Niederlage zum Jahresausklang

Artikel vom 20. Dezember 2022

Spelle- Im letzten Regionalligaspiel des Kalenderjahres 2022 blieben die Volleyballdamen des SC Spelle-Venhaus erneut ohne Punkte. Beim 3:0 (25:23, 25:20, 25:9) für die Gastgeberinnen und Tabellenzweiten des VC Osnabrück schnupperten die Emsländerinnen in den ersten beiden Durchgängen an einem Satzerfolg, verpassten es aber, den vorweihnachtlichen Sack zuzumachen.

Beide Teams hatten im Vorfeld, aber auch am Spieltag selbst mit Ausfällen zu kämpfen. Bei den SCSVlerinnen mussten Pauline Greiwe und Trainer Martin Altenschulte aus gesundheitlichen Gründen passen. Bei den Gastgeberinnen fehlten gar 3 Akteurinnen. In den daraus resultierenden Umstrukturierungen in beiden Kadern startete die Partie zunächst etwas schleppend und mit einigen vermeidbaren Fehlern beider Mannschaften. Auf Speller Seite konnte man sich dann vor allem mit einer guten und stabilen Annahmeleistung, als auch in der Feldverteidigung auszeichnen. Osnabrück zeigte sich im Block entschlossener und im Angriff flexibler sowie durchschlagkräftiger. So verliefen die Sätze 1 und 2 nahezu identisch: auf beiden Seiten zeigten sich Höhen und Tiefen, bis zur Crunchtime hatte sich das Spiel auf Augenhöhe eingependelt und ausgeglichen gestaltet. Schlussendlich verließ das junge Speller Team dann aber immer wieder der Mut, selbst den Sack zuzumachen und sich einen Satzerfolg zu sichern. So wurden Angriffsversuche lediglich mit halber Kraft auf die gegnerische Seite gespielt, um keine Fehler zu produzieren und diese von den Gegnerinnen zu erhoffen. Diesen Gefallen taten die VCOlerinnen aber nicht und spielten mit viel Routine die beiden Durchgänge mit jeweiligen Satzerfolgen zum 2:0 abgeklärt zu Ende. Sichtlich geknickt, die eigene Leistung nicht mit etwas Zählbarem belohnt zu haben, wechselte man letztmalig die Seiten. Hatte man im Hinspiel ab diesem Zeitpunkt die Wende in das Spiel und einen Punkt erkämpfen können und hatten die Gastgeberinnen nach einem 2:0-Vorsprung regelmäßig etwas „schleifen“ und die Gegnerinnen in einen Tie-Break herankommen lassen, so gestaltete sich Durchgang 3 eindeutig. Die bis dahin stabile Annahme wackelte deutlich und die daraus resultierenden seltenen Angriffsversuche verfehlten meist ihr Ziel, so dass Osnabrück leichtes Spiel und die nächsten 3 Punkte inne hatten.

Captain Tina Scheepers nach der Partie: „Ich bin stolz auf die Entwicklung, die wir als Mannschaft und auch einzeln im letzten halben Jahr gemacht haben. Wir hatten es oft nicht leicht und wurden vom Verletzungspech verfolgt. Dass wir dennoch punktetechnisch viele Chancen haben liegen lassen ist schade. Trotzdem müssen wir jetzt nach vorne blicken, um möglichst viel aus der Rückrunde rauszuholen.“

Captain Maren Rekers zum Spiel: „Leider hat es im letzten Spiel vor der kurzen Winterpause nicht gereicht, um etwas Zählbares nach Spelle zu holen. Wir hatten uns für die Rückrunde einiges vorgenommen. Wir wollten an die guten Leistungen von vorherigen Spielen anknüpfen und einfach unser eigenes Spiel machen. Leider hat uns in einigen Aktionen schlichtweg der Mut gefehlt. Daran werden wir in der kurzen Spielpause verstärkt arbeiten. Wir bedanken uns bei allen Fans und freuen uns auf ein erfolgreiches Volleyballjahr 2023.“

Derzeit belegen die Spellerinnen Ligaplatz 9. Bis zum Saisonende will man sich mindestens auf den 8ten Rang und damit zum Klassenerhalt vorarbeiten. Hierzu haben die Spellerinnen dann bereits am Samstag, den 07. Januar 2023 die nächste Chance. In heimischer Halle empfängt man den SV Union Lohne zum Lokalderby.

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