Bewohner für eine Wohngemeinschaft für behinderte Erwachsene in der Samtgemeinde Spelle gesucht

Spelle – Um jungen Erwachsenen mit Behinderungen ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, soll in der Samtgemeinde Spelle eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Behinderungen errichtet werden. Hierfür werden weitere Interessenten gesucht.

Erwachsene Menschen mit einer Behinderung und ihre Familien stehen oftmals vor derselben Herausforderung: Alleine ohne Hilfe in einer Wohnung zu leben, ist aufgrund der körperlichen oder geistlichen Einschränkung nicht möglich. Wohnraum für behinderte Erwachsene ist aber rar gesät. Aus diesem Grund wandten sich zwei betroffene Familien an die Samtgemeinde Spelle. Der Bau eines Wohngemeinschaftshauses mit einer individuell anpassbaren Betreuung und Pflege sowie einer Rufbereitschaft für die Nachtzeit würde hier Abhilfe schaffen und ein eigenverantwortliches Leben ermöglichen. Neben den persönlichen Einzelräumen mit eigenem Badezimmer sollen u. a. auch ein Gruppenraum sowie eine Gemeinschaftsküche in dem Projekt Platz finden. Als örtlicher Betreuungsdienst kann das Christophorus-Werk eingesetzt werden.

Um die Planung weiter vorantreiben zu können, werden neben einem Investor noch weitere sechs zukünftige Bewohner gesucht. Derzeit bemüht sich die Samtgemeinde Spelle, ein passendes Grundstück für die Realisierung zu finden. Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann befürwortet dieses Projekt und sagt den betroffenen Familien ihre Hilfe zu: „Mit passgenauen Wohnungen für betreute Wohngemeinschaften von behinderten jungen Erwachsenen leisten wir einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenleben in unserer Samtgemeinde. Das ist ein weiterer zukunftsweisender Schritt für unsere Wohnraumversorgung, den ich tatkräftig unterstütze“.

Weitere Auskünfte zu diesem Projekt erteilt die Samtgemeinde Spelle, Dezernat Arbeit und Soziales, Manfred Rietmann, Tel.: 05977 937-800, E-Mail: manfred.rietmann@spelle.de

Mitten in Spelle soll auf Elterninitiative eine betreute Wohngemeinschaft für junge Erwachsene mit Behinderung entstehen. Christel Rammes, Manfred Rietmann und Martha Beel (v. l.) hoffen auf Einzugswillige und einen Investor.

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