ENTTÄUSCHUNG IN SPELLE: Es hat auch gegen Jeddeloh nicht gereicht

Artikel vom 6. März 2024

Spelle- Enttäuschung beim SC Spelle-Venhaus. Der emsländische Regionalliga-Aufsteiger verlor das Heimspiel gegen SSV Jeddeloh vor 346 Zuschauern im Getränke Hoffmann Stadion mit 1:3 (0:1). Alle Gegentore fielen nach Standards: Zwei nach Ecken, eins per Strafstoß.

Der erhoffte Befreiungsschlag lässt weiter auf sich warten. Nach einem 0:2-Rückstand reichte es nur noch zum Anschlusstreffer. Der SCSV bleibt nach 13 sieglosen Spielen weiter tief im Tabellenkeller hängen, darf sich aber weiter auf seine Anhänger verlassen. Nach dem dritten Sieg in Serie setzt sich Jeddeloh weiter Richtung Tabellen-Mittelfeld ab.

Im ersten Durchgang registrierten die Zuschauer nur wenige Tormöglichkeiten. Der Gastgeber spielte etwas verhalten, ging kaum ein Risiko. Das war nach vorn zu wenig, zu harmlos. Der SCSV verlor im Aufbauspiel zu viele Bälle. Bis zum Seitenwechsel standen lediglich drei Torschüsse von Philipp Elfert, Jan-Hubert Elpermann und Torben Stegemann zu Buche, die das Jeddeloher Gehäuse weit verfehlten.

SSV gefährlich nach Standards

Jeddeloh, das die vergangenen beiden Spiele gewonnen und sich damit vom Tabellenende abgesetzt hat, fand nach dem Abtasten besser ins Spiel, hatte mehr Ballbesitz. Einmal musste SCSV-Keeper Bernd Lichtenstein nach einem Kopfball retten. Gefährlich wirkten die Ammerländer bei Standards. So kamen sie auch nach einer knappen halben Stunde zur Führung. Die erste Ecke von Robin Krolikowski klärte ein Speller per Kopf zur zweiten. Dann nahm der Schütze genau Maß und jagte das Leder direkt ins Tornetz. Éin ärgerlicher Rückstand.

Schock nach Wiederanpfiff

Die Partie war in der zweiten Halbzeit nur wenige Sekunden alt, da folgte der nächste Schock für den emsländischen Aufsteiger. Nach einen Zweikampf zwischen Elpermann und Allah Aid Hamid entschied Schiedsrichter Jannik Weinkauf auf Strafstoß. Michel Hahn ließ sich die Chance nicht nehmen.

Erste SCSV-Chance durch Kemna

In der 52. Minute endlich ein Lebenszeichen vom Gastgeber. Jip Kemna setzte sich rechts durch und zog flach ab. Torwart Felix Bohe lenkte das Leder zur Ecke.

Wranik trifft zum 1:2

Spelle setzte noch nicht alles auf eine Karte, hatte aber mehr Offensivaktionen. Nach einem feinen Spielzug schloss Steffen Wrank zu 1:2 ab (68.). Der Gastgeber witterte Morgenluft, wollte etwas Zählbares behalten.

Doch gerade als die Offensivspieler Tom Winnemöller und Niklas Oswald auf ihre Einwechslung warteten, kassierte Spelle die zweite direkt verwandelte Ecke von Krolikowski. Damit war die Partie entschieden.

Nur eine Änderung in der Startformation

Spelles Trainer Hanjo Vocks hatte seine Startformation im Vergleich zum Spiel am vergangenen Wochenende bei Phönix Lübeck auf einier einzigen Positionen verändert. Der gefährlichste Torschütze Jip Kemna kehrte ins Team zurück. Dafür musste Tom Winnemöller zunächst auf der Bank Platz nehmen. Dort saß beim Anpfiff auch Jannik Landwehr, der in Lübeck gelbgesperrt fehlte. Verizchten musste des SCSV noch auf Torwart Mattis Niemann, der mit der Uni unterwegs ist, sowie auf denm verletzten Marcel Ruschmeier.

 Der Gast mit Personalsorgen

Gäste-Trainer Key Riebau musste in Spelle auf insgesamt zehn Akteure verzichten, darunter drei gesperrte Spieler: Der vierfache Saisontorschütze Kasra Ghawilu sah beim Heimsieg gegen Weiche Flensburg die Gelbrote Karte. Der 35-jährige Ex-Osnabrücker Konstantin Engel und der frühere Oldenburger Marcel Gottschling mussten wegen einer Gelbsperre zuschauen. Der Coach konnte auf sechs Spieler seiner Start-Elf gegen Flenaburg setzen

Sonntag das nächste Heimspiel

Schon am Sonntag steht das nächste Heimspiel auf dem Plan des SC Spelle-Venhaus. Die Partie gegen Holstein Kiel II wird um 14 Uhr im Getränke Hoffmann Stadion angepfiffen.

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