Corona-Hotline im Speller Rathaus unterstützt Ältere

Artikel vom 9. März 2021 Spelle – Um ältere Menschen zu unterstützen, einen Termin zur Corona-Schutzimpfung zu vereinbaren, hat die Samtgemeinde Spelle eine Corona-Hotline eingerichtet.

Als mit dem Impfstart für über 80-Jährige Probleme bei der Terminvergabe bekannt wurden, hat die Samtgemeindeverwaltung alle Impfberechtigten über 80 Jahre mit einem Brief informiert und im Speller Rathaus wurde – wie in allen emsländischen Kommunen – eine eigene Hotline eingerichtet. Silke Laackman und Marika Frind unterstützen telefonisch, Tel. 05977 937-936 oder per E-Mail beratung@spelle.de.

Das Angebot richtet sich an alle Seniorinnen und Senioren, die Hilfe bei der Terminvereinbarung benötigen. „Ich begrüße es sehr, dass wir mit dieser Hotline den Seniorinnen und Senioren aktiv helfen können. Frau Laackman und Frau Frind sind kompetent und füllen die Aufgabe mit Empathie aus“, dankt Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann ihren Kolleginnen für ihr Engagement. Laackman, die seit zwei Jahren als Sozialarbeiterin Präventionsprojekte an den Grundschulen durchführt und derzeit überwiegend an der Corona-Hotline eingesetzt ist, freut sich, wenn sie Menschen helfen kann: „Viele Anruferinnen und Anrufer sind verzweifelt. Diesen möchte ich zur Seite stehen.“

Am Telefon erfährt sie, dass viele Ältere beispielsweise tagelang das Haus nicht verließen, weil sie vergeblich versuchen, einen Impftermin zu vereinbaren. Da hat sie großes Verständnis für manche Verärgerung oder Unsicherheit. Bisher konnte Laackman etwa 230 Menschen mit einem Impftermin oder einem Platz auf der Warteliste versorgen. Manchmal helfen auch ein einfacher Rat oder beruhigende Worte. Für diese Unterstützung erfährt Laackman eine große Dankbarkeit. „Immer wieder kommt es vor, dass Menschen, die eine Mitteilung über einen Impftermin erhalten haben, sich anschließend telefonisch melden und wirklich dankbar und erleichtert sind.“

 

BU: Sehen in der Corona-Hotline für über 80-Jährige aus der Samtgemeinde Spelle eine effektive Hilfe: Silke Laackman und Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann (von links).

 

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