Artikel vom 31. Oktober 2024
Riesen-Jubel beim SC Spelle-Venhaus. Der emsländische Fußball-Oberligist setzt sich in Unterzahl mit 2:0 (0:0) bei Lupo-Martini Wolfsburg durch. Damit sorgt die Mannschaft von Trainer Tobias Harink für die erste Heimniederlage des Gastgebers. Beide Tore schoss Steffen Wranik.
Der 25-Jährige hatte erst vor sechs Tagen im Duell gegen den TuS Bersenbrück (4:2) einen Doppelpack geschnürt. Die Speller bestätigten im Lupo Stadion ihren guten Lauf und feierten den dritten Dreier in Folge ausgelassen. In den vergangenen sieben Partien sammelten sie 16 Zähler – und rückten auf den vierten Tabellenplatz vor. Wolfsburg rutschte ganz nach unten auf Rang 18.
Die Partie begann ausgeglichen. Bei eher schwierigen, herbstlichen Platzverhältnissen kamen beide Kontrahenten in den ersten 20 Minuten nur zu einigen Halbchancen. Klare Möglichkeiten gab es zunächst nicht, berichtete Spelles Torwarttrainer Alex Moll.
Der SCSV, der die vergangenen beiden Partien im Lupo Stadion gewonnen hatte, sorgte vor dem Gehäuse von Keeper Direnc Güven im ersten Durchgang für keine brandgefährliche Situation. Aber auch Wolfsburg hatte keine glasklare Gelegenheit. SCSV-Torwart Bernd Lichtenstein wurde nur einmal gefordert: Doch beim „Flatterball“ nach einem Distanzschuss klärte er mit einer Faustabwehr
Nach einer knappen Stunde mussten die Speller in Unterzahl weiterspielen. Jan-Hubert Elpermann, der kurz vor der Pause die Gelbe Karte gesehen hatte, wurde von Schiedsrichter Sören Thalau (Lachendorf) nach einem erneuten Foul mit Gelbrot bestraft.
Harink brachte Janik Jesgarzewski für Jannik Landwehr. Der Gastgeber erhöhte sofort den Druck, hatte mehr Ballbesitz. Die Emsländer zogen sich etwas weiter zurück, setzten aber auf Konter. Steffen Schepers schoss den Ball noch am Tor vorbei, doch dann beförderte Jost Krone die Kugel per Kopf auf Steffen Wranik, der das 1:0 für die Gäste erzielte. „Jetzt müssen wir die Abwehrschlacht überstehen“, stellte Moll fest.
Die überstand der SCSV, weil er noch ein Tor nachlegte. Wieder traf Steffen Wranik, der einen gelungenen Spielzug mit einem Lupfer ins Wolfsburger Tor abschloss. „Überragend“, strahlte Moll. „Tor der Woche“, grinste Landwehr.
„Die Mannschaft hat es am Ende echt gut gemacht“, erklärte Moll. Sie ließ keine Chancen des Gegners mehr zu. Lichtenstein musste nur noch einige hohe Bälle abfangen.
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