Artikel vom 5. Februar 2021 Extreme Witterungsverhältnisse – Landkreis Emsland entscheidet vorausschauend
Meppen. Der Deutsche Wetterdienst hat am Wochenende langanhaltende und zeitweise starke Schneefälle vorhergesagt. Neben starkem Schneefall sind zusätzlich Schneeverwehungen zu erwarten. Diese extremen Witterungsverhältnisse nimmt der Landkreis Emsland zum Anlass, einen Schulausfall zunächst für Montag, 8. Februar, in den allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen anzuordnen. Betroffen ist ausschließlich der Präsenzunterricht. Homeschooling im Szenario C bleibt von der Anordnung unberührt.
Die Entscheidung darüber, ob bei extremen Witterungsverhältnissen der Unterricht ausfällt, trifft grundsätzlich das Regionale Landesamt für Schule und Bildung. Das Amt hat jedoch die Entscheidungsbefugnis auf die Landkreise und kreisfreien Städte übertragen. „Da uns bedingt durch Corona zum Teil in den Schulen Alternativen zum Präsenzunterricht zur Verfügung stehen, haben wir bereits zu diesem Zeitpunkt entschieden, witterungsbedingt den Präsenzunterricht ausfallen zu lassen. So ist es für die Schulen möglich, sich entsprechend darauf einzustellen und sich vorzubereiten“, sagt Landrat Marc-André Burgdorf. Auch Eltern und Erziehungsberechtigte könnten entsprechend planen.
Über den Schulausfall für Präsenzunterricht wird neben Radiodurchsagen auch im Internet unter www.emsland.de sowie per SMS und unter der App des Landkreises informiert. Eine Betreuung durch die Schule muss für Kinder gewährleistet sein, die sich dennoch in der Schule einfinden.
In die Entscheidung über einen ganztägigen Schulausfall fließen Wettermeldungen und -vorhersagen sowie die Situation auf den emsländischen Straßen mit ein. Ob der Präsenzunterricht an den Schulen auch am Dienstag und den folgenden Tagen ausfällt, muss anhand der weiteren Entwicklung bei den Verkehrs- und Wetterverhältnissen entschieden werden.