Komfortabel Wohnen in allen Lebenslagen 14 weitere ehrenamtliche Berater verstärken Netzwerk

Artikel vom 14. September 2022 Meppen. „Komfortabel wohnen in allen Lebenslagen“ – unter diesem Motto haben weitere 14 Teilnehmende aus dem gesamten Emsland die Qualifizierung zu Wohnberatern abgeschlossen. In einer kleinen Feierstunde nahmen die Teilnehmenden ihre Abschlussbescheinigungen im Meppener Kreishaus aus den Händen von Wilfried Ripperda, Leiter des Fachbereiches Soziales, und Annette Brümmer vom Niedersachsenbüro „Neues Wohnen im Alter“ entgegen. 

Insgesamt stehen nun 24 ehrenamtliche Wohnberater im Landkreis Emsland für Wohnberatungen zur Verfügung. In über 50 Stunden Theorie und Praxis erfuhren die Kursteilnehmer Vieles über die Möglichkeiten von Wohnungsanpassungen, Hilfsmittel, bauliche Veränderungen, Umorganisation der Wohnung, Finanzierung und Wohnalternativen.

„Wir sollten uns so früh wie möglich, spätestens aber in den besten Jahren mit unserer Zukunft auseinandersetzen und über Anpassungen von Wohnfläche und Garten oder auch andere Wohnformen nachdenken“, hob Ripperda hervor. Er erklärte: „Die meisten Bürger wollten nach ihren Bedürfnissen leben – und das ist eine wichtige Voraussetzung, um sich wohlzufühlen.“ Für Bau- oder Kaufwillige aller Generationen steht die Wohnberatung bei einer Analyse der Raumaufteilung bereit, um kritische Bereiche zu erkennen und Lösungsmöglichkeiten aus dem Blickwinkel des komfortablen Wohnens zu entwickeln. Hier geht es vor allem darum, Grundlagen beim Bau, bei der Renovierung oder auch beim Möbelkauf zu legen, die sich in veränderten Lebensbedingungen als sinnvoll und gleichzeitig ästhetisch erweisen. Menschen über 50 Jahre wünschten sich bei einem Modernisierungsbedarf keine „pflegerische Optik“. Senioren ohne Pflegebedarf wollten ein großes Sicherheitsbedürfnis berücksichtigt wissen und lange ein selbstständiges Leben führen. 

Die Wohnberatung wird kostenfrei durchgeführt. Alle Ergebnisse und Informationen werden in einer umfangreichen Dokumentation zusammengefasst und den Anfragenden an die Hand gegeben. Im Zuge der Energiewende sind auch Informationen enthalten, an wen sich die Bürger bei einer gewünschten Energieberatung wenden können.

Weitere Informationen zur Wohnberatung sind im Seniorenstützpunkt Niedersachsen im Landkreis Emsland (SPN), Ansprechpartnerin Kerstin Knoll, unter der Rufnummer 05931/44-1267 oder E-Mail-Adresse seniorenstuetzpunkt@emsland.de sowie unter https://www.emsland.de/wohnberatung erhältlich.

Wilfried Ripperda, Fachbereichsleiter (2. v. l.), und Annette Brümmer vom Niedersachsenbüro „Neues Wohnen im Alter“ (4. v. l.) übergaben die Teilnahmebescheinigungen. Sabine Kaiser (l.) als erfahrene ehrenamtliche Wohnberaterin und Kerstin Knoll als hauptamtliche Wohnberaterin vom Seniorenstützpunkt (SPN) und Freiwilligenmanagerin des Netzwerks  (3. v. l) begleiteten die Qualifizierung. Folgende Teilnehmende erreichten den Abschluss (v. l.):

Frank Rieken (Esterwegen), Thea Jansen (Lorup), Heike und Gerrit Gödiker (Lingen / Ems), Christina Büning (Rhede / Ems), Maria Schulte (Rhede / Ems), Ewald Bruns (Lathen), Heidi Ricke (Meppen), Annegret Möller (Meppen), Sabine Jünemann (Bawinkel), Christa Wübben (Andervenne), Stefan Lohaus (Spelle). Auf dem Foto fehlen Josef Kämpker (Langen) und Jutta Holtmeyer (Lingen / Ems). (Foto: Landkreis Emsland)

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