Coole Innenstadt – Stadt erhält Förderung zur Entsiegelung von Flächen

Artikel vom 17. November 2021 Rheine. Ende November starten die Bautätigkeiten, um vier innerstädtische Flächen in Rheine zu entsiegeln. Damit sollen die Insel an der Lingener Straße, Teile des Humboldtplatzes sowie die beiden Emszugänge am Kettelerufer und am Timmermanufer in Teilbereichen von Betonpflaster befreit und begrünt werden.

Möglich geworden ist dies, da die Landesregierung im Rahmen des NRW-Konjunkturprogramms zur Corona-Hilfe ein Klimaresilienz-Programm aufgelegt hat. Das sogenannte Sonderprogramm „Klimaresilienz in Kommunen“ fördert die Umsetzung von kommunalen Klimaanpassungsmaßnahmen, wie beispielsweise Maßnahmen der Begrünung, Verdunstung und Kühlung zur Minderung des urbanen Wärmeinseleffekts. Ein Baustein des Förderprogramms war dabei das Bauvorhaben „Coole öffentliche Räume in der Innenstadt“. Damit sollen investive Maßnahmen zur Hitzeminderung in öffentlichen Räumen, wie z.B. auf Plätzen, Straßen und anderen von Fußgängern genutzten Stadträumen oder Flächen, die im Eigentum der Kommune sind, gefördert werden.

Die Stadt Rheine beteiligte sich an diesem Förderprogramm und erhielt nun 230.600 € Zuwendung als Vollfinanzierung, um die vier innerstädtischen Räume (siehe Anlage) zu entsiegeln. Auch Rheines Baudezernentin Milena Schauer ist von der Förderzusage des Landes begeistert, „ermöglicht es doch der Stadt Rheine so, unschöne versiegelte Flächen einer für Mensch und Natur besseren Nutzung zukommen zu lassen und dabei zumindest einen weiteren kleinen Beitrag gegen die Folgen der Klimaerwärmung zu leisten.“

Die Arbeiten sollen Ende November starten. Insbesondere in den Bereichen am Timmermanufer/Kardinal-von-Galen-Ring und am Kettelerufer/Kardinal-von-Galen-Ring wird es daher zur Inanspruchnahme öffentlicher Verkehrsflächen und damit zu Einschränkungen des Verkehrs führen. Voraussichtlich Ende Mai 2022 sollen dann alle Flächen teilentsiegelt und begrünt sein.

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