Museumspädagogik nimmt Fahrt auf

Artikel vom 9. Juni 2021 Die Städtischen Museen geben einen weiteren Öffnungsschritt bekannt: Die Salzwerkstatt öffnet – nach weit über einem Jahr pandemiebedingter Pause – für Kindergruppen und Schulklassen. Auch im Falkenhof Museum und im Museum Kloster Bentlage werden ab sofort wieder museumspädagogische Mitmachprogramme angeboten. In den letzten Wochen vor den Schulferien sind beinahe alle Vormittage exklusiv für die Schulen reserviert: Die Programme werden mit einer Dauer von 1,5 Stunden angeboten und beginnen wahlweise um 9.00 Uhr oder 11:00 Uhr. Mit diesen Vorgaben können hoffentlich alle interessierten Lehrerinnen und Lehrer den für ihre Klassen geeigneten Termin bekommen.

Für ein attraktives Programm ist gesorgt. Im Falkenhof Museum geht es in der Sonderausstellung „Bürgersinn und Seelenheil“ um den Kirchenschatz von St. Dionysius. Wieso haben unsere Vorfahren die große gotische Kirche am Marktplatz errichtet? Welche Sorgen haben sie geplagt und wie konnten sie es trotzdem schaffen? Was hat ihnen Mut gemacht? Diese besondere Ausstellung mit kostbaren Objekten aus dem Mittelalter und der Barockzeit wird nach den Sommerferien nicht mehr zu sehen sein.

Ein anderes Kapitel der Stadtgeschichte lässt sich im Salzsiedehaus entdecken: An diesem Ort wurde über Jahrhunderte Salz gewonnen. Historische Siedepfannen, Öfen und Salzlager künden von dieser Zeit. Bei dem Schulprogramm sieden alle Schülerinnen und Schüler außerdem in kleinen Pfannen ihr eigenes Salz.

Die Salzwerkstatt steht nach Terminvereinbarung jetzt auch wieder für Kindergeburtstage, Ferienfreizeiten oder Programme anderer Bildungsträger offen.  Eine Gruppe kann aktuell 10 Personen umfassen und zwei Gruppen können parallel zur gleichen Zeit geführt werden. Für Schulklassen gilt diese Begrenzung nicht.

Das dritte Schulklassen-Angebot, ebenfalls für die Grundschulen und die Klassen 5-6, findet im Museum Kloster Bentlage statt: bei einem gemeinsamen Entdeckungsrundgang werden die ausgestellten Kunstwerke zur Klostergeschichte, aber auch die modernen Gemälde in der Westfälischen Galerie erkundet. Die abwechslungsreiche Tour schließt mit dem Gestalten eines Erinnerungsbildes ab.

Für die Buchung und Beratung melden sich Interessierte bei den Städtischen Museen Rheine. Sie erreichen die Museumspädagogin Alexandra Dolezych unter Tel. 05971 – 920613 oder per E-Mail an Alexandra.Dolezych@Rheine.de

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