Elisabeth-Krankenhaus in Thuine erhält für Modellprojekt bei Demenz eine Förderungssumme von 112.855 Euro

Artikel vom 23. September 2019 Fühner: „Es ist wichtig, dass die Demenzkranken in unseren Krankenhäusern eine bestmögliche Versorgung erhalten“

 

Thuine/Hannover. Das Land Niedersachsen hat Fördermittel für innovative Modellprojekte zum Thema „Demenzkranke im Krankenhaus besser versorgen“ an neun Krankenhäuser aus Niedersachsen vergeben, darunter auch das Elisabeth-Krankenhaus in Thuine. „Unsere Krankenhäuser sollen dabei unterstützt werden, die Versorgung von demenzkranken Patienten und Patientinnen während eines Krankenhausaufenthalts weiter zu entwickeln. Nur so können wir den Aufenthalt für alle Beteiligten verbessern.“, so der örtliche Landtagsabgeordnete Christian Fühner.

Das Niedersächsische Sozialministerium richtete in dieser Woche ein Fachforum zum Thema „Demenz im Krankenhaus“ in Kooperation mit der Landesvereinigung für Gesundheit und der Alzheimer Gesellschaft Niedersachsen aus. Über einen Wettbewerb zur Förderung von Modellprojekten stellte das Land insgesamt 1,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Jury aus unabhängigen Expertinnen und Experten wählte neben Projekten von acht anderen niedersächsischen Kliniken auch das Elisabeth Krankenhaus in Thuine aus, welches eine Förderungssumme von 112.855 Euro erhält. „Die zukünftige Einbindung von Altenpflegekräften in das interdisziplinäre Fachteam in Thuine ist vorbildlich und die ausgezeichneten Projekte legen den Fokus auf die speziellen Bedürfnisse der Betroffenen.“, freut sich Christian Fühner über die Auszeichnung.

In Niedersachsen sind heute schon mehr als 150.000 Menschen im Alter von über 65 Jahren an Demenz erkrankt. Vor dem Hintergrund einer immer älter werdenden Gesellschaft bekommt das Thema Demenz eine immer größere Relevanz. Mit dem Wettbewerb soll die Situation von Demenzkranken während eines stationären Krankenhausaufenthaltes nachhaltig verbessert werden.

Fühner: „Demenz kann jeden von uns oder unsere Angehörigen treffen. Deshalb ist es auch besonders wichtig solche Projekte zu fördern und uns intensiv über gelungene Projekte austauschen, damit alle Beteiligten spürbar davon profitieren.“

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