Sieben Verletzte am Silvesterabend bei Unfall auf der A30

Artikel vom 1. Januar 2017 rettung-600x295

Emsbüren (ots) – Am frühen Samstagabend ist es auf der A30 in Höhe der Gemeinde Emsbüren zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei beteiligten Autos gekommen. Insgesamt sieben Menschen wurden dabei verletzt, zwei davon lebensgefährlich. Nach bisherigen Erkenntnissen war eine 52-jährige Frau aus Pattensen mit ihrem Peugeot 206 in Fahrtrichtung Niederlande unterwegs. Gegen 17.40 Uhr überholte sie einen mit drei Personen besetzten Audi A6 aus Rheda-Wiedenbrück. Beim Einscheren des Peugeot kam es zu einer Berührung zwischen den Autos.

Beide Fahrzeuge gerieten ins Schleudern. Der Audi stieß gegen die Schutzplanke und kam auf dem Hauptfahrstreifen zum Stillstand. Der Peugeot drehte sich und kam auf dem Überholfahrstreifen zum Stillstand. Ein mit sechs Personen besetzter VW Passat fuhr auf die Unfallstelle zu und konnte nicht mehr rechtzeitig gestoppt werden.

Mit hoher Geschwindigkeit stieß das Auto gegen den Peugeot. Der Passat war mit einer syrischen Familie besetzt. Neben drei Erwachsenen, befanden sich drei Kinder im Alter von 5 Jahren, 7 Monaten und drei Wochen in dem Auto. Die Unfallverursacherin und die Beifahrerin des Passat wurden lebensgefährlich verletzt. Der 40-jährige Fahrer des Passat, eine weitere Mitfahrerin und das sieben Monate alte Kind wurden schwer aber nicht lebensgefährlich verletzt.

Die beiden weiteren, fünf Jahre und drei Wochen alten Kinder, kamen mit leichten Verletzungen davon. Die drei Insassen des Audi blieben komplett unverletzt. Die zu behandelnden Beteiligten wurden auf fünf Krankenhäuser in Lingen, Meppen, Nordhorn, Rheine und Enschede verteilt. Neben sieben Streifenbesatzungen der Polizei waren sieben Rettungswagen, vier Notärzte und die Feuerwehr Salzbergen vor Ort im Einsatz. Die Autobahn war bis 3 Uhr in der Nacht komplett gesperrt.

Der Sachschaden wird auf mindestens 50000 Euro beziffert.

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