Menschliche Überreste aus Kanal geborgen (Ergänzung)

 

Nordhorn  Am 17. Februar haben Fußgänger im Ems-Vechte-Kanal an der Veldhauser Straße in Nordhorn gegen 14.20 Uhr menschliche Überreste gefunden (wir berichteten). Kurz darauf fand eine angeordnete Obduktion statt. Eine eindeutige Bestätigung auf die Identität des Opfers konnte nun eine entsprechende Analyse der DNA erbringen. Somit handelt es sich bei dem Opfer um einen 53-jährigen Mann aus Nordhorn mit lettischer Staatsangehörigkeit. Die Ermittlungen der Mordkommission zur Klärung der Tat laufen weiterhin auf Hochtouren.

 

Menschliche Überreste aus Kanal geborgen (Ergänzung)

Nordhorn – Am Samstag haben Fußgänger im Ems-Vechte-Kanal an der Veldhauser Straße in Nordhorn gegen 14.20 Uhr menschliche Überreste gefunden (wir berichteten). Am Montag fand nun die angeordnete Obduktion statt. Aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung wird nun unter anderem ein Vermisstenfall auf die Identität des Opfers geprüft. Eine eindeutige Bestätigung soll eine entsprechende Analyse der DNA in der kommenden Woche ergeben. Darüber hinaus werden weitere Vermisstenfälle in Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt im Rahmen der Mordkommission geprüft. Zudem finden im Rahmen der intensiven Ermittlungen weiterhin öffentlich wahrnehmbare polizeiliche Maßnahmen im Nordhorner Stadtgebiet statt.

Menschliche Überreste aus Kanal geborgen

Nordhorn  – Am Samstag haben Fußgänger im Ems-Vechte-Kanal an der Veldhauser Straße in Nordhorn gegen 14.20 Uhr menschliche Überreste gefunden. Die Leichenteile waren in mehreren Tüten verpackt und wurden von den alarmierten
Einsatzkräften aus dem Gewässer geborgen. Ersten Erkenntnissen zufolge handelt es sich dabei um die Überreste einer männlichen Person. Diverse Einsatz- und Spezialkräfte waren bis in die Nacht vor Ort im Einsatz. Eine entsprechende Mordkommission wurde eingerichtet. Die Ermittlungen dauern an.

Geldautomat gesprengt: Tatverdächtigen in den Niederlanden festgenommen

Unbekannte Täter haben in der Nacht zu Mittwoch, 09.03.2022, an der Denekamper Straße einen Geldautomaten der Sparkasse gesprengt. Wie die Polizei mitteilt, haben Anwohner des frei stehenden SB-Terminal-Containers gegen 2.34 Uhr zwei Detonationen wahrgenommen und den Notruf abgesetzt. Der Container wurde völlig zerstört und umliegende Häuser sowie Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen. Verletzt habe es nicht gegeben. Ob die Täter Beute machten, gibt die Polizei noch an. Die Gangster, die ein großes Trümmerfeld hinterließen und erheblichen Sachschaden verursachten, flüchteten in einem dunklen Fahrzeug in Richtung Niederlande. Ein mutmaßlicher Täter sei am Mittwochmorgen im niederländischen Deventer festgenommen worden, berichtete die Tageszeitung „Tubantia“. Im dem Fluchtwagen sei Sprengstoff gefunden worden.

Neuer Carsharing-Standort am Rathaus Nordhorn

Nordhorn- Ein neuer VW Up ergänzt seit Dienstag, 15. Februar 2022, das Carsharing-Angebot in der Grafschaft. Mit dem zentral am Büchereiplatz (Ecke Rathausstraße/Sandstiege) gelegenen Standort stehen damit nun acht Carsharing-Fahrzeuge verteilt über die Grafschaft Bentheim zur Ausleihe bereit.

„Gerade in Nordhorn haben sich die Carsharing-Nutzerzahlen seit dem Start vor knapp zwölf Monaten recht positiv entwickelt, sodass es uns freut, dass den Nutzerinnen und Nutzern in Nordhorn nun neben dem am Bahnhof stationierten E-Wagen ein weiteres Fahrzeug zur Verfügung steht“, erläutert Thimo Weitemeier, Baurat der Stadt Nordhorn, zur Schlüsselübergabe. Stadt und Landkreis haben sich dieses Mal bewusst für die Integration eines konventionell angetriebenen Kleinwagens entschieden, der die bisher vollelektrische Carsharing-Flotte im Landkreis ergänzt. So bietet das neue Fahrzeug die Möglichkeit, auch längere Strecken zurückzulegen, ohne dass die Fahrenden den Batterieladestand des Autos im Auge behalten oder freie Ladepunkte aufsuchen müssen. Statt eines Ladechips liegt in dem neuen Fahrzeug eine Tankkarte bereit, mit der Kunden deutschlandweit bei großen Tankstellenbetreibern den Tank füllen können, so Christian Kluck von der Stadtteilauto OS GmbH, die Betreiber des Grafschafter Carsharing ist.

Auch Klimaschutzmanager Stephan Griesehop vom Landkreis begrüßt die Erweiterung, stellt das neue Fahrzeug doch ein zusätzliches niederschwelliges Angebot dar, das für Interessierte ein erster Schritt ins Carsharing sein kann. Einig sind sich Weitemeier und Griesehop, dass das neue Fahrzeug die Hürde zur Nutzung des Carsharing weiter senkt und neue Nutzergruppen anspricht, die ohne eigenes Auto auch einmal längere Strecken zurücklegen möchten. Wie die bisherigen Carsharing-Fahrzeuge ist es dafür mit Klimaanlage, mobilem Navi, Rückfahrkamera und Kindersitzerhöhung ausgestattet. Bei Kurzstrecken setzen Griesehop und Weitemeier jedoch auf die vorhandenen klimafreundlich angetriebenen E-Autos, die damit weiterhin im Fokus zukünftiger Erweiterungen des Grafschafter Carsharing stehen.

Mit ihrer Kundenkarte können Carsharing-Nutzende in der Grafschaft sowohl die acht im Landkreis stationierten Fahrzeuge als auch Fahrzeuge in vielen weiteren deutschen Städten buchen, ohne zusätzliche Registrierungsschritte vornehmen zu müssen. Informationen zur Buchung und den Tarifen finden sich online unter www.grafschafter-carsharing.de.

Auf dem Bild v.l.n.r.: Christian Kluck (Geschäftsführer Stadtteilauto OS GmbH), Gerwin Rademaker (Umweltbeauftragter Stadt Nordhorn) und Stephan Griesehop (Klimaschutzmanager Landkreis Grafschaft Bentheim) mit dem fabrikneuen Carsharing-Fahrzeug am Rathaus Nordhorn. 

Leuchtturm und Anker zugleich: Wohngruppe „Haltestelle“ nach über 30 Jahren mit neuem Träger

Nordhorn- Jungen drogenabhängigen und drogengefährdeten Menschen eine Wohnmöglichkeit und damit einen Ankerpunkt in ihrem Leben zu bieten – das hatten sich engagierte Nordhorner Anfang der 1980er Jahre vorgenommen. Sie gründeten deshalb den Verein Drogengefährdetenhilfe und übernahmen Wohnungen im Gebäude der Drogenberatungsstelle des Landkreises (DROB) am Gildehauser Weg. Nach weit mehr als 30 Jahren ist die Einrichtung nun nach einer öffentlichen Ausschreibung in die Hände der ABZ (Arbeit-Bildung-Zukunft) GmbH gewechselt. Heinrich Barlage und Hans-Bernhard Hüsken vom Verein Drogengefährdetenhilfe) nutzten die Gelegenheit, um bei einer Art Übergabe gemeinsam mit Ulrich Abel (Geschäftsführer ABZ), der Sozialdezernentin des Landkreises, Gitta Mäulen, und Lothar Bergner (DROB) auf ein erfolgreiches Konzept zurückblicken.

Was anfangs holperig mit einer ABM-Kraft und ehrenamtlich tätigen Vereinsmitgliedern startete, hat sich mittlerweile nämlich zu einer nicht wegzudenkenden Einrichtung entwickelt. Erst wurde sie von Landkreis und Stadt Nordhorn jeweils zur Hälfte finanziert, seit vielen Jahren trägt der Landkreis sie zu 100 Prozent. Mit dem Umzug an die Kistemakerstraße konnte die Platzzahl noch einmal deutlich erweitert werden. Der „Haltepunkt“ wurde für junge Menschen mit anderen Problemlagen geöffnet und es gibt dauerhaft beschäftigte Mitarbeiter, welche die notwendige sozialpädagogische Betreuung leisten können. Heute bestehen zwölf Plätze für junge Menschen zwischen 17 und 25 Jahren, die aus der Grafschaft stammen und aus verschiedenen Gründen nicht mehr bei den Eltern oder allein in einer eigenen Wohnung leben können. Zumeist steckt eine Mixtur von Problemen dahinter: Abhängigkeitsstörungen, die wiederum psychische Probleme bis hin zu Schwierigkeiten in Schule und Ausbildung oder gar Straffälligkeit nach sich ziehen können.

Für die jungen Menschen in der „Haltestelle“ ist die Einrichtung Leuchtturm wie Anker zugleich. Hier erhalten sie Betreuung, Orientierung und auch Halt. Möglich ist das aufgrund der hervorragenden Vernetzung des Vereins Drogengefährdetenhilfe mit der DROB, dem Jugendamt, dem Jobcenter, dem Sozialpsychiatrischen Dienst, der Bewährungshilfe und anderen Einrichtungen. Dieses Netzwerk bietet eine große Palette an Hilfs- und Unterstützungsangeboten. Viele junge Menschen haben in den vergangenen drei Jahrzehnten „Station“ in der Wohngruppe „Haltestelle“ gemacht. Ihre Zahl beläuft sich auf rund 500. Nicht immer, aber sehr oft war für diese Frauen und Männer die „Haltestelle“ auch ein Wendepunkt zu einem anderen, einem besseren Leben. Ließe sich ein Fazit ziehen, so waren sich die Gesprächsteilnehmer einig, dann dieses: „Die Haltestelle bietet jungen Menschen seit vielen Jahren die Chance für einen Richtungswechsel. Gut, dass dieses auch in Zukunft so sein wird.“ Eine Fortführung durch den Verein Drogengefährdetenhilfe konnte auch wegen der Altersstruktur des Vereins nicht weiter sichergestellt werden. Daher freuen sich Heinrich Barlage und Hans-Bernhard Hüsken gemeinsam mit dem Landkreis, dass mit der ABZ GmbH nun ein ausgewiesen kompetenter Partner die „Haltestelle“ übernimmt, der bereits in vielen Feldern der beruflichen Erwachsenenbildung und Jugendhilfe unterwegs ist.

An der „Haltestelle“ (von unten nach oben): Gitta Mäulen (Dezernentin Landkreis) Hans Bernhard Hüsken (Geschäftsführung Drogengefährdetenhilfe) Ullrich Abel (Geschäftsführer A.B.Z.) Hein Barlage (1.Vorsitzender Drogengefährdetenhilfe) Lothar Bergner (Drogenberatungsstelle) Melanie van Kooten und Timo Kubisch (Haltestelle)

 

Leiche in Nordhorn aus der Vechte geborgen

Nordhorn. Am Mittwochabend haben gegen 20.30 Uhr in Nordhorn Passanten an der van-Delden-Straße im Bereich der Radfahrer- und Fußgängerbrücke über Vechte eine Leiche gesehen. Sie alarmierten die Rettungskräfte, die eine tote Frau aus dem Wasser bergen konnten. Wie lange der Körper im Wasser gelegen hatte und die Umstände des Todes sind noch unklar. Nach ersten Recherchen der Polizei könnte es sich bei der Toten um eine 62-jährige Nordhornerin handeln, die vermisst wurde. Unverschämt zeigten sich Schaulustige, die das Geschehen mit ihren Handys aufnahmen.

 

 

Zwei Verletzte bei Unfall in Neerlage

Nordhorn. Am Mittwochmorgen sind gegen 07.40 Uhr bei einem Verkehrsunfall im Ortsteil Neerlage auf der Bentheimer Straße (Bundesstraße 403), in Höhe der Raiffeisenstraße, zwei Personen schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, fuhr ein 41-jähriger Mann aus Essen mit seinem Skoda die B 403 in Richtung Nordhorn. Als er eine Fahrzeugkolonne überholte und ein entgegenkommendes Fahrzeug bemerkte, wich er nach links aus. Auch die Fahrerin entgegenkommende, in Richtung Bad Bentheim fahrende, 25-jährige Autofahrerin aus Nordhorn, wich nach rechts in Richtung Straßengraben aus. Sie konnte aber den Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Beide Fahrzeuge stießen auf der Fahrbahn frontal zusammen. Der 41-Jährige und 25-Jährige wurden bei dem Unfall schwer verletzt und kamen in Rettungswagen in die Euregio-Klinik nach Nordhorn. An beiden Autos war Totalschaden entstanden. Die Freiwillige Feuerwehr aus Isterberg war mit vier Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften vor Ort. Es kam zu einer Teilsperrung der Bentheimer Straße bis ca. 09:30 Uhr.