Wohnungsbrand im Gebäudekomplex mit 24 Einheiten

Artikel vom 28. Dezember 2022 Bewohnerin konnte sich in Freie retten

Sögel. Zu einem gefährlichen Wohnungsbrand im zweiten Obergeschoß kam es am Dienstagabend in Sögel in der Kolpingstraße. Die betroffene Bewohnerin konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Sie wurde vorsorglich dem Rettungsdienst übergeben.

Als die um 19.13 Uhr alarmierte Freiwillige Feuerwehr Sögel an der Einsatzstelle ankam, fand sie in dem Gebäudekomplex mit insgesamt 24 Wohneinheiten eine völlig unübersichtliche Lage vor. Eins von mehreren Treppenhäusern war bereits so verraucht, dass bis zum Erdgeschoss „Null-Sicht“ herrschte, so die Feuerwehr Sögel. Da die Wohnungstüren verschlossen waren, musste sich die eingesetzten Atemschutztrupps zunächst Zutritt verschaffen, um das Feuer zu lokalisieren. Der nach Angaben der Feuerwehr gefährliche Brand konnte dann schnell unter Kontrolle gebracht und ein Übergreifen auf das gesamte Gebäude verhindert werden. Die Wohnung wurde vondem Feuer völlig verwüstet.

Zur Unterstützung der eingesetzten Kräfte rückte die Werlter Feuerwehr mit der Drehleiter an. Vorsorglich wurde die Feuerwehr Spahnharrenstätte nachalarmiert, um aufgrund der zunächst unübersichtlichen Lage genügendAtemschutzgeräteträger in Bereitschaft zuhaben. Insgesamt standen 55 Feuerwehrleutemit acht Fahrzeugen zur Verfügung.

Sicherheitshalber beförderte die Einsatzkräfte die angebrannten Möbelteile nach draußen, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Eine benachbarte Wohnung wurde außerdem von dem Rauch derart in Mitleidenschaft gezogen, dass sie von der Einsatzleitung für unbewohnbarerklärt wurde. Sowohl die ausgebrannte Wohneinheit als auch das Treppenhaus und die Nachbarwohnung wurden schließlich mit einemHochleistungslüfter rauchfrei gestellt. Sechs Wohneinheiten konnten nach erfolgter Kontrolle wieder freigegeben werden, da sie unbelastet waren. Der Eigentümer des Gebäudekomplexes zeigte sich sichtlich erleichtert, dass es zu keinem Personenschaden gekommen war und die Feuerwehr das Ausbreiten der Flammen rechtzeitig verhindern konnte.

Die Polizei Sögel geht von einem Gesamtschaden von weit über 100.000 Euro aus. Nach ersten Erkenntnissen der Beamten wuerde das Feuer von einem brennenden

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