Schützenwesen, Nathan der Weise und die Lebensmittelversorgung im 1. Weltkrieg

Artikel vom 8. Januar 2016

JPG - 08 01 2016 - Bilder  Grafik - Vorstellung der neuen Ausgabe Rheine gestern

Foto: Das Redaktionsteam (v. l.) Ingmar Winter, Thomas Gießmann, Bernd Weber, Niklas Wilde, Hanno Dickmänken, Otto Pötter, André Schaper und Franz Greiwe bei der Präsentation der neuen Ausgabe der „Rheine – gestern, heute, morgen“ in den Räumen des Stadtarchivs.

 

Rheine. So manch einer mag sich beim Lesen des Titels fragen: Was haben diese Themen miteinander gemeinsam? Wer die Zeitschrift Rheine gestern, heute und morgen kennt, wird dies wissen. Das Zeitgeschehen in Rheine auf spannende Weise beleuchtet, mit Bildern, die verborgen schienen.

In dieser Woche nun wurde die aktuelle Ausgabe Rheine gestern, heute und morgen im Stadtarchiv Rheine vorgestellt.  Vorsitzender des Redaktionskreises, Franz Greiwe stellte das neue Heft vor. Wie er selber erläutert, ein Heft, „welches genauso geworden ist, wie wir [das Redaktionsteam] uns das vorgestellt haben.“ Hauptthema der Ausgabe ist sicherlich die Schützengeschichte in und um Rheine. Ein Thema, welches auch in dieser 74. Ausgabe wieder detailliert, aber nicht minder spannend ausgearbeitet wurde. Das 400-jährige Jubiläum der Bürgerschützengilde 1616, das in diesem Jahr gefeiert wird, war Anlass zu dieser intensiven Beschäftigung mit dem Thema. Der Historiker Greiwe beschäftigt sich in drei Beiträgen mit den unterschiedlichen Aspekten des Schützenwesens und der -vereine in Rheine.

Aber auch die übrigen Themen des Heftes sind nicht minder lesenswert: Wer hätte im Jahre 2000 einmal gedacht, dass es unter dem Druck der Verhältnisse statt ehemals 17 Pfarreien und Rektoraten im Dekanat Rheine heute nur noch ganze fünf gibt? Und wie sollen sich die großen neuen Pfarreien entwickeln?“ Dieser zentralen Frage am Beispiel der Christen rechts der Ems, ist nur eines der Themen der aktuellen Ausgabe mit der sich Pfarrer Meinolf Winzeler und Bernd Weber beschäftigen. Mit dem Aufsatz über Lessings „Nathan der Weise“ und der Aufführung des Schülertheaters Lampenfieber vor dem Falkenhof , von Hanno Dickmänken und Niklas Wilde vom Emsland-Gymnasium, wird auch die neue Artikelserie, in der junge Menschen den Blick auf die Rheiner Geschichte lenken, fortgesetzt.

Einen Blick auf die Lebensmittelversorgung im Ersten Weltkrieg, wirft André Schaper und Ingmar Winter und Klaus Böwering beleuchten die 25 Jahre des Symphonieorchesters Rheine. Das plattdeutsche Gedicht zum Schützenfest von Otto Pötter, einem der bekanntesten Autoren des Plattdeutschen in dieser Region, sowie Buchvorstellungen runden das Leseangebot der 74. Ausgabe ab. Wer Lust bekommen hat: Die aktuelle Ausgabe der „Rheine – gestern, heute, morgen“ gibt es im Stadtarchiv, an der Rathausinformation sowie im Buchhandel zum Preis von acht Euro.

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