Am 1. März besucht Bundespräsident Joachim Gauck Spelle, Meppen und Lingen. Um 11 Uhr wird er in Spelle die Firma Krone besichtigen und das Gespräch mit der Firmenleitung, Ausbildern und Auszubildenden suchen. Um 12.40 Uhr ist der Bundespräsident in Meppen und besucht das Windthorst-Gymnasium. Dort wird er Gespräche mit Schülern und Lehrkräften führen. Um 15.30 Uhr besichtigt er die Firma Otten und führt Gespräche mit den Mitarbeitern und Auszubildenden. Um 16.20 Uhr wird Bundespräsident Joachim Gauck in Lingen erwartet. Hier besucht er die Hochschule Osnabrück, Campus Lingen und wird Gespräche mit Studierenden und Dozenten führen. Um 17 Uhr erfolgt ein Bürgerempfang auf dem Campus Lingen mit einer kurzen Ansprache des Bundespräsidenten.
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Einbrüche in Wohnhäuser in Emsbüren und Salzbergen
Emsbüren: Am Donnerstag zwischen 16.00 Uhr und 20.30 Uhr verübten unbekannte Täter an der Waldstraße zwei Einbrüche in Wohnhäuser. In beiden Fällen wurde jeweils ein Fenster aufgebrochen und die Räume durchsucht. Gestohlen wurde ein geringerer Geldbetrag und vier Handtücher. Aufgrund der Vorgehensweise dürften die beiden Einbrüche und auch der Einbruch in Salzbergen von denselben Tätern begangen worden sein.
Salzbergen: Am Donnerstag zwischen 17.00 Uhr und 19.00 Uhr haben unbekannte Täter im Hasenweg bei einem Wohnhaus ein Fenster eines Hauswirtschaftsraumes aufgebrochen und sind eingestiegen. Im Haus wurden sämtliche Räume durchsucht und die Schränke durchwühlt. Es wird ein Sparbuch und eine Schachtel Zigaretten gestohlen.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Einbrüchen geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Lingen unter der Telefonnummer (0591) 870 zu melden.
Polizeiliche Kriminalstatistik 2015 der Polizeidirektion Osnabrück vorgestellt Flüchtlinge sind nicht krimineller als andere Menschen
Im Bereich der Polizeidirektion lebt es sich sehr sicher

Polizeipräsident Bernhard Witthaut stellte die Polizeiliche Kriminalstatistik 2015 für die Polizeidirektion Osnabrück vor.
Osnabrück. Kernpunkte der Kriminalstatistik 2015 der Polizeidirektion (PD) sind die Zunahme der Gesamtzahl der Straftaten. In der Statistik sind mehr Wohnungseinbrüche aufgeführt. Die Gewaltkriminalität ist auf Zehnjahrestief gesunken. Die Rohheitsdelikte und Straßenkriminalität haben deutlich abgenommen. Es ist kein unverhältnismäßig hohes Straftatenaufkommen durch Zuwanderung – Flüchtlinge sind nicht krimineller als andere Menschen. Ein leichter Anstieg der Kinder- und Jugendkriminalität ist zu verzeichnen und die Intensität der Gewalt gegen Polizeibeamte hat zugenommen. Einbruchskriminalität und Cybercrime bleiben Schwerpunkte polizeilicher Arbeit. Insgesamt gibt es weniger Opfer von Straftaten.
Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2015 im Einzelnen:
Anstieg bei Gesamtzahl der Straftaten – Aufklärungsquote gestiegen
Die Gesamtzahl der Straftaten in der PD nahm um 6,20 % auf insgesamt 97.269 Taten zu – 2014 waren es 91.588. Die Zunahme der Straftaten ist zu einem Großteil auf die hohe Zahl sogenannter ausländerrechtlicher Verstöße (illegale Einreise und unerlaubter Aufenthalt) im Zusammenhang mit dem Zustrom von Flüchtlingen zurückzuführen. Ohne diese hohe Anzahl an ausländerrechtlichen Verstößen verzeichnete die PD 2015 ein Straftatenaufkommen von 88.232, was im Vergleich zum Vorjahr mit 90.372 Taten einen Rückgang von 2.140 Fällen bzw. – 2,37 % bedeutet. Bei der Aufklärungsquote verzeichnete die Polizeidirektion mit 64,33 % ein im Vergleich zum Vorjahr (60,11 %) nochmal deutlich verbessertes Ergebnis. Witthaut: „In der PD Osnabrück klären wir von 10 Straftaten rund 6 auf. Die engagierte und professionelle Arbeit aller Kolleginnen und Kollegen hat zu der im Großen und Ganzen guten Bilanz beitragen.“ Der Polizeipräsident bedankte sich an dieser Stelle bei allen rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die geleistete Arbeit und das hohe Engagement.
Kriminalitätsbelastung – Im Bereich der PD lebt es sich sehr sicher
Gemessen an der heute von Polizeipräsident Bernhard Witthaut vorgestellten Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2015 können sich die rund 1,4 Millionen Einwohner, die in der PD leben, sehr sicher fühlen. Ein Parameter für die Bewertung der Kriminalitätsbelastung ist die Häufigkeitszahl, also die Zahl der registrierten Straftaten pro 100.000 Einwohner. Im direkten Vergleich der PD mit dem Landesdurchschnitt verzeichnete die Polizeidirektion 407 Straftaten weniger – bezogen auf 100.000 Einwohner und liegt damit weit unter dem Landesdurchschnitt. Witthaut: „Die Menschen leben statistisch gesehen in unserer Region sehr sicher. Weitere Indikatoren für eine sichere Region sind die Abnahme bei den Gewaltdelikten, Rohheitsdelikten sowie bei der Straßenkriminalität. Insgesamt ist es ein erfreulicher Trend.“
Flüchtlingskriminalität – Flüchtlinge sind nicht krimineller als andere
Der Polizeipräsident stellte klar, dass Flüchtlinge statistisch nicht krimineller sind als andere. Ohne die ausländerrechtlichen Verstöße der illegalen Einreise und des unerlaubten Aufenthalts, liege der Anteil der Flüchtlinge an den aufgeklärten Gesamtstraftaten bei lediglich 4,73 %. Von den 4,73 % machen die einfachen Diebstähle (10,82 %), beispielsweise Ladendiebstähle, die Vermögens- und Fälschungsdelikte (5,82 %), insbesondere das Erschleichen von Leistungen wie das sogenannte „Schwarzfahren“ und die Rohheitsdelikte (4,46 %), überwiegend in Form von einfachen Körperverletzungen, den größten Anteil aus.
Straftaten gegen das Leben – weniger Tötungsdelikte und hohe Aufklärungsquote
Die Zahl der Straftaten gegen das Leben (Mord, Totschlag, fahrlässige Tötung, etc.) sank um 12 Taten. Insgesamt stieg die Aufklärungsquote auf 98,11 % (+5,81 %) an.
Sexualstraftaten – Zahl der Fälle ist rückläufig
Die Zahl der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung ist um 90 Fälle auf insgesamt 957 Taten gesunken. Zu dem Deliktsbereich gehören u.a. Fälle der Kinderpornografie, Vergewaltigungen oder auch sexuelle Nötigungen. Rund 85 % der angezeigten Taten konnte die Polizei aufklären. Von den 807 aufgeklärten Fällen sind 31 Taten, die von Flüchtlingen begangen wurden.
Gewaltkriminalität – Historischer Tiefstand
Die PD verzeichnete bei der Gewaltkriminalität in 2015 mit 2.872 Taten (- 119 Taten zum Vorjahr) den niedrigsten Stand der letzten 10 Jahre. Die Aufklärungsquote in diesem Deliktsfeld beträgt 81,3 %. Gewaltkriminalität umfasst in der breiten Masse u.a. die gefährliche und schwere Körperverletzung, Raubdelikte und Delikte wie Vergewaltigung sowie Tötungsdelikte.
Rohheitsdelikte: Körperverletzungs- und Raubdelikte sinken deutlich
Die Straftaten im Zusammenhang mit den sogenannten Rohheitsdelikten, also Raub-, Körperverletzungs- und Straftaten gegen die persönliche Freiheit, sanken deutlich um – 4 % auf 12.106 Fälle. Davon waren u.a. 523 Taten Raubdelikte. Hier verzeichnete die Polizei eine deutliche Abnahme an Taten um 9,98 %. Den Großteil der Rohheitsdelikte machen die Körperverletzungsdelikte aus. Wir stellen in 2015 eine deutliche Reduzierung der Fälle um 4,77 % auf 8.585 Taten. Witthaut: „Es gelingt der Polizei neun von zehn Tätern bei den Rohheitsdelikten zu ermitteln. Eine Aufklärungsquote von rund 90 % und der Rückgang an Taten, trägt zu einem verbesserten subjektiven Sicherheitsgefühl der Menschen bei.“
Straßenkriminalität („Tatort Straße“) – Das Leben im öffentlichen Raum ist sicherer denn je
Die abnehmende Anzahl an Straftaten der letzten Jahre im Bereich „Tatort Straße“ setzte sich 2015 auf 20.083 Taten (-4,46 %) fort. Die Straßenkriminalität ist in den letzten 10 Jahren um rund 40 Prozent gesunken. Zu den Delikten gehören neben Sachbeschädigungen oder Fahrraddiebstählen auch Delikte aus den Bereichen Raub und Körperverletzung, die im Zusammenhang mit dem öffentlichen Raum stehen. Auch in diesem Zusammenhang macht Witthaut deutlich, dass die Menschen statistisch immer weniger Angst haben müssen, Opfer von Straßenkriminalität zu werden.
Jugendkriminalität – Zahlen auf zweitniedrigsten Stand der letzten 10 Jahre
Die Zahl der Taten, die durch Kinder bzw. Jugendliche im Alter von 0 – 18 Jahren begangen wurden, ist 2015 leicht um 38 Fälle bzw. 0,66 % auf 5.819 Taten angestiegen. Witthaut: „Trotz des leichten Anstiegs der Fallzahlen liegen wir in der PD auf einem sehr niedrigen Niveau. Die Jugendkriminalität ist in den letzten Jahren durch vielfältige gesellschaftliche und polizeiliche Präventionskonzepte erfolgreich zurückgefahren worden.“
Häusliche Gewalt – Steigende Zahl der angezeigten Taten
Wie bereits in 2014 verzeichnete die Polizeidirektion auch 2015 einen Anstieg der Taten im Bereich Häusliche Gewalt um 29 Taten bzw. +1,1% auf insgesamt 2.710 angezeigte Taten. Witthaut: „Häusliche Gewalt geschieht nie aus Versehen. Die Täter setzen Gewalt bewusst ein, um das Opfer einzuschüchtern bzw. zu erniedrigen.“ Gründe für den deutlichen Anstieg angezeigter Taten seit 2014 könnten u.a. die zahlreichen Präventionskonzepte der Polizei, der Kommunen und anderer Institutionen und Organisationen. Witthaut: „Das Thema Häusliche Gewalt ist durch die zahlreichen Präventionskonzepte in der breiten Gesellschaft angekommen. Die Opfer kommen erfreulicherweise immer öfter aus ihrer Anonymität heraus und erstatten Anzeige.“ Die Polizei registrierte bei dem Phänomen Häusliche Gewalt insbesondere Körperverletzungs-, Beleidigungs- sowie Sachbeschädigungsdelikte. Die Körperverletzungen machten den Großteil aus. Die Ausübung der Taten unter Alkoholeinfluss lag bei über 34 %. Auffällig: Von den 2.258 Tatverdächtigen registrierte die Polizei neben 1.834 männlichen Tätern auch 424 weibliche Täter (18,78 % aller Tatverdächtigen).
Gewalt gegen Polizeibeamte – Anzahl gesunken, aber die Intensität der Gewalt nimmt zu
Das Phänomen Gewalt gegen Polizeibeamte ist in 2015 nach wie vor in Thema. Es gab zwar einen Rückgang der Taten um 57 auf 451 Taten. Witthaut: „Die Intensität und Qualität der Gewalt hat zugenommen.“ Polizisten sähen sich immer öfter bei Einsätzen einer größeren Gefahr ausgesetzt, schwere Verletzungen davonzutragen. Im Laufe des Jahres 2015 wurden 280 Beamtinnen und Beamte verletzt (2014 waren es 208). Auffällig: Rund 74 % aller Fälle geschahen unter dem Einfluss von Alkohol bzw. anderer Drogen. Witthaut: „Der teilweise extreme Alkoholkonsum führt offensichtlich zu einem enthemmten und respektlosen Auftreten gegenüber der Polizei sowie zu gefährlichen Situationen für die einzelnen Polizeibeamten.“ Die Delikte im Bereich „Gewalt gegen Polizeibeamte“ teilen sich überwiegend in die Straftatbestände Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzungsdelikte auf.
Diebstahlsdelikte insgesamt – Zahlen auf Rekordtief
Mit insgesamt 35.408 registrierten Straftaten wurde erneut – wie auch schon im Vorjahr – ein neu-er Tiefststand in den letzten 10 Jahren erreicht. Zudem liegt die Aufklärungsquote von 34,09 % auf dem Niveau des Landesdurchschnitts von 32,64 %. Zu den Diebstahlsdelikten gehören neben dem Wohnungseinbruch u.a. Diebstähle von Kfz bzw. aus Kfz, Laden- und Fahrrad- sowie Taschendiebstähle.
Wohnungseinbrüche – Zunahme der Fallzahlen ist Schwerpunktthema der PD
Der bundesweite wie auch landesweite rasante Anstieg bei den Wohnungseinbrüchen in den Jahren 2012 und 2013, konnte 2014 in Niedersachsen unterbrochen werden. In 2015 stieg der Zahl der Wohnungseinbrüche jedoch erneut um 376 Fälle bzw. um 18,87 % auf 2.369 Taten an. Witthaut: „Die deutliche Zunahme bei den Wohnungseinbrüchen ist eine Herausforderung. Wir werden unsere Ermittlungsarbeit entsprechend anpassen und teilweise neu ausrichten. Ein Grund für die Steigerung der Einbrüche sind die zunehmend überörtlich agierenden Täterbanden. Witthaut: „Wir wissen, dass es immer mehr Täterbanden gibt, die überregional agieren.“ Bereits Anfang 2015 hat die PD auf diese Phänomen reagiert und eine neue Analysestelle „Zentralstelle Wohnungseinbruchdiebstahl“ eingeführt, in der Tatzusammenhänge verschiedener überregionaler Taten aus verschiedenen Bundesländern und den Niederlanden ausgewertet und zusammengeführt werden. Ende letzten Jahres führte eine solche Zuordnung von Tatzusammenhängen zu acht Festnahmen einer überregional (reisenden) Täterbande, die erst durch die Arbeit der neuen Zentralstelle ins Visier der Ermittler gerieten. Die Auswertung und Analyse der Einbruchstaten ist wichtig, um Täterbanden auf die Spur zu kommen. Auch die Zusammenarbeit mit den benachbarten Niederlanden werde ausgebaut. Beispielsweise würden sogenannte Verbindungsbeamte mit ihrer Arbeit im Kampf gegen Wohnungseinbrüche dafür sorgen, dass die Ermittlungsarbeit deutscher und niederländischer Ermittler besser und schneller gelingt. Zudem soll die Zusammenarbeit mit angrenzenden Bundesländern intensiviert werden.
Einbruchsversuche
„Mehr als jeder dritte Versuch bleibt im Versuchsstadium stecken“, so Witthaut. Gemessen an den 2369 Einbruchstaten sind das rund 40 %. Positiv zu bewerten ist die Tatsache, dass die Zahl der Versuche in 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 131 Versuchstaten gestiegen ist. Gründe für die deutliche Zunahme an versuchten Einbrüchen könnten u.a. sein, dass die Täter bei der Ausführung der Tat gestört wurden oder sie nicht in die Wohnung bzw. in das Haus gelangen konnten, weil beispielsweise einbruchhemmende Sicherheitstechnik verbaut wurde. Witthaut: „Die Einwohner sind offensichtlich noch sensibler für das Thema geworden und treffen immer öfter entsprechende Vorkehrungen.“ Der Polizeipräsident machte deutlich, dass die Polizei bei der Bekämpfung der Wohnungseinbrüche auf die Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen sei. „Rufen Sie die Polizei, wenn Ihnen etwas komisch vorkommt.“ Trotz des Anstiegs der Einbrüche, liege das Risiko Opfer eines Wohnungseinbruchs innerhalb der Direktionsbereiches zu werden, deutlich unter dem Landesdurchschnitt, so Witthaut. Dies zeigt ein Vergleich der sogenannten Häufigkeitsziffern (Anzahl der Einbrüche pro 100.000 Einwohner) der Direktion von 167 und des Landesdurchschnitts von 212. Die Aufklärungsquote der Polizeidirektion lag 2015 bei 22,75 %. Witthaut machte deutlich: „Ziel muss es sein, die Einbrüche zu reduzieren und zu verhindern.“ „Das Thema Wohnungseinbrüche sei in der PD Osnabrück ein Schwerpunktthema der polizeilichen Arbeit, so der Polizeipräsident abschließend.
Cybercrime – Kriminalität im Internet ist gestiegen und weiter Schwerpunkt der PD
Die Anzahl der polizeilich erfassten Straftaten im Bereich Cybercrime hat zugenommen. 2015 verzeichnete die PD eine deutliche Zunahme im Bereich Cybercrime im weiteren Sinne (alle Taten, in dem das Medium Internet eine Rolle einnimmt) um 18,61 % auf 5.538 Taten. Auch bei dem Deliktsfeld Cybercrime im engeren Sinne (Taten, bei denen spezielle IT-Kenntnisse vorausgesetzt werden) stellte die Polizei eine Zunahme der Taten um rund 13 % auf 552 Taten fest. Bernhard Witthaut machte deutlich: „Wir stehen in diesem Phänomenbereich nach wie vor großen Herausforderungen.“
Für eine zukünftig optimierte Ermittlungsarbeit in der Polizei in diesem Deliktsbereich seien neben der Aus- und Fortbildung der Ermittler auch mehr Computerspezialisten notwendig, so Witthaut weiter. Hier habe sich bereits einiges verbessert, es reiche allerdings noch nicht aus, um das Phänomen in den Griff zu bekommen. Die PD hat bereits mit der sogenannten „Task-Force-Cybercrime“ eine Einheit von IT-Experten, die sich um die Bekämpfung von Cybercrime kümmere, so Witthaut. Dort würden komplexe und umfangreiche Ermittlungsverfahren mit qualifiziertem IT-Personal geführt. Unter Cybercrime im weiteren Sinne fallen überwiegend Betrugsstraftaten sowie das Erschleichen von Leistungen wie beispielsweise Betrügereien im Zusammenhang mit dem Kauf von Waren in Online-Shops oder bei Internetauktionshäusern., sogenannter Waren – oder Warenkreditbetrug. Allein in diesem Deliktsbereich stieg die Zahl der Taten um rund 16 % an.
Auch die Verbreitung urheberrechtlich geschützter Werke über Internet-Tauschbörsen sowie Cyberstalking/-mobbing, Beleidigung und Bedrohung durch E-Mails bzw. über die sozialen Netzwerke, fallen in diesen Teilbereich. Als relativ neue Form der Cyberkriminalität werden Produkte über sogenannte „Fakeshops“ angeboten: Gefälschte/imitierte Internetshops (Fakeshops) von Tätern sollen den Schnäppchenjäger dazu bringen, das gewünschte Produkt günstig einzukaufen. Hierfür werden von den Tätern Onlineshops namhafter Markenhersteller (z.B. von Bekleidung, Schmuck, Unterhaltungselektronik bis hin zu Haushaltsgeräten aller Art), kopiert und ins Internet gestellt. Beschreibungen und Bilder sind schnell kopiert.
Ein Domainname, also der „www-Name“ der Internetseite, ist ebenfalls schnell und einfach durch die Täter eingerichtet. Dieser ähnelt dem Originalnamen der Firma so sehr, dass ggf. nur ein Sonderzeichen oder die Endung z.B. „.info“ statt „.de“ den Unterschied ausmacht. Gern werden auch Outletshops dem Kunden vorgegaukelt. Die Jagd nach dem Schnäppchen, das Verlangen, ein hochwertiges In-Markenprodukt endlich sein eigen nennen zu dürfen oder einfach nur eine ungeschickte Internetrecherche führen dazu, dass der Verbraucher, statt auf einer renommierten Internetseite, auf der Seite der Täter landet. Der gewünschte Artikel wird in den Warenkorb gelegt, die weiteren Adressdaten und Zahlungsdaten eingetippt und auf Bestellung geklickt. Ein Blick auf die Abrechnung der Kreditkarte zeigt, dass der Betrag auch korrekt abgebucht wurde. Jedoch kommt keine oder minderwertige/gefälschte Ware beim Käufer an.
Cybercrime im engeren Sinne hingegen betrifft Straftatbestände wie das Ausspähen von Daten (z.B. durch „Hacking“-Angriffe bzw. Phishing-Fälle), das Fälschen beweiserheblicher Daten, die Datenveränderung bzw. Computersabotage durch sog. DdoS-Angriffe sowie der Missbrauch fremder Zugangsdaten für die Nutzung von Internetdiensten. Durch den Einsatz von Schadsoftware können in schnellster Zeit etliche tausend Geschädigte betroffen sein und ein sehr hoher Schaden entstehen.
Besonderheiten bei der statistische Erfassung im Bereich Cybercrime: Eine Bewertung der Statistik im Phänomenbereich Cybercrime ist nur sehr eingeschränkt möglich. Gründe hierfür sind unvollständige statistische Erfassung von Straftaten bei Cybercrime. Die Polizei orientiert sich bei der Erstellung ihrer Statistiken an dem sogenannten Tatortprinzip, d.h., an welchem Ort das Delikt oder die Straftat verübt wurde. Problem: Beim Deliktsfeld Cybercrime ist der Tatort das Internet und die genaue Örtlichkeit oftmals unbekannt. Hinzu kommen Straftaten, die aus dem Ausland heraus in Deutschland verübt wurden. All diese Taten werden statistisch zurzeit nicht berücksichtigt. Zudem ist nach den Erkenntnissen aus den beiden Dunkelfeldstudien des LKA Niedersachsen, das Dunkelfeld (nicht angezeigte Taten), insbesondere im Bereich Cybercrime, sehr hoch.
Rauschgiftdelikte – Anstieg bei Konsumdelikten und bei Schmuggel- / Handeldelikten
Einen Anstieg um 9,05 % auf 6.120 Straftaten bei den Rauschgiftdelikten verzeichnete die PD im Jahr 2015. Insbesondere bei den sogenannten qualifizierten Rauschgiftdelikten (u.a. der Schmuggel und/oder der Handel mit größeren Rauschgiftmengen) nahm die Anzahl der Straftaten um 277 Taten (+ 12,23 %) auf 2.541 Taten zu. Bei den allgemeinen Rauschgiftdelikten (u.a. der Besitz geringer Mengen sowie der Konsum) nahm die Zahl der registrierten Taten um 6,9 % zu.
Opferzahlen: Weniger Opfer von Straftaten; Opferzahlen auf Rekordtief
Die Zahl der Menschen, die in der Polizeidirektion Opfer einer Straftat geworden sind, ist deutlich zurückgegangen. Die Gesamtzahl der Opfer in der PD lag 2015 mit 15.356 auf einem 10-Jahres Tief. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Zahl um 808 Opfer bzw. um rund 5 % zurück. Bernhard Witt-haut zu diesem erfreulichen Ergebnis: “ Allein 808 Opfer weniger im Vergleich zum Vorjahr, ist alleine schon ein gutes Ergebnis.“
Bürgerbüro in Rheine wird wieder eröffnet
Rheine. Über ein Jahr lang dauerte der Umbau, doch die Wartezeit hat sich gelohnt. Mit einem hellen, modernen Ambiente und neuester Technik, präsentiert sich das Bürgerbüro im Erdgeschoss des Alten Rathauses in Rheine in einem ganz neuen Gesicht. Ab Montag, 22. Februar 2016 können sich die Bürger selber ein Bild von den neuen Räumen machen.
Ein ansprechender offener Wartebereich empfängt die Besucher. Bequeme Stühle, ein großer Bildschirm sowie modernes Mobiliar, schaffen eine ruhige, angenehme Atmosphäre. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf eine massive Verringerung der Wartezeiten für die einzelnen Besucher gelegt. Wer demnächst lediglich seinen neuen Führerschein oder eine Meldebescheinigung abholen möchte, wer Formulare benötigt oder einfach einige Fragen zu den Dienstleistungen des Bürgerbüros hat, nutzt den neuen Infoterminal auf der rechten Seite. Ein ganz besonderer Service ist zudem die neue Online-Terminreservierung, die die Bürgerinnen und Bürger nun auch bequem unter www.rheine.de nutzen können. Einfach Wunschtermin im Rahmen der Öffnungszeiten des Bürgerbüros auswählen, die persönlichen Anmeldedaten eingeben, Antwortmail mit der zugewiesenen Wartenummer abwarten und dann am gewünschten Tag und zur gewünschten Uhrzeit zum Bürgerbüro gehen – schneller geht es kaum.
Aber auch das Bürgerbüro selber hat sich verändert. Durch die hellen Möbel und die großzügige Raumgestaltung wirkt das große Büro nun wesentlich weitläufiger. Die Arbeitsplätze wurden dabei so gestellt, dass der Bürger nun umso ungestörter seine Serviceleistungen abfragen kann. Ein zusätzlicher, durch Glaswände abgeteilter und rollstuhlgerechter Besucherplatz vervollständigt das Ensemble an Arbeitsplätzen im Bürgerbüro mit direktem Bürgerkontakt.
Im hinteren Bereich sorgen vier weitere, von niedrigen Wänden in Leichtbauweise vom Rest des Bürgerbüros abgeteilte Arbeitsplätze für die nötige Diskretion, um wichtige Arbeiten im BackOffice ungestört erledigen zu können.
Durch eine besondere Abhängung der hohen Decke mit schallschluckenden Paneelen soll zudem eine angenehm leise Geräuschkulisse erreicht werden.
Ab Montag, 22. Februar 2016, ist das Bürgerbüro montags von 08:00 bis 17:00 Uhr, dienstags bis freitags von 08:30 bis 12:00 Uhr und dienstags bis donnerstags von 14:30 bis 17:00 Uhr geöffnet. Sollten Sie als Bürgerin oder Bürger aus besonderen Gründen nicht zu den gewohnten Öffnungszeiten das Bürgerbüro aufsuchen können, besteht natürlich auch weiterhin die Möglichkeit, einen individuellen Termin zu vereinbaren.
Brand auf einen Bauernhof in Rheine/Mesum
Am Freitag (19.02.2016), gegen 00.15 Uhr, brannte auf dem Emskämpenweg die Scheune eines landwirtschaftlichen Betriebes. Als die Feuerwehr eintraf, brannte der Dachstuhl der Scheune in voller Ausdehnung und das Dach des angrenzenden Wohnhauses stand ebenfalls in Flammen. Niemand wurde bei diesem Brand verletzt.
Alle Bewohner des Anwesens hatten sich zuvor in Sicherheit bringen können. Die in der Scheune untergebrachten Tiere waren alle hinausgetrieben worden. Nach ersten Erkenntnissen ist der Brand in einer Hackschnitzelheizanlage entstanden. Ein technischer Defekt dürfte hier die Ursache sein. Der Gebäudeschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 150.000 Euro. Die beschlagnahmte Brandstelle ist wieder freigegeben worden.
PKW Fahrer biegt an Ampel nach links ab und kollidiert mit einem Radfahrer
Rheine: Auf der Osnabrücker Straße in Rheine (Kreis Steinfurt) wurde ein Radfahrer bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt. An der mit Ampel ausgestatteten Kreuzung wollte der 74 jährige PKW Fahrer nach links abbiegen. Es kam zur Kollision und der 66-jährige Radfahrer wurde zu Boden geschleudert. Er soll zunächst bewusstlos gewesen sein. Rettungskräfte und ein Notarzt kümmerten sich längere Zeit vor Ort um den Mann, bevor er mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus transportiert wurde. Die Polizei hat die Unfallspuren gesichert und den Sachverhalt aufgenommen. Welche Farben die Ampelanlage für PKW und Fahrrad angezeigt hatten, konnte noch nicht gesagt werden. Die Unfallbeteiligten müssen von der Polizei erst noch befragt werden.
Die Welt zu Gast im Landkreis Emsland Familien für Austauschschüler gesucht
Meppen. Seit August des vergangenen Jahres verbringen neun internationale Austauschschülerinnen und -schüler der gemeinnützigen Organisation Youth For Understanding (YFU) ihr Austauschjahr im Landkreis Emsland. Doch auch in diesem Jahr werden wieder über 500 Jugendliche aus aller Welt von YFU in Deutschland erwartet. Insofern werden erneut Gastfamilien im Landkreis Emsland gesucht, die die 15- bis 18-jährigen Jugendlichen aufnehmen und ihnen auf diese Weise den Alltag nahe bringen können. Der Landkreis Emsland unterstützt die Organisation mit einem Aufruf bei der Suche nach Gasteltern.
Die Jugendlichen besuchen hier die Schule. Alle Schüler besitzen bei Ankunft in ihren Gastfamilien mindestens grundlegende Deutschkenntnisse. YFU bereitet sie ebenso wie die Gastfamilien intensiv auf das gemeinsame Jahr vor und steht ihnen auch während des Austauschjahres mit Ansprechpartnern vor Ort bei allen Fragen zur Seite.
Gastfamilien entdecken während des Austauschjahres eine andere Kultur im eigenen Zuhause und erweitern ihre Familie um ein neues internationales Mitglied auf Zeit. Grundsätzlich sind alle gastfreundlichen Familien und Paare geeignet, einen Austauschschüler aufzunehmen. Familien und Paare, die Interesse haben, können sich unter der Telefonnummer 040/227002-0 und der E-Mail-Adresse gastfamilien@yfu.de an YFU wenden.
Weitere Informationen sind im Internet unter www.yfu.de/gastfamilien zu finden.
Blumengeschäft „Gießkännchen“ neu in Spelle
Spelle – Ein neues Floristik-Angebot hat seine Türen geöffnet: Das Blumengeschäft „Gießkännchen – Blumiges für jeden Anlass“ in der Schapener Straße 24 in Spelle.

Neben zahlreichen Gästen zur Neueröffnung gratulierten auch Bürgermeister Georg Holtkötter (links) und Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf (rechts) der Inhaberin Melanie Hüsing.
Inhaberin Melanie Hüsing bietet vielfältige Angebote im Bereich Floristik und Dekoration für besondere Anlässe, wie Hochzeiten, Geburtstage, Kommunion, Trauerfloristik, Ideen der Saison und vieles mehr. „Ich würde mich freuen, wenn viele neugierige Kunden vorbei schauen und sich von meinem Angebot inspirieren lassen“, erklärte Melanie Hüsing. Auch von einem Lieferservice dürfen die Kunden profitieren. „Wir wünschen Ihnen mit dem neuen Blumengeschäft viel Erfolg und alles Gute“, gratulierten Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf und Bürgermeister Georg Holtkötter zur Neueröffnung. Besonders verwöhnt werden die Kunden durch das Angebot, dass auch am Sonntag von 10:00 – 12:00 Uhr frische Blumen erhältlich sind. Die weiteren Öffnungszeiten sind von Di. – Fr. 08:30 – 12:30 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr, Sa. 08:30 – 12:30 Uhr.
Polizei warnt vor betrügerischen Anrufen von angeblichen Software-Mitarbeitern
Emsland/ Grafschaft Bentheim – (ots) – Die Polizei warnt vor Anrufen von angeblichen Service-Mitarbeitern einer Software-Firma.
Bei der Polizei sind in den letzten Tagen vermehrt Anzeigen von Bürgern eingegangen, die von englisch sprechenden Personen angerufen worden sind. Die Anrufer stellten sich in den Telefonaten überzeugend als Service-Mitarbeiter der Software-Firma Microsoft vor. Den Angerufenen wurde mitgeteilt, dass ihr Computer eine Warnmeldung an das Software-Unternehmen gesendet habe. Man habe festgestellt, dass der Computer von einem Virus befallen sei, oder dass das Betriebssystem einen Schaden habe, der umgehend behoben werden müsse.
Um den Schaden beheben zu können, müsse man unbedingt einen Direktzugriff via Teamviewer (oder einem ähnlichen Programm) auf den PC des Angerufenen herstellen, um dieses Problem lösen zu können.
Lässt der Angerufene dies zu, so hat der Täter einen vollständigen Zugriff auf den Computer und kann zum Beispiel eine Schadsoftware hochladen, die die Dateien auf dem Rechner verschlüsselt oder gar dessen Computer komplett sperrt. Kommt es hierzu, wird der Angerufen dahingehend erpresst, dass er via PayPal, Paysafecard oder Western Union einen zumeist dreistelligen Betrag zahlen soll, um die Entschlüsselung der Dateien oder gar die Entsperrung seines Computers zu erreichen. Die Polizei rät: Legen Sie bei solchen Gesprächen sofort auf und gehen Sie nicht auf den Anrufer ein. Erlauben Sie niemals einer fremden Person, egal welcher wichtige Grund Ihnen vorgetragen wird, einen Direktzugriff auf Ihren Computer. Der Anrufer will Ihnen nicht helfen, sondern hat es auf Ihr Geld abgesehen.
Personen, die durch Anrufer geschädigt worden sind, sollten sich bei ihrer örtlichen Polizeidienststellen melden.
Das gab es noch nie 400 Quadfahrer bringen Kinderaugen zum strahlen

Über 400 Quadfahrer aus dem deutschsprachigen Raum haben sich zusammengeschlossen, um benachteiligten Kindern eine kostenlose Fahrt als Beifahrer auf ihren Quads zu ermöglichen. Ohne Bürokratie und ohne Anträge – einfach um ein Zeichen für die Gesellschaft zu setzen.
Jeder kann etwas tun – setzt euch gegen Ausgrenzung, gegen Egoismus, gegen Lobbyisten ein! Für diejenigen, die in diesen Land vergessen wurden, die nicht jeden Tag glücklich sind, die jeden Tag gegen gesellschaftlich Hürden kämpfen! Unterstützt dieses Projekt, denn morgen seid ihr vielleicht benachteiligt!
Opfer mit Schusswaffe und Axt bedroht
Papenburg – (ots) – Zwei Männer im Alter von 29 Jahren und 44 Jahren habe am Montagabend einen 28-jährigen Mann bedroht und mit einer Schusswaffe und einer Axt bedroht. Nach Angaben des Opfers waren die beiden Täter, die dem Opfer bekannt waren, gegen 22.45 Uhr an dessen Wohnungstür erschienen und hatten ihn aufgefordert mit nach draußen zu kommen. Dort stieg der 28-Jährige in einen Transporter und wurde von den beiden Männern nach seinen Angaben mit einer Schusswaffe und einer Axt bedroht. Die Täter fuhren zum Campingplatz Zum Poggenpohl und forderten vom Opfer die Herausgabe von Drogen.
Opfer und die beiden Täter sind dem Drogenmilieu zuzuordnen. Das Opfer wurde weiter bedroht und erhielt einen Faustschlag in das Gesicht. Dem Opfer wurden 50 Euro und ein Mobiltelefon geraubt.
Danach flüchteten die Täter mit dem Fahrzeug in Richtung Gutshofstraße/ Rheiderlandstraße. Im Rahmen der Fahndung konnten die beiden Täter noch in der Nacht zum Dienstag in der Wohnung des 44-Jährigen in Rhauderfehn vorläufig festgenommen werden. Von der Polizei konnte ein Axt sichergestellt werden. Beide wurden am Mittwoch auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück dem Haftrichter vorgeführt. Gegen die beiden Männer wurden Haftbefehle erlassen und sie wurden in Untersuchungshaft genommen.
Mehr Mitarbeiter auf landwirtschaftlichen Betrieben
1,021 Mio. Personen waren im Jahr 2013 als Arbeitskräfte auf landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland gemeldet, 2010 waren es nach Angaben des statistischen Bundesamtes noch 1,080 Mio. Personen. Darunter fallen allerdings auch Familien- und Teilzeitarbeitskräfte sowie Saisonarbeiter. Umgerechnet auf Arbeitskrafteinheiten (AK-E) sind das 522.700 Beschäftigte. Auf den niedersächsischen Höfen arbeiteten davon 140.200 Personen (75.300 AK-E), ein Drittel davon waren Frauen. Drei Jahre zuvor waren es noch 150.656 Personen (78.335 AK-E). Die Zahl der ständigen Arbeitskräfte hat hingegen zwischen 2010 und 2013 zugenommen von 23.675 auf 26.500 Personen.
Auf den niedersächsischen Höfen ist die Zahl der Familienarbeitskräfte und Saisonarbeiter weiter zurückgegangen, schreibt der Landvolk-Pressedienst. 2010 arbeiteten noch 73.074 Familienmitglieder teilweise oder Vollzeit auf den Höfen der Ehemänner und -frauen, Väter, Mütter, Söhne oder Töchter mit. Drei Jahre später waren es noch 65.200. Die Arbeitsleistung der Saisonarbeiter hat sich von 11.388 AK-E (53.934 Personen) auf 9.700 AK-E (48.500 Personen) reduziert. Erklären lässt sich die Entwicklung der Arbeitnehmerzahlen einerseits mit der zunehmenden Technisierung auf den Betrieben, schreibt der Landvolk-Pressedienst. Hinzu kommt, dass sich immer mehr Familienbetriebe neu aufstellen und mit anderen zusammenarbeiten, in einer Maschinengemeinschaften oder beispielsweise einer GbR. Gemeinsam können größere Maschinen angeschafft, Mitarbeiter eingestellt und Arbeitsspritzen besser abgefedert werden. Milchviehbetriebe setzen verstärkt auf Melkkarussells. Diese bringen eine erhebliche Arbeitserleichterung.
Die größten Arbeitgeber der Branche sind in Niedersachsen die viehhaltenden Betriebe mit 26.600 und die Ackerbaubetriebe mit 18.000 Angestellten. Umgerechnet auf die Arbeitsleistung je Hektar landwirtschaftlicher Fläche haben eindeutig die Gartenbau- und Dauerkulturbetriebe (Äpfel, Kirschen u. ä.), mit 87,4 AK-E, bzw. 21,7 AK-E je 100 Hektar den größten Arbeitskräftebedarf. Im Ackerbau sind es gerade einmal 2,1 AK-E je 100 Hektar. Die Anzahl der Familienarbeitskräfte in Niedersachsen war im Jahr 2013 mit 46 Prozent im Bundesvergleich leicht unterdurchschnittlich. Deutschlandweit sind die Hälfte aller Arbeitskräfte auf den Betrieben Familienmitglieder. 30,8 Prozent sind Saisonarbeitskräfte und 19,7 Prozent der 1,021 Mio. landwirtschaftlichen Arbeitnehmer in Deutschland sind ständig angestellte Arbeitskräfte.
Portraits aus Bleistift, Aquarell und Acryl im Wöhlehof
Spelle – Menschen, Tiere und Gebäude: Mit viel Liebe zum Detail malt Nicole Wicher verschiedene Portraits. Die gleichnamige Kunstausstellung wurde im Speller Bürgerbegegnungszentrum Wöhlehof eröffnet.

Norbert Borner, Hildegard Kotte und Georg Holtkötter (v.l.) dankten Nicole Wicher (3. von links) für die Ausstellung im Wöhlehof.
Die Kunstwerke im Wöhlehof vermitteln einen Einblick in die vielseitige Schaffenskraft der Künstlerin. Besonderen Wert legt sie bei der Gestaltung auf Detailtreue, sodass sich dem Betrachter zum Teil die Frage stellt, ob es sich bei den Bildern um eine Fotografie oder um eine Zeichnung handelt. „Schon als Kind hat Nicole gerne und viel gezeichnet. So wurde das Talent schon früh erkannt“, beschrieb ihre Mutter Hildegard Kotte als Laudatorin der Vernissage die Schaffenskraft von Nicole Wicher. Nach einem Praktikum an der Kunstschule Lingen absolvierte sie am Adolph-Kolping-Berufskolleg in Münster die Ausbildung zur Gestaltungstechnischen Assistentin, bevor sie für einige Zeit an der Akademie für Bildende Künste in Enschede Kunst studierte. Seit 2003 betreibt sie gemeinsam mit einer Kollegin den Spiel- und Lerntreff „Villa K.“ Norbert Borner, Vorsitzender des Vereins „Forum Kultur Erleben“, wies darauf hin, dass in der Diele des Wöhlehofes regelmäßig Ausstellungen regionaler Künstler stattfinden und zeigte sich stolz darauf, dass mit dieser neuen Ausstellung das künstlerische Angebot um eine weitere Facette bereichert wurde. Borner, der auch den „Offenen Künstlertreff“ in Spelle mitbegleitet, erklärte, dass die Bilder der 34-jährigen Künstlerin durch ihre Perfektion bestechen. „Diese Bilder sind von viel Liebe zur Kunst gekennzeichnet und spiegeln die Kreativität von Nicole Wicher wieder“, lobte Bürgermeister Georg Holtkötter das Potenzial der ausgestellten Kunstwerke. Die Bilder sind noch bis zum 23. März 2016 zu den Öffnungszeiten des Wöhlehofes (Mo. bis Do. 08.00 bis 16.00 Uhr, Fr. von 08.00 bis 13.00 Uhr) sowie an Tagen mit Veranstaltungen und nach Absprache zu besichtigen. Kontakt zur Künstlerin sind möglich über die Homepage www.boogawooga.de sowie www.facebook.com/boogawooga.de.
Anwohner errichten Buswartestelle in Eigenregie
Spelle – Fleißig Hand angelegt haben Anlieger der Straße Nordring und der Beestener Straße in Spelle: In Eigeninitiative haben Sie eine vorhandene, abgängige Bushaltestelle abgebrochen und ein neues Wartehäuschen errichtet.

In kompletter Eigenleistung haben Anwohner des Nordrings und der Beestener Straße in Spelle ein neues Buswartehäuschen errichtet.
„Das neue Buswartehäuschen ist ein echtes Vorzeigeobjekt. Die massive Gestaltung in Fachwerkbauweise sorgt für einen ortsbildprägenden Charakter“, dankte Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf für dieses außergewöhnliche Engagement. Die Gesellschaft profitiere in erheblichem Maße von derart engagierten Bürgern. „Was hier geleistet wurde, verdient großen Respekt. Anstatt nur zu reden wurde gemeinsam angepackt und ein wichtiger Dienst am Allgemeinwohl geleistet“, hob Bürgermeister Georg Holtkötter hervor. In über 200 Stunden haben die Anwohner unter Federführung von Gerd Egbers die Wartehalle errichtet – angefangen vom Fundament bis zu den Dachdeckerarbeiten. Lediglich die Materialkosten wurden von der Gemeinde Spelle finanziert. Abgerundet wird das Buswartehäuschen durch zwei Bänke und einen Tisch. Dieses neue Buswartehäuschen im Außenbereich bietet insbesondere auch Radfahrern oder Wanderern Schutz bei Regen und Wind oder lädt zum Verweilen ein.
August Hartke für weitere 2 Jahre Vorsitzender des SoVD-Ortsvereins Spelle
Spelle – August Hartke, Vorsitzender des SoVD-Ortsverbandes Spelle konnte 72 Mitglieder zur Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes Spelle in der Gaststätte ,,Haus Krone“ begrüßen.
Zu den Ehrengästen zählten Herr Schwarte vom SoVD-Kreisvorstand, Bürgermeister Georg Holtkötter und Anke Lindemann, Apothekerin der Rathsapotheke in Spelle. Der Vorsitzende hatte in seinem Jahresbericht viel zu berichten, der Grillnachmittag auf den Schießstand in Venhaus sowie der Kaffeenachmittag waren gut besucht, er ging ganz besonders auf die Arbeit des Vorstandes ein. „Der gesamte Vorstand hat über 350 Stunden seiner Freizeit für den SoVD-Ortsverband Spelle eingebracht“, erläuterte Hartke. Der Ortsverband Spelle hat einen angemessenen Kassenbestand, wie es der Schatzmeister Hans Kulüke auf den Punkt brachte. 18 Mitglieder, die dem Ortsverband angehören, wurden für 10 Jahre Mitgliedschaft mit einer Ehrenadel aus gezeichnet. 8 Mitglieder wurden ebenfalls für 25 Jahre Mitgliedschaft mit einer Ehrennadel und Urkunde ausgezeichnet und bekamen einen Gutschein. 2 Mitglieder, Christine Klöpper und Hedwig Senker, wurden für 40 Jahre mit einer Ehrennadel und Urkunde ausgezeichnet, und bekamen einen Gutschein überreicht. Der Ortsverband Spelle besteht seit 68 Jahren, diese 2 Mitglieder haben somit den Reichsbund, wie er früher genannt wurde, mit auf gebaut. Wichtigster Punkt der Versammlung war die Wahl des Vorstandes, als Wahlleiter stellte sich Herr Schwarte vom Kreisverband zur Verfügung. Der gesamte Wahlgang war kurz, denn der alte Vorstand stellte sich komplett wieder zur Verfügung und alle wurden einstimmig gewählt. 1. Vorsitzender: August Hartke, der schon 13 Jahre den Ortsverband führt, 2. Vorsitzender: Alfons Roling, Schatzmeister: Hans Kulüke, Schriftführer: Manfred Schwert, Frauensprecherin: Maria Hülsing, Beisitzer: Thea Stemmerich, Maria Hülsing und Hermann Wulf, Revisoren: Clemens Löcken, Hans Haking und Heinz Kulüke.
Anke Lindemann ist Apothekerin in Spelle und hat einen Vortrag über das Thema ,,Richtiger Umgang mit Medikamenten“ gehalten. Es war hervorragend vorgetragen und die Teilnehmer haben begeistert zu gehört. Der letzte Satz von Frau Lindemann war: „Bei Einnahme von Medikamenten immer den Arzt oder Apotheker fragen und diesen Rat befolgen, dann haben Medikamente auch die richtige Wirkung.“ Der Vorsitzende bedankte sich mit einem Blumenstrauß. Auf den nächsten Punkt der Tagesordnung stand der Bericht des Bürgermisters. Auf diesen Bericht waren alle gespannt. Bürgermeister Holtkötter berichtete, was im letzten Jahr alles gemacht worden ist und über kommende Aktivitäten. Besonders ging er auf den Zustrom von Asylbewerber ein, Der Bürgermeister bedankte sich ausdrücklich bei der Bevölkerung in Spelle für die Unterstützung der Asylbewerber. Da es für ihn sein letzter Auftritt als Bürgermeister auf einer Jahreshauptversammlung beim SoVD war, bedankte sich der 1. Vorsitzende August Hartke ganz besonders und über reichte ihm ein Buchgeschenk: ,,Der Reichsbund zum SoVD“ Band 1+2 und wünschte ihm weiterhin alles Gute. Die Versammlung wurde durch ein Abendessen abgerundet.
Nach Einbruch mit Nebelmaschine in Tankstelle in Salzbergen sucht Polizei einen Autofahrer
Die Polizei sucht nach einem Einbruch in eine Tankstelle an der Dieselstraße in der Nacht zum Freitag der letzten Woche jetzt nach dem Fahrer eines roten Kleiwagens. Dieser war mit seinem Fahrzeug kurz vor dem Einbruch auf der Neuenkirchenerstr. in Richtung Salzbergen an einem Firmengelände vorbeigefahren und von einer Videokamera aufgenommen worden. Diese Aufnahme ist leider von sehr schlechter Qualität. Dieser Autofahrer wird von der Polizei als wichtiger Zeuge gesucht. Wie bereits gemeldet, hatten zwei unbekannte Täter haben in der Nacht zum Freitag in der Dieselstraße einen Einbruch in eine Tankstelle verübt. Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei hatten die Täter gegen 01.05 Uhr eine Fensterscheibe der Tankstelle eingeschlagen und ein Täter stieg in die Räumlichkeiten ein. Durch den Einbruch wurde ein akustischer Alarm ausgelöst und zeitgleich von einer Nebelmaschine der Innenraum völlig vernebelt. Der Täter riss mehrere Regalablagen auf denen sich Tabakwaren befanden von der Wand und entwendete eine unbekannte Anzahl von Zigarettenschachteln. Der Täter stieg durch das Fenster nach draußen und die beiden Männer flüchteten. Auf einer Videoaufzeichnung sind nur zwei schwarz gekleidete und maskierte Täter zu erkennen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, insbesondere der Autofahrer in dem roten Kleinwagen, werden gebeten, sich bei der Polizei in Lingen unter der Telefonnummer (0591) 870 zu melden.
Borgward-Einsatzfahrzeuge für Borgward-Welt-Treffen 2016 gesucht
Die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Borgward-Welt-Treffen 2016 veranstaltet vom 5. bis 8. Mai zum 125. Geburtstags von Carl F. W. Borgward das 2. Borgward-Welt-Treffen in Bremen an der Weser. Die Schirmherrschaft für das Treffen hat Bremens Bürgermeister Dr. Carsten Sieling übernommen. Zentraler Standort ist das großzügige Gelände der Waterfront Bremen (AG-Weser-Straße 3, 28237 Bremen), direkt an der Weser gelegen. Hier werden alle Programmpunkte starten und die Fahrzeuge ausgestellt. Um die ganze Vielfalt der Produktion des Bremer Borgward-Konzerns zu demonstrieren, werden Feuerwehren, Hilfsorganisationen, Vereine und Privatpersonen gesucht, die im Besitz eines Borgward-Einsatzfahrzeugs sind und gerne nach Bremen kommen möchten. Nach Möglichkeit sollten sich die Fahrzeuge innen und außen im Originalzustand befinden, um somit auch die Einsatztechnik der 1950er-Jahre darstellen zu können. Gewünscht sind Fahrzeuge aus dem In- und Ausland.
Weitere Informationen zum Treffen: www.borgward-world-meeting.com. Hier sind auch Links zu Unterkünften zu finden. Ferner ist eine Online-Anmeldung möglich. Anmeldeschluss ist der 31. März 2016, in besonderen Fällen (z. B. Spezialfahrzeuge) können auch spätere Anmeldungen erfolgen.
Weitere Auskünfte – speziell Einsatzfahrzeuge betreffend – sind auch über das ARGE-Mitglied Werner Hilscher (werner-hilscher@t-online.de) zu erhalten.
Stadtwerke senken den Preis für Erdgas
Lingen. Ab April neues Festpreisangebot und günstigere Preise in der Grundversorgung
Lingen, 17. Februar 2016 – Von der Talfahrt der Energiepreise profitieren auch die Kunden der Stadtwerke Lingen: Zum April sinken die Erdgaspreise in der Grundversorgung. Mit neuem Festpreisangebot lässt sich noch mehr sparen. Die Beschaffungsmöglichkeiten für Erdgas haben sich in den vergangenen Monaten verbessert. Zwar sind die Netzentgelte leicht gestiegen, doch fällt der günstigere Einkauf deutlich stärker ins Gewicht. Den Preisvorteil geben die Stadtwerke Lingen an ihre Kunden weiter und senken den Allgemeinen Erdgastarif. Darüber hinaus bieten die Stadtwerke ein neues Erdgasfestpreisprodukt mit günstigen Konditionen und einer Vertragslaufzeit bis Ende 2017 an. Allgemeiner Tarif (Grund- und Ersatzversorgung)
In diesem Tarif vergünstigen sich die Erdgaspreise zum 1. April 2016 um 0,476 Cent brutto pro kWh. Diese Veränderung wirkt sich spürbar positiv aus: Bei einem Verbrauch von etwa 25.000 kWh pro Jahr spart ein Durchschnittshaushalt rund 119,00 Euro brutto im Jahr.
Neues Angebot – Erdgas Festpreis 2017
Zeitgleich bieten die Stadtwerke Lingen ab April Erdgas mit einer Preisgarantie bis zum 31.12.2017 an. Mit diesem Angebot sichern sich die Kunden attraktive Konditionen – völlig unabhängig davon, wie sich die Handelspreise für Erdgas entwickeln. Preislich liegt das Vertragsangebot Erdgas Festpreis 2017 rund 0,5 Cent brutto pro kWh unter den neuen Preisen für die Erdgasgrundversorgung.
Alle Kunden werden in den nächsten Tagen über die Preisanpassung schriftlich informiert. Informationen zu den Tarifen gibt es im Internet: www.stadtwerke-lingen.de oder im Kundenzentrum an der Waldstraße 31, Telefon 0591 91200-120.
Präventionskurs für Asylbewerber kommt gut an

Das Foto zeigt die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer, sowie die Kursleiterin des Integrationskurses der VHS, Elisabeth Lichtner (4te v.l.) und Polizeikommissarin Heike Berding (5te v.l.)
Zusammen mit der Volkshochschule Lingen wurde jetzt von der Verkehrssicherheitsberaterin der Polizeiinspektion, Polizeikommissarin Heike Berding, der Präventionskurs über Verkehrsrecht und das Verhalten im Straßenverkehr für Asylbewerber und Flüchtlinge angeboten. Am Montagvormittag nahmen etwa zwanzig Asylbewerber, Flüchtlinge und Aus – und Übersiedler an diesem Angebot teil, als Teil des Integrationskurses der Volkshochschule Lingen. Die Kursteilnehmer aus Eritrea, Syrien, Russland und der EU absolvierten bereits 600 Deutschstunden, so dass eine gute Grundlage für die Verständigung gegeben war. Bei Verkehrsbeobachtungen in den letzten Wochen wurde festgestellt, dass viele Neuankömmlinge Probleme mit dem deutschen Verkehrsrecht und den Verhaltensweisen im Straßenverkehr haben. Dieses wurde zum Anlass genommen um in einem 90-minütigen Vortrag über das deutsche Verkehrsrecht zu informieren. So stand das Verhalten als Fußgänger, Radfahrer und Fahrer bzw. Mitfahrer im Straßenverkehr im Mittelpunkt. Bewährt hatten sich hierbei die vielen Fotos aus Lingen, die typische Verkehrssituationen darstellten. Die Kursteilnehmer erkannten rasch die Örtlichkeiten und konnten sich so in die jeweiligen Verkehrssituationen hinein versetzen. Besonders interessiert zeigten sich die Kursteilnehmer zur Thematik Alkohol und Drogen und dem Führerscheinrecht. Darf ich mit meinem Führerschein auch in Deutschland ein Fahrzeug fahren? Wird mein Führerschein in Deutschland anerkannt oder muss ich eine neue Fahrprüfung ablegen?
Alle diese Fragen wurden von Polizeikommissarin Heike Berding beantwortet. „Ein herzliches Dankeschön von allen Kursteilnehmern gab es am Ende der Veranstaltung und das ermutigt mich zum Weitermachen“, erklärte Berding.
Reiterin steckt hüfttief im Schlamm fest
Nordhorn. Die Feuerwehr rückte am Dienstag gegen 17.20 Uhr zu einer ungewöhnlichen Rettungsaktion in den Ortsteil Deegfeld aus. An der Straße „Nach Schleuse 1“ steckte eine junge Reiterin hüfttief im Schlamm fest. Die Nordhorner Einsatzkräfte konnte sie jedoch schnell retten. Als die Frau mit ihrem Pferd auf einem Feld neben der Straße ritt, war sie samt Reitpferd in einem sumpfigen Bereich stecken geblieben. Die Hoffnung, dass, dass sie sich aus eigener Kraft befreien konnten, schwand dahin. Eine weitere Reiterin rief die Feuerwehr zur Hilfe. Als die Einsatzkräfte eintrafen, war das Pferd zwar bereits befreit und in der Sicherheit, die junge Reiterin steckte aber bis zu den Knien fest und konnte sich nicht mehr selbstständig befreien. Die Feuerwehrkräfte befreiten sie mit Zuhilfenahme von zwei Steckleiterteilen aus der Notlage.
Katholische Kirche und Stadt Rheine pflegen Zusammenarbeit
Antrittsbesuch des neuen Dechanten und Pastoralkonferenz im Rathaus
Rheine. Ganz im Zeichen der Zusammenarbeit von Stadt und Kirche stand der Beginn der neuen Woche im Rheiner Rathaus. Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann begrüßte zunächst Pfarrer Thomas Lemanski, Kirchengemeinde St. Dionysius und zugleich neuer Dechant des Dekanats Rheine, zum Antrittsbesuch und übermittelte im Namen von Rat und Verwaltung gute Wünsche zum neuen Amt.
Die sich anschließende Pastoralkonferenz des Dekanats Rheine fand am gleichen Tag und auch erstmals im Rheiner Rathaus statt. Neben den Seelsorgern und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kirchen und kirchlichen Einrichtungen aus Rheine, Neuenkirchen und Wettringen nahmen auch Lüttmanns Amtskollegen Franz Möllering aus Neuenkirchen und Berthold Bültgerds aus Wettringen teil.
Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann dankte der neue Dechant Thomas Lemanski zunächst seinem Amtsvorgänger Meinolf Winzeler. Er sei ein guter Netzwerker gewesen und habe mit seiner konsequenten, aber liebenswürdigen Art viel bewegt, fand Lemanski lobende Worte für Winzeler. Dass die Fähigkeit zum Netzwerken ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Entwicklung des Dekanats ist, wurde bei der anschließenden Kurzvorstellung der Pfarreien und Einrichtungen deutlich. Schließlich leben im gesamten Dekanatsbezirk rund 61.500 Katholiken, für die die Kirchengemeinden Orte des Glaubens und des Miteinanders sind. Dieses Miteinander gestalten über 600 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und rund 3.000 Menschen, die ehrenamtlich in der Kinder- oder Jugendarbeit, zugunsten älterer Menschen oder derzeit vor allem auch in der Flüchtlingshilfe engagieren. Die Unterbringung und Betreuung der Flüchtlinge bildete einen Schwerpunkt des Gesprächs. Über die Situation der rund 900 in Rheine lebenden Flüchtlinge stand Raimund Gausmann, zukünftig Beigeordneter der Stadt Rheine, Rede und Antwort. Alle Beteiligten waren sich einig, dass die Integration der Flüchtlinge eine der zentralen Zukunftsaufgaben für die kommenden Jahre sein werde, die nur gemeinsam gelinge.
Auch die Immobilien der Pfarreien wurden thematisiert, denn sowohl für die Pfarreien als auch die Stadt haben die Begegnungszentren eine besondere Bedeutung.
Mit dem Katholischen Jugendwerk, der Zentralrendantur, der Caritas, der Mathias Stiftung, der Familienbildungsstätte oder Beratungseinrichtungen wie der Ehe-, Familien- und Lebensberatung oder der Schulseelsorge für die weiterführenden Schulen wirken die kirchlichen Einrichtungen in nahezu allen Lebensbereichen. Bürgermeister und Dechant waren sich daher einig, zum Wohle der Menschen im Dekanat regelmäßig im Gespräch zu bleiben.
Freiwillige Feuerwehren aus Stadt und Landkreis Osnabrück setzen „Firefighter Friends“ zur Nachwuchsgewinnung ein – Start eines neuen Integrationsprojekts
Osnabrück (ots) – In einer Feierstunde im Kreishaus des Landkreises Osnabrück am 16. Februar 2016 übereichten der Niedersächsische Innenminister Boris Pistorius, Generalkonsul der Türkei Mehmet Günay und der Landrat des Landkreises Osnabrück Michael Lübbersmann neun Jugendlichen die Zertifikate für eine Qualifizierung als „Firefighter Friends“. Damit wurde das Gemeinschaftsprojekt des Landkreises Osnabrück und des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz der Polizeidirektion Osnabrück der Öffentlichkeit vorgestellt. Unterstützt wird das landesweite Pilotprojekt vom Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport. Der Niedersächsische Innenminister Boris Pistorius zeigte sich in seinem Grußwort erfreut über den neuen Weg, den die Initiatoren des Projektes in der Nachwuchsgewinnung einschlagen: „Das Projekt übernimmt eine ganz wichtige Aufgabe, um das Thema Feuerwehr und insgesamt das Ehrenamt zu vermitteln. So können Vorurteile und Ängste, die vielleicht aus den Heimatländern mitgebracht wurden, durch positive Er-fahrungen abgebaut werden: Jugendliche können nicht nur eine sinnvolle Aufgabe übernehmen, die in der Bevölkerung hohes Ansehen genießt, sie ist auch für sie selbst eine Chance: sich einzubringen, sich zu identifizieren, dabei zu sein und zusammen mit anderen in einer Gruppe eine wichtige Aufgabe zu erfüllen.“ Die interkulturelle Öffnung der Feuerwehren und die Integration von Mitbürgern mit Migrationshintergrund sind zentrale Punkte in diesem Projekt, das in Stadt und Landkreis unter Beteiligung der Feuerwehren, des Amtes für Brand- und Katastrophenschutzes der Polizeidirektion Osnabrück und verschiedener DITIB-Gemeinden gestartet ist.
Ziel des Projektes ist es, junge Menschen aus anderen Kulturkreisen, für die ehrenamtliche Tätigkeit in der Feuerwehr zu gewinnen. Auf dem Weg dahin nahmen zunächst neun Jugendliche Ende Oktober 2015 in der Feuerwehrtechnischen Zentrale Süd des Landkreises Osnabrück in Georgsmarienhütte an einer Schulungsveranstaltung teil. Ziel der Schulung war es, den interessierten Jugendlichen die Aufgaben und die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren vorzustellen. Neben der Theorie erhielten die Jugendlichen auch haut-nah Einblicke in die Praxis: Am Modell eines Rauchhauses wurde den Jugendlichen verdeutlicht, welche Gefahren von Rauch und Qualm ausgehen und welche technischen Möglichkeiten eingesetzt werden, um verqualmte Gebäude zu belüften. Es bestand auch die Möglichkeit die Atemschutzübungsstrecke zu testen und mit Maske und Atemschutzgerät auf den Schultern eine Belastungsübung zu absolvieren. Zudem standen eine Drehleiter und ein Löschgruppenfahrzeug bereit, um die Ausrüstung der Feuerwehr und Beladung der Fahrzeuge zu erklären. Die Jugendlichen waren beeindruckt von der Vielfalt der Tätigkeiten, die die Feuerwehr zu bewältigen hat und die sie nun kennenlernen durften. Einen besonderen Eindruck erhielten die Jugendlichen auch vom Zusammenhalt der Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, die sich beim Einsatz blind aufeinander verlassen können müssen.
Nach dem Abschluss dieser Ausbildungsveranstaltung und dem Erhalt der Zertifikate sollen die „Firefighter Friends“ künftig in ihrer Community und ihrem persönlichen Umfeld (Schule, Vereine, etc.) andere interessierte junge Menschen und deren Eltern über die Arbeit der Feuerwehr informieren. Insbesondere sollen sie aufzeigen, was es mit diesem speziellen Ehrenamt und den Aufgaben der Feuerwehr auf sich hat und wie wichtig die Tätigkeit für die Gesellschaft ist, in der sie leben. Zudem werden sie an öffentlichen Veranstaltungen wie Kultur-, Sommer- bzw. Gemeindefesten teilnehmen, ausgestattet mit T-Shirts und Sweatshirts mit dem Aufdruck „Firefighter Friends“. Dort treten sie im Team mit erfahrenen Feuerwehrleuten auf.
Auf ihre neue Rolle als Botschafter für die Arbeit der Feuerwehren freuen sich die neun Jugendlichen bereits sichtlich auf ihre ehrenamtliche Aufgabe. Kreisbrandmeister Cornelis van de Water dazu: „Wir erhoffen uns dadurch eine bessere Ansprache von Interessierten in den DITIB Gemeinden. Zukünftig wird es immer wichtiger sein, Integration zu leisten und weltoffener zu werden.“
Seit Sommer 2014 befanden sich die Initiatoren des Pilotprojektes in Gesprächen mit Vertretern der Feuerwehren von Stadt und Landkreis Osnabrück. Angelehnt ist das Projekt an die „Polizei-Scouts“ der Polizeidirektion Osnabrück. Seit 2014 wird das erfolgreiche Projekt zur Nachwuchsgewinnung in der Polizei eingesetzt.
Polizei rätselt nach tödlichem Unfall in Haren
Haren. Der Verkehrsunfall im Ortsteil Dankern am frühen Sonntagmorgen, bei dem ein 18-Jähriger ums Leben gekommen ist, stellt die Polizei weiterhin vor ein Rätsel. Der junge Mann aus Fehndorf bei Haren war bei einem Verkehrsunfall auf der Adenauerstraße (Kreisstraße 226) so schwer verletzt worden, dass der Notarzt nur noch den Tode feststellen konnte. Nach Angaben der Polizei sei ein 30-jähriger Mann mit seinem Auto auf der K 226 in Richtung Haren gefahren und hatte den 18-Jährigen im Ortsteil Dankern, kurz hinter dem Ortsausgangsschild überrollt. Er hatte sich gegen 5.30 Uhr bei der Polizei gemeldet. Am Unfallort konnte der alarmierte Notarzt nur noch den Tod des 18-Jährigen feststellen. Die Polizei schließt nicht aus, dass der junge Mann von weiteren Fahrzeugen überrollt wurde. Die Umstände des Unfallgeschehens sind noch völlig unklar. Zeugen, die in Nacht zu Sonntag Personen auf der K 226 gesehen haben und sonstige Beobachtungen gemacht haben, werden dringend um sachdienliche Hinweis an die Polizei in Meppen, Telefon (05931) 9490 gebeten.
Steinfurt, Bedeutender Schlag gegen eine international agierende Drogenhändlerbande gelungen
Am Samstag, 13.02.2016, ist der Kreispolizeibehörde Steinfurt ein bedeutender Schlag gegen eine international agierende Drogenhändlerbande gelungen. Nach erfolgter Einreise aus den Niederlanden ist ein Pkw einer 36 Jahre alten Beschuldigten aus dem Kreis Steinfurt in den Mittagsstunden in Gronau (Westf.) auf der Vereinsstraße angehalten und kontrolliert worden. Dabei konnten
folgende Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt worden 12.500 Gramm MDMA-Kristalle – ca. 4.000 Gramm Amphetamin – ca. 113 Gramm Kokain – ca. 100 Gramm Heroin ca. 935 Gramm Ecstasytabletten Weiterhin konnten in dem Personenkraftwagen ein Kanister mit einer gelblichen, bislang unbekannten Flüssigkeit, ca. 1.030 Gramm eines bislang unbekannten Pulvers und weitere 1.140 Gramm eines bislang unbekannten Pulvers aufgefunden und sichergestellt werden. Die Mengenangaben beruhen auf einer vorläufigen Verwiegung und Verprobung durch die Kreispolizeibehörde Steinfurt. Der Schwarzmarktwert der sichergestellten BtM beläuft sich auf rund
300.000 Euro. Der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Münster (Westf.) hat auf Antrag der Staatanwaltschaft gegen die Drogenkurierin, die die Betäubungsmittel transportierte, und gegen eine weitere 42 Jahre alte Mitbeschuldigte aus dem Kreis Steinfurt Haftbefehl erlassen. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Münster (Westf.) und der Kreispolizeibehörde Steinfurt dauern an.
Umgezogen: „Stofferie Pasbrig“ jetzt in der Großen Straße

Barbara Pasbrig und ihre Tochter Anja Pasbrig-Grobbe (2. und 3. v.l.) sind mit der „Stofferie Pasbrig“ in die Große Straße umgezogen. Citymanagerin Nadine Thale und LWT-Geschäftsführer Philipp Schubert wünschten beiden viel Erfolg am neuen Standort.
Lingen. Nach zehn Jahren ist die „Stofferie Pasbrig“ von der Elisabethstraße in die Große Straße umgezogen. Citymanagerin Nadine Thale und der Geschäftsführer der LWT GmbH, Philipp Schubert, hießen Inhaberin Barbara Pasbrig und ihre Tochter Anja Pasbrig-Grobbe in den neuen Räumlichkeiten willkommen und wünschten ihnen viel Erfolg. Auch am neuen Standort bietet die „Stofferie Pasbrig“ eine große Auswahl an verschiedensten Stoffen sowie Nähzubehör. Baby-Erstausstattungen und Baby-Mode ergänzen das Angebot. „Wir nähen aber auch selbst und fertigen beispielsweise Kissen oder Decken an. Schaumstoffe und Schaumstoffzuschnitte sind ebenfalls bei uns erhältlich. Auf Wunsch führen wir zudem Änderungen durch. Im Grunde bieten wir alles rund ums Nähen an“, erklärt Barbara Pasbrig. Am neuen Standort fühlen sie, ihre Tochter und zwei weitere Mitarbeiterinnen sich rundum wohl. „Die Räumlichkeiten sind übersichtlicher und durch die Lage in der Fußgängerzone werden wir besser wahrgenommen. Jetzt kommt auch Laufkundschaft zu uns“, freut sich Pasbrig. Ein weiterer Vorteil sei, dass die Räumlichkeiten nun ebenerdig sind. „Am vorherigen Standort mussten im Geschäft immer einige Treppenstufen bewältigt werden. Gerade für unsere älteren Kunden oder für Eltern mit Kinderwagen war das schwierig. Jetzt passt alles“, so die Inhaberin. Sie und ihre Tochter hoffen auf weitere erfolgreiche Jahre am neuen Standort. Im April feiert das Familienunternehmen bereits sein 20-jähriges Jubiläum.
Wanderung auf den Hermannshöhen am vergangen Samstag war voller Erfolg.
Rheine – Es müssen Engel gewesen sein, die am Samstag mit Wanderführerin Monika Niesert auf dem ersten Teilstück der Hermannshöhen unterwegs waren. Wie sonst ist es zu erklären, dass sie einen strahlenden Sonnentag inmitten einer Schlechtwetterperiode erwischt hatten. Dank der großzügigen Veröffentlichungen in der Presse trafen sich knapp 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Umgebung Rheines und sogar aus Münster pünktlich auf der Soldatenbrücke und los ging es.
Mit einer ordentlichen Portion Humor begann Gästeführerin Monika Niesert die Erklärungen zu den angekündigten Besonderheiten. Alle waren gut gelaunt und besonders leistungsstark. So konnte das Mittagspicknick pünktlich im Golddorf Bevergern eingenommen werden. Gestärkt und mit viel Schwung wurde danach der Rest der Etappe, über den Mühlenpatt und das Nonnenpättken, hinter der Schleuse am Kanal entlang in Richtung Huckberg, in Angriff genommen.
Die Begehung der sogenannten „Hexenhöhle“, eine von Menschenhand erweiterte Felshöhle in den alten Steinbrüchen auf dem Huckberg zwischen Hörstel und Bevergern, war eine besondere Herausforderung für den ein- oder anderen. Somit half man sich bei dem besonders steilen Anstieg zum Hermannsweg gegenseitig.
Nach einer kurzen Kaffeepause im Wald ging es zum Bahnhof Hörstel, wo der Zug um 14:38 erreicht wurde. „Ein echter, ungewollter Rekord mit solch großer Gruppe“, erklärte Niesert. „Und schön war es“, waren sich die Teilnehmer einig. „Wir wandern wieder.“
Eine Wiederholung wird es innerhalb des 10jährigen Jubiläumsprogramms der Hermannshöhen geben. Am Samstag, dem 23. April 2016 sind Interessierte herzlich eingeladen eine Etappe von 22 km zu erwandern, inklusive Wanderbegleitung, Verpflegung und Transfer zu 25 Euro pro Person. Der Flyer mit allen Infos und den weiteren Etappen ist im Verkehrsverein Rheine an der Bahnhofstraße 14 erhältlich. Anmeldungen werden bereits entgegen genommen
Nähere Infos:
Verkehrsverein Rheine e. V., Bahnhofstr. 14, 48431 Rheine,
Tel. 05971-800650, Fax – 8006520
E-Mail: verkehrsverein@tourismus.rheine.de
www.verkehrsverein-rheine.de







































![Michael Knebel Test 2.pptx [Schreibgeschützt]-001](http://esmedia-spelle.de/wp-content/uploads/2014/03/Michael-Knebel-Test-2.pptx-Schreibgeschützt-001.jpg)






























