Zug Unfall in Meppen

Artikel vom 14. Juli 2017

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In der Nacht zu Freitag gegen 23.45 Uhr ist es auf dem Gleis 4 am Meppener Bahnhof zu einem Unfall zwischen einer Lok der Emsländischen Eisenbahn (EEB) und abgestellten Waggons gekommen. Genauer Unfallhergang und die Unfallursache werden derzeit von der Bundespolizei ermittelt.
Bei dem Zusammenstoß sind mehrere hundert Liter Dieselkraftstoff aus dem beschädigten Tank der Lok ausgetreten. Teilmengen des Dieselkraftstoffs konnten von der Feuerwehr Meppen aufgefangen werden, die mit rund 30 Einsatzkräften und fünf Einsatzfahrzeugen vor Ort war. Weitere rund 3000 Liter aus dem Tank konnten in ein von der EEB zusätzlich herbeigeholtes Fahrzeug abgepumpt werden. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von schätzungsweise rund 100.000 Euro. Personen kamen nicht zu schaden. Die Strecke zwischen Emden und Münster, die aufgrund des Unfalls für den Güterverkehr in der Zeit von etwa 23.45 bis rund 1.30 Uhr gesperrt war, konnte in den frühen Morgenstunden bereits wieder frei gegeben werden.
Neben der Feuerwehr Meppen war auch die Deutsche Bahn AG (DB) als Infrastruktureigner, sowie die Emsländische Eisenbahn und aufgrund des ausgetreten Diesels die Untere Wasserbehörde des Landkreises Emsland in der Nacht vor Ort. „Alle haben schnell reagiert. Mein Dank geht insbesondere an die DB und die Feuerwehr Meppen für die reibungslose und gute Zusammenarbeit mit der EEB und den zuständigen Fachbehörden der Kreisverwaltung“, sagt Kreisbaurat Dirk Kopmeyer. Er sei ebenfalls erleichtert, dass keine Personen verletzt worden seien.
Kopmeyer führt ebenfalls aus, dass unverzüglich Bodenuntersuchungen an der Unfallstelle durchgeführt werden, um den Sanierungsaufwand zu bestimmen. Darüber hinaus wird die Fläche, auf der der Diesel austrat, bei Regen mit Folien abgedeckt, um ein Auswaschen des Kraftstoffs ins Erdreich zu verhindern.
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