Stellungnahme der SPD Spelle zur Kommunalwahl 2021

Spelle- Die SPD Spelle und ihre Kandidaten Thomas Tebbe, Marcel Berger und Daniel Wilken (parteilos) möchten sich hiermit ganz herzlich für den großen Zuspruch, die tolle Unterstützung und das entgegengebrachte Vertrauen bedanken!

Dass die SPD in der Samtgemeinde Spelle als zweitstärkste Kraft aus der Kommunalwahl hervorgeht, bestätigt ganz deutlich, dass die Bürger an einigen Stellen Nachholbedarf sehen, insbesondere im sozialen Bereich und beim Umweltschutz. Mit ihren Sitzen in den Räten und diesem starken Votum im Rücken werden sich die gewählten Ratsmitglieder zukünftig dafür einsetzen, dass sich Entscheidungen stets am Gemeinwohl orientieren. Soziale Fragen, Umweltfragen und die Belange der jüngeren Menschen sollen immer eine entscheidende Rolle spielen. Die Wahlergebnisse sind dafür eine klare Bestätigung und ein Ansporn zugleich.

Mit 1.323 Stimmen bei der Gemeinderatswahl Spelle konnte die SPD 10,6 % erreichen und ihre zwei Sitze erfolgreich verteidigen. In Lünne ist es gelungen, mit 285 Stimmen aus dem Stand 8,45 % der Wählerstimmen zu erhalten und somit einen Sitz im Gemeinderat zu gewinnen. Bei Samtgemeinderatswahl konnten beeindruckende 1.841 Stimmen und damit 9,41 % erreicht werden, wodurch die SPD zukünftig sogar mit drei Sitzen im Samtgemeinderat vertreten sein wird.

Um die Beteiligung vor Ort zu vereinfachen und transparent zu gestalten, soll künftig ein „Stammtisch“ stattfinden. Dieser soll zusätzlichen Raum zum Dialog schaffen und allen Interessierten die Möglichkeit geben, die besten Ideen zu diskutieren, Probleme zu erörtern und sich auszutauschen .

Hierzu möchte die SPD herzlich einladen. Nähere Infos werden in Kürze über Facebook und Instagram öffentlich gemacht.

Bernard Krone jetzt Vorsitzender der Speller Schützen Ludger Gude hat nach 20 Jahren den Vorsitz übergeben und ist jetzt Ehrenvorsitzender

Spelle – Im Drive & Train der Fa. KRONE hat gemäß den geltenden Corona Bestimmungen die Generalversammlung des St. Johannes Schützenvereins Spelle e.V.1798 stattgefunden. Vorsitzender Ludger Gude konnte 350 Schützenbrüder begrüßen. Musikalisch umrahmt wurde der Abend vom Spielmannzug des Schützenvereins unter der Leitung von Jana Imming sowie dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr unter der Leitung von Katharina Thale.

Besonders begrüßte der 1. Vorsitzende die amtierenden Majestäten Reinhold Thale und Jan Knieper die die Königswürde seit 2019 innehaben. Er dankte Ihnen besonders für die mittlerweile 3-jährige Regentschaft, die es in der 223-jährigen Geschichte des Vereins so noch nicht gegeben hat. Im Anschluss wurde der 34 Schützenbrüder gedacht, die seit der letzten Generalversammlung verstorben sind.

Der Vorsitzende bedankte sich bei den zahlreichen Bierspendern, sodass an diesem Abend wieder reichlich Freibier ausgeschenkt werden konnte. Frank Deters informierte über die Aktivitäten der Schießgruppen und stellte den neuen Schießstand vor. Besonders bedankte er sich bei den vielen freiwilligen Helfern und Unterstützern, und dem Schießgruppenvorstand für die vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit vor und während der gesamten Bauphase. Ferner galt ein besonderer Dank der Gemeinde Spelle sowie dem Bauherrn Bernard Krone. Der Tätigkeitsbericht des Spielmannszuges wurde von Catrin Kerkhoff vorgestellt.

Michael Jörgens, Chef des Organisationskomitees für das Jubelfest 2023, präsentierte die vorgesehenen und bereits in Angriff genommenen Planungen. Das Jubelfest soll am 05. und 6. Mai 2023 auf dem Gelände der Familie Martin Rekers an der Venhauser Straße/Westring stattfinden. Am 05. Mai wird es einen großen Festabend geben und am 06. Mai soll mit den befreundeten Vereinen das Jubelfest mit einem Umzug durch unsere Gemeinde gefeiert werden. Die Versammlung bestätigte das vorliegende Konzept, sodass jetzt die weiteren Planungen in Angriff genommen werden können.

Schatzmeister Paul Niehaus konnte eine sehr positive Entwicklung der Vereinskasse verkünden. Bürgermeister Andreas Wenninghoff nahm anschließend die Entlastung des Vorstandes vor, die einstimmig von der Versammlung erfolgte.

Zur Wahl standen der 1. Vorsitzende Ludger Gude sowie der Beisitzer Bernard Krone. Ludger Gude stand nach 20 Jahren für das Amt des Vorsitzenden nicht mehr zur Verfügung. In einer sehr persönlichen Ansprache bedankte er sich bei den Schützenbrüdern, Vorstandskollegen und bei dem Ehrenpräsidenten Dr. Bernard Krone für die Unterstützung in diesen 20 Jahren. Von 1923 bis 2021 also seit fast 100 Jahren haben dem St. Johannes Schützenverein lediglich 4 Vorsitzende vorgestanden: Leo Göke 1923 – 1952, Franz Breuckmann 1952 – 1981, Dr. Bernard Krone 1981 – 2001 und Ludger Gude 2001 – 2021. Mit stehenden Ovationen und lang anhaltenden Beifall bedankte sich die Versammlung bei ihrem langjährigen Vorsitzenden. Dr. Bernard Krone und Paul Niehaus blickten nochmals auf die 20 Jahre zurück und zeigten an vielen Beispielen die positive Entwicklung des Schützenvereins auf. Auf Vorschlag des Vorstandes wählte die Versammlung einstimmig Bernard Krone zum neuen 1. Vorsitzenden. Der frisch gewählte Präsident bedankte sich für das einmütige Votum und ernannte als erste Amtshandlung Ludger Gude neben dem 1. Ehrenvorsitzenden Dr. Bernard Krone zum weiteren Ehrenvorsitzenden. Zudem wird Ludger Gude als Schirmherr für das Jubelfest 2023 fungieren. Als Dank der Feuerwehrkapelle durfte der neue Ehrenvorsitzende den Radetzkymarsch dirigieren.

Als neuer Beisitzer wurde Florian Egbers einstimmig von der Generalversammlung in den Vorstand gewählt. Unter dem Punkt Verschiedenes wurde beschlossen, dass ab sofort der Zuschuss für eine neue Uniform von Euro 50 auf Euro 100 erhöht wird.

Gegen 23.00 Uhr schloss der Vorsitzende Bernard Krone mit dem Niedersachsenlied und dem Lied der Deutschen die Generalversammlung.

 

v.l.n.r.: Dr. Bernard Krone, Ludger Gude, Bernard Krone

Petition gestartet: Rheine: Kinder sollen sicher über die Salzbergener Straße kommen!

Rheine- Hendrik ist 4. Er hilft seinem Papa gerne, wenn der etwas baut oder repariert. Er spielt gerne mit seiner großen Schwester und seinem kleinen Bruder. Er klettert und rennt. Er hat im Kindergarten viele Freunde und kurvt leidenschaftlich gern mit seinem Spielzeugtraktor durch den Garten. Bis Freitag, 3. September. Seitdem kämpft er sich auf der Intensivstation des Uniklinikums Münster mühsam zurück ins Leben. Beide Arme und Beine sind mehrfach gebrochen und sein Kopf ist schwer verletzt. 


Freitagnachmittag, 3. September. Rheine. Hendrik ist mit einer Freundin der Familie mit dem Rad unterwegs. Er möchte nach Hause. Sie müssen die Salzbergener Straße überqueren auf der Höhe Kreuzherrenweg. Das Ortseingangsschild ist ein paarhundert Meter weiter. Hier ist vor 30 Jahren die Höchstgeschwindigkeit auf 70 km/h gesenkt worden. Weil die direkten Anwohner der Ortseinfallsstraße darauf gedrängt hatten. Seitdem sind keine weiteren verkehrsberuhigenden Maßnahmen erfolgt – obwohl der Verkehr Jahr für Jahr zugenommen hat. Eine Ampel wurde 2012/13 vom Bauausschuss abgelehnt: zu teuer, Präzedenzwirkung.

20 Meter durch die Luft geschleudert

Hendrik kennt die Straße. Dies- und jenseits liegen sein Kindergarten und die Schule seiner Schwester. Täglich überqueren Kinder die Straße auf dem Schul- und Kindergartenweg. Ohne Ampel, ohne Querungshilfe, bei Tempo 70 mitten im Berufsverkehr. Hendrik schaut nach links, wie er es gelernt hat. Aber er ist erst 4. Es braucht noch ein paar Jahre, bis er verkehrssicher ist. Den Blick nach rechts vergisst er. Seine erwachsene Begleiterin ruft noch, zu packen bekommt sie ihn nicht mehr. Ein Kleinwagen reißt Hendrik vom Rad. Er fliegt 20 Meter durch die Luft, bevor er auf dem Asphalt aufschlägt.

Die nächsten Minuten und Stunden verlaufen mustergültig: Durch Zufall sind sofort ausgebildete Sanitäter vor Ort. Hendrik wird mit dem Hubschrauber ins UKM geflogen. Dort wird er viele Stunden lang operiert. Einige Tage liegt er im Koma. Das Team sei toll, sagen seine Eltern. Tag und Nacht sitzen sie an seinem Bett. Aus dem Koma ist Hendrik mittlerweile erwacht, aber man darf sich das nicht so vorstellen, als schlüge er die Augen auf und flüstere lächelnd: „Mama …“ So weit ist er noch nicht. Aber er lebt. Ein kleines Wunder.

Kinderfreundliche Vehrkehrsführung an der Salzbergener Straße – jetzt!

Ich hatte Hendrik das erste Mal auf dem Schoß, da war er wenige Wochen alt. Er ist mit unseren Kindern befreundet. Wie alle Eltern träume auch ich den Alptraum, der für seine Eltern gerade Wirklichkeit geworden ist. Ich möchte verhindern, dass weitere Eltern diesen Alptraum erleben müssen. Hendriks Nachbarn und die Anwohner der Salzbergener Straße haben angefangen, Unterschriften zu sammeln. Diese Petition soll sie darin unterstützen.

Die Salzbergener Straße wird an der Unfallstelle vom Landesbetrieb Sraßen.NRW verwaltet. Die Stadt Rheine hatte eine eigene Ampellösung von damals rund 40.000 Euro 2012/13 abgelehnt. Vielleicht sind ein 50er-Schild und eine Querungshilfe günstiger. Es muss nicht immer die Optimallösung sein, auch andere Projekte brauchen Geld. Aber irgendeine Lösung muss her. Jetzt.

Deshalb wollen wir eine sichere Überquerungsmöglichkeit an der Salzbergener Straße im Bereich hinter dem Ortsausgangsschild von Rheine. Durch ein Tempolimit und/oder eine Querungshilfe. Dafür appellieren wir an

  • die Baudezernentin und Beigeordnete der Stadt Rheine Milena Sch.,
  • den Bauausschuss der Stadt Rheine unter Vorsitz von Karl-Heinz B.,
  • sowie an Thomas R., Regionalleitung Münsterland Straßen.NRW:

Macht die die Salzbergener Straße sicher für Kinder!

Es muss immer erst etwas passieren …

Meine Angst ist, dass ein wenig Bequemlichkeit für Autofahrer wieder einmal höher angesiedelt wird als der Schutz von Kindern: Seit 30 Jahren reden die Anwohner der Salzbergener Straße gegen Wände. Ja, vielleicht schafft eine Maßnahme an der Salzbergener Straße einen Präzedenzfall. Gut so. Eine sichere Salzbergener Straße schützt Kinder anderswo in Rheine nicht davor, dass ihnen dasselbe widerfährt wie Hendrik.

Keine politische Entscheidung sollte erst die Gefährdung des Leben eines Kindes erfordern. Wenn sich nun endlich etwas bewegt, verleiht das Hendriks Schicksal noch immer keinen Sinn. Aber es hätte zumindest Folgen, die anderen Kindern in Rheine sein Schicksal ersparen können.

Warum unterschreiben?

Unterschreib, wenn du Kinder oder Enkel hast. Du weißt: Solange es 70er-Zonen ohne Querungshilfe in der Nähe von Wohngebieten gibt, könnte dein Kind das nächste sein. Eltern sind keine Schutzengel im 24/7-Dienst, sie brauchen Unterstützung: Wir alle können helfen, dass die Gefahren für Kinder reduziert werden.

Unterschreib, wenn auch du ab und zu ein Kind nach Hause begleitest. Auch dir kann es passieren: Vor deinen Augen wird dieses Kind aus dem Leben geschleudert – und du bist völlig machtlos.

Unterschreib, wenn du Autofahrer/in bist. Weil du es sein könntest, der eines Tages plötzlich ein Kind vor der Windschutzscheibe hat. Und du möchtest nicht erleben, was dem Unfallfahrer an jenem Freitag widerfahren ist.

Unterschreib, wenn du an einer gefährlichen Straße wohnst.Du möchtest niemals Zeugin oder Zeuge eines solchen Unfalls werden …

Diese Petition vereint unser aller Interessen. Danke, dass du sie unterstützt.

Hier unterschreiben

 

 

Fahrradtour durch die Gemeinde Spelle

Spelle- Die CDU Spelle konnte in diesem Jahr wieder zur traditionellen Fahrradtour durch die Gemeinde einladen. Sie stand unter dem Motto „Starke Frauen vor Ort – Unternehmerinnen in Spelle. Der Vorsitzende Ludger Kampel begrüßte die 40 Teilnehmer herzlich und gab dann das Wort an Ulrike Berger weiter, die die weitere Leitung des Abends übernahm. Zusammen mit Bärbel Löcken und Saskia Krone wurden 7 Frauen aus Spelle für diesen Abend gewonnen. Man fuhr mit dem Rad zuerst in den Neuen Ring. Dort hat Frau Karin Falkenstein das Büro World of Assistance. Übersetzungen jeder Art werden von ihr gefertigt sowie Einladungen zu Hochzeiten, Geburtstagen ect. erstellt. Seit mehr als 15 Jahren ist sie hier vor Ort tätig und bearbeitet hauptsächlich Übersetzungen für Bewerbungen in Englisch und Französisch. Die Weiterfahrt führte uns dann zu Frau Anna Titel an der Adam-Opel-Strasse 5. Sie leitet das Gesundheitszentrum Matrix. Vor sechs Jahren übernahm sie das Fitnessstudio an der Bernard-Krone-Strasse und konnte dann mit Unterstützung der Gemeinde Spelle einen Neubau im Industriegebiet errichten und hat zurzeit bereits 1000 feste Anmeldungen.Danach erwartete und Frau Niemer vom Sanitätshaus am Bahnhof. Frau Niemerwurde vor drei Jahren die Weiterführung angeboten und sie hat nach einem abwechslungsreichen beruflichen Werdegang jetzt einen Ankerpunkt in Spellegefunden. Die Kundschaft reicht weit über Spelle hinaus. Optimale Parkmöglichkeiten runden das Angebot ab. Anschließend haben wir den Ort einmal durchquert und sind bei Frau Gausing, die ein Bekleidungsgeschäft an der Hauptstrasse führt, angekommen. Seit mehr als 15 Jahren führt sie diesen Laden zuerst in der Johannesstrasse mit einer Kollegin und hat sich dann für den neuen Standort an der Hauptstrasse entschieden. Sie profitiert auch dort von dem treuen Kundenstamm, der ihr erhalten geblieben ist und auch die umliegenden Gemeinden finden immer wieder den Weg zur ihr. Nach einem „KURZEN“, der von Frau Gausing gereicht wurde, ging es weiter zum Friseursalon Brüggemann an der Schapener Strasse. Die Mutter von Frau Brüggemann hat im Wohnzimmer mit ihrem Geschäft vor 50 Jahren angefangen und dann einen Laden an der Beestener Strasse gehabt. Die Tochter übernahm dann vor ca. 21 Jahren die Leitung des Betriebes mit dem Neubau an der Schapener Strasse mit mittlerweile 8 Mitarbeiterinnen. Dort bekamen wir für alle eine Stärkung in Form von Bier und Wasser. Von dort haben wie die Strasseüberquert und haben am Markelo-Platz das im letzten Jahr gegründete Läden „Der Froschkönig“ und das „Mein kleine Landhaus“ besucht. Frau Kertesz und Frau Scheffer bieten selbstgemachte Seifen und Cremes sowie selbstgenähte Kinderkleidung an. Wir wünschten einen guten Erfolg des Geschäftsmodells und bekamen zum Dank für jeden eine kleines Stück Seife geschenkt. Die letzte Station war dann das Blumenlädchen „Giesskännchen“ an der SchapenerStrasse. Frau Hüsing führt seit vier Jahren mit zwei Angestellten den Laden mit einem breiten Angebot an Blumen und Deko. Sie hat nach einer Ausbildung in Kassel und Lingen ihre Heimat in Spelle gefunden und hat den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt. Nachdem wir voller Eindrücke von ganz unterschiedlichen Werdegängen der „Starken Frauen“ gehört haben, sind wir in den Bürgerpark nach Venhaus gefahren und haben dort nach einem schönen Picknick, ausgerichtet von der Gaststätte Spieker-Wübbel, den Abend ausklingen lassen.

Neue Behörde soll unlauteren Handel mit Lebensmitteln eindämmen Fairplay zwischen Handel und unseren Landwirten

Berlin. Am Dienstag hat die neue Durchsetzungsbehörde zum Kampf gegen unlauteren Handel von Lebensmitteln ihre Arbeit aufgenommen. Dies teilt der agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Albert Stegemann mit. „Bei den Verhandlungen zwischen Landwirten und Ihren Abnehmern steht nun endlich ein Schiedsrichter auf dem Platz. An diesen können sich Landwirte wenden, wenn sie sich mit unfairen Handelspraktiken konfrontiert sehen.“

Der Bundestag hatte vor der Sommerpause das Agrarorganisationen- und Lieferkettengesetz auf den Weg gebracht. Ziel des Gesetzes ist es, Praktiken entgegenzuwirken, die mit hoher Wahrscheinlichkeit negative Auswirkungen auf den Lebensstandard der landwirtschaftlichen Bevölkerung haben. Das Gesetz schützt jedoch nicht nur Primärerzeuger gegen unlautere Handelspraktiken, sondern auch alle Lieferanten. Die neue Behörde ist bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung angesiedelt. Die dortigen Mitarbeiter sollen Verstöße gegen das Verbot unlauterer Handelspraktiken aufdecken und sanktionieren.

„Landwirte und Lieferanten können sich nun anonym über unfaire Handelspraktiken informieren und beschweren. Das Gesetz und die eingerichtete Beschwerdestelle ist ein wichtiger Schritt, um nicht nur über Fairness in den Beziehungen zwischen Handel und Landwirtschaft zu reden, sondern dieses Fairplay auch aktiv einzufordern und mit Leben zu füllen“, freut sich Stegemann über Unterstützung für die Landwirtschaft.

Für Stegemann sei besonders wichtig, dass Landwirten und Lieferanten sich melden können, ohne dass sie befürchten müssen, dass ihre Identität offengelegt wird. „Bislang gab es oft die Sorge, dass Akteure, die unfairen Handel kritisieren, bei späteren Verhandlungen benachteiligt werden könnten.“

Zugleich gibt Stegemann zu bedenken, dass die Behörde allein noch keine besseren Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse sicherstellen könne. „Damit Lebensmittel künftig entsprechend wertgeschätzt werden und die Landwirtsfamilien von den Erlösen ihre Kosten und ihren Lebensunterhalt denken können, brauchen wir einen breiten Instrumentenkasten. Im Bereich der Tierhaltung gilt es etwa die Vorschläge der Borchert-Kommission in den ersten Monaten nach der Bundestagswahl zügig umzusetzen.“ Dies sei insbesondere bei den aktuell dramatischen Erzeugerpreisen unerlässlich.

Mit dem Gesetz und der Durchsetzungsbehörde wird die Europäische Richtlinie zum Schutz gegen unlautere Handelspraktiken, die sogenannte UTP-Richtlinie, umgesetzt. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) ist eine Behörde des Bundes mit rund 1.500 Beschäftigten. Sie ist im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) angesiedelt.

Spelle erhält 345.000 Euro aus Sofortprogramm

Spelle – Zur Entwicklung von Projekten im Ortskern wurde Spelle in das Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt“ aufgenommen. Damit verbunden ist ein Förderbudget von 345.000 Euro.

Ortszentren waren von den Beschränkungen in der Corona-Pandemie besonders betroffen. Um zur Belebung der Ortskerne beizutragen, werden mit diesem Förderprogramm bis Mitte des nächsten Jahres Einzelprojekte unterstützt. Dazu zählt die Entwicklung von langfristigen Strategien ebenso wie die Umsetzung konkreter Projekte zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität, zu Belebung des örtlichen Einzelhandels sowie von Kultur, Freizeit und des Tourismus. Gleichzeitig sollen Klimaschutzziele umgesetzt werden. „Das Förderprogramm ermöglicht uns, vielfältige Akzente zu setzen, die dazu beitragen, den Speller Ortskern noch attraktiver zu gestalten“, freut sich Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann über die Förderzusage. Bereits bei der Antragstellung wurden verschiedene Projektideen vorgestellt. Diese werden nun nach der Mittelbewilligung stärker ausgearbeitet und ein Maßnahmenpaket geschnürt. Das Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“ des Landes Niedersachsen wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und als Teil der Reaktion der Europäischen Union auf die COVID-19-Pandemie gefördert.

Herren 40 des SC Spelle-Venhaus schafft Klassenerhalt in der Landesliga

Spelle- In einem echten Herzschlagfinale schafften die Herren 40 Mannschaft des SCSV den Klassenerhalt in der Landesliga.  Als Liga Neuling zahlte die Herren 40 um Mannschaftsführer Christian Geiger durch drei 1:5 Niederlagen gegen Nahne, Oldenburg und Hatten Sandkrug echtes „Lehrgeld“. Auf dem Papier deutliche Niederlagen, in der Realität aber enge Matches, 
die teilweise unglücklich verloren wurden. Am Sonntag (05.09.2021) kam es dann zum Finale um den Klassenerhalt in Spelle. 

Bei bestem Wetter und einer tollen Kulisse stand es nach 4 Einzeln 3:1 für Spelle. Mindestens ein Doppel musste noch gewonnen  werden, da nur ein Sieg den Klassenerhalt sichern würde. Nervenstark und top konzentriert gewannen Geiger/Krone 7:6 und 6:2  und Sielker/Stermann 6:2 und 6:2 gegen die Doppelpaarungen aus Bremen Brinkum. Jubel, Erleichterung und auch ein paar
Tränchen flossen, bevor der Klassenerhalt gebührend gefeiert werden konnte. Sehr positiv zu erwähnen ist, dass die Matches sehr fair und freundschaftlich ausgetragen wurden und die Jungs aus Bremen sich als faire Verlierer präsentiert haben.

Das Foto zeigt v.l. Christian Geiger, Thomas Sielker, Michael Krone und Marc Stermann.
(vorne zu sehen sind die treuesten Fans und Nachwuchsspieler Bennet und Elias Krone)

Betrunkener fährt Kind an

Salzbergen  – Am Montagnachmittag ist es auf dem Holstener Weg zu einem Verkehrsunfall gekommen. Ein fünfjähriges Kind wurde dabei schwer verletzt. Der Junge bog gegen 16.40 Uhr mit seinem Fahrrad vom Holstener Weg nach links in den Brandeweg ab. Dabei übersah er einen entgegenkommenden VW Golf. Dessen stark alkoholisierter Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten. Es kam zum Zusammenstoß. Das Kind musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der 44-jährige Fahrer des VW hatte zur Unfallzeit einen Atemalkoholspiegel von 2,4 Promille. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.

Demokratie in Bewegung SG Spelle zu Gast bei den Bienenfreunden Spelle-Venhaus

Spelle- Am 05.09.2021 waren wir von Demokratie in Bewegung SG Spelle zu Gast bei den Bienenfreunden Spelle-Venhaus. Hier konnten wir die interessante Welt der Bienen durch ausführliche Erklärungen der Bienenfreunde Martin Büers, Manfred Heet und Hans Kulüke kennenlernen. Warum beschäftigen wir uns mit Bienen, diesen kleinen mitunter lästigen Insekten? Bienen gehören zu den Bestäuberinsektenund erfüllen eine sehr wichtige Aufgabe in der Pflanzenwelt. Ohne Bienen wäre unsere Natur um einiges Ärmer. Die kleinen Insekten übernehmen ca. 80 % der Bestäubung von Obstbäumen und einen Großteil unserer Blumen. Bienen haben aber auch seit Jahren mit dem Klimawandel zu kämpfen, bei den Bienenvölkern machen sich die Klimaänderungen deutlich bemerkbar. Die Änderungen im Temperaturverlauf wirken sich z. B. auf die Bienen und somit unmittelbar auf die Natur aus. Es gibt viele Faktoren des Klimawandels, die Einfluss auf die Entwicklung der Bienen und Insekten nehmen. Ein großes Problem sind auch die immer mehr verdichteten Lebensräume der Menschen, Monokulturen, Einsatz von Pestiziden, Waldsterben usw.. Die Bienen und Insekten sowie alles in Flora und Fauna benötigt unser aller Unterstützung. Es ist uns ein Anliegen, dass mehr Grünflächen erhalten und neu angelegt werden, weg von dem bestreben, alles bebauen und asphaltieren zu müssen. Wir wollen dazu beitragen, dass jeder für sich überlegt – was kann ich im Kleinen für die Natur und somit für das Klima tun, wie kann ich mit der Natur in Verbindung kommen? Jeder kann z. B. seinen Garten Artenreich und bunt bepflanzen, nicht so viel vom Grundstück verdichten sondern Luft für Pflanzen lassen. Wenn jeder im Kleinen etwas für die Natur und Umwelt macht, ergibt sich daraus etwas Großes. Die BienenfreundeSpelle-Venhaus freuen sich über Interessierte und geben gerne einen Einblick in das Leben der Bienen, der Natur und den Auswirkungen des Klimawandels auf die Bestäuberinsekten. Natur nicht verwalten, sondern aktiv gestalten und erhalten.

Auf dem Foto von vlnr.: Helmut Roling, Heiner Striet, Christof Schütte, Martin Büers, Roswitha Thale, Manfred Heet, Johannes Hoffrogge, Hans Kulüke

 

 

Open-Air Musik-Picknick am Wöhlehof

Spelle – Am Freitag, 10. September 2021 und Freitag, 17. September 2021 jeweils von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr veranstaltet das Forum Kultur Erleben am Wöhlehof ein Open-Air Musik-Picknick. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

Die „Tastenrowdies“ spielen auf ihren Akkordeons einen bunten Mix ihres Könnens. Bei hoffentlich bestem Spätsommer-Wetter können die Gäste ihre mitgebrachten Picknickkörbe öffnen und einen geselligen Nachmittag im Freien genießen. Das Wöhlehof-Team bietet Kaffee, Tee und Kaltgetränke an. Die geltenden Corona-Regeln werden beachtet; Gäste ab 14 Jahren werden gebeten, ihren Impf-, Genesenen- oder Testnachweis am Eingang vorzuzeigen.

Frau in Lebensgefahr, zwei weitere Beteiligte schwer verletzt

Lengerich  – Am Sonntagnachmittag ist es an der Frerener Straße zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Eine 35-jährige Frau schwebt in Lebensgefahr, zwei weitere Beteiligte wurden schwer verletzt. Ein 79-jähriger Mann aus Messingen war gegen 17.10 Uhr mit seinem VW Beetle auf der Straße Sudderweh in Richtung der Straße Zum Peddenhoek unterwegs. Beim Überqueren der Frerener Straße übersah er einen von rechts kommenden Audi A4 einer 35-jährigen Frau aus Lengerich. Es kam zum Zusammenstoß. Die Fahrerin des Audi musste mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der 79-jährige Unfallverursacher und seine 74-jährige Beifahrerin wurden schwer verletzt und werden ebenfalls im Krankenhaus behandelt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird auf etwa 24.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Feuerwehren Großeinsatz in Twist- Dunkle Rauchsäule ist bis Lingen und Meppen zu sehen

Twist. Im Gewerbegebiet „Siedlung“ an der Dieselstraße ist es am Freitagnachmittag aus bisher ungeklärter zu einem Großbrand gekommen. Kurz vor 14 Uhr brannten auf dem Gelände eines Recyclingbetriebes große Mengen Altreifen. Zehn Feuerwehren bekämpfen mit 160 Einsatzkräften den Großbrand. Eine dunkle, 100 Meter hohe Rauchsäule war bis Lingen und Meppen zu sehen. Der Wind trieb den schwarzen BrandrauchRichtung Süden. Die Anwohner in Twist, Geeste und Dalum wurden über Internet und Radio aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ersten Recherchen nach habe beim Schreddern der Altreifen die Maschine Feuer gefangen. Die Versuche von Mitarbeiter, mit Feuerlöschern den Brand zu löschen seien aber gescheitert. So breitete sich das Feuer rasend schnell aus und fraß sich tief in die Stapel aus Kautschuk und Stahlgewebe hinein. Fortlaufend wurden Messungen der Luft auf mögliche Schadstoffe durchgeführt. Von den enormen Aufwinden mitgerissen regnete es aus der Rauchsäule ein Löschwassergemischt aus Gummipartikeln. Die Hitzestrahlung war so groß, dass die eingrenzende Betonwände des Lagers platzten. Mit Löschwasser wurden die brennenden Reifen gekühlt, mit Löschschaum wurde der Brand erstickt.

 

Musik liegt in der Luft am Wöhlehof in Spelle

Spelle- Endlich war es wieder soweit! Nach der pandemiebedingten Zwangspause erklang am Freitagabend ab 18.00 Uhr wieder Blasmusik am Wöhlehof in Spelle.

Wer den Wöhlehof kennt, der weiß, welch gemütliche Atmosphäre dort herrscht und was die Blasmusik noch dazu beitragen kann.

Das Kinderorchester zeigte als erstes sein können, welch tolle Musik es auch nach so kurzer Zeit schon zum Besten geben kann. 

Im Anschluss spielte dann das Hauptorchester Stücke aus dem alten und neueren Repertoire aus den Bereichen traditioneller Marschmusik, volkstümlicher Musik, Rock- und Popmusik sowie Musical-Musik.

Viele Besucher waren der Einladung gefolgt und ließen den schönen Sommerabend mit herrlicher Musik ausklingen.

Alles in allem ein gelungener Abend des Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Spelle – Venhaus👍


Erfolgreiche durchgeführte Open Air  Generalversammlung des SC Spelle-Venhaus


Spelle- Am Freitag (27.08.2021) begrüßten Thomas Sielker (1. Vorsitzender), Günter Seegers (2. Vorsitzender), Karsten Pöppe (Geschäftsführer), Mareike Vogt (Beisitzerin), Michael Jungehüser (Beisitzer) und Jürgen Wesenberg (Beisitzer) 77 Mitglieder, Sponsoren und SCSV Freunde auf der Tribüne im Getränke Hoffmann Stadion. Das Versprechen lautete in 120 Minuten die wegen der Corona Pandemie ausgefallene Versammlung aus März für das Jahr 2020 kurz und kompakt nachzuholen.

Dem Geschäftsbericht des 1. Vorsitzenden folgte ein Ausblick, woran strategisch im SCSV aktuell gearbeitet wird und welche Herausforderungen gemeistert werden müssen. Günter Seegers stellte im gewohnten Umfang die Kassensituation vor, bevor Stefan Sändker als Vertreter der Gemeinde Spelle die Mitglieder um Entlastung des Vorstands bat.

Zur Sportlerin des Jahres wurde Marlies Neubert aus der Turnabteilung gewählt, Kevin Mohan aus der Fußballabteilung wurde Sportler des Jahres und das Kioskteam (Anna Berger, Claudia Pliet, Sabine Müller, Gaby Wesenberg, Sigrid Felix, Veronika Brämsmann, Michaela Heitmann, Josef Geiger, Rolf Busch, Thomas Felix und Rainer Beimesche) wurden unter viel Beifall der Versammlung zum Sportlerteam des Jahres gekürt. Nach den Ehrungen wurdennoch Hintergrundinformationen zum neuen 1946 Sponsorenclub erörtert und vorgestellt.

Nach genau 100 Minuten wurde die Versammlung beendet und es blieb noch Zeit den Abend unter Einhaltung der Corona Schutzmaßnehmen unter freiem Himmel bei gekühlten Getränken, Bratwurst und guten Gesprächen ausklingen zu lassen.

Dorfstraße Spelle: Fußgängerbrücke wird erneuert

Spelle – In der Woche von Montag, 6. September 2021 bis Freitag, 10. September 2021 wird die Fußgängerbrücke über die Speller Aa im Zuge der Dorfstraße erneuert. In dieser Zeit kann die Brücke von Radfahrenden sowie Fußgängerinnen und Fußgängern nicht genutzt werden. Auch der Kraftfahrzeugverkehr ist durch die Bauarbeiten zeitweise eingeschränkt. Die Samtgemeinde Spelle bittet um Verständnis für die Beeinträchtigungen.

Spelle als eine von bundesweit 40 kommunale Zukunftswerkstätten ausgewählt

Spelle als eine von bundesweit 40 kommunale Zukunftswerkstätten ausgewählt
Albert Stegemann: Bund wird Arbeit in Spelle unterstützen und kann selbst profitieren

Berlin. Der Bund hat Spelle als eine von bundesweit 40 Kommunen für das Modellprojekt „Zukunftswerkstatt Kommunen – attraktiv im Wandel“ ausgewählt. „Es freut mich sehr, dass gerade Spelle zur Modellkommune wird. Als Bund können wir viel von der dortigen Arbeit lernen“, unterstreicht der direkt gewählte CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann. Die Kommune erhält für das Modellprojekt bis Ende 2024 jährlich 40.000 Euro.

Spelle wird damit bei der Entwicklung einer individuellen Demografiestrategie unterstützt. „Der Bund wird Spelle dabei unterstützen, die Folgen des demografischen Wandels abzufedern und den Wohlstand langfristig zu sichern“, so Albert Stegemann. Dazu würden unter anderem externe Beraterinnen und Berater beteiligt.

Für den 30-jährigen Jonas Roosmann, der sich für Spelle seit fünf Jahren im emsländischen Kreistag engagiert, ist das Projekt ein weiterer Schritt um die Attraktivität der Kommune weiter zu steigern. Dabei setzt er insbesondere auf die intensive Bürgerbeteiligung vor Ort: „Wir werden die Herausforderungen des Demografiewandels aktiv angehen und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Lösungen erarbeiten, damit zum Beispiel Facharzttermine im ländlichen Raum wahrgenommen werden können und nicht an fehlender Mobilität im Alter scheitern.“

Das Modellprojekt „Zukunftswerkstatt Kommunen – attraktiv im Wandel“ (ZWK) wurde im Mai diesen Jahres aufgelegt, um stark von Abwanderung betroffenen ländlichen Gemeinden im Strukturwandel zu unterstützen und Konzepte zur Stärkung gleichwertiger Lebensverhältnisse auf den Weg zu bringen. Die Förderung erfolgt über das Bundesfamilienministerium und wird vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. in Bielefeld umgesetzt.

Der zuständige Parlamentarische Staatssekretär Zierke im Familienministerium hob gegenüber Albert Stegemann hervor, dass er sich aus Spelle neue Impulse und viele gute Ansätze für nachhaltigen Strategien erhoffe. Zugleich unterstrich er die Chancen des Programms vor allem für den ländlichen Raum.

Albert Stegemann am 23.06.21 in Berlin im Deutschen Bundestag. / Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net)

 

Einweihung neuer Tennisplätze SC Spelle-Venhaus

Spelle Nach kleineren Problemen mit der Linierung der neuen Tennisplätze, konnte die Einweihungsfeier am 29.08.2021 stattfinden. Samtgemeindebürgermeisterin  Maria Lindemann, Bürgermeister Andreas Wenninghoff, Kreistagabgeordneter Jonas Roosmann, der geschäftsführende Vorstand des SC Spelle-Venhaus um Thomas Sielker, der Vorstand der Sparte Tennis und die Tennismitglieder gaben in einem feierlichen Rahmen die Plätze frei.

Marc Stermann, 2. Vorsitzender der Sparte Tennis erklärte allen Anwesenden den Aufbau des „ES“, Elastic Slide“ Belag, der Firma Sportas. Viel Lob erhielt der Belag von den Anwesenden der Politik, wegen seiner Nachhaltigkeit, da er nicht mehr bewässert werden muss. Auch das genutzte Granulat wurde hervorgehoben, weil es umweltfreundlich ist, da es aus dem natürlichem Material Kautschuk besteht. 

Der Belag bietet weitere Vorteile für den Traglufhallenbetrieb. Die Luftfeuchtigkeit der Halle wird enorm gesenkt, da kein Wasser mehr zum Einsatz kommt. Das Luft-/Raumklima kann dadurch in der Halle stark verbessert werden. Weiterhin können keinerlei Wühllöcher mehr entstehen, wie bei herkömmlichen Ascheplätzen. Daher gibt es leider für die Tennisspieler keinerlei Ausreden mehr, wegen versprungener Bälle.

Nachdem Maria Lindemann offiziell das „Rote Band“ zur Eröffnung durchgeschnitten hatte, spielte das Politik Gremium die ersten Aufschläge erfolgreich über das Netz. Im Anschluss konnten sich alle Anwesenden, bei Speis und Trank, das Duell der Generationen anschauen. Emma Kohl (13 Jahre Pos. 112 in Deutschland bei U14) forderte Marc Stermann (Ü40 Landesligaspieler) heraus. Alle konnten hochklassiges Tennis bestaunen, indem am Ende kein Sieger hervorging. Nur der Regen konnte das hochklassige Match bei einem gerechten Stand von insgesamt 8:8 stoppen.

v.l. Marc Stermann, Thomas Sielker, Christian Geiger, Maria Lindemann, Andreas Wenninghoff und Jonas Roosmann

Alles in allem sind diese neuen Plätze ein Zugewinn für die Tennissparte und wir freuen uns auf die rege Nutzung.

Letzte Chance: Große Impfaktion auf dem Wochenmarkt

Lingen. Lingen schafft die 80: Unter diesem Motto bietet das Impfzentrum Lingen am Samstag, 4. September, erneut eine Impfaktion auf dem Wochenmarkt in Lingen an. Auch die Zweitimpfung erfolgt durch das mobile Team. Somit ist der Termin eine der letzten Möglichkeiten für alle Interessierten, sich schnell und unkompliziert impfen zu lassen. 

Wer mindestens zwölf Jahre alt ist und noch keine Erstimpfung erhalten hat, kann sich von 10 bis 17 Uhr an dem Impfstand auf dem Marktplatz Ecke Gymnasialstraße melden. Bei Minderjährigen ist die Einwilligung der Sorgeberechtigten für die Impfung notwendig. Zudem sollten diese ihre Kinder begleiten. Die Wahl des Impfstoffs (BioNTech oder Johnson & Johnson) erfolgt nach Rücksprache mit dem Arzt vor Ort. Interessierte sollten lediglich einen Personalausweis und – wenn möglich – ihren Impfausweis mitbringen.

 

Sicherer Schulweg – Augen auf zum Schulanfang


Am 2. September 
startet das neue Schuljahr in Niedersachsen und damit beginnt auch für viele Erstklässlerinnen und Erstklässler das Abenteuer Schule. Viele von ihnen werden in den kommenden Tagen und Wochen alleine im Straßenverkehr unterwegs sein. Die Polizei bittet daher alle Autofahrer, Fußgänger und Fahrradfahrer, die Augennoffen zu halten und verstärkt auf Kinder Rücksicht zu nehmen. Besonders im Nahbereich von Schulen und Kindergärten und an Bushaltestellen, sollte aufmerksam und defensiv gefahren werden – nicht nur zu Schulbeginn. „Fahren Siemumsichtig und rücksichtsvoll. Rechnen Sie auch mit Fehlernm anderer“, betont eine Sprecherin der Polizeidirektion Osnabrück. „Kinder in den unteren Schulklassen können die Gefahren im Straßenverkehr noch nicht vollständig erkennen und brisante Situationen richtig abschätzen.“

Weitere Tipps der Polizei:

Schulweg

Schon vor dem ersten Schultag sollten Eltern gemeinsam mit ihrem Kind den
zukünftigen Schulweg erkunden, um das richtige Verhalten im Straßenverkehr und
Gefahrenbereiche zu erklären. Wichtig ist, dass immer der sicherste Weg genutzt
wird, auch wenn es vielleicht nicht der kürzeste ist. Beim Wechseln der
Straßenseite sollten Kinder Überquerungshilfen bspw. Ampeln, Zebrastreifen oder
Fußgängerüberwege nutzen. Auch beim Bewältigen des Schulwegs gilt „Übung macht
den Meister“ – je öfter der Weg gemeinsam gegangen wird, desto besser gewöhnt
sich das Kind an das richtige Verkehrsverhalten. Im Umkehrschluss nehmen Kinder
aber auch falsche und gefährliche Verhaltensweisen an, daher sollten Erwachsene
stets mit gutem Beispiel vorangehen und das eigene Verhalten überdenken. Ebenso
dient das falsche Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer dazu, dem Kind zu
erläutern, wie man es richtigmacht. Auffällige, farbige, helle Kleidung dient
dazu, dass Kinder von anderen Verkehrsteilnehmern besser und schneller gesehen
werden. Reflektierende Elemente und Applikationen an Kleidung und Schulranzen
erhöhen den Effekt zusätzlich. Zeitnot und Hektik – insbesondere in den ersten
Schultagen – verleiten zu Unachtsamkeit und Erhöhen das Unfallrisiko, daher
rechtzeitig in den Tag starten und mehr Zeit einplanen.

Schulbus

Auch wenn das Kind den Weg zur Schule mit dem Bus fährt, sollten Eltern auf das
richtige Verhalten achten und auf Gefahren hinweisen: Niemals vor oder hinter
dem haltenden Bus die Straße überqueren, sondern warten, bis der Bus die Fahrt
fortsetzt und die Sicht wieder frei ist. Beim Aussteigen auf vorbeifahrende
Radfahrer sowie vorbeigehende Fußgänger achten und beim Einsteigen nicht
drängeln und genug Abstand halten. Auch wenn die Wartezeit auf den Bus manchmal
lang werden kann, sollte die Zeit nicht mit Spielen verbracht werden.

Autofahrt

Bei der Fahrt mit dem PKW gilt es, auf die vorschriftsmäßige Sicherung aller
Mitfahrer zu achten. Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und einer
Körpergröße von unter 1,50 Meter brauchen einen geeigneten Kindersitz – ohne die
richtige Sicherung besitzen Kinder im Auto ein siebenmal höheres Risiko, durch
einen Unfall schwer verletzt oder gar getötet zu werden. Ein- und Aussteigen
sollte das Kind nur auf der vom Verkehr abgewandten Seite. Jeder
Verkehrsteilnehmer sollte in den kommenden Wochen rund um den Schulbeginn
besonders aufmerksam sein. Selbst als Fußgänger oder Radfahrer kann man Kindern
ein gutes Beispiel sein. Das Sichtfeld eines Kindes ist um ein Drittel kleiner
als das Erwachsener.

Ablenkung – Handy weg auf dem Schulweg!

Bereits Kinder sind mit Mobiltelefonen unterwegs – die Erreichbarkeit ist für
Eltern wichtig, dennoch hat das Handy auf dem Schulweg nichts in der Hand
verloren und sollte im Schulranzen bleiben, damit sich die kleinen
Verkehrsteilnehmer voll und ganz auf den Schulweg und das Verkehrsgeschehen
konzentrieren. Für Erwachsene heißt es hier ebenso: Vorbild sein, Finger weg vom
Handy!

Drei Verletzte nach Unfall auf A30

Bad Bentheim – Am Montagnachmittag ist es auf der Autobahn 30 in Höhe Bad Bentheim zu einem Verkehrsunfall gekommen. Drei Beteiligte Frauen wurden dabei schwer verletzt. Eine 82-jährige Seniorin aus Nordhorn fuhr um kurz nach 16 Uhr mit ihrem Renault vom Rastplatz „Bentheimer Wald Nord“ in falscher Richtung auf die Autobahn auf. Schon nach wenigen hundert Metern stieß sie frontal mit einem polnischen Toyota zusammen, der in Richtung der Niederlande unterwegs war. Die beiden 62- und 34-jährigen Insassen des Toyota wurden, genau wie die Unfallverursacherin, schwer aber nicht lebensgefährlich verletzt. Alle drei Beteiligten wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Neben der Polizei waren die Feuerwehr Gildehaus und drei Rettungswagenbesatzungen sowie ein Notarzt vor Ort im Einsatz. Die A30 war für die Zeit der Aufräum- und Bergungsarbeiten für mehrere Stunden halbseitig in Richtung der Niederlande gesperrt. Die Polizei ermittelt.