Verkehrsunfallflucht und Trunkenheit im Straßenverkehr

Rheine- Am Donnerstag (08.08.), gegen 17.30 Uhr, ist die Polizei zum Lambertiring gerufen worden. Zeugen hatte dort einen offensichtlich betrunkenen Mann beobachtet, der torkelnd aus einem Gebäude kam, dann stürzte und anschließend in einen PKW stieg und wegfuhr. Beim Ausparken ist er dann mit seinem Fahrzeug gegen ein Straßenschild gefahren, bevor er seine Fahrt in Richtung Reidstraße fortsetzte. Im Zuge der Fahndung wurde das flüchtige Fahrzeug angetroffen. Der von den Zeugen beschriebene Fahrer befand sich noch neben seinem Fahrzeug, bestritt jedoch, gefahren zu sein. Der 56-jährige Rheinenser stand deutlich merkbar unter Alkoholeinfluss.

Ein Atemalkoholvortest ergab einen Wert von mehr als zwei Promille.

Es wurden ihm zwei Blutproben entnommen, der Führerschein sichergestellt und ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Verkehrsunfallflucht eingeleitet.

Bundespolizei bringt Hund und Besitzer wieder zusammen

Gildehaus  – Einer Streife der Bundepolizei fiel Mittwochmorgen in Gildehaus ein junger Hund auf, der offenbar herrenlos im Zickzack auf der Hengeloer Straße umherlief.

Einige Autos mussten abbremsen und dem Tier ausweichen. Darum stoppten die Beamten ihren Dienstwagen und es gelang ihnen den allein umherstreifenden Hund heranzurufen und ins Auto zu holen.

Durch einen hilfsbereiten Tierarzt konnte über die Transpondernummer des Chips schnell der Besitzer des rund eineinhalb Jahre alten Hundes herausgefunden werden.

Da es für die Bundespolizisten keinen großen Umweg bedeutete, brachten sie den von zu Hause davongelaufen Hund kurzerhand zu seinem Besitzer zurück.

Neue Spielgeräte für Schapener Grundschulkinder

Fachbereichsleiter Daniel Thien, Dezernent Stefan Sändker, Dipl.-Ing. Thomas Wranik, Schulleiterin Martina Herbers und Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf (von links).

Schapen – Wenn die Kinder der Ludgerus-Grundschule in Schapen nach den Sommerferien das Schulgelände betreten, dürfte trotz des ersten Schultages die Freude groß sein: Auf dem Schulhof warten drei neue Spielgeräte darauf, von den Kindern erobert zu werden.Der Schulhof der Ludgerus-Grundschule Schapen wurde in den letzten Wochen mit drei neuen Spielgeräten ausgestattet. Ein Kletternetz, ein Bodentrampolin und ein Klettergerüst mit verschiedenen Klettermöglichkeiten ergänzen die vorhandenen Spielgeräte. „Mit den zusätzlichen Spielgeräten bietet der Schulhof jetzt viele Möglichkeiten, damit unsere Grundschulkinder ihren natürlichen Bewegungsdrang ausleben können“, freut sich Schulleiterin Martina Herbers über die Neuanschaffungen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 11.000 Euro und werden durch die Samtgemeinde Spelle getragen. „Die neuen Geräte sind eine Bereicherung für die Grundschule“, ist sich Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf sicher. Ab dem kommenden Schuljahr besuchen 103 Schülerinnen und Schüler in sechs Klassenverbänden die Ludgerus-Grundschule sowie 13 Kinder den in den dortigen Räumen untergebrachten Schulkindergarten.

KRONE-Ferienaktion geht in die zweite Runde ( Mit Bildergalerie)

Spelle- Zusammen mit der Schülerfirma ReLaMa der Oberschule Spelle (OBS) veranstaltete die Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH & Co. KG auch in diesem Jahr eine Sommerferienaktion im Rahmen des SAM Ferienprogramms der Samtgemeinde Spelle.

Um Einblicke außerhalb der regulären Schul-AG zu ermöglichen und den ReLaMa-Nachwuchs für das neue Schuljahr zu sichern, öffnete die Schülerfirma am 8. August 2019 für einen Tag in den Ferien die Türen für interessierte Teilnehmer im Alter von 11 bis 15 Jahren. 

ReLaMa steht für „Restauration von landwirtschaftlicher Maschinen“ – dabei handelt es sich um eine seit 2012 bestehende und von KRONE geförderte Schülerfirma. Ehemalige Mitarbeiter der Firma KRONE sowie der ehemalige OBS-Schulleiter Helmut Klöhn betreuen dabei jeden Donnerstagnachmittag rund 10 Mitglieder aus den Jahrgangsklassen 9 und 10 und führen sie an den Alltag in einer kleinen eigenen Firma heran – vom Handwerk bis hin zu Verwaltungs- und Lagertätigkeiten.

Unter dem Motto „Faszination Landtechnik – Erlebe einen Roggenerntefeldtag“ verbrachten die technikinteressierten Schüler den Vormittag in den Werkstatträumen der ReLaMa. Hier wurde zunächst die Schülerfirma vorgestellt. Im Anschluss daran fertigten die Nachwuchskräfte unter Anleitung kleine Werkstücke und konnten zudem im KRONE Museum Landtechnik von früher kennenlernen.

Auf einem Getreideacker an der Cäcilienstraße in Spelle erlebten die Teilnehmer am Nachmittag die verschiedenen Erntemöglichkeiten von Roggen. Hier legten sie selbst Hand an und staunten über die Entwicklung von historischen Kleinmaschinen, die in der ReLaMa aufbereitet wurden, bis hin zu heutigen Hightech-Erntemaschinen.

Gestärkt nach einer für einen Feldtag üblichen „Kaffeepause“ mit Blechkuchen und Kaltgetränken endete um 17 Uhr ein aufregender und ereignisreicher Tag.

Alle Beteiligten erhoffen sich durch diesen informativen, praxisorientierten Aktionstag, dass sie bei den Teilnehmern die Begeisterung für eine Ausbildung in den gewerblich-technischen Bereichen wecken konnten.

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Auto gestohlen und Unfall verursacht

Lingen  – In der Nacht zu Donnerstag hat ein 29-jähriger Mann an der Darmer Hafenstraße einen Unfall verursacht. Das Auto hatte er zuvor bei einem Einbruch gestohlen. Der verletzte, alkoholisierte Lingener wurde vorläufig festgenommen. Der Mann hatte zunächst zwischen dem späten Abend und Mitternacht mit einem Pflasterstein eine Fensterscheibe der Außenstelle des Landkreises Emsland an der Straße Am Wall-Süd eingeschlagen. Aus einem Büroraum entwendete er den Schlüssel eines auf den Landkreis zugelassenen VW Polo. Mit diesem im Außenbereich abgestellten Auto fuhr er anschließend davon.

Gegen 0.30 Uhr kam er dann auf der Darmer Hafenstraße mit dem Kleinwagen nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß frontal gegen einen Baum. Während der Polo in Flammen aufging, konnte sich der 29-Jährige selbstständig aus dem Fahrzeug befreien und flüchtete zu Fuß über die Bahngleise. Eine Streifenbesatzung der Polizei Lingen war schnell vor Ort und konnte den Flüchtenden mit Hilfe von Zeugenaussagen in der Nähe des Unfallortes ergreifen und vorläufig festnehmen. Bei ihm wurde eine Atemalkoholkonzentration von 1,25 Promille festgestellt. Eine Fahrerlaubnis besitzt er nicht. Weil er bei dem Unfall verletzt wurde, musste er ins Krankenhaus Lingen eingeliefert werden. Dort wurde ihm auch eine Blutprobe entnommen. Er wird sich nun wegen Einbruchdiebstahls, wegen Fahrens unter Alkohol, wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten müssen. Der VW Polo brannte komplett aus.

Die Feuerwehr Lingen war mit drei Fahrzeugen und elf Einsatzkräften vor Ort im Einsatz. Die Sachschadenshöhe wird auf mehr als 16.000 Euro beziffert.

 

Anwohner in Heitel gestalten Bushaltestelle

Lünne – Aufwendig restauriert und liebevoll gestaltet haben drei Anwohnerfamilien in Heitel die Bushaltestelle „Noe“ an der Heiteler Straße (Kreisstraße 308). Buspendler und Radler finden hier jetzt eine attraktive Gelegenheit zur Rast und Schutz vor Regen.

Sehen in der neu gestalteten Bushaltestelle Noe eine Bereicherung: Hermann Noe, Bernd-Christian Feldmann, Andreas Möller, Rita Möller, Heike Feldmann, Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf, Bürgermeisterin Magdalena Wilmes (stehend, von links) sowie Fabian, Eva und Laura Feldmann (sitzend, von links).

Mit bunten Blumen, rustikaler Sitzbank und liebevoller Dekoration präsentiert sich neuerdings die Bushaltestelle „Noe“ in Heitel. Die Anliegerfamilien Feldmann, Möller und Noe haben in Eigenleistung die Bushaltestelle gestrichen, die Pflasterung erneuert und zusätzlich das Umfeld neu gestaltet. Bereits vor 19 Jahren haben die Anwohner selbst Hand angelegt: Heinrich Möller, Josef Scheve und Hermann Noe haben seinerzeit das Wartehäuschen gebaut. „Unsere Kinder haben hier morgens auf den Schulbus gewartet. Damit sie nicht im Regen stehen müssen, haben wir damals diesen Unterstand gebaut“, blickte Noe zurück. Nun nach fast 20 Jahren bedurfte die Wartestelle einer Generalüberholung. „Wir waren uns schnell einig, dass wir wieder in einer Gemeinschaftsaktion das Wartehäuschen restaurieren“, stellte Andreas Möller klar. Bei der Planung seien dann im Laufe der Zeit weitere Gestaltungsideen entstanden, sodass das Areal mit einer rustikalen Bank und Tisch sowie neuen Deko-Elementen versehen wurde. „Häufig sind nun Radler anzutreffen, die hier eine Pause einlegen“, berichtet Bernd-Christian Feldmann. „Engagierte Eigenleistungen unserer Einwohner wie diese machen unsere Orte liebens- und lebenswert. Es ist vorbildlich, wenn Menschen selbst aktiv werden und nicht nur darauf warten, dass andere oder staatliche Stellen alles erledigen“, begrüßte Bürgermeisterin Magdalena Wilmes das Engagement. Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf wies darauf hin, dass die Anwohner hier nicht nur Hand angelegt und Zeit investiert hätten, sondern auch die Finanzierung der Arbeiten übernommen haben. „Dieser ehrenamtliche Dienst an der Allgemeinheit verdient besondere Anerkennung“, betonte Hummeldorf.

Auf ein Wiedersehen mit den Senioren aus Markelo

Spelle – Einen regen Austausch gab es anlässlich der Begegnung mit Senioren aus dem holländischen Markelo und den Senioren der Samtgemeinde Spelle. Bereits seit 1980 besteht eine enge Partnerschaft der beiden Kommunen.

Die Seniorenbegegnung zwischen der Samtgemeinde Spelle und der niederländischen Partnergemeinde Markelo stößt jedes Jahr auf große Resonanz.

Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf und Herbert Schweer als Koordinator 50plus begrüßten die 32 Teilnehmer aus Markelo im Bürgerbegegnungszentrum Wöhlehof Spelle. „Diese jährlichen Begegnungen der Senioren mit unseren Freunden aus Markelo sind wichtig für eine lebendige Partnerschaft“, unterstrich Hummeldorf und hob hervor, dass die Partnerschaft bereits seit knapp 40 Jahren besteht. Nach einer gelungenen Besichtigung des Krone-Museums unter der Regie von Walter Krone fand im Anschluss ein gemeinsames Mittagessen im Hotel Krone statt. Nach der Stärkung lag die Aufmerksamkeit bei einer Busrundfahrt durch den Hafen Spelle-Venhaus. Gemeinsam mit den Senioren aus der Samtgemeinde erlebten die Gäste aus den Niederlanden anschließend ein gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen im Wöhlehof. Für humorvolle Sketche sorgte hier die Kinder- und Jugendtheatergruppe des Heimatvereins Spelle unter der Leitung von Margret Hackmann. Im Laufe der Jahre sind Freundschaften und Kontakte entstanden, sodass sich die Senioren viel zu erzählen hatten und zwischendurch bei schwungvollen Schlagern, gespielt von den Tastenrowdys, eine flotte Sohle aufs Parkett legten. Bezuschusst wurde die Veranstaltung durch die Ems-Dollart-Region. „Ich habe die positive Entwicklung der Partnerschaft rund 30 Jahre miterlebt und wünsche noch viele weitere interessante Begegnungen“, zog Hummeldorf, der in dieser Funktion letztmalig die Gäste als Samtgemeindebürgermeister begrüßte, ein Fazit und wünschte für die Zukunft alles Gute. Die nächste Seniorenbegegnung findet im kommenden Jahr in Markelo statt.

Heißer Sand auf nackter Haut und packende Duelle Sandiges Beach-Vergnügen an Messinger Badebucht

von links Alexander Hartke, Pressesprecherin der AOK Gesundheitskasse Petra Menger, Heike Clasemann und Tobias Heskamp

Messingen – Sommer, Sonne, Beach-Volleyballwetter! Also raus in den Sand und ran an den Ball.“, heißt es am Samstag, 17.08.2019 in der Beachvolleyball-Arena an der Messinger Aderstraße. Beim 19. Beachvolleyballturnier der KLJB und der Jugendfeuerwehr Messingen stehen sich auch in diesem Jahr wieder rund 500 Beachvolleyballer aus Nah und Fern gegenüber, um im weißen Sand zu baggern, zu pritschen und zu schmettern. Der Ansturm auf das größte Hobbyturnier in der Region ist weiter ungebremst. Alle 72 Startplätze waren innerhalb von zehn Minuten vergeben. Rund 150 Sportinteressierte stehen auf der Warteliste. Das Teilnehmerfeld ist bunt gemischt. So kämpfen unter anderem die Beachies aus Lingen, De Luetten aus Venhaus, die KLJB Wettrup, die Feuerwehr Haselünne, Secret Force aus Meppen, P+P 4ever aus Hollenstede, Schere Stein paar Bier aus Papenburg, Handschuh links und rechts aus Lengerich oder die Batik Banditen aus Beesten um die begehrten Punkte. Die Spielvereinigung Scheiterhaufen 80 aus Osnabrück will seinen Titel verteildigen.

„Beachvolleyball ist der Sport, der auf perfekte Weise spektakuläre Topleistungen, Lebensfreude und Show verbindet.“, erklärte Alexander Hartke vom Organisationsteam. Dass Sport, Spaß und Gemeinschaft eine gute Kombination ist, machte auch Petra Menger, Pressesprecherin der AOK Gesundheitskasse, deutlich. „Es ist klasse, dass so viele junge Menschen Lust haben, sich sportlich zu betätigen. Und wenn es um Bewegung geht, ist die AOK mit dabei.“ Sie stellte zudem heraus, mit der Jugendfeuerwehr und der KLJB Messingen ideale Partner gefunden zu haben: „Die Förderung von Sport ist ein wichtiger Baustein unserer Präventionsarbeit. Wer sich regelmäßig bewegt, fühlt sich besser, ist rundum fit und lebt gesünder. Mit dem Messinger Beachvolleyballturnier können wir dieses Anliegen gemeinsam umsetzen.“ Als Anreize für alle Mannschaften, es auf das Siegertreppchen zu schaffen, stellt die AOK für die drei erstplatzierten Teams jeweils sechs hochwerte Sachpreise zur Verfügung. An dem altbewährten Konzept soll sich nichts ändern: „Sechs Sandplätze, bestes Sommerwetter, die AOK als starken Partner und natürlich die aus Strohballen gebaute Badebucht sorgt wieder für das nötige Erfrischungsbad und einen hohen Spaßfaktor.“, sagte Hartke abschließend.

Das Turnier beginnt um 12 Uhr. Spannender Freizeitsport und vor allem Spaß für alle wird garantiert. Zuschauer sind herzlich willkommen. Infos zu dem Turnier sind über die Homepage (www.beachvolleyball-messingen.beepworld.de) oder über die Facebook-Seite (https://www.facebook.com/BVBTMessingen/) möglich. Erstmals kann dem Turnier auch unter dem Intergram-Namen bvbt_messingen (https://instagram.com/bvbt_messingen) gefolgt werden.

Haus Schmeing seit zehn Jahren Zentrum des Ehrenamtes

Lünne – Das Haus Schmeing in Lünne wurde vor zehn Jahren als Begegnungshaus der Gemeinde Lünne eröffnet. Mit einer Jubiläumsveranstaltung wurde auf die Entwicklung des Gebäudes zurückgeblickt.

Blickten auf das 10-jährige Bestehen des Hauses Schmeing zurück: Maria Bunge (Vorsitzende Heimatverein), Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf, Heinz Kreimeyer (Initiator Heimatverein) Bürgermeisterin Magdalena Wilmes, Stellv. Bürgermeister Andreas Wintermann, Gerda Nichau (Heimatverein) und Ratsmitglied Dr. Thomas Forstreuter.

Unmittelbar angrenzend an den Bürgerpark, umgeben vom Brunnenplatz und Bauerngarten steht das Haus Schmeing an zentraler Stelle der Gemeinde Lünne. Seit nun zehn Jahren dient das Gebäude als Begegnungshaus der Vereine, als Standesamt und Gemeindebüro mit Sitzungszimmer. „In den vergangenen zehn Jahren hat sich das Haus zu einer festen Größe im Ort und als ein Zentrum der Vereine und Verbände entwickelt. Es dient nach wie vor zur Stärkung des Dorfkerns sowie des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens“, machte Bürgermeisterin Magdalena Wilmes deutlich. So seien hier in den letzten Jahren neue Impulse für das öffentliche Leben entstanden, wie Kunstausstellungen, historische Ausstellungen, literarische Lesungen und vieles weitere. Im Obergeschoss hat der Heimatverein sein Domizil bezogen und veranstaltet dort seit Jahren wechselnde Ausstellungen. Nach Ansicht von Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf war seinerzeit die Entscheidung für die umfassende Gebäudesanierung goldrichtig gewesen. „Zusammen mit dem Mühlenkolk ist ein wahres Schmuckstück hier im Ort entstanden. Das Areal erhält immer wieder von Touristen und Gästen große Aufmerksamkeit und Bewunderung“, berichtete Hummeldorf. Maria Bunge, Vorsitzende des Heimatvereins, machte deutlich, dass mit der Sanierung ein wichtiges Gut der Ortsgeschichte bewahrt werden konnte. Das Haus Schmeing ist in seinem Ursprung ein altes Müllerhaus aus dem Jahr 1837 und eines der wenigen alten Häuser in Lünne. Nachdem die Gemeinde Lünne im Jahr 2006 das Gebäude erworben hatte, wurde die Immobilie unter Federführung der Architektin Petra Berning zu einem Begegnungshaus umgebaut und im April 2009 offiziell in Betrieb genommen.

Tierischer Segen für die Lieblinge der Menschen

Unter dem Jahresmotto „SEGENsREICHer“ haben in der katholischen Pfarreiengemeinschaft Spelle schon mehrere Veranstaltungen zum Thema Segen stattgefunden. Jetzt laden die Verantwortlichen am Sonntag, 18.08. um 15 Uhr zur Tiersegnung in den Burgpark Venhaus rund um die St.-Vitus-Kirche ein.

 

„Der Burgpark Venhaus ist der optimale Ort für einen solchen Gottesdienst mit Tieren“, sagt Pastoralralreferent Dominik Witte, der zusammen mit seinen Kollegen und einigen Ehrenamtlichen das Jahresprogramm geplant hat und zum ersten Mal zur Tiersegnung unter freiem Himmel einlädt.

Alle Tiere, die leicht transportiert werden können und keine Gefährdung für andere darstellen, dürfen mitgebracht werden und empfangen gemeinsam mit ihren Besitzern den Segen.

„Gerade Haustiere sind in unserer Zeit fester Bestandteil der Familie und wichtige Beziehungs- und Bezugswesen für Menschen in jedem Alter“, erklärt Witte den Hintergrund für den ungewöhnlichen Gottesdienst. Es gehe nicht darum, dass die Tiere durch den Segen geweiht oder getauft würden. Vielmehr werden sie in ihrer engen Beziehung zum Menschen unter den Zuspruch Gottes gestellt.

Der Heilige Franziskus spricht schon im 13. Jahrhundert nicht nur von „Bruder Sonne“ und „Schwester Mond“, sondern auch von den Tieren als „Geschwistern“. Der Legende nach, soll er sogar den Vögeln gepredigt haben. Wölfe brachte er durch guten Zuspruch dazu, keine Tiere zu reißen. Dementsprechend hat der fürsorgliche und familiäre Umgang mit Tieren eine lange kirchliche Tradition.

Die Organisatoren freuen sich ebenso wie Pastor Hubertus Schnakenberg, der die Segnung vornehmen wird, über Tierbesitzer aus der Pfarreiengemeinschaft und der ganzen Umgebung, die am Gottesdienst teilnehmen.

Das Jahresmotto „SEGEsREICHer“, das die Pfarrgemeinderäte aus den Orten Spelle, Schapen, Lünne und Venhaus gewählt haben, ist ein Wortspiel. Darin steckt die Beziehung Gottes zu den Menschen, die sich beispielsweise im biblischen Segenswort an Abraham zeigt. Gleichzeitig ruft das Motto auf, selbst den empfangenen Segen weiterzureichen und dadurch Zeuge des Glaubens und ein segensreich handelnder Mensch zu werden.

In diesem Kontext ist auch die Tiersegnung zu sehen, die den Auftrag Gottes, die Schöpfung sorgsam zu behandeln, beispielhaft am Umgang mit den Haustieren aufzeigt.

Achtung Anrufe von Falsche Polizeibeamte auch in Spelle

Falsche Polizeibeamte am Telefon

Im Berichtszeitraum waren zahlreiche Anrufe von Betrügern zu verzeichnen. So meldeten sich Personen und stellten sich als Polizeibeamte oder Staatsanwälte vor. Die
Täter versuchten dann, die Angerufenen dazu zu bewegen, Bargeld und Schmuck
„in Sicherheit zu bringen“. Komplizen holen im Erfolgsfall dann die Beute bei den
Opfern ab. Vor dieser Masche wird aktuell auch verstärkt in Zeitungen und sozialen
Medien gewarnt. Bei den sogenannten Gewinnversprechen wird ein hoher Gewinn in
Aussicht gestellt. Für die Auszahlung muss jedoch eine Gebühr entrichtet werden,
dies per Überweisung (z.B. über Western Union) oder der geforderte Betrag soll ab- geholt werden. Ein Gewinn existiert nicht, zu einer Gewinnauszahlung kommt es nie.
Dazu kamen Anrufe von falschen Microsoft-Mitarbeitern. Bei dieser Form der Abzocke versuchen die Täter, Zugriff auf den Computer des Angerufenen zu bekommen. Dazu wird vorgegaukelt, es gäbe ein Sicherheitsproblem und es sei notwendig, dies per Fernwartung zu beheben. Folgt man den Anweisungen, werden Daten, z.B. von Kreditkarten, abgegriffen und betrügerisch eingesetzt.

Auch in den emsländischen Gemeinden Salzbergen und Spelle ist es in den vergangenen Tagen zu mehreren solcher Anrufe gekommen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand haben die Täter auch in Salzbergen einen Senior um sein Erspartes gebracht.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass Beamte am Telefon niemals nach Wertgegenständen fragen. Geben sie unbekannten Personen keinerlei Auskünfte über ihre Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten. Beenden sie solcherlei Telefonate umgehend und kontaktieren sie ihre örtliche Polizeidienstelle, wenn sie den Verdacht des Betruges hegen.

Die Polizei bittet ausdrücklich darum, ältere Menschen vor dieser Betrugsmasche zu warnen.

Typisierungsaktion beim Speller Sparkassen-Sommernachtslauf

 

Spelle- Im Rahmen des Speller Sparkassen-Sommernachtslaufes findet am Freitag, 09. August 2019 von 17.00 bis 19.00 Uhr eine weitere Typisierungsaktion gegen Blutkrebs im Jugendzentrum Alte Feuerwehr Spelle statt.

„Die Typisierungsaktion auf dem Speller Frühling wurde von der Bevölkerung sehr gut angenommen. Für uns war direkt klar, dass diese Aktion wiederholt werden muss“, machte Jugendpfleger Peter Vos gemeinsam mit den Mitgliedern des Jugendforums deutlich. In Zusammenarbeit mit der DKMS haben Jugendliche und Erwachsene im Alter von 17 bis 40 Jahren die Möglichkeit, sich durch einen Abstrich in der Mundhöhle bei der DKMS registrieren zu lassen. Blutkrebs kann jeden Treffen und für viele Patienten ist die Stammzelltransplantation die einzige Überlebenschance. Jede Registrierung kostet der DKMS 35,00 Euro. Wer sich nicht typisieren lassen möchte, hat auch die Möglichkeit, einen Geldbetrag zu spenden. „Ich wünsche den Mitgliedern des Jugendforums weiterhin viel Erfolg im Aktionsjahr ´Spelle spendet Leben` und der Laufgruppe des SC Spelle-Venhaus (SC Spelle-Venhaus Laufgruppe) gutes Gelingen bei der Durchführung der Veranstaltung“, betonte Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf. Der 30. Speller-Sparkassensommernachtslauf beginnt um 16.50 Uhr mit dem Bambinilauf. Daraufhin folgt in gewissen Abständen die Schülermeile, der Team- und Jedermannlauf, der Halbmarathon, sowie der zehn Kilometer-Lauf. Es werden rund 1.200 Läufer erwartet. Weitere Informationen unter www. spelle-laufgruppe.de

Brinker Holzbau GmbH neu im Industriegebiet Lingen-Nord Aufbau eines eigenen Standortes – Investition von rund 600.000 Euro

Lingen. Zimmererarbeiten, Holzrahmenbau, Bedachungen, Klempnerarbeiten, energetische Gebäudesanierungen und schlüsselfertiges Bauen – diese Arbeiten erledigt die Brinker Holzbau GmbH jetzt von ihrem neuen Betriebsgelände in Lingen aus. Geschäftsführer Nico Brinker hat sich einen eigenen Standort in der Husarenstraße im Industriegebiet Lingen-Nord aufgebaut, der seit Kurzem bezugsfertig ist. „Ich freue mich, dass Sie sich für unsere Stadt entschieden haben“, begrüßte Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone den Geschäftsführer und seine Familie.

Das Unternehmen besteht bereits seit 2013 und hatte zuvor eine Halle in Herzlake angemietet. Doch aufgrund der Nähe zum Wohnort wurde nun ein Standort in Lingen aufgebaut. Gemeinsam mit rund zehn Mitarbeitern erledigt die Brinker Holzbau GmbH Arbeiten rund um das Thema Holz und Dach, bis hin zum schlüsselfertigen Bau in Holzrahmenbauweise. „Unsere Lehrlinge lernen das Handwerk von der Pieke auf“, erklärte Nico Brinker, der aktuell auch auf der Suche nach einem weiteren Gesellen ist. „Ein großer Vorteil des Holzrahmenbaus ist die vergleichsweise kurze Bauzeit. Im Gegensatz zum konventionellen Massivbau handelt es sich beim Holzrahmenbau um eine Trockenbauweise. Deshalb entfallen die Trocknungszeiten und man ist bei der Montage witterungsunabhängig. Zudem ist meiner Meinung nach das Raumklima einfach schöner“, ist der gelernte Zimmermann von der Holzbauweise überzeugt. Er hat in Lingen nun eine etwa 600 Quadratmeter große Halle mit zusätzlichen Lager-, Büro- und Sozialräumen errichtet. „Das haben wir mit der Unterstützung unserer Familie und unserer Mitarbeiter innerhalb von einem Jahr alles alleine geschaffen“, erklärte der Geschäftsführer. Die Halle und das Bürogebäude sind in der Holzrahmenbauweise gebaut. „Das Holz wirkt wirklich viel freundlicher und wärmer“, sagte Stefan Wittler, Vorsitzender des Wirtschafts- und Grundstücksausschusses bei einem Rundgang über das neue Betriebsgelände.

Das etwa 3.000 Quadratmeter große Grundstück haben Nico Brinker und seine Frau Tina von der Stadt Lingen erworben. Die Investitionen liegen bei rund 600.000 Euro. „Wir haben das Grundstück auf jeden Fall richtig vergeben“, freuten sich Oberbürgermeister Dieter Krone sowie die Vertreter des Wirtschafts- und Grundstücksausschusses und wünschten dem Unternehmer viel Erfolg für die Zukunft.

 

Johannes-Grundschule in Spelle bekommt neuen Anstrich

Spelle – Von Ruhe kann man in den Sommerferien in den Räumlichkeiten der Johannes-Grundschule in Spelle nicht sprechen. Zwar haben die Schülerinnen und Schüler eine freie Zeit, aber die Arbeiten der Handwerker laufen auf Hochtouren.

Dipl.-Ing. Thomas Wranik, Dezernent Stefan Sändker, Hausmeister Martin Kohle, Fachbereichsleiter Daniel Thien, Hausmeister Josef Schröer, Schulleiterin Bärbel Löcken und Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf (v. l.) machten sich ein Bild der Baumaßnahme in der Grundschule Spelle.

„Es werden umfangreiche Malerarbeiten im Flurbereich sowie in einzelnen Klassenräumen durchgeführt“, erklärte Schulleiterin Bärbel Löcken und freut sich über die helle und einheitliche Atmosphäre. Ebenso werden der Ganztagsbereich sowie einige Klassenräume umgestaltet. „Das Erscheinungsbild der Schule hat eine hohe Bedeutung. Von daher werden auch Malerarbeiten an den Außenfassaden durchgeführt“, machte Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf die Wichtigkeit der Sanierungsmaßnahmen deutlich. Die Gesamtkosten belaufen sich auf über 10.000 Euro. Für die Schülerinnen und Schüler gibt es nach den Sommerferien auch eine Änderung des Mittagessensprogramms. „Das Angebot der Mittagsverpflegung wird flexibler gestaltet. Zukünftig sollen verschiedene Varianten zur An- und Abmeldung online möglich sein“, so Löcken. In den vergangenen zehn Jahren wurden in die Johannes Grundschule rund 5,0 Mio. Euro investiert. „Im Bereich des Schulwesens gibt es immer Optimierungsmöglichleiten“, betonte Hummeldorf und dankte der Schulleiterin und dem gesamtem Lehrerkollegium für die gute Zusammenarbeit. Im kommenden Schuljahr besuchen rund 300 Schülerinnen und Schüler die Johannes Grundschule Spelle.

Rollerfahrer nach Unfall auf der Nordumgehung in Spelle schwer verletzt

Spelle- Am Mittwochmorgen ist es auf der Nordumgehung in Spelle zu einem Verkehrsunfall gekommen. Ein 50-jähriger Fahrer eines Motorrollers  aus Schapen wurde dabei schwer aber nicht lebensgefährlich verletzt.Aus bislang ungeklärter Ursache verlor er gegen kurz vor 7 Uhr beim Überholen eines Lkw die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er kam von der Fahrbahn ab und überschlug sich im Seitenraum. Ein Rettungshubschrauber transportierte einen Notarzt zur Unfallstelle.

Der Verletzte wurde anschließend mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus Rheine gefahren.

Radfahrer stirbt bei Unfall auf Bundesstraße -Polizei sucht Zeugen

Zu einem tödlichen Verkehrsunfall ist es gestern Nachmittag auf der Bundesstraße 214 in Höhe der Ortschaft Ramsel gekommen. Ein 84-jähriger Radfahrer verstarb noch am Unfallort.

 Der 83-jährige Mann fuhr mit seinem Pedelec auf dem rechten Radweg aus Lingen kommend in Richtung Thuine und beabsichtigte die Fahrbahn der Bundesstraße in Richtung Ramseler Straße zu überqueren. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß mit dem PKW eines 63-jährigen Mannes aus Spelle, der die B214 in gleicher Richtung befuhr. Der Mann aus Lingen stürzte von seinem Rad in den Seitenraum und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Der PKW-Fahrer blieb unverletzt. An Pedelec und PKW entstanden Sachschäden in unbekannter Höhe. Beide  Fahrzeuge wurden zur weiteren Untersuchung sichergestellt. Im Rahmen der umfangreichen Unfallaufnahme war die Bundesstraße bis ca. 18:25 Uhr durch die Straßenmeisterei Nordhorn voll gesperrt. 

Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich bei der Polizei in Lingen unter der Rufnummer (0591)870 zu melden.

 

Öffentliche Einsatzübung in Beesten – Über 100 Zuschauer informieren sich vor Ort

Am Freitag, 02.08.2019 fand die erstmalig eine öffentliche Einsatzübung der Freiwilligen Feuerwehr Beesten am Feuerwehrhaus im Südring statt.

Das Übungsszenario:

Ein PKW war mit hoher Geschwindigkeit auf ein schweres Hindernis geprallt. Dadurch wurde die Person im Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt.

Unterstützt wurden die Beestener Kameradinnen und Kameraden durch den Rettungswagen der DLRG Lingen. Die Aufgabe der Feuerwehr Beesten und des Rettungsdienstes bestand darin, den schwerst eingeklemmten Fahrzeugführer zunächst zu versorgen und anschließend zu retten.

Der Sinn der Übung lag darin, den interessierten Bürgerinnen und Bürgern das Vorgehen der technischen Rettung zu erklären. Die Übung konnte erfolgreich abgearbeitet werden und zeigte auf, dass gerade gemeinsame Übungen unerlässlich für einen späteren Einsatzerfolg sind.

Im Verlauf der Übung wurde den Zuschauern auch die Unfall-Rettungskarte erklärt. Diese Karte kann jeder Bürger, speziell für seinen Auto-Typ im Internet herunterladen und danach in seinem Fahrzeug, hinter der Sonnenblende deponieren. In dieser Rettungskarte sind wichtige Informationen über das jeweilige Fahrzeug enthalten, wodurch die Arbeit der Rettungskräfte entscheidend verbessert wird.

Insgesamt waren mehr als 100 interessierte Bürgerinnen und Bürger bei der Übung vor Ort.

 

Spelle – Mehr als 300 Zuschauer bei der Einsatzübung

Am Montagabend um 19:00 Uhr fand die öffentliche Einsatzübung der Freiwilligen Feuerwehr Spelle, gemeinsam mit dem DRK Spelle und der Polizei, auf dem Markeloer Platz in Spelle statt.

 

Das Übungsszenario lautete:
Ein Lkw Fahrer wollte rechts abbiegen. Neben dem LKW befand sich jedoch zu diesem Zeitpunkt ein Fahrradfahrer. Im „Toten Winkel“ dieser konnte nicht rechtzeitig vom LKW Fahrer gesehen werden, sodass es beim Abbiegen des LKW zum Zusammenstoß kam. Der Fahrradfahrer verletzte sich dabei schwer. Eine umgehend eingeleitete Notbremsung des LKW-Fahrers führte zum Auffahrunfall eines Pkw (Corsa) auf dem Lkw. Der Pkw-Führer und sein Beifahrer wurden im Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt.

Ein Hauptaugenmerk der Übung lag darauf, den Bürgerinnen und Bürgern das Vorgehen der technischen Rettung zu erläutern. Die Übung konnte erfolgreich abgearbeitet werden und zeigte auf, dass gerade gemeinsame Übungen unerlässlich für einen Ernstfall sind.

Nach Abschluss der Übung wurde durch die Polizei eindrucksvoll dargestellt, wie groß bei einem LKW der „Tote Winkel“ beim Abbiegen ist.
Schnell konnte erkannt werden, dass der Fahrer trotz zahlreicher Außenspiegel und hoher Sitzposition nicht alles im Außenbereich überblicken kann.

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In Spelle werden umweltfreundliche Vorgärten prämiert

Spelle – Sie geben den Straßenzügen ein Gesicht und haben eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für unsere Umwelt: Viel Potenzial steckt in unseren Vorgärten. Um die Bedeutung naturnah gestalteter Anlagen sowohl für die Einwohner als auch für Flora und Fauna hervorzuheben, werden in Spelle besonders umweltfreundlich gestaltete Vorgärten prämiert.

Zur Prämierung werden zwei Kategorien gebildet: Vorgärten, die an ein Haus angrenzen, welches vor mehr als zehn Jahren erbaut wurde und Vorgärten, die sich an einem Haus befinden, welches in den letzten Jahren errichtet wurde. Als Preisgeld werden je Kategorie 250 Euro vergeben. Eine eigens gegründete Kommission wird die Bewertung vornehmen. Mit dem einstimmigen Beschluss zu diesem Projekt möchte der Gemeinderat die Bedeutung einer artenreichen Natur hervorheben und die Bevölkerung entsprechend sensibilisieren. Zudem sollen Grundstückseigentümer, die sich für eine artenreiche Gestaltung einsetzen, geehrt und auf diese Weise Beispiele für eine umweltverträgliche Gartengestaltung gezeigt werden. Vorschläge für eine Prämierung, die mit einigen Fotos sowie einer Kurzbeschreibung eingereicht werden sollten, nimmt die Samtgemeinde Spelle entgegen (E-Mail: samtgemeinde@spelle.de).

Am Samstag ist es wieder soweit Kinderflohmarkt in Spelle

Spelle- Am Samstag, 10. August 2019, findet im Rahmen der Ferienaktion der traditionelle Kinderflohmarkt für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre rund um den Markelo-Platz in Spelle statt. Ab 6.00 Uhr können die Stände aufgebaut werden; der Verkauf ist möglich bis 13.00 Uhr. Auch kurzentschlossene „Standbetreiber“ können noch teilnehmen. Die Standgebühr von 4,00 Euro wird vor Ort von Mitarbeitern der Samtgemeinde Spelle kassiert. Es wird darauf hingewiesen, dass der Stand eine Größe von drei Meter (Tapeziertischgröße) nicht überschreiten darf und gewerbliche Anbieter nicht zugelassen sind. Alle Interessierten sind herzlich zu einem Bummel über den Kinderflohmarkt eingeladen und vielleicht lässt sich ja das eine oder andere Schnäppchen machen.

Tourismusmanagerin startet für das Südliche Emsland

Spelle – Laura Woolfenden ist die neue Tourismusmanagerin für das Südliche Emsland. Die 28-Jährige hat Anfang August die neu eingerichtete Stelle angetreten.

Von links: Maria Theissing (2. Vorsitzende LAG Südliches Emsland), Daniel Brinkschröder (Regionalmanager), Laura Woolfenden (Tourismusmanagerin), Bernhard Hummeldorf (1. Vorsitzender LAG Südliches Emsland) (von links)

Vorher hat sie im Anschluss an ihre Ausbildung beim Kreis Steinfurt als Kauffrau für Tourismus und Freizeit ein Studium in den Niederlanden mit dem Bachelor in „International Tourism Management“ abgeschlossen. Zuletzt war Woolfenden als Projektmanagerin des Projekts „schicht:ende“ beim Stadtmarketing Ibbenbüren beschäftigt. „Wir freuen uns mit Frau Woolfenden eine erfahrene Person im Bereich Tourismus gewonnen zu haben“, betonte Bernhard Hummeldorf, Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Südliches Emsland und Samtgemeindebürgermeister von Spelle. Auch die zweite Vorsitzende der LAG, Maria Theissing, freut sich über die neue Personalie: „Frau Woolfenden hat uns im Vorstellungsgespräch absolut überzeugt und sich gegen eine Vielzahl von Bewerbern durchgesetzt.“ Es handelt sich um eine für zwei Jahre geförderte Stelle, die durch LEADER-Mittel unterstützt wird. Außerdem beteiligen sich die Kommunen des Südlichen Emslands an den Gesamtkosten. Der Bedarf einer Personalstelle im Tourismusbereich wurde in einem vorangegangenen LEADER-Projekt nach einer umfassenden Analyse und Bewertung der touristischen Angebote und Infrastrukturen als eines von mehreren Ergebnissen in einem Tourismuskonzept für das Südliche Emsland erfasst. Die Aufgabe von Woolfenden wird sein, die Ergebnisse dieses Tourismuskonzeptes umzusetzen. Im Einzelnen bedeutet dies, dass neben der Planung von Kommunikations- und übergeordneten Marketingzielen zunächst lokale und regionale Netzwerke, Akteure und Initiativen unterstützt werden sollen. Als Ergebnis ist vorgesehen, einen Steuerungs- und Arbeitskreis zu bilden. In einem weiteren Schritt sollen die vorher gewonnenen Handlungsmaßnahmen umgesetzt werden. Zunächst wird Woolfenden in den nächsten Wochen die Kommunen und die Touristikvereine des südlichen Emslands kennenlernen. „Ich freue mich als Netzwerkstelle an der touristischen Entwicklung dieser Region maßgeblich mitwirken zu können und die Identität für den Tourismus im südlichen Emsland gemeinsam mit den touristischen Partnern und Kommunen vor Ort erarbeiten und umsetzen zu dürfen“, blickte Woolfenden zuversichtlich auf ihre neue Tätigkeit. Kontakt: woolfenden@spelle.desowie Tel. 05977 937-430.

 

 

 

Samtgemeinde Spelle geht eingeschlagenen Weg weiter – Fördermittel in der Zwischenzeit eingeworben

Spelle – Im Jahr 2017 hatte sich die Samtgemeinde Spelle auf den Weg gemacht, um die demografischen Veränderungen und Auswirkungen im Bereich Wohnen aufzudecken und diesen zukunftsorientiert zu gestalten. Der Beteiligungs- und Kreativprozess „Wohnen im Alter/Wohnen mit Zukunft“ wurde unter der fachlichen Leitung des Wohnexperten Dr. Dieter Sudbrink (pro System GmbH), des Forschungsprojektes Dorfgemeinschaft 2.0 und des Bundesverbandes Initiative 50Plus durchgeführt und offenbarte vor allem bei der älteren Generation einen umfassenden Informations- und Beratungsbedarf.

Foto: Gerd Schierenbeck (Landesvorsitzender des Bundesverbandes Initiative 50Plus), Regionalmanager Daniel Brinkschröder, Jonas Roosmann (Forschungsprojekt Dorfgemeinschaft 2.0), Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf und Herbert Schweer (Koordinator Generation 50plus) (von links).

Im Mittelpunkt des jetzt geplanten Prozesses steht die zukunftsorientierte Nutzung von Bestandsimmobilien in Spelle. Hierzu soll eine kooperative Zusammenarbeit von ortsansässigen Unternehmen im Interesse der Bürgerinnen und Bürger gefördert werden, um ein Beratungs- und Geschäftsangebot zu schaffen. „Wir möchten eine Lösung aus einer Hand anbieten und somit eine zentrale Anlaufstelle bei Fragen des Umbaus im Bestand schaffen“, erläuterte Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf. Hierfür wurden Gelder beim Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems und dem Landkreis Emsland eingeworben. In einem ersten Schritt sollen interessierte Unternehmen angesprochen und zu einer Informationsveranstaltung im November eingeladen werden. „Dabei werden wir auf die Vorteile eines Netzwerkes für die Unternehmen eingehen und die Ziele dieses Prozesses darlegen“, betonte der wissenschaftliche Mitarbeiter der Dorfgemeinschaft 2.0, Jonas Roosmann. Neben Fragen der Raumkonzepte für die ältere Bevölkerung werden die Raumakustik, das Sicherheitsbedürfnis oder neue Technologien, wie z.B. Smart Home in den Seminaren näher erläutert. Erste Interessenten haben sich bereits gemeldet. Zudem ist eine enge Verzahnung mit der Wohnberatung des Landkreises Emsland vorgesehen. „Dieses Angebot kann der Startschuss sein, um bedarfsgerechte Gestaltungsmöglichkeiten der eigenen Immobilie aufzuzeigen. Die ehrenamtlichen Wohnberater fertigen einen individualisierten Bericht an, der im Anschluss mit den örtlichen Handwerkern besprochen werden kann“, erläuterte der Koordinator Generation 50plus und ehrenamtliche Wohnberater, Herbert Schweer. „Die Schaffung eines Netzwerkes als Anlaufstelle mit hoher Kompetenz bei Fragen des Bauens im Bestand ist für die Generation 50+ ein wirklicher Mehrwert, da sich häufig bei dieser Personengruppe die wohnlichen Bedürfnisse stark verändern, zum Beispiel wenn die Kinder ausgezogen sind“, berichtete Gerd Schierenbeck als niedersächsischer Landesvorsitzender des Bundesverbandes Initiative 50Plus.Neben der Suche nach mitwirkenden Unternehmen wäre eine Immobilie wünschenswert, die im kommenden Jahr umgebaut werden soll und so als eine Art Referenzobjekt für das zu schaffende Netzwerk fungieren könnte. Die Samtgemeinde Spelle wird die örtlichen Unternehmen anschreiben und zu einer Informationsveranstaltung im November einladen. „Hierzu sind alle Gewerke eingeladen, die sich in diesem Netzwerk engagieren wollen“, betonten die Organisatoren.

Die Samtgemeinde Spelle begrüßte heute zwölf neue Mitarbeiter

Spelle- Viele neue Gesichter gibt es ab heute bei der Samtgemeinde Spelle. Neben einer neuen Auszubildenden begrüßten Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf und Stefan Sändker im Rathaus eine neue Tourismusmanagerin, einen Bautechniker, einen Absolventen des Freiwilligen Sozialen Jahres und eine Praktikantin. In der neuen Kindertagesstätte an der Bahn in Spelle beginnen heute sechs neue Erzieherinnen.


(Fotos: Samtgemeinde Spelle)

Investitionen im Windpark Lünne wurden vorgestellt

Lünne- In einer Informationsveranstaltung wurde den Mitgliedern des Gemeinderates Lünne sowie des Umwelt-, Planungs- und Bauausschusses der Samtgemeinde Spelle die Modernisierung im Windpark Lünne vorgestellt.

Der Windpark in Lünne ist im Jahr 2002 entstanden und umfasst eine Plangröße von rund 130 Hektar. Insgesamt sind derzeit 18 Windenergieanlagen im Einsatz und seit 2016 ist dieser Bereich im Regionalen Raumordnungsprogramm des Landkreises Emsland als Vorranggebiet für Windenergie dargestellt. Im Jahr 2023 beabsichtigt der Betreiber, die Raiffeisenwindpark GmbH & Co.KG aus Lünne, einen Teil des Lünner Windparks zu repowern. „Insgesamt sollen elf Windenergieanlagen ausgetauscht werden, die im Jahr 2002 in Betrieb genommen wurden“, berichtete Geschäftsführer Hermann Schartmann und ergänzte, dass diese Anlagen voraussichtlich durch fünf bis sechs moderne Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von jeweils 4.600 kW ersetzt werden. Die Gesamtleistung des Windparks wird trotz der Reduzierung der Anzahl der Windenergieanlagen deutlich erhöht. Angesichts der Energiewende kommt der zuverlässigen und effizienten Energiegewinnung aus regenerativen Quellen eine besondere Bedeutung zu. „Insofern ist die geplante Installation der neuen, technisch weiterentwickelten Windkraftanlagen ein enormer Gewinn für den Windpark Lünne“, begrüßte Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf die Planungen. Nach Ansicht von Bürgermeisterin Magdalena Wilmes zeichnet sich die Raiffeisen-Warengenossenschaft Emsland-Süd – in Lünne der größte Arbeitgeber – durch die stetige Entwicklung von Innovationen und Erschließung neuer Geschäftsfelder aus. So sei der Betrieb von Windenergieanlagen seinerzeit eine Pionierleistung gewesen. Seit einigen Jahren sorgt die Genossenschaft durch den Betrieb eines Lebensmittelgeschäftes für die Nahversorgung der Bevölkerung. „Die Raiffeisen-Warengenossenschaft ist ein wichtiger Impulsgeber in unserem Ort“, unterstrichen Hummeldorf und Wilmes. Als Bürgerwindpark wird auch für das geplante „Repowering“ eine finanzielle Beteiligung durch Privatpersonen möglich sein.

Stoppelfeld in Brand

 

Varenrode: Um 12:25 Uhr wurden die Feuerwehren Spelle und Lünne zu einem Stoppelfeldbrand an der Bönnestraße in Varenrode alarmiert. Die Wehren aus Spelle und Lünne löschten mit Unterstützung eines Güllefass den Brand ab.

 

Flurtrakt der St.-Vitus-Grundschule Venhaus wird erneuert

Venhaus- Kaum haben die letzten Schüler und Lehrer die St.-Vitus-Grundschule in Venhaus Richtung Sommerferien verlassen, haben die Handwerker die Regie 

Foto: Über den Fortschritt der Bauarbeiten in der St.-Vitus-Grundschule Venhaus informierten sich (von links) Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf, Schulleiterin Rita Reekers, Dipl.-Ing. Thomas Wranik und Fachbereichsleiter Daniel Thien (beide Samtgemeinde Spelle).

In den Sommerferien wird der Flurtrakt der St.-Vitus-Grundschule umfassend erneuert. „Es wurden Schäden an einem Heizungsrohr im Fußboden festgestellt. Nun wurde der bisherige Fußbodenbelag komplett entfernt und die Heizungsrohre erneuert und isoliert“, stellte Dipl.-Ing. Thomas Wranik von der Samtgemeinde Spelle die Bauarbeiten während einer Ortsbesichtigung vor. In diesem Zuge werden auch die vorhandenen Heizkörpernischen isoliert und neue Heizkörper installiert. „Diese Baumaßnahme erhöht nicht nur die Energieeffizienz unserer Schule, sondern verbessert auch das Erscheinungsbild“, befürwortete Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf das Projekt. Die Gesamtkosten liegen bei etwa 20.000 Euro. Hummeldorf dankte Schulleiterin Rita Reekers stellvertretend für das gesamte Lehrerkollegium für die engagierte Arbeit zum Wohle der Kinder. Ab dem kommenden Schuljahr besuchen 120 Schülerinnen und Schüler in sechs Klassenverbänden die St.Vitus-Grundschule.