Projektwoche: Bewegung ist das Tor zum Lernen

Artikel vom 21. Juni 2019 Spelle – Die Kinder der aktuell noch im Wöhlehof provisorisch eingerichteten „Kita An der Bahn“ in Spelle sind während eines dreiwöchigen Projektes „Bewegung – mal anders!“ in sportliche Kleidung geschlüpft.

Während des Projektes sollten die Kleinen mit verschiedenen Bewegungseinheiten in ihrer Entwicklung gefördert und bereits vorhandene Kompetenzen gestärkt werden. Hierfür verwandelte sich die Krippe in eine große Bewegungslandschaft. Die erste Woche stand ganz unter dem Motto „Balancieren und Gleichgewicht“. Nach einem täglichen Morgenkreis wurden in vielen Spielen und Übungen die Körperspannung, Konzentration und Koordination geschult. Gleichzeitig lernten die 1-3-Jährigen, dass bei so viel Bewegung das Trinken nicht fehlen darf. „Besonders viel Spaß hat den Kindern der wöchentliche Besuch der kleinen Turnhalle der Oberschule gemacht“, berichtete Andrea Wilmer, Leiterin der Kinderkrippe, von den Erfahrungen der Projektzeit.Die zweite Woche galt dem Thema Rhythmik. Dafür bastelten sich die Kinder eigene Rasseln, um selbst musikalisch aktiv zu werden. „Dieses Zusammenspiel von Rhythmik und Musik stärkte die geistige und seelische Entwicklung unserer Kleinsten“, betonte Wilmer. Die Kinder konnten immer wieder durch Ausprobieren und freies Experimentieren ihre Körperwahrnehmung erkunden und die eigene Motorik stärken. In der Abschlusswoche beschäftigte man sich mit dem beliebtesten Bewegungsmaterial der Kinder – einen Ball. „Es ist immer wieder erstaunlich, wie kreativ und experimentierfreudig sie damit umgehen“. Gleichzeitig lernten die Kinder bei den vielfältigen Spielen den Umgang mit Erfolg und Misserfolg. Der Höhepunkt zum Abschluss der Projektzeit bildete dann der gemeinsame Turnnachmittag für die ganze Familie. Die Eltern waren begeistert von den Fähigkeiten und Künsten ihrer Kinder. „Es lässt sich feststellen, dass die Neugier auf Bewegung der Kinder geweckt und die Eltern dazu animiert wurden, dieses auch in der Freizeit außerhalb der Zeit in der Kinderkrippe mit ihren Kindern umzusetzen“, zog Wilmer ein zufriedenes Fazit.

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