Johannesstraße wird bis Mai neu gestaltet

Spelle – Der Ortskern in Spelle steht vor einer weiteren Aufwertung: Im Rahmen des Dorfentwicklungsprogramms wurde mit den Arbeiten zur Umgestaltung der Johannesstraße im Bereich zwischen der Schapener Straße sowie der Raiffeisenstraße begonnen. Im Mai dieses Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

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Gemeinsam mit den Facharbeitern Mike Mönning und Rolf Ewering der bauausführenden Firma Nyenhuis informierten sich Bürgermeister Andreas Wenninghoff, Dipl.-Kffr. Jessica Vrielmann, Dipl.-Ing. Otto Wallmeyer (beide Samtgemeinde Spelle), Bauausschussvorsitzender Markus Morhaus und Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf (von links) über den Beginn der Bauarbeiten zur Umgestaltung der Johannesstraße.

Zur Markierung des Ortskerns zwischen Rathaus und Markelo-Platz wurden bereits vor wenigen Jahren die Hauptstraße, das Umfeld der St.-Johannes-Kirche und im vergangenen Jahr die Schapener Straße umgestaltet. Entsprechend dieser Gestaltungskriterien werden die Fahrbahn und Gehwege des Teilabschnitts der Johannesstraße barrierefrei eingerichtet und die Fahrbahn auf sechs Meter Breite zurückgebaut. Beidseitig werden zwei Meter breite Gehwege angelegt, die mit Grünbeeten und zwölf Parkbuchten versehen werden. Zudem wird die vorhandene Beleuchtung durch dorftypische Straßenbeleuchtung ersetzt. „Die Neugestaltung der Johannesstraße verfolgt das Ziel der weiteren Ortskerngestaltung. Insbesondere der von Fußgängern und Radfahrern stark frequentierte Bereich vor dem Altenpflegeheim St. Johannes-Stift, der St.-Johannes-Kirche sowie dem Pfarrzentrum Arche mit Kindergarten wird verkehrsberuhigend ausgebaut“, verdeutlichte Bürgermeister Andreas Wenninghoff, Vorsitzender des Arbeitskreises Dorfentwicklung, einige wichtige Aspekte der Baumaßnahme und bat sowohl bei den Anwohnern als auch bei den Nutzern der Straße um Verständnis für die während der Bauphase auftretenden Beeinträchtigungen. So ist es erforderlich, die Johannesstraße vollständig für den Verkehr zu sperren. Ursprüngliche Planungen gingen davon aus, dass eine einseitige Befahrbarkeit ermöglicht wird, die sich für den Bauverlauf jedoch als hinderlich dargestellt hat. Das circa 180 Meter lange Teilstück wird im Bereich des Altenpflegeheimes in Pflasterbauweise ausgeführt und erhält zwei Baumtore, um sowohl eine gestalterische Aufwertung als auch eine optische Verkehrsberuhigung zu erreichen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 300.000 Euro, die vom Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems – Geschäftsstelle Meppen als zuständige Bewilligungsbehörde des Dorfentwicklungsprogrammes mit rund 100.000 Euro gefördert werden. Der Auftrag wurde an die mindestbietende Firma Nyenhuis Umweltservice vergeben. „In der Gemeinde Spelle konnten mit Hilfe der Dorfentwicklung bereits viele bedeutsame und nachhaltige Projekte umgesetzt werden. Das Förderprogramm ist für uns ein Glücksfall, denn wir können weiterhin erfolgreich daran arbeiten, die Lebens- und Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Auch Privatpersonen sollten von den Fördermöglichkeiten weiter Gebrauch machen“, warb Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf für die Fördermöglichkeit. Einen besonderen Dank richtete Hummeldorf an die Mitglieder des Arbeitskreises Dorfentwicklung sowie an die Bürgerinnen und Bürger, die sich an der Fortschreibung des Dorfentwicklungsplanes beteiligt haben. Bei Fragen zu Fördermöglichkeiten des Dorfentwicklungsprogramms in Spelle steht Jessica Vrielmann, Samtgemeinde Spelle, für Auskünfte zur Verfügung: Tel. 05977 937-302, E-Mail: vrielmann@spelle.de