Trotz Corona keine Abstände in den Schulbussen

Artikel vom 23. November 2020 Junge Union Lingen fordert: „Busunternehmen müssen mehr Busse einsetzen!“

Lingen (Ems). Schon im August wurde von vielen Eltern der Einsatz zusätzlicher Schulbusse gefordert. Viele Schülerinnen und Schüler, die im Sommer noch auf das Fahrrad ausgewichen sind, steigen zur kalten Jahreszeit auf den Bus um. Das Gedränge in den Bussen auf dem Schulweg nimmt weiter zu.

Die Landesregierung hat 30 Millionen Euro bereitgestellt, um den vermehrten Einsatz von Schulbussen zu ermöglichen, sodass Kinder und Jugendliche größere Abstände einhalten können. Diese sind bisher praktisch nicht vorhanden. Aus Sicht der Jungen Union (JU) müssen die Busunternehmen nun handeln, um die Verbreitung des Corona-Virus auch hier zu stoppen. Die Zustände in vielen Schulbussen sind häufig unhaltbar.
„Corona-Maßnahmen sehen anders aus. Vor allem unsere junge Generation ist der große Verlierer der letzten Monate und wird von vielen Maßnahmen hart getroffen. Aber wichtige, effektive Maßnahmen für unsere Generation vermisst man bislang. Deshalb ist es richtig, dass die Landesregierung Geld dafür zur Verfügung stellt. Es ist aber unverständlich, dass einige Busunternehmen jetzt keine weiteren Busse einsetzen wollen“, erklärt Julian Korte, Kreisvorsitzende der JU Lingen.

Weiter fordert Korte: „Der Landkreis hat die Verkehrsgemeinschaften seit den Sommerferien mehrfach aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen. Die 30 zusätzlichen Busse im Emsland sind ein guter Schritt, aber nicht ausreichend. Weitere Reisebusse müssen für Schulfahrten bereitgestellt werden, Busunternehmer müssen aus der Kurzarbeit geholt werden.“

 

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