Speller Auftritt in Ottensen war schon sehr stark trotz Niederlage

Artikel vom 21. August 2023

Spelle- Das ist bitter: Der starke Auftritt des SC Spelle-Venhaus wurde nicht belohnt. Der emsländiosche Regionalliga-Aufsteiger verlor beim selbsternannten Titelanwärter FC Teutonia Ottensen 05 mit 1:2 (0:2). „Ich weiß nicht, ob ich im Vorfeld geglaubt hätte, dass wir hier mit einem 1:2 wegfahren und uns ärgern“, sagte Trainer Hanjo Vocks.

In den ersten 30 Minuten fand der sehr tief stehende SCSV nicht so richtg ins Spiel – und lag 0:2 zurück. Ole Wohlers zirkelte den Ball per Freistoß zum 1:0 in den Winkel des Gästetores (14.). Der Torschütze bereitete mit einer Hereingabe von der rechten Seite das 2:0 durch Affamefuna-Michael Ifeadigo (30.) vor.

Nach der Pause dominiert

„Nach dem 0:2 sind wir von Minute zu Minute besser ins Spiel gekommen“, erklärt Vocks. „Wir sind mutiger geworden. Vorher sind wir nicht richtig reingekommen. Da war Ottensen deutlich besser, hat den Ball gut laufen lassen. Wir sind nicht so in die Zweikämpfe gekommen, sodass wir es nicht unterbinden konnten.“

380 Zuschauer in Hamburg

In der zweiten Halbzeit dominierte der SCSV vor 380 Zuschauern im Stadion Hoheluft. „Wir waren klar besser als Ottensen. Wir waren am Drücker, haben geackert, gemacht, gespielt.“ Es war jedenfalls nicht zu erkennen, welche Mannschaft den Aufstieg in die 3. Liga anstrebt, und welche um den Klassenerhalt kämpft.

Erstes Gegentor für den Gastgeber

Jip Kemna gelang das 1:2 in der 68. Minute. Artem Popov hämmerte den Ball nach einem Freistoß an die Latte, dann beförderte der niederländische Angreifer die Kugel ins Netz. Der erste Gegentreffer für Ottensen. Doch der zweite gelang trotz einiger Gelegenheiten nicht mehr. „Es ist sehr, sehr ärgerlich, dass wir nicht den hochverdienten Ausgleich gemacht haben“, lautete das Fazit von Vocks nach der dritten Punktspielniederlage in Folge. Die Speller setzten sich im ersten Heimspiel trotz eines 0:2-Rückstandes noch 3:2 gegen Mitaufsteiger Eimsbüttel durch.

Auch Elpermann und Ruschmeier fehlten

 „Dass wir nach der 1:6-Klatsche gegen St. Pauli so zurückkommen, und gegen den selbsternannten Titelfavoriten so ein Spiel abliefern, das ist schon sehr, sehr stark gewesen“, erklärte Vocks, der in Hamburg auch auf Jan-Hubert Elpermann, Marcel Ruschmeier und Steffen Schepers verzichten musste.

Sonntag Heimspiel gegen Lohne

Am Sonntag erwartet der SC Spelle-Venhaus um 15 Uhr den Vorjahresaufsteiger BW Lohne zumdritten Heimspie im Getränke Hoffmann Stadion.

FC Teutonia 05 Ottensen – SC Spelle-Venhaus 2:1 (2:0)

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