Wilmes sieht Ehrenamt als Voraussetzung der dörflichen Gemeinschaft

Artikel vom 20. Juni 2017 Lünne – In Lünne wird das Ehrenamt tatkräftig gelebt. Insgesamt 40 Vereine und Verbände bestehen in dem 2.000-Einwohner-Ort. Als Dank für die geleistete Arbeit hat die Gemeinde Lünne zusammen mit der Samtgemeinde Spelle Abordnungen der Vereine zu einem „Tag des Ehrenamtes“ eingeladen.

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„Die Mitbürger, die sich ehrenamtliche engagieren, schaffen durch ihre Tätigkeit eine wesentliche Voraussetzung für eine funktionierende Dorfgemeinschaft“, erklärte Bürgermeisterin Magdalena Wilmes bei der Eröffnung des „Tag des Ehrenamtes“. Über 70 Ehrenamtliche waren der Einladung in das Dorfgemeinschaftshaus Heitel gefolgt. Stefan Esther, 2. Vorsitzender des Schützenvereins St. Hubertus Heitel, gab einen Rückblick in die umfassenden Sanierungsarbeiten des Dorfgemeinschaftshauses, die Ende des letzten Jahres abgeschlossen wurden. Die Mitglieder der Heiteler Vereine und Verbände haben sich mit rund 500 Stunden Eigenleistung in das Projekt eingebracht. Bürgermeisterin Magdalena Wilmes berichtete über Neuigkeiten aus dem Gemeindeleben und verdeutlichte an vielen Stellen, dass ohne den Einsatz von Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die für die Gesellschaft Verantwortung übernehmen, viele Initiativen nicht möglich wären. In die gleich Kerbe schlug auch Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf und würdigte den bürgerschaftlichen Einsatz als herausragende Leistung: „Nur wenn Viele sich gemeinsam für die Gesellschaft einsetzen, kann ein gelungenes Miteinander entstehen.“ Tim Strakeljahn vom Büro pro-t-in und Jessica Vrielmann von der Samtgemeinde Spelle gaben einen Einblick in den aktuellen „Dorfdialog“ in Lünne, ein Beteiligungsprozess mit dem die Weiterentwicklung der Gemeinde unter Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger fokussiert werden soll. „Lünne kennzeichnet sich aus durch ein vielfältiges Veranstaltungsangebot und einer hohen Bereitschaft zum Ehrenamt“, resümierte Strakeljahn und berichtete, dass in diesem Beteiligungsprozess als nächster Schritt die Teilnahme am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ anstehe und darüber hinaus die Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm angestrebt werden sollte.

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