Neues Wohnkonzept Wohnpark Aa Schleife überzeugt Fürsorgende Nachbarschaft als innovative Alternative

Artikel vom 14. August 2021

Spelle. Wie wollen wir in Zukunft wohnen und welche Herausforderungen werden auf uns zukommen? Diese Fragestellungen gehen die Ehepaare Lambers und Neubert aktiv an und bauen gerade den innovativen „Wohnpark Aa Schleife“ an der Kampelbrücke, der diese Fragen beantworten möchte.

Bei einer Vorstellung des Projektes konnten sich der CDU Landtagsabgeordnete Christian Fühner und der CDU Ortsvorstandsvorsitzender, Ludger Kampel, sowie der CDU Kreistagsabgeordnete Jonas Roosmann selber einen Eindruck verschaffen und mit den Investoren ins Gespräch kommen.

Ziel ist die Schaffung einer alters-und pflegegerechten Wohnanlage in einer fürsorgenden Nachbarschaft. Sie besteht aus 11 Einzelbungalows und einem 4 Parteien-Gebäude deren Mittelpunkt der sogenannte „Marktplatz“ ist, ein Begegnungsort und Treffpunkt für das nachbarschaftliche Miteinander.

Der Grundgedanke entstand aus dem Kreativ- und Beteiligungsprozess Wohnen im Alter – Wohnen mit Zukunft der Dorfgemeinschaft 2.0 und der Samtgemeinde Spelle.

Herr Dr. Sudbrink hat die Investoren und auch das Planungsbüro bei den  Wohnungen beraten, um einen möglichst altersgerechten Zuschnitt zu erhalten.

Die Energieversorgung für den Wohnpark Aa Schleife erfolgt ohne fossile Rohstoffe. Die Beheizung erfolgt über eine zentrale Wärmepumpenanlage, die dem Wasser aus dem oberen Grundwasserstockwerk die Wärme entnimmt. (Wasser-Wasser-Wärmepumpe). Die Verteilung zu den einzelnen Häusern erfolgt über ein Nahwärmenetz. Zudem wird das gesamte Quartier von einer großdimensionierten Photovoltaikanlage mit Strom versorgt. Ein zentraler Speicher sorgt für einen möglichst hohen Autarkiegrad (>60%). Wallboxen zur E-Mobilität sind vorgesehen.

„Wir wollen nicht nur das Wohnen der Zukunft, sondern auch die Energieversorgung der Zukunft verwirklichen, erläuterte Rainer Neubert. Alle Wohngebäude werden nach dem KfW Energieeffizienzstandard 40+ erstellt.
Dieser Wohnpark soll Menschen ansprechen, die möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben in häuslicher Umgebung und in einer fürsorgenden Gemeinschaft  führen möchten. Die Devise heißt „Gemeinsam statt Einsam“.

Bild: v.l. Kreistagsabgeordneter Jonas Roosmann, Landtagsabgeordneter Christian Fühner, CDU-Ortsvorsitzender Ludger Kampel, Initiatoren und Investoren Rainer Neubert, Maria und Heinz Lambers und der Vorsitzende „Initiative50Plus“ Gerd Schierenbeck.

„Diese neue Form des Zusammenlebens ist Klasse und hat Pilotcharakter“, unterstrichen alle Anwesenden.  

 

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