber hinaus steht auf der Homepage des Abfallwirtschaftsbetriebes unter www.awb-emsland.de im Formularcenter ein entsprechendes Formular für die Nacherfassung von Restmüll- und Biobehältern zum Download zur Verfügung.

 

Wasserschutzpolizei mit neuem Streifenboot

150527_wsp_w37

Neben dem in Meppen stationierten größeren Streckenboot „W17“, der Wasserschutzpolizei Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim, wurde im Sommer letzten Jahres 2014 ein neues Streifenboot in den Dienst gestellt und getauft. „Das neue Streifenboot „W37″ dient den derzeit sechs Beamten insbesondere für die Kontrolle von Sportbooten auf den Flüssen und Kanälen“, erklärte Polizeihauptkommissar Peter Meyer, der Leiter der Verfügungseinheit, zu der auch die Wasserschutzpolizei gehört. Die Beamten der Wasserschutzpolizei sind in Meppen stationiert und zuständig für die Ems und den Dortmund-Ems-Kanal von der Landesgrenze Nordrhein-Westfalen bis nach Papenburg, sowie dem Küstenkanal von der Schleuse in Oldenburg bis nach Dörpen, der Hase, dem Elisabethfehnkanal, dem Ems-Vechte-Kanal und dem Haren-Rütenbrockkanal mit den jeweils angrenzenden Hafen- und Schleusenanlagen. Gefahren wird das 4,50 Meter lange Aluminiumboot, das mit einem Außenbordmotor mit einer Leistung von 60 PS ausgerüstet ist, mit jeweils zwei Beamten. Das Boot kann auf einem Trailer transportiert werden und ist daher relativ schnell und flexibel einsetzbar. Es erreicht eine Geschwindigkeit von mehr als 50 Stundenkilometer.

 

KULTOURsommer startet in neue Saison Musikalischer Auftakt entlang der Ems

emsland_logo_farbe

„Klingende Ems – eine musikalische Reise entlang unserer Ems“ lautet der Titel der Veranstaltungsreihe, mit der am Freitag, 5. Juni, der KULTOURsommer 2015 um 17 Uhr am Hafen Spelle-Venhaus in die neue Saison startet. Die Broschüren mit der vollständigen Übersicht über das gesamte Programm des KULTOURsommers liegen nun vor. 

Mit einem bunten, abwechslungsreichen musikalischen Nachmittag beginnt der KULTOURsommer, den der Landkreis Emsland jährlich in Zusammenarbeit mit Städten, Gemeinden und Kulturträgern seit über 20 Jahren kreisweit von Juni bis September durchführt. Die Veranstaltungsreihe „Klingende Ems“ setzt einen ersten musikalischen Akzent entlang der Ems. Vom 5. bis 7. Juni sowie am 13. und 14. Juni reisen Ensembles der Musikschule des Emslandes auf dem Dortmund-Ems-Kanal bzw. auf der Ems von Spelle über Lingen, Meppen, Haren, Lathen und Dörpen bis Papenburg. Nach der Auftaktveranstaltung in Spelle steigen die Musiker auf das bereitliegende Schiff und möglichst viele Radfahrer auf ihren Drahtesel, denn die Musiker sollen während ihrer Reise auf dem Wasser an Land von Radlern begleitet werden. An jedem Abfahrt- und Endpunkt der einzelnen Etappen gibt es kleine musikalische Events zur Einstimmung bzw. zum Abschluss der Tour-Etappen.

Radtouren zu Sehenswürdigkeiten im Emsland und in die benachbarten Niederlande gehören ebenso zum KULTOURsommer-Programm wie die „Staunexperten“. Auch hier reisen Künstler durch das Emsland und geben in mehreren Orten Gastspiele, die Spaß machen, Erstaunliches erklären und zum Mitmachen einladen. Aber auch Freunde von Theater, Kabarett und Kleinkunst werden nicht zu kurz kommen. Plattdeutsches Theater in Emsbüren, Kabarett „Vom Feisten“ in Salzbergen und natürlich das „Kleine Fest im großen Park“ gehören ebenso zum Programm wie Veranstaltungen für die ganze Familie: Ganz historisch geht es auf dem Barockfest in Clemenswerth und dem Museumsfest „ZeitSprünge“ in Meppen zu. Auf dem Kinderfestival in Herzlake stehen in diesem Jahr die Schlümpfe im Mittelpunkt. Neben diesen Angeboten finden sich im KULTOURsommer aber auch Veranstaltungen, die mittlerweile zu den „Klassikern“ des KULTOURsommers zählen wie zum Beispiel der Emsländische Töpfermarkt, mit dem die Freiluftsaison des KULTOURsommers am 20. September traditionell beendet wird.

Das komplette Programm des KULTOURsommers ist im Internet unter www.emsland.de zu finden. Die Broschüre ist ab sofort kostenlos beim Landkreis Emsland unter der Telefonnummer 05931/6605 und bei allen Fremdenverkehrseinrichtungen im Kreisgebiet erhältlich.