Krone Smart Capacity Management gewinnt Green Truck Trailer Innovation

München/Werlte, 4. Juni 2019 – Für das Smart Capacity Management ist Krone gestern Abend mit dem Award Green Truck Trailer Innovation ausgezeichnet worden. Damit würdigte die Jury die nachhaltige Steigerung der Transporteffizienz, welche durch die Nutzung des Smart Capacity Managements ermöglicht wird. Den Preis nahm Dr. Frank Albers, Geschäftsführer Vertrieb&Marketing, stellvertretend für das ganze Krone Team entgegen.

Beim Krone Smart Capacity Management handelt es sich um eine Informationsaustauschplattform mit Verbindung zu einer Frachtenbörse, bei der digitale Daten von dem Absender empfangen und dann an den Transporteur und den Warenempfänger weiterleitet werden – und umgekehrt. Aus den digitalen Daten der im Anhänger verbauten Krone Telematik in Verbindung mit dem elektronischen Bremssystem, Laderaumerkennung und Ladungsträgersensorik, wird die aktuell verfügbare Nutzlast und Ladefläche, Art und Menge der Ware sowie der aktuelle Standort ermittelt und mit den Daten aus angebotenen Transportaufträgen der Frachtenbörsen in Echtzeit abgeglichen. Der Spediteur erhält nach dem „Entweder-Oder-Prinzip“ zusätzliche Transportvorschläge von Gütern, welche im Krone Telematik-Portal zur Buchung angezeigt werden. Bei Buchung eines Transportauftrags werden die digitalen Lieferscheindaten direkt während der Fahrt des Trailers in die ERP-Systeme der an der Sendung beteiligten Parteien übertragen. Damit wird der Trailer bestmöglich ausgelastet und die Transporteffizienz gesteigert, d.h. Leerfahrten werden vermieden, verfügbare Ladekapazitäten genutzt und CO2 wird eingespart. Das Smart Capacity Management zeigt Krone auch vom 4. bis 7. Juni auf der Fachmesse „transport logistic“ in München.

Der Award Green Truck Trailer Innovation (Auflieger/Anhänger) wurde am Vorabend der „transport logistic 2019“ erstmalig verliehen; die Jury setzt sich aus Redakteuren der renommierten Fachzeitschriften VerkehrsRundschau und Trucker zusammen.

Paul Niehaus jetzt Ehrenvorsitzender des Speller Spielmannszuges über 500 Schützenbrüder auf Generalversammlung – neuer Schießstand ab 2020

Als Dank für 25-jährige Tätigkeit als Vorsitzender des Spielmannszuges wurde Paul Niehaus (3 von links) zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Es gratulierten (von links) Ludger Gude (Präsident des Schützenvereins), Catrin Kerkhoff (Vorsitzende des Spielmannszuges) und Dorothee Determann (2. Vorsitzende des Spielmannszuges).

Spelle – Auf der diesjährigen Generalversammlung des St. Johannes Schützenvereins Spelle e.V. 1798 konnte Vereinspräsident Ludger Gude über 500 Schützenbrüder begrüßen. Musikalisch umrahmt wurde die Versammlung durch den Spielmannszug des Schützenvereins und den Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Spelle-Venhaus. Zu Beginn wurde der Verstorbenen Mitglieder des letzten Jahres gedacht. Durch zahlreiche Bierspender konnte an diesem Abend wieder reichlich Freibier ausgeschenkt werden. Schatzmeister Paul Niehaus konnte einen positiven Kassenbericht vorlegen. Frank Deters gab den Tätigkeitsbericht für die Schießgruppen ab. Anschließend stellte Vorstandsmitglied Bernard Krone die umfangreichen Umbaumaßnahmen am Schießstand vor. Der Schießstand wird räumlich deutlich erweitert, sodass zukünftig die Anzahl der Schießgruppen verdoppelt werden kann. Die Umbaumaßnahmen sollen nach dem diesjährigen Schützenfest beginnen und zum Schützenfest 2020 abgeschlossen sein. Vorstandsmitglied Hermann Markmann war 25-Jahre als Hausmeister des Schießstandes, sowie als Schieß- und Kassenwart der Schießgruppen tätig. Ludger Gude bedankte sich ganz herzlich im Namen des Vereins für diese lange Zeit. Für den neuen Schießstand muss eine Nachfolgeregelung gefunden werden Höhepunkt des Abends war die Stabübergabe beim Spielmannszug des St.-Johannes-Schützenvereins. Paul Niehaus gab nach 25 Jahren das Amt des 1. Vorsitzenden in jüngere Hände. Dr. Bernard Krone und Ludger Gude dankten Paul Niehaus für die geleistete ehrenamtliche Tätigkeit. Ab sofort wird Catrin Kerkhoff als Vorsitzende mit ihrem Team die Geschicke des Spielmannszuges leiten. Unter großem Beifall der Mitglieder wurde Paul Niehaus zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Das vom früheren Vorsitzenden Franz Breuckmann komponierte Lied: „Spelle mein Heimatland“ wurde vom Musikzug neu als Marsch arrangiert und an diesem Abend als Uraufführung erstmals gespielt. Der Vorsitzende Ludger Gude bedankte sich bei den Mitgliedern des Musikzuges für diese schöne Überraschung. Bei den Vorstandswahlen wurde Paul Niehaus als Schatzmeister und Andreas Wenninghoff als Beisitzer einstimmig in Ihren Funktionen bestätigt. Der Vorstand setzt auf Verjüngung und so wurden an diesem Abend Andre Senker, Nick Heeke, Martin Uphaus, Andre Rietmann und Maik Schütte neu in den Gesamtvorstand des Schützenvereins gewählt. Die KLJB Spelle stellt das Projekt der 72-Stunden-Aktion vor und die Schützenbrüder honorierten dieses ehrenamtliche Engagement der Jugend mit einer entsprechenden Geldspende. Am Samstag, 22. Juni wird der Schützenverein am Jubelfest des St.-Hubertus-Schützenvereins Plantlünne teilnehmen. Abfahrt ist ab 12.30 Uhr von der Gaststätte Zum Kegelkotten. 23 neue Mitglieder wurden neu in den Schützenverein aufgenommen. Mit dem Film des Schützenfestes 2019 und dem Lied der Deutschen schloss der Vorsitzende Ludger Gude die Versammlung gegen 00.20 Uhr. Am Samstag, 16. November 2019 wird die Rede am Ehrenmal aus Anlass des Volkstrauertages der Bundesminister a.D. Dr. Rudolf Seiters halten. Der Verein weist schon heute auf diese Veranstaltung hin.

Auch in 2020 wird das MoorMusic-Festival stattfinden

Spelle – Mit acht DJs, einer Live-Band und rund 1.000 Besuchern hat das MoorMusic-Festival in Spelle einen neuen Rekord aufgestellt. Dabei hat sich das Festival als Treffpunkt für Jung und Alt etabliert.

Auch in der zweiten Auflage war das MoorMusic-Festival in Spelle ein Besuchermagnet für Ausflügler aus nah und fern. Die etwa 1.000 Besucher nutzten das gute Wetter und feierten ausgelassen zu den Klängen der acht DJs, die allesamt aus der Samtgemeinde Spelle stammen. Für eine Überraschung sorgte die Band „Die zwei glorreichen Drei“ mit ihrem Liveauftritt. Daher zogen die Veranstalter, Michael Schweer, Hendrik Müller und Ludger Schröer, ein durchaus zufriedenes Fazit: „Wir konnten in diesem Jahr mehr Besucher begrüßen und es herrschte eine super Atmosphäre. Es war beeindruckend zu sehen, dass alle Altersklassen hier gemeinsam gefeiert haben.“ Für den reibungslosen Ablauf dankten die Initiatoren allen Besuchern, Helfern, DJs, Firmen und Organisationen. Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf dankte für die Initiative zur Durchführung dieser Open-Air-Veranstaltung. Eines haben die Veranstalter bereits durchblicken lassen: Der 01. Mai 2020 sollte im Kalender bereits jetzt für die 3. Auflage des MoorMusic-Festivals freigehalten werden.

Neue Schützenkönige in Schapen

Der Schützenverein St. Raphael Schapen hat an Christi Himmelfahrt sowie den darauf folgenden Tagen sein Schützenfest gefeiert.

Das Schützenfest begann wie gewohnt mit dem Kinderschützenfest. Hier konnte sich Lukas Niemöller als neuer Kinderkönig durchsetzen. Derweil sorgten Anja Buscher und ihr Team für Kurzweil, indem viele verschiedene Spiele für Kinder im Festzelt angeboten wurden. Am jährlichen Laserschießen nahmen 210 Vereinsmitglieder teil. Dabei wurde die neue Laseranlage in Betrieb genommen. Es konnten 34 Auszeichnungen vergeben werden, davon zweimal die silber-grüne Kordel. Mit der höchsten Tagesringzahl von 53,3 Ringen sicherte sich Mario Vaal die Ferdi-Kollenberg-Gedächtnis-Plakette.

Am Freitag folgte nach dem gemeinsamen Gottesdienst in der Kirche St. Ludgerus sowie dem Umzug zum Festplatz, der wie gewohnt auch am Seniorenwohnheim St. Elisabeth vorbeiführte, das gemeinsame Frühstück der Schützenbrüder im vollbesetzten Festzelt. Parallel dazu frühstückten 180 Frauen gemeinsam in der Vereinsgaststätte Düsing. Im Anschluss wurden die Ehrungen der Gold- und Silberkönige sowie weiterer Schützenbrüder für ihre Schießleistungen durch den ersten Vorsitzenden Matthias Dirkes vorgenommen. Karl Hofhues konnte zudem für das seltene 60-jährige Jubiläum eine Auszeichnung übergeben werden. Anschließend ging es gemeinsam zum Ehrenmal, wo der Gefallenen und Vermissten der Weltkriege gedacht wurde, die Ansprache hielt der Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf.

Auf dem vollbesetzten Festplatz folgte dann das Plaketten- und Königschießen auf dem Vogelschießstand. Auf je einen Vogel schossen die alten und jungen Schützen in spannenden Wettkämpfen ihren König aus. Bei den alten Schützen setzte sich Günter Krandick durch, er nahm seine Ehefrau Marion zur Königin. Als neuer König bei den jungen Schützen konnte schließlich Niklas Wibbeling proklamiert werden, er erkor Leonie Hoge zu seiner Königin.

Die neuen Könige wurden am Freitag- sowie Samstagabend mit der Blaskapelle Schapen von zu Hause ausgeholt und danach mit großen Königsbällen gefeiert.

Fallschirmspringer in Rheine schwer verletzt

Rheine- Am Samstagvormittag (01.06.), gegen 10.50 Uhr, ist die Polizei zum Flugplatz Rheine- Eschendorf gerufen worden. Ein 24-jähriger Fallschirmspringer war bei einem Fallschirmsprung schwer verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte der 24-Jährige unmittelbar vor der Landung durch Seitenwinde die Kontrolle über seinen Fallschirm verloren und war dann ungebremst zwei bis drei Meter zu Boden gestürzt. Er wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen derzeit nicht vor.

 

Großkontrolle der Polizei am Index in Schüttorf

Schüttorf- Die Polizei in der Grafschaft Bentheim hat in der Nacht zu Sonntag eine Großkontrolle an der Diskothek Index in Schüttorf durchgeführt. Die traditionelle Beachparty im Index wurde von Samstag auf Sonntag von etwa 10.000 jungen Menschen besucht.

Zwischen 0 Uhr und 6.30 Uhr haben mehr als 50 Beamtinnen und Beamte etwa 300 Autos und deren Insassen kontrolliert. An insgesamt vier Kontrollstellen haben die Einsatzkräfte insgesamt 36 Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Die Leiterin der Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim, Polizeidirektorin Nicola Simon, verschaffte sich in der Kontrollnacht persönlich ein Bild der Lage. „Ich möchte mich ausdrücklich für die hochprofessionelle Vorbereitung der Kontrolle und die äußerst engagierte Arbeit der Kolleginnen und Kollegen bedanken“, so die Polizeichefin. Neben 20 Polizistinnen und Polizisten aus der Grafschaft Bentheim, waren Diensthundeführer aus Osnabrück, zwei Beamte aus den Niederlanden und ein Einsatzzug der Bereitschaftspolizei Osnabrück vor Ort im Einsatz.

 

Planenschlitzer erbeuten Ladung in Holsterfeld

Bislang unbekannte Täter haben in der Nacht zu Sonntag an mehreren Sattelaufliegern auf dem Gelände des Autohofes Holsterfeld die Anhängerplanen aufgeschlitzt. In drei Fällen hielten die Unbekannten die enthaltene Ladung offenbar für wenig lohnenswert.

In einem vierten Falle brachen sie nach dem Sichtungsschnitt die doppelflügelige Hecktür auf und erbeuteten mindestens 16 originalverpackte Fahrräder. Der Gesamtschaden aller vier Taten ist noch nicht bekannt. Hinweise nimmt die Polizei Spelle unter der Rufnummer (05977)929210 entgegen.

Benedikt Schulte neuer Schützenkönig von Heitel

Benedikt Schulte heißt der neue Schützenkönig des St. Hubertus Schützenvereins Heitel, der sich zu seiner Königin Antonia Vehrkamp erkor.

Besonders geehrt werden konnten Georg Bruns für sein 50-jähriges Königsjubiläum und Stefan Ester für sein 25-jähriges Königsjubiläum.

Das Foto zeigt von links Ralf Kotte (Adjutant), Stefan und Edith Ester (Königspaar vor 25 Jahren), die neuen Regenten Benedikt Schulte und Antonia Vehrkamp, Laura Götte und Thorsten Silies (altes Königspaar), Georg Bruns (König vor 50 Jahren) sowie Andreas Hegger (Kommandeur).

Weißer Bulli verfolgt 15-jährige Rollerfahrerin in Spelle

Spelle- Am Samstagabend teilte uns eine 15-jährige Spellerin persönlich mit das sie über eine längere Zeit von einem Weißen Bulli verfolgt wurde.
Der Bulli war nach Angaben der 15-jährigen mit 3 Personen besetzt. In dem Kennzeichen konnte sie sich nur die Buchstaben – BR merken. Der Bulli folgte der 15-jährigen Rollerfahrerin bis in der Siedlung am Sportplatz in Spelle. Die 15-jährige fuhr auf ihren Roller direkt zu einer Freundin, die mit ihr dann umgehend zur Polizei nach Spelle fuhr. Die 15-jährige war über diesen Vorfall sehr erschrocken.

Wir bitten euch haltet die Augen offen…..bei besonderen Vorkommnissen dieser Art meldet es bitte sofort bei der Polizei Spelle.

Neue amtierende Schützenkönige 2019 in Spelle

Es ist geschafft, die neuen amtierenden Schützenkönige 2019 in Spelle stehen fest, so konnten sich Reinhold Thale (Alter König) und Jan Knieper (Junger König) beim Königsschießen durchsetzen, und dürfen nun für ein Jahr den St.- Johannes Schützenverein Spelle e.V. regieren.

Herzlichen Glückwunsch an die neuen Könige auch von ES Media Spelle!

v.l Jan Knieper (Junger König) und Reinhold Thale (Alter König)

Neuauflage des Speller Ausbildungs- und Praktikumsverzeichnis (SAVe)

Schule aus – und dann? Wie soll der weitere Lebensweg aussehen? Vor dieser Frage stehen jährlich viele Jugendliche. Die Neuauflage des Speller Ausbildungs- und Praktikumsverzeichnis (SAVe) soll hier bei Hilfestellung geben.

Ob Praktikum, Ausbildung, Studium, ein Freiwilliges Soziales Jahr oder ein Auslandsjahr – über all die Möglichkeiten informiert die Informationsbroschüre, die gemeinsam mit der Oberschule Spelle sowie der Offenen Jugendarbeit der Samtgemeinde Spelle überarbeitet wurde. Rund 120 Möglichkeiten werden in der Broschüre in Kurzform erläutert. „Das Ziel von diesem Verzeichnis ist es, den Jugendlichen geeignete Berufsfelder und entsprechende Ausbildungswege aufzuzeigen“, sind sich Jugendpfleger Peter Vos und Oberschuldirektor Karsten Bittigau einig. Ebenso haben auch die örtlichen und regionalen Firmen somit die Gelegenheit, auf sich aufmerksam zu machen und ihre Berufswege vorzustellen. „Ein besonderer Dank gilt allen Beteiligten, die zum Erstellen dieses Querschnitts beigetragen haben“, dankte Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf für die gute Zusammenarbeit und ergänzte, dass die 15. Ausbildungsplatzbörse am Mittwoch, 04. September 2019 ab 16:00 Uhr in den Räumlichkeiten der Oberschule Spelle stattfindet. Das Informationsheft ist unter www.spelle.de einzusehen und wird an die Schülerinnen und Schülern der 09. und 10. Klassen an der Oberschule Spelle verteilt.

K-Pufferbäcker aus Spelle übergeben Erlös an Hospiz St. Veronika Thuine

Spelle/Thuine – DDen Erlös vom letzten Kartoffelpfannkuchenbacken auf dem Speller Weihnachtsmarkt haben die K-Pufferbäcker der Kolpingfamilie Spelle-Venhaus an das Hospiz St. Veronika Thuine übergeben. So konnte die Hospizleiterin Anke Robbe 800 Euro in Empfang nehmen. Robbe erklärte den K-Pufferbäckern sehr ausführlich die Arbeit des Hospizes und konnte viele Fragen beantworten. „Da das Hospiz auf Spenden angewiesen ist, um den schwerstkranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase eine respektvolle und kompetente Betreuung zu gewährleisten, sind wir davon überzeugt, dass unsere Spende hier etwas helfen kann“, erklärten die K-Pufferbäcker und dankten dem Hospiz St. Veronika für die geleistete Arbeit.

Ohne Genehmigung keine Beförderung -Transport von Personen auf Anhängern nicht zulässig – Ausnahmeregelungen

Meppen. Insbesondere zum bevorstehenden „Vatertag“ weist der Landkreis Emsland darauf hin, dass eine Beförderung von Personen auf Anhängern, die von Kraftfahrzeugen gezogen werden, verboten ist. Dies regelt die Straßenverkehrsordnung, die Straßenverkehrszulassungsordnung und das Personenbeförderungsgesetz.

Eine derartige Personenbeförderung auf Anhängern, die von landwirtschaftlichen Zugmaschinen gezogen werden, ist nur für land- oder forstwirtschaftliche Zwecke zugelassen, sofern geeignete Sitzgelegenheiten vorhanden sind. Auch bei Brauchtumsveranstaltungen (Erntedankfeste, Karneval, Sammlungen etc.) dürfen Personen auf der Ladefläche von Anhängern mitgenommen werden, wenn die Sicherheit gewährleistet ist, nur mit Schrittgeschwindigkeit gefahren wird und eine entsprechende Versicherung besteht. Diese Erlaubnis gilt aber keinesfalls für die Hin- und Rückfahrt zu Veranstaltungen. Abgesehen von diesen Ausnahmen darf auf der Ladefläche von Anhängern hinter Kraftfahrzeugen niemand mitgenommen werden.

Sollen Zugmaschinen mit Anhänger dennoch für die Personenbeförderung eingesetzt werden, beispielsweise bei Planwagenfahrten, sind verschiedenste Ausnahmegenehmigungen erforderlich. Diese sind beim zuständigen Straßenverkehrsamt zu beantragen und können nach Überprüfung bestimmter Kriterien erteilt werden. Wird eine Ausnahme genehmigt, so wird die Betriebserlaubnis entsprechend angepasst und der Anhänger formell zum Straßenverkehr mit schwarzem Kennzeichen zugelassen. Es besteht ebenfalls eine Steuerpflicht und eine Versicherung für die Personenbeförderung muss vorliegen. Derartige Anhänger müssen im jährlichen Rhythmus zur Hauptuntersuchung vorgeführt werden. Auch die Zugmaschinen müssen mit schwarzem Kennzeichen zugelassen sein.

Fahrzeugführer eines solchen Gespanns müssen den Führerschein der Klasse DE (Busführerschein) besitzen.

Bei einer Beförderung von Personen gegen Entgelt gilt zusätzlich das Personenbeförderungsgesetz; möglicherweise sind hier Genehmigungen für Ausflugsfahrten erforderlich. Für Pferdegespanne gelten die oben genannten straßenverkehrs- und personenbeförderungsrechtlichen Regelungen nicht.

Weitere Auskünfte erteilt der Landkreis Emsland unter den Telefonnummern 05931/44 1138 und 05931/44 2145 sowie der E-Mail-Adresse info@emsland.de

SoVD-Ortsverband Spelle: August Hartke 15 Jahre Vorsitzender

Spelle- Im Mittelpunkt der diesjährigen Jahreshauptversammlung des SoVD-Ortsverbandes Spelle standen die Ehrung langjähriger Mitglieder sowie die bevorstehende Fusion der Ortsverbände innerhalb der Samtgemeinde Spelle.

78 Mitglieder und Freunde des SoVD hatten sich zu dieser Versammlung eingefunden. Der Vorsitzende August Hartke eröffnete die Versammlung und begrüßte alle Anwesenden, besonders die Ehrengäste, den SoVD-Kreisvorsitzenden Bernhard Sackarendt , Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf sowie Vertreter vom Ortsverband Lünne und Schapen. Zu Beginn der Versammlung wurde der Toten der Kriege gedacht und besonders der Verstorbenen des Ortsverbandes Spelle. Der Vorsitzende hatte in seinem Jahresbericht viel zu berichten, der Grillnachmittag im Backhaus Venhaus sowie der Kaffeenachmittag waren gut besucht, er ging ganz besonders auf die Arbeit des Vorstandes ein. „Der gesamte Vorstand hat über 350 Stunden seiner Freizeit für den SoVD-Ortsverband Spelle eingebracht“, berichtete Hartke. Der Ortsverband Spelle hat einen angemessenen Kassenbestand, wie es der Schatzmeister Hans Kulüke auf den Punkt brachte.

Zwölf Mitglieder wurden für 10-jährige Mitgliedschaft geehrt und mit einer Ehrenadel ausgezeichnet, für 25-jährige Mitgliedschaft wurden neun Mitglieder mit einer Ehrennadel und Urkunde geehrt und bekamen einen Gutschein. Heinrich Giese wurde für 40 Jahre mit einer Ehrennadel und Urkunde ausgezeichnet und bekam einen Gutschein überreicht. Eine besondere Ehrung erhielt der Vorsitzende August Hartke, denn er führt den SoVD-Ortsverband, dem 319 Mitglieder angehören, über 15 Jahre. Seit 71 Jahren besteht der SoVD-Ortsverband Spelle, in diesen Zeitraum gab es bis heute mit Wilhelm Theising, Josef Kemmer, Friedhelm Pöppe und August Hartke nur vier Vorsitzende. In einem weiteren Tagesordnungspunkt berichtete Samtgemeindebürgermeister Hummeldorf über aktuelle Projekte. Zudem wurde berichtet, das die drei Ortsverbände Spelle, Schapen und Lünne ab den 01. Januar 2020 fusionieren und künftig den Namen „SoVD Ortsverband Samtgemeinde Spelle“ führen. Der Kreisvorsitzende Sackarendt und Samtgemeindebürgermeister Hummeldorf befürworten diese Fusion ausdrücklich.

Maria Lindemann neue Samtgemeindebürgermeisterin von Spelle

Die Bürger und Bürgerinnen der Samtgemeinde Spelle haben gewählt: 
Erwartungsgemäß hat sich die 50-jährige Maria Lindemann( CDU) mit 67.65% gegen ihren Mitbewerber Peter Vos mit 32,35% durchgesetzt.
Wir gratulieren Maria Lindemann zu Wahl der Samtgemeindebürgermeisterin der Samtgemeinde Spelle und wünschen ihr für ihre neuen Aufgaben alles Gute.

Sechsjähriger Junge bei Unfall leicht verletzt

Schapen – Ein sechsjähriger Junge wurde gestern Abend bei einem Verkehrsunfall auf der Straße Kruisvenn leicht verletzt. Eine 18-jährige Autofahrerin übersah das Kind beim Abbiegen. Der PKW erfasste das Fahrrad des Jungen. Der Sechsjährige stürzte und zog sich leichte Verletzungen zu. Weil zunächst nicht bekannt war, wie schwer der Junge verletzt war, wurde vorsorglich ein Rettungshubschrauber angefordert. Der Sechsjährige konnte aber nach einer Behandlung durch den Notarzt wieder nach Hause gehen. Die Autofahrerin erlitt einen Schock.

Menschenwürde bis zum Schluss – Landkreis Emsland verleiht erste Hospiz-Siegel an stationäre Pflegeeinrichtungen 

 

Lingen. Menschen, die ihre letzte Lebensphase in einer stationären Pflegeeinrichtung verbringen und auch ihren Angehörigen soll eine kompetente Sterbe- und Trauerbegleitung ermöglicht werden. Dazu initiierten die Hospiz-Hilfe Meppen und  der Lingener Hospiz e.V. im Rahmen der Gesundheitsregion Emsland das zunächst befristete Projekt „Netzwerk Hospizkultur – stationäre Pflegeeinrichtungen im Landkreis Emsland“. Ziel war es, hospizliche Strukturen in den Einrichtungen zu erproben und zu etablieren. In den ausgewählten stationären Pflegeeinrichtungen Stephanushaus in Lingen und Marienhaus in Meppen wurde das Pilotprojekt durchgeführt. Sie erhielten nun im Lingener Ludwig-Windthorst-Haus als erste Einrichtungen das Hospiz-Siegel. In den nächsten Schritten soll das Projekt emslandweit eingeführt und das Hospiz-Siegel etabliert werden.

„Das Sterben ist die letzte große biographische Herausforderung am Lebensende. Eine Begleitung in dieser Situation bedeutet, sich selbst dem Sterbe- und Trauerprozess zu stellen. Es ist uns ein Anliegen, dass Menschen, die in diesem Bereich arbeiten, diesen Herausforderungen gestärkt begegnen können“, erklärt Sozialdezernentin Dr. Sigrid Kraujuttis.

Hintergrund für die Einrichtung des Projekts im Dezember 2017 war das neue Hospiz- und Palliativgesetz. Dies sieht vor, dass jedem Bewohner einer Pflegeeinrichtung eine individuelle Versorgungsplanung in der letzten Lebensphase angeboten wird. Das Projekt wurde zusätzlich von der NDR-Benefizaktion „Hand in Hand in Norddeutschland“ mit 25.000 Euro gefördert. Der Landkreis Emsland unterstützte das Netzwerk mit 25.000 Euro.  

Während des Projekts setzten sich die beteiligten Einrichtungen aktiv mit der Hospizidee auseinander. Gemeinsam mit den Hospizdiensten und unter fachlicher Beratung durch Gerda Graf als Ehrenvorsitzende vom Deutschen Hospiz- und PalliativVerband wurden dazu einheitliche Standards entwickelt, um alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beider Pflegeeinrichtungen aus sämtlichen Fach- und Zuständigkeitsbereichen im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer zu schulen – von der Reinigungskraft über die Pflegekräfte bis hin zur Heimleitung. „Ziel war es, ihnen Ängste, Sprachlosigkeit und Gefühle der Ohnmacht oder Überforderung zu nehmen. Die Mitarbeiter sollten auf diese Weise psychische Entlastung erfahren und Krankhausaufenthalte der Bewohner sollten am Lebensende deutlich gesenkt werden können“, betont Kraujuttis.

Viele Pflegekräfte bemängelten beispielsweise im Vorfeld, dass Einzelbegleitungen von Menschen am Lebensende in den Pflegeeinrichtungen schwierig seien. Häufig sei diese letzte Phase dadurch gekennzeichnet, dass die Bewohner noch einmal ins Krankenhaus verlegt werden. „Ein Sterben in Würde hängt wesentlich von den Rahmenbedingungen ab. Zu einer guten Alten- und Krankenversorgung in der Kommune zählt deshalb auf jeden Fall eine kompetente Sterbe- und Trauerbegleitung. Dazu gehört es auch herauszufinden, welche Möglichkeiten der Nähe und Fürsorge, aber auch der Sorge für sich selbst es in dieser Situation geben kann“, erklärt Johanna Sievering, Leiterin des Fachbereichs Gesundheit.

Mit Abschluss des Projekts im Dezember 2018 gab es zahlreiche positive Rückmeldungen aus den Einrichtungen, berichtet die Vorsitzende der Hospiz-Hilfe Meppen e. V., Dr. Carmen Breuckmann-Giertz; „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nannten uns beispielsweise eine deutlich stärkere Sensibilisierung beim Umgang mit den Themen Sterben, Tod und Trauer sowie mit dem damit verbundenen Prozess des Abschiednehmens. Durch die Projektteilnahme bekamen sie die Gelegenheit, sich intensiv mit dem sensiblen Thema des Lebensendes und den damit verbundenen ethischen Herausforderungen, den Trauerzeiten und letztendlich auch mit sich selbst auseinandersetzen zu können“. Doch es wurde nicht nur die fachliche Ebene erreicht, sondern auch die persönliche Ebene der Mitarbeiterzufriedenheit am Arbeitsplatz. Zudem zeigte sich eine deutliche Verringerung von Krankheitsständen.

 

Doppelt Gutes tun: DRK setzt auf Nachhaltigkeit

Regelmäßig zur Blutspende geht auch DRK-Präsident Dieter Sturm.

Allein in Deutschland wandern jährlich rund 24 Millionen neue Smartphones über die Ladentheke – die 124 Millionen Altgeräte, die in den Schubladen lagern, enthalten sowohl wertvolle Rohstoffe als auch Schadstoffe. Für die Deutsche Umwelthilfe sammelt das Deutsche Rote Kreuz deshalb nun bei den Blutspendeterminen in Lingen, Bawinkel, Lünne und Schapen ungenutzte Smartphones, die dann nach Möglichkeit repariert und aufbereitet oder aber recycelt werden.

Mit einer einzigen Blutspende können bis zu drei Menschenleben gerettet werden. Die Spende dauert alles in allem höchstens eine Stunde – und ab jetzt besteht zudem die Chance, sich mit der gleichzeitigen Altgerätespende auch für den Erhalt von Artenvielfalt und Natur in Deutschland einzusetzen. Denn für diese Zwecke nutzt die Deutsche Umwelthilfe die Erlöse aus der Handysammlung.

Die nächsten Blutspendetermine mit Handysammlung beim DRK Kreisverband Emsland e. V. sind:

  • Juni von 16:00 bis 20:00 Uhr in Schapen (Gaststätte Rosken)
  • Juni von 16:30 bis 20:00 Uhr in Lünne (Grundschule)
  • Juni von 16:00 bis 20:00 Uhr in Bawinkel (Vereinshaus)
  • und 25. Juli von 15.00 bis 20.00 Uhr in Lingen (DRK Ortsverein)

Außerdem gibt es eine Sammelbox im Kleiderladen „Stoffwechsel“ des DRK Ortsvereins Lingen e. V. in der Clara Eylert Straße in Lingen und in der DRK Hauptgeschäftsstelle an der Jahnstraße 2-4. Nähere Infos zum Smartphonerecycling der Deutschen Umwelthilfe gibt es unter www.handysfuerdieumwelt.de. Alle Blutspendetermine sind unter www.blutspende-nstob.de zu finden.

Zeit des Eichenprozessionsspinners hat begonnen

 

Rheine. Von Anfang Mai bis in den August hinein ist im gesamten Stadtgebiet Rheines wieder mit Raupen bzw. Raupennestern des Eichenprozessionsspinners (kurz EPS) zu rechnen. Der Fachbereich Grün der Technischen Betriebe Rheine AöR geht davon aus, dass ein Großteil der Eichen befallen sein wird.

Die Brennhaare der Raupen, die ein Nesselgift enthalten, können für Menschen und Tieren zum Teil erhebliche gesundheitliche Folgen haben. Ein Kontakt mit den fast unsichtbaren Härchen löst Hautausschläge, Brennen und Juckreiz aus. Seltener kommt es auch zu schwereren Reaktionen wie Atemwegsreizungen, Bindehautentzündungen oder Fieber. Im Gebiet des Kreises Steinfurt sind allerdings in den letzten Jahren keine Fälle von schweren allergischen Reaktionen bekannt geworden.

Erste Raupen des Eichenprozessionsspinners  wurden bereits Ende April in Rheine festgestellt. Die kühle Witterung im Mai hat die Entwicklung der Raupen aber offenbar leicht verzögert. In den kommenden Wochen gehen die Fachleute jedoch davon aus, dass sie die die ball- oder sackförmigen Gespinstnester und die behaarten Raupen an den Stämmen und Ästen befallener Eichen finden werden. Aktuell melden sich momentan jedoch viele besorgte Bürger bei den Technischen Betrieben, um großflächige  Raupengespinste zu melden, die sich in Sträuchern befinden. Hierbei handelt es sich nicht um Eichenprozessionsspinner, sondern vielmehr um gesundheitlich unbedenkliche Gespinstmotten-Raupen. Anhand der grünlichen Färbung und der fehlenden Behaarung lassen sich die harmlosen Raupen sehr gut von denen des Eichenprozessionsspinners unterscheiden. Zudem treten die Raupen des Eichenprozessionsspinners nur an Eichen auf.

Um die Plage einzudämmen, führen geschulte Mitarbeiter des Fachbereiches Grün der Technischen Betriebe Rheine AöR in den kommenden Wochen wieder gezielte Kontrollen der Eichen auf öffentlichen Flächen und an städtischen Einrichtungen durch. Zunächst werden dabei vorrangig die städtischen Eichenbestände an allen sensiblen öffentlichen Bereichen, wie Schulhöfen, Kinderspielplätzen sowie stärker genutzten Aufenthaltsbereichen in Grünanlagen und an Straßen überprüft. Gefundene Raupen bzw. Raupennester des EPS werden sukzessive beseitigt. An sensiblen öffentlichen Flächen, an denen befallene Eichen festgestellt wurden, werden zudem Warnhinweise angebracht. Besonders gefährdete Bereiche, wie Kinderspielplätze oder stärker frequentierte Aufenthaltsbereiche im öffentlichen Raum, müssen gegebenenfalls auch zeitweise gesperrt werden.

Wer einen Eichenprozessionsspinner-Befall auf einer öffentlichen Fläche der Stadt Rheine bemerkt und vermutet, dass der Befall noch nicht bekannt ist, sollte diesen in dem dafür eigens neu eingerichteten Online-Meldeverfahren der zuständigen Stelle melden. Eine Meldepflicht besteht aber grundsätzlich nicht. Das Online-Formular findet sich auf den Internetseiten der Stadt Rheine  unter www.rheine.de/eps und auf den Seiten der Technischen Betriebe Rheine AöR  unter www.tb-rheine.de. Neben dem Meldeformular findet sich dort zudem eine laufend aktualisierte, interaktive Karte, in der die Standorte von bereits gemeldeten  Bäumen mit Eichenprozessionsspinnerbefall eingezeichnet sind. Auch nähere Informationen und Tipps zum Umgang mit dem Eichenprozessionsspinner sind dort zu lesen. Telefonisch kann ein Eichenprozessionsspinnerbefall an städtischen Eichen bei den Technischen Betrieben unter der Telefonnummer 05971-9548 716 oder per Mail unter klaus-dieter.twesten@tbrheine.de gemeldet werden.

Für die Entfernung von Raupen bzw. Raupennestern des Eichenprozessionsspinners auf privaten Grundstücken ist grundsätzlich der jeweilige Eigentümer verantwortlich. Bekämpfungsmaßnahmen an privaten Bäumen, sind also vom jeweiligen Eigentümer auf eigene Kosten zu veranlassen. Hierzu sollten geeignete Fachbetriebe beauftragt werden, die eine Beseitigung mit der erforderlichen Schutzausrüstung ausführen können. Aufgrund der Gesundheitsgefahren bei direktem Kontakt mit den Raupen oder Nestern, die bei unsachgemäßen Beseitigungsmaßnahmen besonders hoch sind,  wird dringend davon abgeraten selbst tätig zu werden.

Betrüger in Rheine unterwegs

Rheine – Die Polizei warnt vor Betrügern! Am Mittwochvormittag (22.05.2019) gegen 10.00 Uhr meldete sich bei einem Rheinenser ein angeblicher Mitarbeiter einer Versicherung. Dieser teilte ihm mit, dass der Enkel des Rentners einen Verkehrsunfall verursacht habe und nun eine Schadenssumme von 33.000 Euro gezahlt werden müsse, damit es nicht zur Gerichtsverhandlung kommt.

Anschließend sprach der angebliche Enkel mit Rheinenser. Diese Täuschung gelang. Ein angeblicher Kurier holte die fünfstellige Summe gegen 14.00 Uhr in Rheine ab. Der Geldabholer war cirka 30 Jahre alt, etwa 160 cm groß, hatte eine kräftige Statur und ein südländisches Aussehen. Bekleidet war er mit einer schwarzen Lederjacke. Er trug eine schwarze Umhängetasche. Die Polizei bittet um Hinweise unter Telefon 05971/938-4215. Der Mann könnte im Bereich des Tatortes, im Wohngebiet an der Neuenkirchener Straße, Nähe Kreisverkehr Felsenstraße, gesehen worden sein. Die Beamten appellieren: Seien Sie aufmerksam, misstrauisch und vorsichtig! Gehen Sie nicht auf Geldforderungen ein! Informieren Sie eine Vertrauensperson! Melden Sie derartige Vorfälle sofort der Polizei.

 

 

Dorfabend in Venhaus – Vorbildliches Engagement der Bevölkerung

Spelle. Im Rahmen des moderierten Kommunikations- und Beteiligungsprozesses „dialogPROZESS“ fand ein Dorfabend mit 70 Einwohnerinnen und Einwohnern in der Gaststätte Spieker-Wübbel in Venhaus statt.

Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Bürgermeister Karl-Heinz Föcke fasste Michael Ripperda von der pro-t-in GmbH aus Lingen (Ems) die bisherigen Veranstaltungen zusammen.

Neben Bürgerversammlungen wurden vor allem in einem Workshop sowie in Arbeitsgruppentreffen Potentiale des Dorfes, aber auch künftige Herausforderungen und Chancen zusammen mit der Bevölkerung erarbeitet.

Im Mittelpunkt des Abends standen jedoch die einzelnen Vorträge aus den drei eigenständigen Arbeitsgruppen „Kommunikation und Gemeinschaft“, „Innerörtliche Infrastruktur“ sowie „Dorfgemeinschaftshaus Venhaus“. Stellvertretend für diese Gruppen präsentierten Dennis Oevermann, Sandra Eleveld, Andreas Kulüke und Klaus Löcken anschaulich die vielen Ergebnisse.

„Venhaus lebt und zeigt starkes Interesse, die Zukunft im Ort selbst mitzugestalten! Die Projektansätze müssen weiterverfolgt werden. Ich bin mir sicher, die Einwohnerinnen und Einwohner bleiben weiterhin so gut im Gespräch“, lobt Spelles Bürgermeister Andreas Wenninghoff das lokale Engagement zum Abschluss der Versammlung.

Ein Handlungspapier mit einem Fördercheck soll künftig Hilfestellung leisten, um aus den interessanten Projektideen nun auch echte Maßnahmen mit Umsetzungspotential zu kreieren. Die entwickelte Arbeitsstruktur mit den kleinen Arbeitsgruppen und Impulsmodulen von außen soll möglichst dauerhaft etabliert werden. Mittel- bis langfristig strebt Venhaus die Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm des Landes Niedersachsen an. In diesem Zusammenhang bildet der dialogPROZESS bereits eine hervorragende Grundlage. Nähere Informationen und Protokolle zu den Veranstaltungen rund um den dialogPROZESS werden auf der Homepage der Samtgemeinde Spelle bereitgestellt.

Der Kommunikations- und Beteiligungsprozess wird von der pro-t-in GmbH aus Lingen (Ems) in Kooperation mit der Katholischen LandvolkHochschule Oesede begleitet.

Ermittlern der Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim ist ein Schlag gegen kriminelles Handwerkernetzwerk

Ermittlern der Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim ist ein Schlag gegen eine überregional agierende Betrügerbande gelungen.Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück wurde gegen vier Mitglieder eines kriminellen Schlüsseldienstnetzwerkes Haftbefehl erlassen.

Originale Internet-Werbeanzeige des kriminellen Netzwerkes (mittlerweile offline)

 Die Beschuldigten im Alter zwischen 25 und 30 Jahren stehen in Verdacht, seit Anfang des Jahres 2019 in mindestens 65 Fällen Handwerksleistungen im Zusammenhang mit Türöffnungen in betrügerischer Weise abgerechnet zu haben.  Die Aufträge wurden den Männern jeweils von professionell vernetzten Vermittlerzentralen übertragen.

   Dieses kriminelle Netzwerk umfasst weit mehr, als die festgenommen vier Personen und beschränkt sich nicht nur auf die Leistungen von Schlüsseldiensten. Vielmehr konnte festgestellt werden, dass Tätigkeiten wie Rohrreinigungen oder Schädlingsbekämpfungen über dieselben Zentralen weitervermittelt wurden. Die Internetseiten suggerierten den Kunden, man würde einen lokalen, seriösen Anbieter mit den Handwerksarbeiten betrauen. Das Firmengeflecht mit unterschiedlichen Aufgabenbereichen sorgte in diesem Zusammenhang dafür, dass die jeweiligen Homepages bei Suchmaschinen im Internet entsprechend günstig platziert waren. Drei der Festgenommenen agierten im Schlüsselnotdienst und verlangten auf Weisung des vierten Mannes für ihre Arbeiten massiv überzogene Preise zwischen 500 und weit über 2000 Euro. Üblich sind in diesem Gewerbe jedoch lediglich Rechnungen zwischen 80 und 240 Euro. In der Regel wurden den Kunden handelsübliche Schließzylinder verbaut, welche mit bis zu 600 Euro berechnet wurden. In vielen Fällen war der Ausbau der intakten Schließzylinder nicht erforderlich. Den Kunden wurde hierbei wiederholt mitgeteilt, dass kein „Eigenverschulden“ vorliegen würde und die Hausratversicherung den Schaden übernehmen werde. Hierbei wurden von den Männern regelmäßig Notlagesituationen der ausgesperrten Kunden ausgenutzt.

Wiederholt übten sie massiv Druck auf Geschädigten aus, wenn sie sich weigerten die überhöhten Rechnungen zu bezahlen. Regelmäßig behielten sie Wertgegenstände oder Personalausweise als Pfand und Druckmittel ein. Ermittlungen ergaben, dass neben den Monteuren auch die im Ausland sitzenden Hintermänner und Betreiber der Internetportale an den Betrügereien deutschlandweit mitverdienten.

Die Polizei in Lingen hatte wegen der hohen Zahl der durch die vier Männer begangenen Straftaten eigens eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. Am 15. Mai wurden die vier Beschuldigten unterschiedlicher Staatsangehörigkeiten im Rahmen eines groß angelegten, länderübergreifenden Polizeieinsatzes festgenommen. Dabei wurden acht Wohnungen und drei Firmengebäude in Niedersachsen, Bremen und Nordrhein-Westfalen durchsucht. Die Männer hielten sich zur Festnahmezeit in Nordhorn, Bremen sowie Oyten auf und konnten durch Spezialkräfte festgenommen werden. Neben umfangreichem Beweismaterial wurden dabei auch Vermögenswerte in sechsstelliger Höhe beschlagnahmt.

An den Durchsuchungen und den Festnahmen waren mehr als 140 Beamte aus Niedersachsen, Bremen und Nordrhein-Westfalen beteiligt, darunter auch Spezialeinheiten und die Bereitschaftspolizei Osnabrück. Die vier Beschuldigten sitzen in Untersuchungshaft. Ein Ende der polizeilichen Ermittlungen zeichnet sich noch nicht ab. Die Beamten gehen davon aus, dass die Festgenommenen und ihr Netzwerk für weit mehr als die 65 im Haftbefehl aufgeführten Taten verantwortlich sind.

Im Rahmen der mehrmonatigen Ermittlungen wurden bis dato knapp 700 vollendete und versuchte Straftaten registriert.

Nach Brand einer Fabrikhalle in Rheine, zwei Tatverdächtige ermittelt

Rheine – Nach einem Zeugenhinweis hat die Polizei zwei Jugendliche im Alter von 15 und 17 Jahren ermitteln können, die dringend verdächtig sind, den Brand gelegt zu haben. Die beiden Jugendlichen haben sich am Samstagabend im rückwärtigen Bereich der 
beiden leerstehenden Wohnhäuser aufgehalten. Sie sind geständig, dort eine Papiertüte angezündet zu haben. Das Feuer habe sich dann ausgebreitet. Obwohl man versucht habe es zu löschen, sei es außer Kontrolle geraten. Dann habe man die Flucht ergriffen. Die Ermittlungen an der Brandstelle unter Einbeziehung eines Brandsachverständigen haben bestätigt, dass das Feuer im hinteren 
Bereich der Wohngebäude ausgebrochen und dann auf die Fabrikhalle, in der Maschinenteile gelagert waren, übergegriffen ist. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa eine Million Euro. Gegen die beiden Jugendlichen ist ein Ermittlungsverfahren wegen vorsätzlicher Brandstiftung eingeleitet worden.

Statt Chips Koks in der Dose – Osnabrücker Zoll stellt Drogen im Wert von mehr als 10.000 Euro sicher

  A30 – 105 Gramm Kokain, 105 Gramm von der Partydroge MDMA und kleine Mengen von Ecstasy und Cannabisöl im Wert von mehr als 10.000 Euro entdeckten Osnabrücker Zöllner am Abend des 19. Mai 2019 bei einer Fahrzeugkontrolle auf der Autobahn A 30 an der Abfahrt Gildehaus in einem zuvor aus den Niederlanden eingereisten PKW.

Osnabrücker Zoll stellt Drogen im Wert von mehr als 10.000 Euro sicher

Die drei Reisenden gaben an, für einige Tage als Touristen in Amsterdam gewesen zu sein. Die Frage nach mitgeführten Waffen, Betäubungsmitteln oder Bargeld verneinten sie.

Bei der anschließenden Durchsuchung des Mitfahrers fanden die Ermittler in seiner rechten Hosentasche einen Kokainportionierer, der mit zwei Gramm Kokain befüllt war. Daraufhin entschlossen sich die Zöllner zu einer Intensivkontrolle des Fahrzeuges. Hierbei entdeckten sie eine Plastiktüte auf der Rücksitzbank, in der sich unter anderem auch eine Chipsdose befand. Nach dem Öffnen dieser Box und der Entnahme einiger Chips fanden die Zöllner einen weißen Plastikdeckel, der dort offensichtlich nicht hingehörte. Beim näheren Betrachten der Packung stellten die Beamten fest, dass der Boden herausdrehbar und im inneren eine Plastikflasche eingeklebt war. In dieser Flasche befand sich eine Plastiktüte, in der 103 Gramm Kokain, 105 Gramm von der Partydroge MDMA und kleine Mengen von Ecstasy und Cannabisöl zum Vorschein kamen. Bei der anschließenden Befragung gab der Mitfahrer an, dass die Drogen sein alleiniges Eigentum sind.

Das Rauschgift wurde beschlagnahmt. Der 32-jährige Reisende wurde daraufhin vorläufig festgenommen und dem Haftrichter beim Amtsgericht Nordhorn vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück erging Haftbefehl. Der Beschuldigte wurde in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

   Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Essen – Dienstsitz Nordhorn – übernommen.

CDU-Landratskandidaten möchten die Zusammenarbeit zwischen den Landkreisen Emsland und Grafschaft Bentheim weiter vertiefen

Treffen zwischen Marc-André Burgdorf und Uwe Fietzek zur Identifikation weiterer Kooperationsmöglichkeiten

Meppen/Nordhorn – Die Kooperation der Nachbarlandkreise war vor wenigen Tagen das Thema bei einem gemeinsamen Termin der CDU-Landratskandidaten Marc-André Burgdorf (Emsland) und Uwe Fietzek (Grafschaft Bentheim). Beide Kandidaten machten deutlich, dass es schon jetzt sowohl auf emsländischer als auch auf Grafschafter Seite eine Vielzahl von Einrichtungen und Projekten gibt, die von beiden Landkreisen gemeinsam errichtet wurden bzw. durchgeführt werden. Exemplarisch stehen für die erfolgreiche Zusammenarbeit das Interkommunale Tierseuchen-Logistikzentrum Emsland/Grafschaft Bentheim in Klausheide oder die gemeinsame Leitstelle für Rettungsdiensteinsätze und Krankentransporte.

Marc-André Burgdorf und Uwe Fietzek

Gerade im Bereich der Sicherheit bringt die Zusammenarbeit enorme Vorteile. „Katastrophen machen nicht an politischen Grenzen halt“, so Uwe Fietzek. Der Moorbrand im emsländischen Stavern hat gezeigt, wie wichtig vertrauensvolle Zusammenarbeit und nachbarschaftliche Hilfe ist.

„Diese Kooperationen sind absolute Win-Win-Situationen für die Grafschafter und uns, denn es ist häufig effizienter, Projekte in einem kreisübergreifenden und damit größeren Kontext anzugehen“, stellt Burgdorf heraus. Fietzek ergänzt, dass „die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Emsland weiter vertieft werden muss und ein strategisch wertvolles Instrument ist, um beispielsweise gemeinsame Standpunkte für die Region auf Landes- sowie Bundesebene eindringlich zu vertreten.“

Gelungene Kooperationen basieren immer auf Personen, die sich kennen und verstehen müssen. Fietzek und Burgdorf erfüllen diese Grundvoraussetzung, weil sie auf operativer Ebene insbesondere im Bereich Sicherheit und Ordnung seit Jahren zusammenarbeiten. Die gemeinsame Koordination von Rettungseinsätzen durch die integrierten Rettungsleitstellen Nordhorn und Meppen ist nur ein Ergebnis der interkommunalen Zusammenarbeit. Die Landratskandidaten machen deutlich, dass es ohne diese Kooperation zumindest fraglich wäre, ob es heute überhaupt noch eine Leitstelle im Emsland oder der Grafschaft geben würde. Hintergrund ist, dass die Krankenkassen als Kostenträger häufig für die Zusammenlegung von Leitstellen plädieren.

Die Identifikation weiterer beabsichtigter Kooperationsgebiete erfolgt einhellig. Beim Tourismus, dem ÖPNV, Kultur und bei der Erfüllung gleichgelagerter Verwaltungsaufgaben wollen beide im Falle eines jeweiligen Wahlerfolges anknüpfen und so weitere Potenziale ausschöpfen.  „Und das auf Augenhöhe“, wie Uwe Fietzek betont.

Erstes Treffen der Bienenfreunde Spelle und Umgebung

Spelle- Am Mittwoch den 15.05. haben sich die Bienenfreunde Spelle und Umgebung das erste Mal in der Gaststätte Spieker zu einem lockeren Austausch getroffen. Der freudige Anlass für dieses Treffen war der Gewinn des Innogy Klimaschutzpreises 2019. Mit dem Innogy Klimaschutz Preis haben die Imker in Spelle 500€ gewonnen.  14 Imker*innen sind der Einladung von Hans Kulüke gefolgt. An diesem Abend wurden erste Ideen für die Verwendung des Preisgeldes gesammelt. Einig waren sich alle Bienenfreunde, dass der Gewinn verwendet werden soll, um die Aufgaben eines Imkers und die Bienen öffentlich zu präsentieren. Zudem sind weitere Treffen und ein stetiger Austausch zwischen den Bienenfreunde geplant. Hierzu sind natürlich alle Bienenfreunde in Spelle und Umgebung herzlichen eingeladen. Weitere Stammtische wird es auch geben, die Termine werden wir wieder veröffentlicht und finde in der Gaststätte Spieker in statt. Vielleicht steigt die Teilnehmerzahl ja noch ein bisschen an?!