Wilderei, 39-Jähriger täuscht Wildunfall vor

 

Ibbenbüren  – Zu einem nicht ganz alltäglichen Einsatz ist es in der letzten Woche in Ibbenbüren gekommen. Dabei konnte ein 39-jähriger Ibbenbürener der Wilderei überführt werden.

Zunächst bekam eine Streifenwagenbesatzung gegen 20.25 Uhr den Einsatz „Wildunfall“ im Bereich Tecklenburger Damm / Holthauser Straße. Ein 46-jähriger Ibbenbürener war dort mit einem Reh kollidiert. Während der Unfallaufnahme erschien ein 39-jähriger Tecklenburger an der Unfallstelle, der sich den Beamten als Freund des 46-Jährigen vorstellte. Er wollte eigenen Angaben zufolge Hilfe leisten.

Nach der Aufnahme des Unfalls informierten die Beamten den Jagdausübungsberechtigten über den Vorfall, damit er sich um das verendete Reh kümmert. Etwa eine Stunde später meldete sich dieser, weil sich vor Ort kein Reh befände.

Gegen 23.10 Uhr erhielten die Beamten dann erneut den Einsatz zu einem Wildunfall zu fahren. Dort trafen sie auf den 39-Jährigen, der zum ersten Unfall als Helfer erschienen war. Der Mann gab an, selber einen Rehwildunfall gehabt zu haben. Neben seinem nur leicht am Kühler beschädigten Fahrzeug lag ein totes Reh im Graben. Die Beamten konnten das Reh dem vorherigen Unfall zweifelsfrei zuordnen. Außerdem stellten sie fest, dass im Kofferraum deutliche Spuren zu erkennen waren, dass das tote Reh dort transportiert wurde.

Der 39-Jährige hat statt der Bestätigung eines Wildunfalls für seine Versicherung eine Strafanzeige bekommen.

 

Geldautomatensprengung In Ibbenbüren

Ibbenbüren  – Am frühen Montagmorgen (20.02.2023) gegen 02.56 Uhr ist es in einer Volksbank-Filiale an der Mettinger Straße zu einer Geldautomatensprengung gekommen. Ersten Erkenntnissen zufolge gab es zwei Detonationen. Zeugen beobachteten danach drei unbekannte Täter, die sich mit einem schwarzen Audi über die Ibbenbürener Straße vom Tatort entfernten. Die drei Personen waren dunkel gekleidet und trugen Sturmhauben. Wie die Täter in das Geschäftsgebäude gelangten und ob sie Beute machten ist noch unklar. Personen sind nicht verletzt worden. Zum Ausmaß des Schadens am Gebäude können noch keine Angaben gemacht werden. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang erfolglos. Die Tatortaufnahme wird durch Spezialisten aus Münster unterstützt.
Für die Dauer der Tatortaufnahme ist die Mettinger Straße gesperrt. Bereits im Januar des vergangen Jahres wurde ein Geldautomat in derselben Filiale gesprengt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht weitere Zeugen. Die Wache Ibbenbüren nimmt Hinweise unter der Telefonnummer 05451/591-4315 entgegen.

Ibbenbüren: 55-jährige Lehrerin in Schule getötet

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Münster, Polizei Steinfurt und Polizei Münster

Update: 11.01.2023
Ermittlungen nach dem Tötungsdelikt zum Nachteil einer 55-jährigen Lehrerin am

Dienstagnachmittag (10.1., 14:51 Uhr) in Ibbenbüren haben ergeben, dass der Tatverdächtige Probleme in der Schule gehabt haben soll. Die Mordkommission der Polizei Münster unter der Leitung von Frank Schneemann hat noch am Dienstag die Ermittlungen übernommen. Erste Zeugenbefragungen deuten darauf hin, dass der 17-jährige Tatverdächtige Probleme in der Schule gehabt haben soll. Die immer wiederkehrenden Konflikte mit Lehrerinnen und Lehrern sollen am Dienstagmorgen (10.1.) in einen eintägigen Schulverweis gemündet sein, der durch die Schulleitung ausgesprochen worden sein soll. Am Nachmittag soll der Tatverdächtige seine Klassenlehrerin, die zu dem Zeitpunkt alleine in dem Klassenzimmer gewesen sein soll, angegriffen und getötet haben.

Der 17-jährige Beschuldigte äußert sich bislang nicht zur Tat. Die Motivlage ist unklar.

Ibbenbüren- Ein 17-jähriger Jugendlicher steht im Verdacht, seine Lehrerin am Dienstag (10.1.) in einem Berufskolleg an der Wilhelmstraße in Ibbenbüren getötet zu haben.

Der Tatverdächtige soll die 55-jährige Frau bisherigen Ermittlungen zufolge am Nachmittag (14:51 Uhr) im Schulgebäude aufgesucht haben. Zu diesem Zeitpunkt soll diese allein in einem Klassenzimmer gewesen sein. Der Beschuldigte soll seine Lehrerin mit einem Messer angegriffen und getötet haben.

Anschließend hat er den Notruf der Polizei gewählt und sich von Einsatzkräften widerstandslos festnehmen lassen.

Eine Mordkommission der Polizei Münster hat die Ermittlungen übernommen.

Die Ermittlungen stehen ganz am Anfang.

Arbeitsminister Laumann besucht Bauvorhaben der Green Teuto Systemtechnik GmbH

Ibbenbüren: 169 lang, 73 m breit und elf Meter hoch – die erste Halle des GTS Bauprojekts ist fast fertig und wird aktuell mit der Dachabdeckung und mit der technischen Gebäudeausrüstung (TGA) versehen; damit liegt das Bauvorhaben der Green Teuto Systemtechnik GmbH (kurz GTS, eine eigenständige Gesellschaft im Verbund der Krone Gruppe) im Ibbenbürener Gewerbegebiet Schierloh voll im Zeitplan. In der rund 12.300 qm großen Produktionshalle werden ab den Sommermonaten komplexe Schweißbaugruppen gefertigt, die z.B. in Krone Landmaschinen verbaut werden.  Damit der Produktionsstart planmäßig anlaufen kann, hat GTS bereits mit der Personalakquise begonnen; im ersten Schritt sucht man aktuell etwa 40 neue Mitarbeitende.

Vom Baufortschritt auf dem insgesamt 19 ha großen Areal überzeugten sich heute Bernard Krone, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Bernard Krone Holding SE & Co. KG sowie Dr. David Frink, Vorsitzender des Vorstands der Bernard Krone Holding SE & Co. KG. Die beiden begrüßten zur Besichtigung der ersten Halle auch Arbeitsminister Karl-Josef Laumann vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen.

Bernard Krone betonte, dass in der neuen GTS-Fertigung nicht nur hochmoderne Produktionstechniken installiert werden, sondern dass GTS auch auf eine bestmögliche energetische Versorgung gemäß KfW Standard 55 EE (erneuerbare Energien) achte. Geheizt wird z.B. mit Luft-Wasser-Wärmepumpentechnik. Zusätzlich ist eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und Kaltwassersatz zur Kühlung der Halle vorgesehen. Im ersten Schritt wird auch ein Drittel des Hallendachs mit einer Photovoltaikanlage (330 Kilowatt) versehen. Für die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts (Halle, inkl. Technik und Zuwegung) hat GTS ein Investitionsvolumen in Höhe von rund 15 Mio. Euro veranschlagt.

Arbeitsminister Karl-Josef Laumann freut sich sehr über diese Ansiedlung: „Ich habe 15 Jahre meines Lebens in der Landmaschinenfertigung gearbeitet. Sie hat in dieser Region eine lange Tradition. Es ist schön, zu sehen, dass die Ansiedlung an diese Tradition des Tecklenburger Landes anknüpft. Die Ansiedlung von Krone bietet vielen Menschen gute Perspektiven für ihre berufliche und private Zukunft. Langfristig spricht GTS von bis zu 400 neuen Arbeitsplätzen. Das ist eine gute Entwicklung und zeigt die große Bedeutung industrieller Wertschöpfung für die Region wie für ganz Nordrhein-Westfalen.“

Mittel- und langfristig sind auf dem insgesamt 19 ha großen GTS-Areal weitere vier Bauabschnitte auf ca. 60.000 qm geplant; so sind zusätzliche Produktionshallen ebenso vorgesehen wie z.B. Lagerflächen, ein Verwaltungsgebäude oder aber auch ein modernes Kantinengebäude. Der Zeitplan sieht eine Umsetzung in den kommenden fünf Jahren vor; das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf rund 90 Mio. Euro.

Versuchter Raub in Lotterieannahmestelle, Täter flüchtig

Ibbenbüren  – Mit einer schwarzen Schusswaffe haben zwei unbekannte Täter am Montag (15.02.21) gegen 17.50 Uhr eine Lottoannahmestelle an der Poststraße betreten und unter Vorhalt der Waffe die Herausgabe von Bargeld gefordert. Zu einer Geldübergabe kam es in dem Tabakgeschäft nicht. Die Täter flüchteten kurz nach dem Raubversuch zu Fuß in unterschiedliche Richtungen. Einer lief auf der Poststraße in Richtung stadtauswärts, der andere über Am Alten Posthof in Richtung Rewe-Markt. Die Unbekannten werden durch Zeugen wie folgt beschrieben:

Der erste Täter, der auf der Poststraße stadtauswärts wegrannte, war etwa 1,65 Meter groß und 16 bis 17 Jahre alt. Er trug eine hellere Jacke und führte einen weißen beziehungsweise beigefarbenen Stoffbeutel mit sich. Er sprach akzentfrei Deutsch. Der Mann trug die Schusswaffe mit sich. Der andere – er flüchtete in Richtung Rewe – war etwa 1,80 Meter groß und sehr schlank. Er trug eine Jeans, eine dunkle beziehungsweise schwarze Jacke sowie blaue Handschuhe. Zudem hatte er sein Gesicht mit einem orangefarbenen Tuch mit blauen Punkten verdeckt. Er hatte längeres, dunkelblondes Haar. Eine Fahndung der Polizei im Nahbereich verlief negativ. Die Polizei in Ibbenbüren nimmt Hinweise von Zeugen entgegen, die zur Tatzeit etwas Auffälliges beobachtet haben oder die Hinweise zu den flüchtigen Unbekannten geben können, Telefon 05451/591-4315.