Artikel vom 18. Juni 2019 Testinginstitut ISP Salzbergen möchte Entwicklung der Elektromobilität voranbringen
Salzbergen. Das Familienunternehmen ISP aus Salzbergen unterstützt durch zahlreiche Testverfahren die Kraft- und Schmierstoffentwicklung. Neben dieser Ausrichtung sollen zukünftig auch für den Bereich Elektromobilität Testverfahren ermöglicht werden. Über diese Idee kamen die Eigentümerfamilie Nasch mit dem Parlamentarischen Staatssekretär des Bundeswirtschaftsministeriums Oliver Wittke ins Gespräch. Zum Austausch hatte der CDU Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann eingeladen.
„Starke Familienunternehmen sind der Motor für die gute Entwicklung im Emsland und der Grafschaft Bentheim. Sie schaffen Arbeit und bringen die Region durch Innovationen voran“, betont Albert Stegemann. Bei dem Testinginstitut ISP sind bereits heute 230 Mitarbeiter im emsländischen Salzbergen und Grand-Couronne in Frankreich beschäftigt. An 42 Prüfständen werden Motorentests, Fahrzeugtests und Laboranalysen durchgeführt. Allein in Salzbergen wurden hierfür bereits 83 Millionen Euro investiert. Nun möchte sich die Familie auf die Elektromobilität ausrichten und weitere Investitionen in Millionenhöhe vornehmen.
Mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Oliver Wittke wurde das sich wandelnde Mobilitätsverhalten und die stärkere Ausrichtung auf die Elektromobilität diskutiert. Darauf erläutert Wittke: „Forschung und Förderung sind für die Elektromobilität unerlässlich. Der Staat aber insbesondere Unternehmen wie ISP müssen daran mitwirken, damit Deutschland international zum Leitanbieter für Elektromobilität werden kann.“ Für die Zukunft von ISP betont der Geschäftsführer Dr. Tono Nasch: „Wir möchten an dem Prozess hin zur Elektromobilität auf unseren Straßen mitwirken. Ohne Tests und Erprobungen kann die Forschung für eine umweltfreundliche und reichweitenstarke Elektromobilität mit Batterien nicht gelingen.“
Staatssekretär Wittke hat die Hoffnung auf eine Teilnahme an dem bundesweiten Förderprogramm für Elektromobilität des Unternehmens ISP mit nach Berlin genommen. Insbesondere der Unternehmenscharakter als mittelständisches Familienunternehmen könnte eine positive Ergänzung neben den Großkonzernen im Förderprogramm darstellen.