Artikel vom 31. März 2025
Fußball-Oberligist SC Spelle-Venhaus holt trotz Personalsorgen im Verfolgerduell beim Heeslinger SC einen Punkt. Beim 2:2 (1:2) im offenen Schlagabtausch hatten die Emsländer, die seit sechs Spielen auf einen Dreier warten, bei zwei Aluminiumtreffern Pech. Sie belegen vor dem HSC den sechsten Tabellenplatz – vier Zähler hinter Spitzenreiter HSC Hannover.
„Ich habe in dieser Saison selten ein Spiel mit so vielen dicken Chancen erlebt“, sagte Co-Trainer Marius Kattenbeck. Die Zuschauer kamen von Beginn an auf ihre Kosten. Zunächst verfügte Heeslingen über die besseren Gelegenheiten. Nach einem Patzer von Torwart Bernd Lichtenstein passte ein HSC-Fußballer den Ball Richtung Speller Tor. „Der wäre reingegangen“, meinte Kattenbeck. Doch Edison Mazreku war noch mit dem Fuß am Leder. Abseits – und damit Glück für die Gäste. Aber nur eine Minute später gelang Jarno Böntgen mit einem Schuss aus 14 Metern in den rechten oberen Torwinkel doch die Führung.
Die Speller zeigten sich nicht geschockt. Nach einem Einwurf von Torben Stegemann setzte sich Steffen Wranik mit einem Flachschuss in die linke Ecke gegen den ehemaligen Meppener Keeper Jeroen Gies im HSC-Gehäuse durch. Der 1:1-Ausgleich (20.).
Nur zwei Minuten später hatte Elias Strotmann die SCSV-Führung auf dem Fuß. Doch der Mittelstürmer scheiterte aus spitzem Winkel an Gies. Abwehrspieler Jost Krone verfehlte mit einem Schuss aus 18 Metern das Tor nur knapp.
Auch Heeslingen hatte Möglichkeiten. Der Gastgeber versuchte es dreimal von der Strafraumgrenze aus. Zweimal verfehlte er das Tor. Beim Schuss von Terry Becker war Lichtenstein auf dem Posten. Danach allerdings machten es die Speller Maximilian Köhnken zu leicht. Der 24-Jährige ließ drei Gäste-Spieler aussteigen und traf zum 2:1 (36.). „Da haben wir schwach verteidigt“, stellte Kattenbeck fest.
Strotmann hatte im Eins-gegen-eins unmittelbar vor dem Pausenpfiff nach Vorarbeit von Marvin Kehl die Gelegenheit zum Ausgleich. Aber er konnte Gies nicht überwinden.
„Insgesamt war es noch keine gute erste Halbzeit“, vermisste Kattenbeck zunächst mehr Einsatz im Spiel gegen den Ball. Mit dem Ball lief es ab der 30. Minute besser. „Wir haben nicht immer gute Entscheidungen getroffen und zu kompliziert gespielt. Wir müssen eine Schippe drauflegen“, meinte der Co-Trainer.
In der zweiten Halbzeit packte Spelle besser zu. Innerhalb von vier Minuten spielte sich der SCSV vier gute Chancen heraus: Wranik hatte bei einem Pfostentreffer Pech. „Der muss rein“, urteilten die SCSV-Fans. Nach einer Ecke klärte Heeslingen nach Strotmann-Schuss auf der Torlinie. Nach Flanke von Christian Düker konnte Kehl den Keeper per Kopfball nicht überwinden. Die folgende Ecke von Luca Tersteeg nutzte Janik Jesgarzewski endlich zum Ausgleich. Nach einer knappen Stunde Spielzeit drückte er das Leder vom zweiten Pfosten flach ins Tor.
Spelle blieb am Drücker. Strotmann hatte zwei weitere Möglichkeiten. In der Nachspielzeit traf Stegemann noch einmal den Pfosten. Pech für die Speller, bei denen der eingewechselte Artem Popov nach einer Verletzung wieder vom Platz musste. Für kam Jan Popov.
Nächstes Heimspiel Sonntag gegen Schöningen
Im nächsten Heimspiel erwartet der SC Spelle-Venhaus den FSV Schöningen. Die Partie gegen den Top-Aufstiegskandidaten wird am Sonntag, 6. April, um 15 Uhr im Getränke Hoffmann Stadion angepfiffen.
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