Strategischer Standort Herzlake Ausbau der E 233 wird höchste Zeit

Artikel vom 18. April 2019

Herzlake, im April 2019 – Über die Dringlichkeit des vierspurigen Ausbaus der Europastraße E 233 diskutierte kürzlich Marc-André Burgdorf (Dezernent des Landkreises Emsland für Recht, Ordnung, Straßenverkehr und Veterinärwesen) bei einem Besuch des Krone Standorts in Herzlake mit dem Direktorium der Krone Nutzfahrzeug-Gruppe. Bernard Krone und Bernd Brüggen unterstrichen die strategische Bedeutung der E 233, speziell für den Standort Herzlake, wo Krone bis Mitte 2020 die Produktion verdoppeln wird. „Insbesondere das Werk in Herzlake ist einer der wichtigsten und am schnellsten wachsenden Produktivkräfte und hat enorme wirtschaftliche Bedeutung für das Emsland. Mit der kontinuierlichen Steigerung der Produktions- und Absatzzahlen über die letzten Jahre hat entsprechend der Verkehr zum und vom Werk drastisch zugenommen. Darüber hinaus haben wir am Standort Herzlake 2017 das neue Ersatzteillager für die Krone Nutzfahrzeug-Gruppe gebaut; auch diese Entscheidung haben wir getroffen, weil schon seit vielen Jahren der Ausbau der E 233 politisch thematisiert wird. Wenn wir jetzt z.B. auf aktuelle Verkehrsströme zum und vom Werk schauen, dann ergeben sich wöchentlich rund 330 LKW, die Waren anliefern plus rd. 100 Gebraucht-LKW, die eintreffen. In der Auslieferung zählen wir wöchentlich rd. 360 LKW, die Wechselsysteme abholen sowie rund 100 Gebrauchtfahrzeuge. Hinzu kommen ca. 25 LKW, die das ET-Lager anfahren und auch wieder verlassen. Da wir gerade auch im Bereich E-Commerce eine signifikante Steigerung der Bestellungen und damit Transporte erwarten, wird es deshalb unserer Meinung nach höchste Zeit, dass der seit vielen Jahren geplante Ausbau der E 233 schnellstmöglich gestartet werden muss, wenn man ernsthafte Verkehrsprobleme auf dem Nadelöhr E 233 ab 2020 verhindern und die wirtschaftliche Stärke von Herzlake und dem Emsland nicht in Gefahr bringen will“, führten Krone und Brüggen aus.

Mit ihrem Anliegen stießen sie bei Marc-André Burgdorf auf offene Ohren. „Wir brauchen den vierspurigen Ausbau der E 233. Für das Emsland im Herzen Europas ist sie die wichtigste Ost-West-Verbindung und kann nach dem Vorbild der Autobahn 31 wesentlich dazu beitragen, dass die Region auch in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich ist – und nachfolgende Generationen gut im Emsland leben können. Denn gerade im ländlichen Raum ist eine gute Verkehrs- und Kommunikationsanbindung ein zentrales Kriterium für die Standortwahl – für den einzelnen Menschen genauso wie für ein Unternehmen“, so sein Statement.

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