Artikel vom 28. April 2025 Bad Bentheim (ots) – Im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen hat die Bundespolizei Freitagnachmittag an der deutsch-niederländischen Grenze einen europaweit gesuchten 28-Jährigen festgenommen. Wegen Beteiligung am Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung lag gegen den Mann ein Haftbefehl zur Auslieferung an die polnische Justiz vor.
Der 28-jährige Bulgare war als Beifahrer in einem Auto über die BAB 30 aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist. Im Zuge der vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen hatten Bundespolizisten das Auto gegen 17 Uhr auf dem Rastplatz Bentheimer Wald angehalten und kontrolliert.
Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass gegen den 28-Jährigen ein europäischer Haftbefehl existiert. Dem Mann werden seitens der polnischen Justiz die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung und Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung durch Prostitution vorgeworfen. Nach einer Nacht im Polizeigewahrsam wurde der 28-Jährige Samstagmittageinem Richter am Amtsgericht Papenburg vorgeführt und der Haftbefehl verkündet. Der Mann befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt und erwartet seine Überstellung an die polnischen Behörden.
Die zuständige Generalstaatsanwaltschaft in Oldenburg hat jetzt das weitere Auslieferungsverfahren übernommen.
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