Kremer-Haus freut sich über 3.000 Euro-Spende

Spende bwh Koffer Kremer-Haus

Foto (Stadtpressestelle): Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann freut sich gemeinsam mit den Vertretern der Fa. bwh Koffer aus Bevergern und Mitarbeitern des Kremer-Hauses über die großzügige Spende

 

Rheine. Hilfsbedürftigen Menschen zu helfen und ihnen eine Perspektive zu ermöglichen, damit sie den Weg in ein normales, menschenwürdiges Leben zurückfinden, das ist für die Firma bwh Koffer aus Bevergern ein großes Anliegen. Seit vielen Jahren spendet das Unternehmen, das anspruchsvolle und hochwertige Spezialkoffer für Industrie und Handwerk herstellt, an das Kremer-Haus in Rheine. Gerade auch die Menschen, die wegen all der Probleme, über die tagtäglich in den Medien berichtet wird, weiterhin auf Unterstützung und Hilfe angewiesen sind, möchten der Inhaber der Bevergerner Koffermanufaktur, Karl-Heinz Wriedt, ebenso wie der Geschäftsführer Sven-Thorsten Buchweitz und die Assistentin der Geschäftsleitung Simone Wriedt, nicht vergessen.

So wurde dem Team des Kremer-Hauses in diesem Jahr eine Geldsumme von 3.000 Euro überreicht. Für Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann ein wichtiger Grund, sich persönlich bei dem Unternehmen für deren regelmäßige Hilfe und die großzügige Spende zu bedanken.

Geld, was laut den beiden Diplom-Sozialarbeitern des Kremer-Hauses, Markus Besta und Anna Kaleschke, wie immer dringend gebraucht wird. Die Zahl der Hilfesuchenden ist seit Jahren ungebrochen hoch. Was sich ändert, sind die Problemlagen der Menschen selber. Wie Markus Besta erläutert, kommen immer mehr Menschen, die gleich eine Vielzahl an Problemen haben. Ist es anfänglich eine problematische Scheidung, folgen Alkoholprobleme oder Spielsucht. Arbeitslosigkeit, Mietschulden, bis hin zum Wohnungsverlust kommen hinzu. Auch leiden viele Hilfesuchende unter psychischen Erkrankungen, Angstzuständen, einem Gefühl der Leere, der Überforderung und Hilflosigkeit. Mit dem Einzug in das Kremer-Haus muss dann ein ganzes Hilfepaket für die individuellen Problemlagen geschnürt werden mit dem Ziel, die Betroffene soweit zu unterstützen, damit ihnen eine Rückkehr in ein weitestgehend selbständiges Leben möglich ist.

Ohne die Geld- und Sachspenden, die das Kremer-Haus dabei von Firmen oder auch privaten Spendern erhält, wären viele notwendige Anschaffungen gar nicht realisierbar. Sind es während der Zeit des Aufenthaltes vor allem Dinge des täglichen Bedarfs oder Medikamente, sind es für den Neustart in ein eigenes Leben auch Haushaltswaren, wie Töpfe, Geschirr und Bettwäsche, aber auch Mobiliar, die dringend gebraucht werden.