Radweg am Kettelerufer erneuert

Artikel vom 11. November 2021 Rheine. Das Kooperationsprojekt mit dem Namen „Radtouristische Infrastruktur- und Marketingoffensive Schlösser- und Burgenregion Münsterland“ steht Pate für die Verbesserung und Vermarktung der Radwegeinfrastruktur entlang der 100-Schlösser-Route.

Auch durch Rheine führt die Königsroute der Radregion Münsterland und wies an mehreren Wegabschnitten nur  eine ausreichende bzw. mangelhafte Qualität auf, die jetzt mit Fördermitteln des Landes NRW sowie Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung in Höhe von 130.000 Euro qualitativ deutlich aufgewertet werden konnte.

Der Fahrkomfort der alten Trasse war bislang erheblich eingeschränkt; durch größere Unebenheiten, hervorgerufen von Baumwurzeln, Schlaglöchern sowie unbefestigte Randbereiche. Zudem wies der Weg etliche Engstellen mit Verschwenkungen auf, der den Zweirichtungsverkehr auf der beliebten touristischen Radfahrstrecke nur unzureichend aufnehmen konnte.

Nach Abschluss der Arbeiten stellt sich der Teilabschnitt am Kettelerufer jetzt als komfortable Wegstrecke dar, die nach Vorstellungen der Mobilitäts- und Verkehrsplaner aus dem Rathaus als Komfortradweg entlang der Ems in Richtung Bentlage weitergeführt werden soll. „Perspektivisch bildet dieser Komfortradweg dann das starke Rückgrat, an den die möglichen Fahrradstraßen sternförmig angebunden werden.“, erläutert  der Produktverantwortliche Thomas Roling die künftigen Planungen zur Verbesserung der Fahrradinfrastruktur und ergänzt: „Sobald die Arbeiten für den neuen Kanal und das Einleitungsbauwerk in die Ems unterhalb der Brücke des Kardinal-Galen-Rings fertiggestellt sind, planen wir auch die Verbreiterung des schmalen gepflasterten Weges in Höhe des Bewegungsparcours im Bereich der Ludgeribrücke.“ 

Mit der geplanten Maßnahme reagiert die Stadt nach Aussage der zuständigen Dezernentin Milena Schauer auf die verstärkte Nutzung dieses Streckenabschnittes durch die neu eröffnete Außengastronomie der Emsgalerie und die vorgenommene Attraktivierung des Emsufers, die zu einem deutlich erhöhten Fußgänger und Radverkehrsaufkommen beitragen. „Der Streckenabschnitt soll an dieser Stelle durch Umbaumaßnahmen auf 3 Meter erweitert werden, um adäquate und verkehrssichere Räume für Radfahrer und Fußgänger zu schaffen.“

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