Artikel vom 23. Dezember 2019
Lünne- Nach auslösen des Feueralarms wurden alle Schüler und Schülerinnen durch die Lehrerinnen der Grundschule innerhalb kürzester Zeit aus dem Gebäude evakuiert und die Feuerwehr eilte mit drei Fahrzeugen mit Blaulicht und Martinshorn zur Einsatzstelle. Die Schulkinder konnten vom Sammelplatz aus beobachten, wie die Feuerwehrmänner die Wasserversorgung aufgebaut haben, die Schule „gelöscht“ und das Gebäude von den Kameraden unter Atemschutz durchsucht wurde.
Im Anschluss an die Übung haben sich die Schulkinder die Feuerwehrfahrzeuge angeschaut und durften sogar im neuen LF10 Probe sitzen. Auch anhand dieses Fahrzeugs wurden die Kinder für den „toten Winkel“ eines LKW sensibilisiert. Der „tote Winkel“ ist der Bereich neben dem Fahrzeug, der vom Fahrer nicht durch die Scheibe oder den Spiegel eingesehen werden kann. Häufig passieren hier schwere Unfälle zwischen Radfahrern und Lastkraftwagen. Die Kinder konnten selber feststellen, wie groß dieser Bereich bei einem LKW tatsächlich ist und wo sie mit ihren Fahrrädern stehen müssen, damit der Fahrer sie sehen kann.
Nachdem die Kinder wieder in die warmen Klassenräume zurückgekehrt sind, wurde ihnen anhand eines Brandhaus-Simulators erklärt, wie sich der Rauch in einem Haus im Falles eines Brandes verteilt und wie sie sich dann zu verhalten haben. Im Anschluss daran kamen zwei Kameraden mit Atemschutzgeräten in die Klassenräume, um den Kindern zu zeigen, dass die Männer mit den großen Masken und bedrohlichen Atemgeräuschen ganz einfache Feuerwehrmänner sind, die im Notfall die Kinder retten wollen und diese keine Angst vor ihnen haben müssen.“