Osnabrücker Zoll mit richtigem Riecher; Drogen im Wert von 1,13 Millionen Euro sichergestellt

Artikel vom 12. April 2016 61 Kilogramm Haschisch, 4,5 Kilogramm Marihuana und 8,3 Kilogramm Kokain, das ist das Ergebnis einer erfolgreichen Kontrolle des Osnabrückcker Zolls.
Am 08. April 2016 kontrollierten die Beamten der Kontrolleinheit Verkehrswege ein zuvor aus den Niederlanden eingereistes Fahrzeug in Nordhorn. Die Frage nach mitgeführten Waffen, Betäubungsmitteln oder Bargeld verneinte er. Der Reisende gab ab, Fahrradurlaub in den Niederlanden machen zu wollen.

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Bei der ersten Kontrolle des Wagens kam im Gepäck des Reisenden ein Koffer voll mit braunen Paketen, augenscheinlich Drogen, zum Vorschein.

Der Reisende wurde daraufhin vorläufig festgenommen und das Fahrzeug zur Intensivkontrolle an die Dienststelle verbracht.

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Rauschgiftspürhund Spike

Die Kontrolle, bei der auch Rauschgiftspürhund Spike zum Einsatz kam, brachte insgesamt 61 Kilogramm Haschisch, 4,5 Kilogramm Marihuana und 8,3 Kilogramm Kokain zwischen der Ladung aus Sand, Torf und Kieselsteinen zu Tage.
Die Drogen haben einen Wert von insgesamt rund 1.130.000 Euro.

„Ein toller Erfolg!“, so die Pressesprecherin des Hauptzollamts Osnabrück, Simone Pohl. „Eine so große Menge auf einmal in einem Auto zu finden ist eher selten. Um-so schöner, dass es dem Zoll gelungen ist, den Schmuggel zu verhindern und die Drogen nicht den Weg auf die Straßen finden zu lassen.“

Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Essen – Dienstort Nordhorn – übernommen.

Der Reisende wurden dem Haftrichter beim Amtsgericht Nordhorn vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück erging Haftbefehl, der Beschuldigte wurde in die Justizvollzugsanstalt Lingen eingeliefert.

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