Zukunft mutig angehen Neubau des St. Johannes Stift in Spelle größte Einzelinvestition

Artikel vom 21. Februar 2024 Spelle- Der Gemeindehaushalt der Gemeinde Spelle ist von vielen Investitionen in die Infrastruktur geprägt. Eine der wichtigsten Entscheidungen der letzten Jahrzehnte ist dabei der Neubau des St. Johannesstiftes. „Es ist richtig und wichtig, dass wir hier investieren – mutig sind und uns aktiv beteiligen,“ so der Fraktionsvorsitzende Ludger Kampel.Dies sei aus vielerlei Gründen der Fall. 
Das St. Johannes Stift in Spelle ist der wichtigste Eckpfeiler in der Daseinsvorsorge heute und auch morgen in der Gemeinde Spelle. Der Ersatzneubau des damaligen Krankenhauses mit 60 Betreuungsplätzen war aufgrund der Bausubstanz unumgänglich. Umkleidemöglichkeiten für Pflegepersonal waren im Keller untergebracht und überhaupt nicht zeitgemäß. Die Zimmer der Bewohnenden haben zum Teil nicht den heutigen Standard erfüllt, weil sie zu klein waren oder sich mehrere
eine Nasszelle geteilt haben. Daher wurde gemeinsam nach Lösungen gesucht, um die entstandene Finanzierungslücke eines Ersatzneubaus in Höhe von rd. 2,9 Mio. € zu schließen. Ein günstiger KWF-Zuschuss/Kredit drohte zu verfallen und auch ein sehr günstiger Bankenkreditzins wäre nicht mehr zu halten gewesen. Wenn jetzt keine Lösung gefunden worden wäre, wäre eine Schließung der gesamten Einrichtung in den kommenden Jahren möglich gewesen. „Wir setzen uns für eine zeitgemäße und zukunftsweisende Wohn- und Betreuungsformen für ältere Menschen ein. Als Lösung wird das Grundstück des Altenheims von der katholischen Kirchengemeinde für 2.365.000 € gekauft und anschließend der St. Martin Pflege GmbH als Erbbaugrundstück für 99 Jahre mit jährlichem Erbbauzinsbetrag für die Gemeinde zur Verfügung gestellt. Somit generieren wir einen Gegenwert und können eine temporäre Verschuldung mit unserer eigenen Stärke kompensieren,“ betonte Kreistagsabgeordneter Jonas Roosmann.
Eben durch diese kreative Lösung wurde eine Beteiligung der Gemeinde vollzogen, die
nicht selbstverständlich ist. In keiner der umliegenden Gemeinden ist ein solcher
Vorgang bekannt. Bereits vor mehr als 5 Jahren wurden 200.000 € zugesagt, die
allerdings nicht gereicht hätten. Damit wird klar, dass wir und auch der Träger sich bereits seit Jahren mit den Optionen auseinander gesetzt haben. „Die jetzige Entscheidung ist eine mutige Entscheidung für die Zukunft und für eine verlässliche stationäre Pflegeeinrichtung in Spelle,“ so die Christdemokraten

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