Artikel vom 4. Juli 2023 Lingen/Deutschland: Am vergangenen Donnerstagabend besuchten 36 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Lingen und Lingen-Bramsche mit großem Aufgebot an Einsatzfahrzeugen den Hauptsitz samt Logistikzentrum des Lingener E-Commerce-Anbieters EMP Exclusive Merchandise Products.
Mit dem von EMP geplanten und organisierten gemeinsamen Dienstabend lud das Unternehmen die Feuerwehrleute ein, sich mit dem Standort und dessen Eigenschaften in einem entspannten Begegnungsrahmen persönlich vertraut zu machen.
Den höchst interessierten Kameradinnen und Kameraden wurden die Anlagen und Gebäude ausführlich gezeigt und erläutert. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der Gebäudesituation der EMP-Logistik und den dazugehörigen Lagersystemen, wo mit einer Personalstärke von rund 230 Angestellten in Spitzenzeiten über 68.000 Aussendungen am Tag bewältigt werden können.
Für die Feuerwehr ist EMP durchaus ein außergewöhnliches Objekt mit vielen wissenswerten Details: So verfügt etwa das Ende 2022 in Betrieb genommene neue Logistikzentrum über ein vollautomatisches Shuttle-System mit 185.000 Lagerstellplätzen, die in 36 Ebenen von 110 Robotern (den sogenannten Shuttles) angefahren werden. Auch die Sprinkler- und Brandschutztechnik wurde im gleichen Zeitraum modernisiert und erweitert, beispielsweise mit einem neuen Wassertank, der 1,75 Millionen Liter Löschwasser zur Verfügung stellt.
Die Feuerwehrfrauen und -männer, mit denen das Unternehmen seit vielen Jahren einen offenen und intensiven Austausch pflegt, müssen im Einsatzfall bestmöglich vorbereitet sein. Dazu gehören neben bereits vorliegenden Feuerwehrlaufkarten, Angriffsplänen und Informationssystemen auch detaillierte Vor-Ort-Kenntnisse. Ein Durchsprechen der konkreten Anfahrtssituation, das probeweise Begehen der Angriffswege im Brandfall und die Klärung von Fragen rund um Besonderheiten im Umgang mit hochkomplexen, automatisierten Lagersystemen helfen, einen nicht ganz alltäglichen Einsatzort im Ernstfall auch für die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren sicherer zu machen.
Im Anschluss an die Aufnahme dieser großen aber wichtigen Informationsmenge blieb noch Zeit für ein geselliges Beisammensein mit Getränken und weiteren interessanten Gesprächen.