CDU-Landratskandidaten möchten die Zusammenarbeit zwischen den Landkreisen Emsland und Grafschaft Bentheim weiter vertiefen

Artikel vom 20. Mai 2019

Treffen zwischen Marc-André Burgdorf und Uwe Fietzek zur Identifikation weiterer Kooperationsmöglichkeiten

Meppen/Nordhorn – Die Kooperation der Nachbarlandkreise war vor wenigen Tagen das Thema bei einem gemeinsamen Termin der CDU-Landratskandidaten Marc-André Burgdorf (Emsland) und Uwe Fietzek (Grafschaft Bentheim). Beide Kandidaten machten deutlich, dass es schon jetzt sowohl auf emsländischer als auch auf Grafschafter Seite eine Vielzahl von Einrichtungen und Projekten gibt, die von beiden Landkreisen gemeinsam errichtet wurden bzw. durchgeführt werden. Exemplarisch stehen für die erfolgreiche Zusammenarbeit das Interkommunale Tierseuchen-Logistikzentrum Emsland/Grafschaft Bentheim in Klausheide oder die gemeinsame Leitstelle für Rettungsdiensteinsätze und Krankentransporte.

Marc-André Burgdorf und Uwe Fietzek

Gerade im Bereich der Sicherheit bringt die Zusammenarbeit enorme Vorteile. „Katastrophen machen nicht an politischen Grenzen halt“, so Uwe Fietzek. Der Moorbrand im emsländischen Stavern hat gezeigt, wie wichtig vertrauensvolle Zusammenarbeit und nachbarschaftliche Hilfe ist.

„Diese Kooperationen sind absolute Win-Win-Situationen für die Grafschafter und uns, denn es ist häufig effizienter, Projekte in einem kreisübergreifenden und damit größeren Kontext anzugehen“, stellt Burgdorf heraus. Fietzek ergänzt, dass „die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Emsland weiter vertieft werden muss und ein strategisch wertvolles Instrument ist, um beispielsweise gemeinsame Standpunkte für die Region auf Landes- sowie Bundesebene eindringlich zu vertreten.“

Gelungene Kooperationen basieren immer auf Personen, die sich kennen und verstehen müssen. Fietzek und Burgdorf erfüllen diese Grundvoraussetzung, weil sie auf operativer Ebene insbesondere im Bereich Sicherheit und Ordnung seit Jahren zusammenarbeiten. Die gemeinsame Koordination von Rettungseinsätzen durch die integrierten Rettungsleitstellen Nordhorn und Meppen ist nur ein Ergebnis der interkommunalen Zusammenarbeit. Die Landratskandidaten machen deutlich, dass es ohne diese Kooperation zumindest fraglich wäre, ob es heute überhaupt noch eine Leitstelle im Emsland oder der Grafschaft geben würde. Hintergrund ist, dass die Krankenkassen als Kostenträger häufig für die Zusammenlegung von Leitstellen plädieren.

Die Identifikation weiterer beabsichtigter Kooperationsgebiete erfolgt einhellig. Beim Tourismus, dem ÖPNV, Kultur und bei der Erfüllung gleichgelagerter Verwaltungsaufgaben wollen beide im Falle eines jeweiligen Wahlerfolges anknüpfen und so weitere Potenziale ausschöpfen.  „Und das auf Augenhöhe“, wie Uwe Fietzek betont.

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