Artikel vom 17. April 2025
Fußball-Oberligist SC Spelle-Venhaus holt im Nachholspiel beim VfV Borussia 06 Hildesheim am Mittwochabend einen Punkt. Vor 250 Zuschauern gelingt Luca Tersteeg in der Schlussphase im Friedrich-Ebert-Stadion noch der 1:1-Ausgleich (0:0). Es war der erste Punktspieltreffer des 21-jährigen Mittelfeldspielers.
Für Tersteeg war es ein Traumtor: Er schoss den Ball in der 86. Minute aus 22 Metern rechts oben in den Winkel. Die Emsländer freuten sich riesig über den Ausgleich. In der zweiten Halbzeit lieferten sie eine ganz starke Vorstellung ab. „Da hat die Mannschaft ein Riesenspiel gemacht. Das war eine der top-drei-Hälften in dieser Saison. Dafür muss man ihr Respekt zollen“, sagte Co-Trainer Marius Kattenbeck. Die Emsländer agierten mutig, zeigten auf dem gut bespielbaren Platz ihre Qualitäten und kamen zu einigen Möglichkeiten.
In der ersten Halbzeit verlief die Partie weitgehend ausgeglichen. Hildesheim hatte vielleicht ein paar Anteile mehr. Aber keine Mannschaft verzeichnete glasklare Möglichkeiten.
Für den Gastgeber hatte Torjäger Finn Kiszka die erste Gelegenheit. Doch er knallte das Leder in der vierten Minute aus 15 Metern über das Tor. Nach einem Eckball wehrte SCSV-Torwart Mattis Niemann einen Kopfball von Tim Friedrich gut ab (13.). Nach einer Hereingabe von der linken Seite schoss Rezzan Bilmez über das Gehäuse (26.).
Die beste Möglichkeit für die Schwarz-Weißen hatte Marvin Kehl. Der offensive Mittelfeldspieler schoss den Ball aus spitzem Winkel am langen Pfosten vorbei(5.). Ärgerlich, dass Stürmer Tom Winnemöller, der beim 3:1-Sieg in der Hinrunde alle Speller Treffer erzielt hatte, nach einer guten halben Stunde wegen einer Muskelverletzung ausgewechselt werden musste.
Der VfV ging nach einer knappen Stunde in Führung. Ein Hildesheimer verlängerte den hohen Ball aus dem Halbfeld über Niemann. Tim Friedrich beförderte das Leder über die Torlinie.
Die Gäste aus dem Emsland steckten nicht auf. Nach einer Flanke von Niklas Oswald Richtung zweiten Pfosten zielte Janik Jesgarzewski zu hoch. Nach einer Hereingabe von Strotmann traf Kehl die Kugel nicht richtig. Ein Schuss von Steffen Wranik wurde abgefälscht. Nach einem tiefen Zuspiel von Strotmann auf den eingewechselten Tjark Höpfner klärte Hildesheim im letzten Moment zur Ecke. Dann schoss Höpfner knapp neben das Tor – ehe ausgerechnet der lange verletzte Luca Tersteeg in der Schlussphase ausglich. Der zentrale Mittelfeldspieler war im Sommer von Preußen Münster II zum SCSV gekommen.
„Das waren vier, fünf richtig gute Möglichkeiten“, stellte Kattenbeck fest. Vielleicht wäre sogar mehr möglich gewesen. Dann hätte der SCSV in der ersten Hälfte mutiger auftreten müssen. Auf jeden Fall hat das Spiel nach Einschätzung des Co-Trainers gezeigt, „dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
Nächste Woche Freitag gegen Oldenburg
Der SC Spelle-Venhaus hat Ostern frei. Am Freitag (27. April) steht das Heimspiel gegen den VfL Oldenburg auf dem Programm. Anpfiff im Getränke Hoffmann Stadion ist um 20 Uhr.
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