Polizeistation Spelle unter neuer Leitung

Bürgermeister Bernhard Hummeldorf, KHK Helmut Knieper, Inspektionsleiter Karl-Heinz Brüggemann, Leiter Einsatz Klaus Albers

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Spelle (v.l.n.r.): Bürgermeister Bernhard Hummeldorf, KHK Helmut Knieper, Inspektionsleiter Karl-Heinz Brüggemann, Leiter Einsatz Klaus Albers

Die Polizeistation Spelle wird seit 1. Februar 2017 von Kriminalhauptkommissar Helmut Knieper geleitet. Knieper löste den Ersten Polizeihauptkommissar Franz Timmer ab, der die Dienststelle lange Zeit geleitet hatte und Ende Januar in den Ruhestand gegangen war. Zur Polizeistation Spelle gehören die Stationen in Emsbüren, Freren, Lengerich und Salzbergen. Der 55-jährige Helmut Knieper ist seit 1. April 1980 bei der niedersächsischen Polizei und versieht seit Mai 2010 in Spelle seinen Dienst. Seit 1. September 2012 hatte er die stellvertretende Leitung der Polizeidienststelle übernommen.

„Mit Helmut Knieper haben wir eine sehr gute Wahl getroffen und ich freue mich, dass er jetzt hier die Leitung dieser Dienststelle übernommen hat“, erklärte der Inspektionsleiter bei einem Besuch am Montagvormittag. Helmut Knieper ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und wohnt in Spelle. „Helmut Knieper kommt hier aus der Gemeinde und kennt Land und Leute. Für uns als Gemeinde ist der gute Kontakt zwischen Polizei und Kommune sehr wichtig und das funktioniert hier bei den Speller Beamten unter Leitung von Helmut Knieper ausgesprochen gut“, freute sich Bürgermeister Bernhard Hummeldorf.

Zwölf Lkw-Reifen gestohlen

Polizei

Salzbergen – Im Industriegebiet Holsterfeld haben unbekannte Täter in der Nacht zum Sonntag, zwischen Samstag, 15.30 Uhr, und Sonntag, 17.30 Uhr, von einem Firmengelände Lkw-Reifen gestohlen.

Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei waren die Täter über ein Nachbargrundstück an den Zaun der Firma gelangt und hatten ein Element ausgebaut und gelangten auf den Betriebshof. Dort wurden von drei Lkw insgesamt 12 Reifen auf Alufelge abmontiert und gestohlen.

Der Abtransport der Reifen muss mit einem größeren Fahrzeug oder einem größeren Anhänger erfolgt sein. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Salzbergen unter der Telefonnummer (05076) 1088 zu melden.

Polizeiliche Kriminalstatistik belegt: Menschen im Nordwesten leben in einer sicheren Region

Das Fazit von Polizeipräsident Bernhard Witthaut zur heutigen Veröffentlichung der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) der Polizeidirektion Osnabrück für 2016 lautet:

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„Trotz der zusätzlichen Aufgaben im Bereich der Terrorismusbekämpfung, der Bewältigung der Flüchtlingssituation und anderer gesellschaftlicher Entwicklungen, konnte eine im Großen und Ganzen gute Bilanz erzielt werden. Die Menschen leben im Nordwesten Niedersachsens in einer sicheren Region und können sich auf ihre Polizei verlassen. Das Sicherheitsniveau in unserer Region ist unverändert hoch. Unser Sorgenkind ist der Wohnungseinbruch. Deshalb haben wir reagiert und auf Ebene der Direktion unter anderem eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. Auch in den Polizeiinspektionen sind hier nochmals deutliche Schwerpunkte gebildet worden, um das Problem schnell in den Griff zu bekommen.“

 

   Kernpunkte der PKS 2016

–   Rückgang der Kriminalität  – Aufklärungsquote weiter über 60 % -Marke

–   Kriminalitätsbelastung nimmt deutlich ab – hohes Sicherheitsniveau in der Region

–  Weniger ausländerrechtliche Verstöße durch weniger Flüchtlinge

–   Gewaltkriminalität und Anzahl der Opfer gestiegen

–   Gewalt gegen Polizeibeamte – Widerstände und Bedrohungen nehmen zu

–   Häusliche Gewalt – immer mehr Opfer erstatten Anzeige

–   Gesamttaten bei den Diebstahlsdelikten rückläufig

–  Sonderbetrachtung Wohnungseinbrüche – leichte Zunahme der Einbruchszahlen

–  Cybercrime weiter im Fokus – IT Spezialisten verstärkt bei der Polizei im Einsatz

–   Präventionsarbeit kommt bei Senioren zu wenig an – Angehörige und Bekannte gefragt

–   Jugendkriminalität nimmt weiter ab – kriminelle Karieren verhindert

Rückgang der Kriminalität  – Aufklärungsquote weiter über 60 % – Marke

Die Gesamtkriminalität in der Polizeidirektion Osnabrück ist im Vergleich zum Vorjahr um 5,5 % ge-sunken. Insgesamt registrierte die Polizei von den ostfriesischen Inseln bis zum Teutoburger Wald 91.913 Straftaten. Die Aufklärungsquote lag bei 62,01 % (- 2,3 %) und hat sich seit mehreren Jahren oberhalb der Schwelle von 60 % etabliert.

Witthaut: „Eine gute Bilanz. In der Polizeidirektion Osnabrück klären wir 6 von 10 Straftaten auf.“ Der Polizeipräsident sprach den rund

3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre engagierte und professionelle Arbeit seinen Dank aus. Kriminalitätsbelastung nimmt deutlich ab – hohes Sicherheitsniveau in der Region Sehr erfreulich ist die Entwicklung der Kriminalitätsbelastung in der Region. Im Vergleich der letzten 10 Jahre ist die der Polizei bekannt gewordenen Kriminalitätsbelastung der etwa 1,5 Millionen Einwohner, für die die Direktion zuständig ist, geringer denn je. Witthaut: „Die Menschen in unserer Region sind den Zahlen nach immer weniger von Kriminalität betroffen und können sich bei uns sicher fühlen.“

Weniger ausländerrechtliche Verstöße durch weniger Flüchtlinge

Im Jahr 2016 registrierte die Direktion 4.442 Flüchtlinge als Tatverdächtige – im Vorjahr waren es noch 12.040. Speziell im Deliktsbereich der ausländerrechtlichen Verstöße ging die Zahl der tatverdächtigen Flüchtlinge im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurück, machte aber dennoch mit 1.994 Tatverdächtigen den Großteil aus.

Hierzu gehören beispielsweise die illegale Einreise und der unerlaubte Aufenthalt. Ohne die ausländerrechtlichen Verstöße stieg die Zahl der tatverdächtigen Flüchtlinge auf 2574 (Vorjahr 2.149) an.

Gründe für die Zunahme ergeben sich u.a. dadurch, dass sich – verteilt auf das ganze Jahr 2016 – mehr Flüchtlinge in der Direktion aufgehalten haben. Witthaut: „Der Großteil der zu uns gekommenen Flüchtlinge ist nicht straffällig geworden.“ Allerdings gab es auch Auffälligkeiten, z. B.  bei Auseinandersetzungen von Flüchtlingen untereinander. Dies hat mit dazu beigetragen, dass die Zahl der tatverdächtigen Flüchtlinge bei den Rohheitsdelikten auf 886 Fälle anstieg.

   Gewaltkriminalität und Opferzahlen steigen

Die Gewaltkriminalität hat, nachdem sie sich 2015 auf einem 10-Jahres-Tiefstand befand, wieder zugenommen. Die Direktion registrierte eine Steigerung der Straftaten um 9,1 %. Besonders auffällig: Die Körperverletzungen nahmen um 10 % auf 9.446 Taten zu.

Nicht nur die einfachen-, sondern insbesondere die gefährlichen und schweren Körperverletzungen stiegen deutlich um 12,2 % an. Witthaut:

„Die Entwicklung betrachten wir mit Sorge, allerdings konnten wir 9 von 10 Taten aufklären.“ Die Aufklärungsquote, u.a. bei Körperverletzung und Raub, lag 2016 bei 90,3 %. Allerdings nahm die Anzahl der Raubstraftaten um 2,9 % ab. [Gewaltkriminalität umfasst nicht nur die einfachen-, gefährlichen- und schweren Körperverletzungen und Raubdelikte, sondern auch Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung sowie Tötungsdelikte.] Als logische Konsequenz des deutlichen Anstiegs bei der Gewaltkriminalität, aber auch der Zunahme an angezeigten Taten bei der Häuslichen Gewalt, stiegen die Opferzahlen im Jahr 2016 in der Direktion an. Es wurden

16.772 Menschen Opfer einer Straftat – ein Plus von 9,2 %. Neben den zahlreichen Opferschutzeinrichtungen wie beispielsweise „Weisser Ring“, hat auch die Polizei eigene regionale Ansprechpartner im Sinne einer professionellen Opferschutzbetreuung. Die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Opferschutzeinrichtungen ist beispielhaft.

   Gewalt gegen Polizeibeamte – Widerstände und Bedrohungen nehmen zu

Das Phänomen Gewalt gegen Polizeibeamte ist leider ein Dauerthema für die Polizei, aber auch für die Feuerwehr- und Rettungskräfte. Im Jahr 2016 verzeichnete die Direktion einen Anstieg der Fälle um 8 % auf 488. Im Fokus: Die Straftatbestände Widerstand gegen die Vollstreckung polizeilicher Maßnahmen und Bedrohung gegenüber Polizeibeamten. Sie nahmen um 17,3 % beim Widerstand und um 57,7 % bei der Bedrohung zu. Positiv: Die Zahl der verletzten Polizisten nahm um 14,6 % bzw. 41 Beamte auf 239 ab – im Vorjahr waren es 280 Verletzte. Witthaut: „41 im Dienst verletzte Polizeibeamte weniger ist eine gute Nachricht, aber auch nur die eine Seite der Medaille.“

Der Polizeipräsident zeigte sich über die Entwicklung bei den Widerständen und Bedrohungen besorgt: „Es widersetzten sich immer öfter Betroffene polizeilichen Maßnahmen und bedrohen unsere Beamten.“ Witthauts Meinung nach liege das an Werteverfall und Respektlosigkeit in der Gesellschaft gegenüber Amtsträgern.

Auffällig: Mit einer Quote von 66 % geschahen zwei Drittel aller Fälle unter dem Einfluss von Alkohol oder anderer Drogen. „Wenn neben der Respektlosigkeit auch noch Alkohol im Spiel ist, wird es noch gefährlicher für unsere Kolleginnen und Kollegen“, so Witthaut. Er begrüße in diesem Zusammenhang den vom Bundeskabinett beschlossenen verbesserten Schutz von Polizei und Rettungskräften.

   Häusliche Gewalt – immer mehr Opfer erstatten Anzeige

Die angezeigten Taten bei der Häuslichen Gewalt stiegen in den letzten fünf Jahren kontinuierlich an. Im Jahr 2016 wurden in der Direktion 3.088 Fälle bekannt – eine Steigerung zum Vorjahr um 14 %.

Die zahlreichen Präventionskampagnen, Initiativen, ehrenamtlichen Tätigkeiten, Netzwerke, die sowohl regional als auch überregional existieren, zeigen mehr und mehr ihre Wirkung. Witthaut: „Dank der intensiven Aufklärungsarbeit aller beteiligten Akteure, erstatten immer mehr Opfer von Häuslicher Gewalt Anzeige.“ Außerdem hob Witthaut das hohe Engagement der in diesem Bereich ehrenamtlich tätigen Menschen hervor.

   Gesamttaten bei den Diebstahlsdelikten rückläufig

Mit insgesamt 34.551 registrierten Diebstählen nahm die Zahl der Fälle um 2,4 % ab und erreicht einen neuen Tiefstand im Vergleich der letzten 10 Jahre. Zu den Diebstahlsdelikten gehören neben dem Wohnungseinbruch u.a. Diebstähle von Kfz bzw. aus Kfz, Laden- und

Fahrrad- sowie Taschendiebstähle.

Sonderbetrachtung Wohnungseinbrüche – leichte Zunahme der Einbruchszahlen. Gesondert betrachtet hat die Zahl der Einbrüche im letzten Jahr um 3,6 % zugenommen. Insgesamt kam es in der Polizeidirektion zu 2.455 Taten (Vorjahr 2.369). Die Aufklärungsquote lag im vergange-nen Jahr bei 17,6 % (- 5,1 % zum Vorjahr). Zur Direktion gehören vier Polizeiinspektionen. Auffällig bei der Betrachtung aller Einbruchstaten ist die heterogene Entwicklung in den Inspektionen.

Während in der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim und Osnabrück die Einbruchszahlen sanken und in Aurich/Wittmund nahezu stagnierten, stiegen sie in Leer/Emden überproportional an.

Erklärungsansätze deuten auf unterschiedliche lokale Phänomene und Täterstrukturen hin. Grundsätzlich ist aber feststellbar, dass die mobilen Täterbanden – gerade auch in der Polizeidirektion Osnabrück wegen der Grenznähe zu den Niederlanden und Nordrhein-Westfalen – unterwegs sind. Witthaut: „Wir müssen alles dafür tun, dass die Entwicklung steigender Einbruchszahlen endlich gestoppt wird. Deshalb haben wir reagiert und sowohl auf Ebene der Direktion als auch in den Polizeiinspektionen nochmals deutliche Schwerpunkte gebildet.“ Dazu gehöre beispielsweise die im Oktober 2016 eingerichtete 15-köpfige Ermittlungsgruppe zur Bekämpfung überregional agierender Einbrecherbanden. Die sogenannte „Zentrale Ermittlungsgruppe Wohnungseinbruchdiebstahl“ bearbeitet in enger Abstimmung mit der Bundespolizei, der niederländischen Polizei und den Staatsanwaltschaften überregionale Fälle bzw. Fallserien.

Entscheidend: Das Erkennen von Tatzusammenhängen ist nochmals durch die vereinbarte länderübergreifende Analyse und Auswertung von polizeilich relevanten Daten verbessert worden. Erste Erfolge belegen, dass dadurch oftmals der Grundstein für eine erfolgreiche Ermittlungsarbeit gelegt wird. Bereits nach zweimonatiger Arbeit der neuen Ermittlungsgruppe, konnten sieben mutmaßliche Einbrecher festgenommen und 33 Taten in mehreren Staaten und Bundesländern aufklärt werden. Der Anteil der versuchten Einbrüche nahm im Vergleich zu den Vorjahren zu und liegt nun bei 41 %. Witthaut: „Mehr als jeder dritte Einbruch scheitert und zeigt, dass sowohl der passive Einbruchschutz als auch der Einsatz von geeigneter Sicherungstechnik wirkt.“ Der Polizeipräsident betonte, dass die Polizei trotz aller Kraftanstrengung bei der Bekämpfung der Wohnungseinbrüche langfristig nur erfolgreich sein könne, wenn die Politik einerseits kluge Rahmenbedingungen schaffe und die Bevölkerung andererseits sich noch aktiver durch Eigenschutz und Weitergabe von tatrelevanten Hinweisen beteilige.

   Cybercrime weiter im Fokus – IT Spezialisten verstärkt bei der Polizei im Einsatz

Die Anzahl der bekannt gewordenen Delikte, bei denen das Internet als Tatmittel zur Begehung genutzt wurde, ist im Vergleich zum Vorjahr um 3 % auf 5.704 Fälle gestiegen. Dabei spielten Betrugsdelikte im Zusammenhang mit dem Kauf von Waren – beispielsweise in Online-Shops oder bei Internetauktionshäusern – eine zentrale Rolle. Hingegen gingen die Straftaten durch u.a. das Ausspähen von Daten oder das Fälschen beweiserheblicher Daten, die Datenveränderung bzw. Computersabotage in der Direktion zurück. Eine Bewertung der Kriminalitätsentwicklung für den Phänomenbereich Cybercrime ist jedoch nur eingeschränkt möglich, weil viele Taten nicht statistisch erfasst werden, da sie entweder vom Ausland aus verübt wurden oder der genaue Tatort nicht bekannt ist. Zudem hat die Polizei in diesem Deliktsfeld mit einem sehr hohen Dunkelfeld zu kämpfen. Bernhard Witthaut wies dennoch darauf hin: „Wir haben im letzten Jahr schon einiges auf den Weg gebracht mit unseren neuen Fachabteilungen und IT-Spezialisten. Trotzdem bleiben die Herausforderungen bei der Bekämpfung der Internetkriminalität groß.“

Aber auch die Internetnutzer könnten noch mehr für ihre Sicherheit im Netz tun, indem sie sich durch die zahlreichen Präventionsangebote noch besser informierten und mittels entsprechender Schutzmechanismen ihre PC’s und andere Geräte ausreichend absicherten, so Witthaut.

Ausdrücklich wies der Präsident auf die Homepage „Ratgeber Internetkriminalität“ der Polizei Niedersachsen hin, die die Verbraucher unter www.polizei-praevention.de mit vielen nützlichen Tipps und Hinweisen informiere.

   Präventionsarbeit kommt bei Senioren zu wenig an – Angehörige und Bekannte gefragt

Ältere Menschen werden mitunter durch perfide Tricks der Täter bzw. Täterbanden zum Beispiel um ihr Erspartes gebracht oder unter Ausnutzung ihrer teilweisen Hilf- und Arglosigkeit in ihren Häusern und Wohnungen bestohlen. Die Folgen von Kriminalität bei den betroffenen Senioren wiegen oftmals schwerer als bei jüngeren Opfern.

Auch wenn die statistische Auswertung bei Straftaten gegen ältere Menschen keinen Anstieg aufweist, so wird anhand der täglichen Polizeiarbeit deutlich, dass die vorhandenen Präventionsangebote nicht immer greifen und bei den Senioren nur bedingt ankommen.

Witthaut: „Wir müssen uns gemeinsam mehr um die älteren Menschen in unserer Gesellschaft kümmern und sie besser vor Straftaten schützen.

Die jüngeren Generationen sollten sich mehr für die Ältere verantwortlich fühlen.“ Bei den Straftaten gegen Senioren ist immer wieder von sogenannten Schockanrufen, Enkeltricks und falschen Polizeibeamten die Rede. Nicht ungewöhnlich sind neben den teilweise dramatischen psychischen Folgen extrem hohe Schadenssummen. Nützliche Hinweise und Tipps zum Schutz vor Kriminalität bei Senioren sind unter www.polizei-beratung.de zu finden.

   Jugendkriminalität nimmt weiter ab – kriminelle Karieren verhindert

Die Zahl der Tatverdächtigen Jugendlichen im Alter von 8-18 Jahren, sank im letzten Jahr um 10 % auf 4.240. Insgesamt registrierte die Polizeidirektion 5.385 Taten und erreicht damit einen neuen Tiefstand im 10-Jahres-Vergleich. Die Jugendkriminalität ist nachhaltig durch vielfältige gesellschaftliche und kriminalpolizeiliche Konzepte und Präventionsangebote erfolgreich zurückgedrängt worden. Witthaut zu dem erfreulichen Ergebnis: „Die Reduzierung der Jugendkriminalität führt nachhaltig dazu, dass weniger kriminelle Karrieren entstehen – das ist eine sehr gute Nachricht.“

Neues Projekt „Begleitung von Großraum- und Schwertransporten durch Privatunternehmen“ nimmt Fahrt auf ( Video)

Schapen Eichholz

Die Polizeibeamten der Kreispolizeibehörde Steinfurt begleiten rund 2000 Großraum- und Schwertransporte pro Jahr, und die niedersächsische Polizei begleitete 2016 im Emsland und der Grafschaft Bentheim rund 700 Transporte; rund 3000 Transporte wurden bereits ohne Polizeibegleitung durch Privatfirmen begleitet. Die Tendenz ist steigend.

Die Begleitung derartiger Transporte ist sehr zeitintensiv und bindet Personal und Einsatzmittel. Vor dem Hintergrund der steigenden Anzahl von Anträgen auf Begleitung der Transporte ist die Übertragung der Sicherungsaufgaben auf spezialisierte Privatfirmen angezeigt.

Durch ein gemeinsames Projekt ist es der Polizei in Nordrhein-Westfalen und Niedersachen gelungen, eine vermehrte Zahl von Großraum- und Schwertransporte durch Privatfirmen, ohne Polizeibegleitung durchführen zu lassen.

Am Montag, dem 13.02.2017 gegen 22 Uhr wurde ein privatbegleiteter Schwertransport, von der Firma Eichholz im niedersächsischen Schapen, bis zur Bundesautobahn A 30 an der Anschlussstelle Rheine, durchgeführt. Die Firma Eichholz aus Schapen in der Samtgemeinde Spelle ist führend in der Herstellung großer Siloanlagen und technischer Anlagen.

Vier Begleitfahrzeuge, davon drei Begleitfahrzeuge, die dem Tross voraus fuhren und nach vorn absicherten, und ein Begleitfahrzeug zur rückwärtigen Sicherung eingesetzt wurde.

Polizeibeamte hatten sich bei diesem ersten Durchgang ebenfalls an der Strecke postiert. Ihre Aufgabe beschränke sich aber darauf, den Transportverlauf zu beobachten.

Der Abteilungsleiter der Polizei, Frank Fichtner, der Vertreter der Direktion Verkehr, Jürgen Bauland, ein Vertreter der Pressestelle der Kreispolizeibehörde Steinfurt sowie der Leiter der Polizeiinspektion, Karl-Heinz Brüggemann, der Koordinator Großraum- und Schwertransporte der Polizeiinspektion Emsland Emsland/ Grafschaft, Franz-Josef Göcke,  und ein Vertreter der Firma Eichholz waren an diesem Abend bei der Durchführung anwesend.

Ausstellung im Erdöl- und Erdgas-Museum Twist Werke von Anke Strube

PM Anke Strube

Lohne / Twist. Die Lohner Künstlerin Anke Strube stellt vom 18. Februar bis 02. April 2017 ihre Werke im Erdöl- und Erdgas-Museum Twist aus. Für sie ist es die erste eigene Ausstellung, in der sie einen Querschnitt ihrer Arbeiten zeigt. Viele Kunstliebhaber schätzen bereits die ungewöhnlichen, kreativen Werke von Anke Strube und geben Arbeiten in Auftrag. Ausbrechen, Aufbrechen, etwas Neues wagen, sich aus Fesseln befreien, die Lust am Leben: Anke Strubes vielseitige Kunst drückt genau das aus. Ihre Skulpturen und skulpturalen Bilder, für die sie die unterschiedlichen Stoffe verwendet, erzählen Geschichten. Mal mitreißend, mal nachdenklich, mal zurückhaltend, aber stets eindringlich. Eine Lampe aus Besteck, ein Bild aus Draht, Objekte, in denen Nägel zum Einsatz kommen, skulpturale Gemälde – bei Anke Strube ist bei den Materialien alles möglich. „Ich experimentiere gerne mit neuen Materialien. Manchmal funktioniert das, manchmal nicht, zumindest nicht auf Anhieb. Dann muss ich eben weitertüfteln“, lacht die heutige Grafschafterin in ihrer sympathischen ehrlichen Art. „Manchmal dauert es zwar ein paar Monate, aber dann habe ich doch die Skulptur oder das Objekt geschaffen, das mir vorschwebte!“Kettensägen kommen zu diesem Zweck ebenso zum Einsatz wie alles, was der Baumarkt hergibt: Nägel, Kabelbinder, Gips, Draht… Oder auch die Natur. Gerne richtig altes Holz – das von alten Eichen am liebsten. Daraus entstehen Formen und Figuren, die fast immer ein Thema haben: Aufbruch. Im Vordergrund steht immer das Skulpturale, das Haptische – das das Werk lebendig werden lässt. Das Dreidimensionale hat es Anke Strube angetan. So wird auch der Ausbruch thematisch unterstützt.

Drogenlabor in Lingen/ Füchtenfeld ausgehoben

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Lingen/ Füchtenfeld: Ermittlern der Polizei aus Lingen und Nordhorn ist am vergangenen Montag ein Schlag gegen professionelle Drogendealer gelungen. Die Beamten beschlagnahmten mehrere tausend Ecstasy-Tabletten und etwa zwei Kilogramm Amphetamin. Im Rahmen umfangreicher Ermittlungen war ein 56-jähriger Niederländer ins Visier der Polizisten geraten. Er steht in Verdacht die synthetischen Drogen teils selbst hergestellt und über das Internet vertrieben zu haben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück durchsuchten zahlreiche Einsatzkräfte und Rauschgiftspürhunde am Dienstag in Füchtenfeld das Anwesen des Mannes. Im Obergeschoss des dortigen Wohnhauses fanden die Ermittler ein professionelles Drogenlabor, welches sich über drei Räumen erstreckte. Der beschuldigte Niederländer hatte dort unter anderem mit professionellen Maschinen zur Tablettenherstellung Drogen produziert. Insgesamt wurden etwa 16000 Ecstasy-Tabletten, 2 Kg Amphetamin sowie zahlreiche Behälter und Kartons mit chemischen Substanzen beschlagnahmt. Zusätzlich wurden zwei hochwertige Autos und eine größere Menge Bargeld in Beschlag genommen. Eines der Fahrzeuge wurde vor etwa drei Monaten in Nordhorn gestohlen. In der großen Garage des Grundstücks wurde darüber hinaus das komplette Equipment einer Marihuana-Indoorplantage gefunden und ebenfalls beschlagnahmt. Das Amtsgericht in Nordhorn erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück einen Haftbefehl gegen den Beschuldigten. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Infoabend am 16. Februar 2017 im Pädagogischen Zentrum Schapen Backhaus Kinder- und Jugendhilfe sucht neue Profifamilien

Die Backhaus Kinder- und Jugendhilfe (BKJH) ist aufgrund des hohen Bedarfs auf der Suche nach pädagogischen Fachkräften, die sich vorstellen können, als Profifamilie ein Kind in die eigene Familie aufzunehmen. Um das Konzept vorzustellen, veranstaltet die BKJH einen Informationsabend am 16. Februar 2017 ab 18:00 Uhr. Der Abend findet im Pädagogischen Zentrum im Buchenweg 6 in Schapen statt.

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„Für die meisten jungen Menschen, die wegen verschiedenster Ursachen nicht in ihrer Herkunftsfamilie leben können, ist eine Familie an sich nach wie vor das passende Setting“, erklärt Yvonne Schauf, Gesamtleiterin der BKJH. Daher habe die Backhaus Kinder- und Jugendhilfe schon vor Jahren das Konzept der sogenannten Profifamilien entwickelt. Hier würden pädagogische Fachkräfte, wie Erzieher oder Sozialpädagogen, einen jungen Menschen in die jeweils eigene Familie aufnehmen, um ihm Schutz und Bindung zu geben. Die Backhaus Kinder- und Jugendhilfe begleite und betreue diese Profifamilien dauerhaft im Rahmen wöchentlich stattfindender Erziehungskonferenzen. Außerdem kümmere sich die BKJH um alles formelle, wie etwa den Kontakt zu den belegenden Jugendämtern oder das Einholen der Betriebserlaubnis für das Zuhause der Profifamilie.

Derzeit gebe es innerhalb der Backhaus Kinder- und Jugendhilfe, die ihren Sitz im emsländischen Meppen hat, insgesamt rund 380 junge Menschen, die in den Profifamilien betreut würden. Das entspreche etwa 70 Prozent aller jungen Menschen, die in der BKJH leben. Die anderen 30 Prozent seien in Wohngruppen untergebracht. Insgesamt seien es aktuell etwa 250 Profifamilien, die einem Kind oder Jugendlichen ein Zuhause geben würden. Davon würden rund 20 Familien vom Pädagogischen Zentrum Schapen aus betreut. „Hier haben wir aber noch Kapazitäten frei. Daher freuen wir uns über alle Interessenten, die ganz unverbindlich zum Infoabend kommen“, so Schauf abschließend.

Interessenten werden gebeten, sich kurz anzumelden unter T 054 58 . 93 67 87 oder per E-Mail an weusthof.r@backhaus.de.

Die Backhaus Kinder- und Jugendhilfe (BKJH) ist eine innovative, dezentrale Einrichtung, die seit 40 Jahren verschiedene Hilfeformen für junge Menschen anbietet – überwiegend im Bereich der stationären Erziehungshilfe. Inzwischen engagieren sich mehr als 580 Mitarbeitende im gesamten norddeutschen Raum für das Bindungskonzept mit dem Leitmotiv »KiM -Kind im Mittelpunkt« und tragen Verantwortung für über 560 junge Menschen.

Stadtteilbeirat Innenstadt/Hörstkamp wählt Kirsten Weßling-Busjan zur neuen Vorsitzenden

Der Stadtteilbeirat Innenstadt/Hörstkamp hatte sich für die erste Sitzung im neuen Jahr einen ganz besonderen Veranstaltungsort ausgewählt. Inmitten des Modehauses Böckmann wurde Kirsten Weßling-Busjan zur neuen Vorsitzenden einstimmig gewählt. Ihre bisherige Stellvertreterposition übernimmt ab sofort Franz-Josef Büchter. Dieter Berning hatte bereits zu Beginn seiner Amtszeit als Vorsitzender angekündigt, den Vorsitz nur für eine geraume Zeit übernehmen zu wollen.

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Foto (1. Reihe v.l.): Dieter Berning, ehem. Vorsitzender Kirsten Weßling-Busjan, Vorsitzende Franz-Josef Büchter, stellv. Vorsitzender

Nach einer kurzen Vorstellung des Modehauses Böckmann durch den Filialleiter Oliver Rothe und einem aktuellen Stand zum Stadtteilwettbewerbsbeitrag „Gärten der Kulturen“ unter Federführung des Kleingartenvereins Mühlenkamp, blickte Dieter Berning auf eineinhalb Jahre Beiratstätigkeit zurück. Zahlreiche Themen, wie Parkgebühren oder Grün in der Innenstadt, aber auch besondere Innenstadtbereiche, wie die Entwicklung Auf dem Thie und Marktplatz wurden intensiv beleuchtet. Besondere Betonung fand die Erfolgreiche Bewerbung zur Teilnahme am Stadtteilwettbewerb und die Aufstellung von temporären Holzsitzbänken zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität in der Fußgängerzone. Die Mitglieder des Stadtteilbeirates dankten Herrn Berning für seinen Vorsitz und zeigten sich erfreut, dass er dem Stadtteilbeirat auch weiterhin als Mitglied erhalten bleibt.

Im Anschluss der Vorstandwahlen übernahm Kirsten Weßling-Busjan, die sich über die neue Herausforderung freut, die Versammlungsleitung. Ausgiebig erörterte der Stadtteilbeirat das Thema „Standort des Wohnmobilstellplatzes auf dem Hörstkamp“. Grundsätzlich sei die Einrichtung von Wohnmobilstellplätzen in der Rheiner Innenstadt von besondere Bedeutung, jedoch sollten bei der Standortwahl die Belange der Anwohner beachtet werden. Eine dezentrale Aufteilung von Stellplätzen, um damit eine Konzentration von Belastungen auszuschließen, wurde befürwortet.

Die nächste Sitzung des Stadtteilbeirates Innenstadt/Hörstkamp findet am Dienstag, 11. April 2017 um 19:00 Uhr statt. Der Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben.

Brand eines Einfamilienhauses in Bad Bentheim

Nach bisherigen Erkenntnissen wurden sechs Bewohner leicht verletzt.

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Am Samstagmorgen um 8:05 Uhr ist es in der Straße Im Stegehoek aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Brand
eines Einfamilienhauses gekommen. Die Feuerwehr Bad Bentheim und Gildehaus übernahmen die Löscharbeiten. Aufgrund der aktuellen Witterungsbedingungen mangelt es an Löschwasser, so dass das Haus kontrolliert abbrennt. Die acht Hausbewohner und Gäste verließen
selbstständig das Haus. Nach bisherigen Erkenntnissen sind sechs Bewohner leicht verletzt und werden in umliegenden Krankenhäusern behandelt. Die Löscharbeiten und die Versorgung der Bewohner dauern noch an. Zur Schadenshöhe kann zum aktuellen Zeitpunkt noch nichts gesagt werden. Die Brandermittler der Polizei haben die Ermittlungen aufgenommen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung werden Anwohner gebeten die Türen und Fenster geschlossen zu halten.

Spelle – Diebstahl aus Garage

Polizei

In der Zeit von Freitagabend 22 Uhr bis Samstagmorgen 8 Uhr ist es in der Cäcilienstraße zu einem Diebstahl gekommen. Ein bislang unbekannter Täter kletterte über einen cirka zwei Meter hohen Gartenzaun und gelangte so auf ein Privatgrundstück.Er gelangte in die unverschlossene Garage, durchsuchte das darin geparkte Auto und stahl eine Mappe mit einem Fahrzeugschein. Von
Innen öffnete er die Garage und entfernte sich mit einem anthrazitfarbenen Herrenfahrrad der Marke Giant, welches er ebenfalls
aus der Garage stahl. Die Schadenshöhe wird noch ermittelt. Zeugen werden gebeten sich unter der Rufnummer 05977-929210 bei der Polizei Spelle zu melden.

Raser auf der Bonifatiusstraße in Rheine mit 107 km/h geblitzt

Polizei

Am Donnerstagnachmittag (09.02.), gegen 15.30 Uhr, ist ein 26-jähriger Rheinenser auf der Bonifatiusstraße mit 107 km/h geblitzt worden. Nach Abzug der Messtoleranz ist dem Autofahrer eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 53 km/h vorzuwerfen. Den 26-Jährigen erwarten ein Bußgeld in Höhe von 280 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein zweimonatiges Fahrverbot. Der Mann hat derzeit einen Führerschein auf Probe und wird daher mit einer Nachschulung rechnen müssen. Außerdem hat der Rheinenser, wie er gegenüber den einschreitenden Polizeibeamten erklärt, gerade eine mehrmonatige Führerscheinsperre hinter sich.

Spelle – Der „Tote Winkel“, eine unterschätzte Gefahr

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Das Bild zeigt linksseitig die beiden Schulklassen der Oberschule Spelle. Rechtsseitig, von links: Heinrich Wingels, Ingo Lübs, Thomas Terfloth und Karl-Heinz Brüggemann

Spelle (ots) – Die Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim hat ihr Konzept der Verkehrserziehung junger Schüler um einen Praxisanteil erweitert. Gemeinsam mit der Krone Gruppe wurden nun Planen gefertigt, die dem Ausmaß des „Toten Winkels“ großer Fahrzeuge, wie Lkw oder Bussen entsprechen. Bereits seit knapp zehn Jahren Jahren werden Schüler des Emslandes und der Grafschaft Bentheim im Rahmen der sogenannten „Bus Schule“ über die Gefahren des täglichen Bustransfers aufgeklärt. Die Verkehrssicherheitsberater der Polizeidienststellen aus Lingen, Meppen, Papenburg und Nordhorn geben den Fünftklässlern hierbei Tipps und Verhaltenshinweise. Dabei sollen Gefahren des täglichen Schulweges auf ein Minimum reduziert werden. Zur Veranschaulichung des Problembereiches „Toter Winkel“, kommen dabei ab sofort die eigens dafür angefertigten Planen zum Einsatz. Äußerst beeindruckend in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass sich im „Toten Winkel“ eines Außenspiegels, zwei komplette Schulklassen aufhalten können. Der Fahrer eines Schulbusses oder eines Vierzigtonners könnte somit gleich 50 Kinder auf einmal übersehen. Das Busunternehmen Terfloth aus Lingen hatte sich am Mittwochmorgen bereit erklärt, zwei fünfte Klassen der Oberschule Spelle zu einer Praxisvorführung in eine Werkshalle der Firma Bernard Krone zu transportieren. Schüler und Lehrer waren gleichermaßen tief von dem Ergebnis beeindruckt. „Diese oft unterschätzte Gefahr ist alltägliche Realität auf deutschen Straßen“, betonte Klaus Wermeling von der Polizei aus Lingen. Jedes Fahrzeug verfügt über insgesamt vier, für den Fahrer nicht komplett einsehbare Bereiche. Sie befinden sich vor und hinter dem Fahrzeug sowie an der linken und rechten Seite. „Die Aufklärungsarbeit zu dieser Thematik ist nicht nur für die Fahrer der großen Fahrzeuge, sondern eben auch für alle weiteren Verkehrsteilnehmer von besonderer Wichtigkeit. Daher nehmen wir dabei nun auch und vor allem die Jüngsten ins Visier“, so Karl-Heinz Brüggemann, Leiter der Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim. Die gefertigten Planen werden zukünftig neben der Bus Schule, auch in der allgemeinen Verkehrssicherheitsarbeit zum Einsatz kommen. Unterstützer des Projektes ist der Emsländische Maschinen- und Fahrzeugbauer Krone. Die beiden Marketing-Leiter Heinrich Wingels und Ingo Lübs ließen keinen Zweifel daran, wie sehr dem Familienunternehmen die Sicherheit, insbesondere der schwächsten Verkehrsteilnehmer, am Herzen liegt.

Emsland-Route gewinnt weiter an Attraktivität

Landkreis und Kommunen erhalten Zuschlag bei Wettbewerb „Klimaschutz durch Radverkehr“

Emsland-Route

Bild: (v. l.) Uwe Carli, Geschäftsführer der Emsland Touristik, Landrat Reinhard Winter, Samtgemeindebürgermeister Ludger Kewe und Bürgermeister Ernst Schmitz freuen sich über die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb und den damit möglichen Ausbau der Emsland-Route. (Foto: Landkreis Emsland)

 

Meppen. „Die für die radtouristische Entwicklung des Emslandes besonders wichtige Emsland-Route wird für Touristen und Alltagsradler nun noch attraktiver“, sagt Landrat Reinhard Winter. Möglich wird dies durch eine 70-prozentige Förderung durch den Bund. 374.000 Euro erhält der Landkreis Emsland, der sich gemeinsam mit der Samtgemeinde Werlte und der Gemeinde Twist erfolgreich am Wettbewerb „Klimaschutz durch Radverkehr“ des Bundeministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit beteiligt hatte.  

Die Emsland-Route erstreckt sich auf eine Länge von rund 300 km. Auf einem kreisweiten Rundkurs führt sie von Salzbergen über Lingen und Meppen bis hoch nach Papenburg und dort über Sögel, Haselünne und Spelle wieder nach Salzbergen.

Unter dem Titel „Integrierte Weiterentwicklung der Emsland-Route zu einer alltagstauglichen Radverkehrsroute“ konnte der Wettbewerbsbeitrag überzeugen. Insgesamt 535.000 Euro sollen bis 2018 in den Ausbau der Route investiert werden. Ziel ist es unter anderem, durch erhebliche Veränderungen der Routenführung sowohl den Internationalen Naturpark Moor mit dem Moormuseum und der Gemeinde Twist als auch den Naturpark Hümmling mit der Gedenkstätte Esterwegen und der Samtgemeinde Werlte direkt in die Route einzubinden. „Um hier eine entsprechend gute Beschaffenheit der Wege herzustellen, müssen insgesamt rund 5,5 km Strecke angefasst werden. Darüber hinaus soll die Emsland-Route  durch die Ortsmitten führen, so dass die dortigen Angebote stärker von Radtouristen wahrgenommen werden können“, erläutert Winter. Konkret werden drei km Radweg im Naturpark Hümmling sowie 2,5 km Radweg im Internationalen Naturpark Moor neu gebaut, um die Anbindung der Naturparke, der Orte und Sehenswürdigkeiten abseits von verkehrsbelasteten Straßen zu ermöglichen.

Dadurch gelinge es auch, die Emsland-Route deutlich von anderen Fernradwegen abzugrenzen. „Derzeit sind die Streckenführungen mit der des Emsradwegs, der Dortmund-Ems-Kanal-Route und der Hase-Ems-Route in vielen Abschnitten deckungsgleich. Das wird sich nun künftig ändern und führt dazu, dass die Emsland-Route, die dann  durch die Ortschaften führt, damit ein Alleinstellungsmerkmal erhält“, betont Winter. Insgesamt 40 Informationstafeln an den Ortseingängen sowie an den Abzweigungen der Emsland-Route von den Fernradwegen sollen aufgestellt werden. Die Beschilderung wird über das touristische und kulturelle Angebot in den Gemeinden informieren und soll so möglichst viele Radfahrer in die Ortsmitten lenken.

„Durch die Verlegung der Strecke erfährt die erfolgreiche Emsland-Route eine weitere Aufwertung. Ziele wie das Theikenmeer in Werlte und der Eleonorenwald in Vrees gehören nun ebenfalls zur Strecke. Wir danken speziell auch Uwe Carli von der Emsland-Touristik für seine engagierte Unterstützung und die dadurch entstehenden enormen Chancen für den Tourismus“, sagt Samtgemeindebürgermeister Kewe.

„Ich begrüße den Ausbau und die Berücksichtigung der neuen Zusatz-Route und bin froh darüber, dass damit die Naturparkregion Bourtanger Moor/Bargerveen im Innersten für die Gäste erschlossen wird und sich präsentieren kann, die Erschließung zu den Niederlanden inbegriffen. Das hat Vorteile für unsere touristischen Einrichtungen wie beispielsweise das Erdölmuseum und die  örtliche hervorragende Gastronomie“, betont Bürgermeister Schmitz.

Aber nicht nur Touristen sollen angesprochen werden, auch die emsländischen Bürgerinnen und Bürger sollen damit einen Mehrwert erhalten: „Die Emsländer verbringen viel Freizeit auf dem Rad. Sie werden feststellen, dass die Routen auch im Alltag gut zu nutzen sind. Im Ergebnis hoffen wir damit auf eine dauerhafte Stärkung des Radverkehrs im Emsland. Das Fahrrad wird – auch im Hinblick auf die immer größer werdende Zahl von E-Bikes – damit immer mehr eine Alternative zum Auto“, betont Winter.

Qualität fest im Griff

Rheine. Dass Gehhilfen nicht mehr nur trist, grau und langweilig sein müssen, davon konnten sich Rheines Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann und EWG-Geschäftsführer Dr. Manfred Jansen bei ihrem heutigen Firmenbesuch bei der Ossenberg GmbH ein Bild machen. Vielmehr können moderne Gehstöcke und Gehilfen für Menschen mit Handicap oder auch für ältere Menschen sogar richtig schick und modern sein. Sei es in blau, gelb, grün, im Leopardenlook oder dem Emblem des Lieblingsfußballvereins, mit hochwertigem Holzknauf oder weichem oder hartem Griff: nahezu jeder Kundenwunsch kann erfüllt werden.

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Foto: V. l.: EWG-Geschäftsführer Dr. Manfred Janssen, Geschäftsführer Frank Wieditz, Ingrid Wieditz, Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann sowie Sabine Diekmann.

Der Erfolg dieser Idee gibt dem Unternehmen, welches in Kanalhafen beheimatet ist, mehr als recht. Wie Frank Wieditz, einer der Geschäftsführer erläuterte, hat sich das unabhängige Familienunternehmen allein in den letzten 12 Jahren von einem kleinen Betrieb mit gerade einmal 5 Mitarbeitern in einen europaweiten Marktführer in diesem Sektor entwickelt. Heute beschäftigt das Unternehmen 85 Mitarbeiter und bildet zudem 2 Auszubildende aus. Waren es anfänglich nur eher kleine Räume, die das gut eingespielte Team bestehend aus den beiden Geschäftsführern Frank Wieditz und Carsten Diekmann sowie deren Ehefrauen Ingrid Wieditz und Sabine Diekmann anmietete, ist das Thema Expansion heute fester Bestandteil der Firmenphilosophie. Ein neues Bürogebäude befindet sich zurzeit im Bau und soll im April 2017 fertig gestellt sein. „Die Räumlichkeiten werden auch dringend gebraucht“, wie Sabine Diekmann erklärte, „da schon jetzt wieder alle bisherigen Büroräume zu klein geworden sind“.

Dabei werden allein 90 Prozent der zertifizierten Unterarmgehilfen, Gehstöcke sowie der speziellen Gehhilfen in Rheine produziert. 2016 wurden bereits 165.000 Gehilfen im Monat produziert und ein Ende ist nicht in Sicht. Jedes noch so kleine Detail wird dabei selbst hergestellt und den individuellen Kundenwünschen angepasst. Möglich ist dies, weil ein Großteil der Produktionsmaschinen selbst entwickelt wurde. Der Kundenstamm sind die etwa 6.200 Orthopädie- und Sanitätshäuser in  ganz Deutschland, aber auch Vertragsgroßhändler, die die robusten und dabei schicken Modelle ins Ausland weiter vertreiben. Der Endkunde erhält „sein“ Modell über die Krankenhäuser bzw. das Sanitätshaus.

Ideen für alternative Hilfsmittel, wie beispielsweise innovative Sportgeräte für den physiotherapeutischen Bereich, oder Weiterentwicklungen ihrer bisherigen sehr breiten Produktpalette haben Wieditz und Diekmann noch viele, wie Bürgermeister Dr. Lüttmann und EWG-Geschäftsführer Dr. Janssen bei ihrem Rundgang durch die Produktionshallen erfahren konnten.

Zwei neue Klassenräume in Johannes-Grundschule

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Die neuen Unterrichtsräume der Johannes-Grundschule schaffen nach Ansicht von Vertretern der Schule, der Samtgemeinde Spelle, des Kreistages, der Architekten, des Fördervereins und des Schulvorstandes verbesserte Lernbedingungen.

Die Johannes-Grundschule in Spelle wurde um zwei Klassenräume erweitert und damit dem gestiegenen Raumbedarf angepasst. Mit der Inbetriebnahme wurde der erste Bauabschnitt der laufenden Schulerweiterung abgeschlossen.
„Die Samtgemeinde Spelle als Schulträger ist bemüht, eine optimale räumliche und sachliche Ausstattung der Schulen zu schaffen, denn eine gute Bildung ist die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft“, erklärte Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf. Eine räumliche Überprüfung habe gezeigt, dass insbesondere aufgrund der Einführung der inklusiven Schule und der allgemeinen Entwicklung der Schülerzahlen dauerhaft zwei zusätzliche Klassenräume benötigt werden. So wurde der bisher eingeschossige Trakt zwischen dem Altbau aus dem Jahr 1974 und dem Anbau von 1994 aufgestockt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Helle Räume mit modernster Technik sowie ein lichtdurchfluteter Flur sind entstanden. Gleichzeitig wurde ein Personenfahrstuhl eingerichtet, damit das gesamte Gebäude barrierefrei zu erreichen ist. Die Gesamtkosten der Erweiterung bezifferte Bürgermeister Andreas Wenninghoff mit rund 1,1 Millionen Euro, die der Landkreis Emsland mit Mitteln aus der Kreisschulbaukasse bezuschusst. „Dank der Erweiterung wurde der bisherige Platzmangel beseitigt. So können der Unterricht, aber auch beispielsweise das Freizeitangebot mit Arbeitsgemeinschaften und Nachmittagsbetreuung besser durchgeführt werden“, begrüßte Schulleiterin Claudia Sülberg die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes. In einem nächsten Abschnitt werden Bauarbeiten im Gebäudebestand vorgenommen, um die geltenden Anforderungen wie z.B. im Bereich des Brandschutzes, der technischen Anlagen und im akustischen Bereich zu erfüllen. Zur abschließenden und vollständigen Barrierefreiheit wird als dritter Bauabschnitt im Jahr 2018 ein Behinderten-WC für die Schüler/-innen eingerichtet und gleichzeitig die bestehende Schüler-WC-Anlage kernsaniert. Voraussichtlich im August 2018 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

 

Mann nach Arbeitsunfall verstorben

Polizei

Herzlake: Am Donnerstagnachmittag ist es auf einem Firmengelände an der Boschstraße zu einem schweren Arbeitsunfall gekommen. Ein 48-jähriger Mitarbeiter der Firma wurde dabei so schwer verletzt, dass er noch am Unglücksort verstarb. Gegen etwa 14.30 Uhr war er damit beschäftigt, schwere Metallteile umzulagern. Die Seitenschienen für Sattelauflieger waren dort in knapp 14 Meter langen und 2,5 Tonnen schweren Pakten gelagert. Aus bislang ungeklärter Ursache kippte eines der etwa fünf Meter hohen Pakete um.

Der 48-jährige wurde eingeklemmt und so schwer verletzt, dass ein hinzugerufener Notarzt nur noch den Tod des Mannes feststellen konnte. Nach bisherigen Erkenntnissen gibt es keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden am Tode des Niederländers.

Minister Olaf Lies besucht Lingener Tafel Großes Lob für die Ehrenamtlichen

Der niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Olaf Lies, hat am Mittwochabend die Lingener Tafel besucht, die in diesem Jahr ihr 20 jähriges Bestehen feiert.

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Edeltraud Graeßner hieß Minister Olaf Lies freundschaftlich willkommen. Oberbürgermeister Dieter Krone (rechts) und der Vorsitzende des SPD-Ortsverein Lingen Andreas Kröger dankten dem Minister für sein Kommen.

Dabei sprach Lies allen sich bei der Tafel engagierenden Damen und Herren seine Hochachtung aus. „Es ist ein riesen Herausforderung, die ihr angenommen habt und dafür sorgt, dass Lebensmittel nicht weggeworfen, sondern an Bedürftige verteilt werden“, betonte Lies

Lingen. Im Aufenthaltsraum der Lingener Tafel begrüßten die Mitarbeiterrunde und Vertreter des Vorstandes mit Edeltraut Graeßner an der Spitze Minister Olaf Lies. „60.000 Menschen arbeiten bundesweit ehrenamtlich und 6.000 hauptamtlich in den Tafeln, erläuterte Graeßner. Die Lingener Tafel mit zusätzlich sieben Ausgabestellen in Freren, Haren, Haselünne, Lathen, Meppen, Spelle und Twist betreue insgesamt 6863 Kunden (4428 Erwachsene und 2435 Kinder). Im letzten Jahr sei 62.000 Mal Ware ausgegeben worden.

„Wir sammeln die Waren bei 195 Lebensmittelspendern mit Kühlfahrzeuge ein“, sagte Graeßner, die darauf hinwiese, dass dringen einen neues Fahrzeug benötigt werde. Hier lege ihr die Bürokratie „Knüppel“ zwischen die Beine. Es sei dringen erforderlich, diese abzubauen Ingrid Penning legte dar, wie viele Waren wegen des Haltbarkeitsdatums entsorgt werden müssten.

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An der Kühltheke erläuterte Edeltraud Graeßner Minister Olaf Lies die Abläufe bei der Ausgabe der von Lebensmitteln an Bedürftige.

Minister Lies gratulierte zum 20-jährigen Bestehen und zeigte sich überrascht von der Perfektion des Unternehmens „Lingener Tafel“. „Es ist gut, dass es euch gibt. Ihr seid bodenständig und wisst, was in der Gesellschaft los ist. Es ist schlimm, dass dies überhaupt erforderlich ist, denn unserer Wirtschaft geht es so gut wie nie zuvor. Es ist unbegreiflich, dass jemand, der sein Leben lang gearbeitet hat, plötzlich auf die Hilfe der Tafel angewiesen ist. Es ist schon erstaunlich, dass wir in unserer extrem reichen Industrienation so viele Menschen haben, die mit ihrer Rente hinten und vorne nicht auskommen können.“

Lies betonte, dass die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander gehe. “Wir reden seit vielen Jahren darüber, schaffen es aber einfach nicht, diese Schere zu schließen“, beklagte Lies, der meinte, dass dieser Zustand noch länger anhalten werde. Bei den Tafeln werde soziale Gerechtigkeit praktiziert, freute sich Lies und sagte seine machbare Unterstützung zu. Dies ist auch eine Herzensangelegenheit von Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone, der seit sechs Jahren Schirmherr der Lingener Tafel ist. „Bei der Tafel werden alle, die nicht auf der „Sonnseite des Lebens“ stehen, gleich behandelt“, lobte Krone das Team der Lingener Tafel mit.

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Von den 427 Helferinnen und Helfern der Lingener Tafel mit insgesamt acht Ausgabestellen seien knapp 300 ehrenamtlich tätig, so Krone, der betonte: „Was ihr leistet, ist alle Ehre wert. Die Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten haben die ersten Kontakte bei den Tafeln. Hier gibt es ein nettes Wort und Hilfe, was sie nicht mehr gewohnt sind. Ich wünsche, dass es nicht nur ein Nehmen ist, sondern dass ihr etwas zurückbekommt, auch wenn es nur ein Lächeln ist.“

Pilotprojekt startet: Funkstreifenwagen der Polizei mit Videotechnik ausgerüstet

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Auch die Polizeidirektion Osnabrück setzt im Rahmen eines landesweiten Pilotprojektes ab dem 1. Februar Videoeigensicherungsanlagen in Funkstreifenwagen probeweise ein. Die Technik wird, vom Teutoburger Wald bis zur Küste, in den Inspektionen Leer/ Emden, Aurich/ Wittmund, Emsland/ Grafschaft Bentheim sowie Osnabrück getestet. Über eine Frontkamera in den Einsatzfahrzeugen zur Eigensicherung der Polizeibeamten können Anhalte- und Kontrollsituationen aufgezeichnet werden. „Zur Erhöhung des Schutzes vor gewalttätigen Übergriffen auf Beamtinnen und Beamte im Einsatz- und Streifendienst, wird die Geeignetheit einer solchen Technik unter dem Aspekt der Eigensicherung getestet“, so Friedo de Vries, Polizeivizepräsident der Polizeidirektion Osnabrück. Die Videoüberwachungsanlage zeichnet nur Bildaufnahmen auf. Die Anlage in den Funkstreifenwagen zeichnet automatisch auf, wenn das Anhaltesignal „Stopp Polizei“ nach vorne durch die Polizeibeamten eingeschaltet wird. Die mit der Videotechnik ausgestatteten Funkstreifenwagen sind nicht gesondert gekennzeichnet, dennoch kündigen die Einsatzkräfte dem Fahrzeugführer zu Beginn einer Verkehrskontrolle die Videoaufzeichnung zur Eigensicherung direkt und offen an. Die kontrollierenden Beamten können die Aufnahmen jederzeit manuell starten und stoppen. de Vries: „Wir erhoffen uns durch den Einsatz der neuen Videotechnik eine deeskalierende Wirkung“.

Bereits Mitte Dezember 2016 wurde das dreimonatige Pilotprojekt „Einsatz von Bo-dycams“ in der Polizeidirektion Osnabrück gestartet. Dabei tragen ausgebildete Polizeibeamtinnen und -beamte in Emden, Aurich und Osnabrück nun die Videotechnik am Körper. Hintergrund der Einführung von Bodycams ist eine deutliche Zunahme der Qualität und Intensität der Gewalt gegen Amtsträger in Niedersachsen. Im Jahr 2015 verzeichnete die Polizeidirektion Osnabrück 452 Gewalttaten gegen Polizeibeamte. In 167 Fällen wurden 280 Polizisten im Dienst leicht oder sogar schwer verletzt. Das ist eine Zunahme von 52 Taten bzw.31%.

60 Stangen Zigaretten bei Einbruch in Kiosk entwendet

Polizei

Emsbüren (ots) – In der Nacht zum Dienstag haben unbekannte Täter am Markt einen Einbruch in einen Kiosk begangen. Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei hatten die Täter eine Tür an der Kioskrückseite aufgebrochen. Im Kiosk wurden etwa 60 Stangen Zigaretten entwendet. Die Täter konnten unerkannt flüchten. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Lingen unter der Telefonnummer (0591) 870 zu melden.

Spelle – Versuchter Einbruch in Schneiderei

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Unbekannte Täter haben zwischen Montag, 30. Januar, und Sonntag, 10.30 Uhr, in der Hauptstraße versucht in eine Schneiderei einzubrechen. Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei hatten die Täter versucht die Eingangstür zu den Geschäftsräumen aufzubrechen, was jedoch nicht gelang. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Spelle unter der Telefonnummer (05977) 929210 zu melden.

Ratsmitglieder informierten sich über Zukunftsthemen

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Über die kommenden Aufgaben informierten sich die gewählten Mandatsträger der Samtgemeinde Spelle mit den Mitgliedsgemeinden Spelle, Schapen und Lünne sowie einige Mitarbeiter der Samtgemeindeverwaltung.

Die neu gewählten Räte in der Samtgemeinde Spelle mit den Mitgliedsgemeinden Spelle, Schapen und Lünne haben zwischenzeitlich ihre Arbeit aufgenommen und starten mit großem Engagement in die Wahlperiode. Um über die Aufgabenbandbreite einer Kommune und über Zukunftsthemen zu informieren, trafen sich die Mandatsträger zu einer zweitägigen Klausurtagung in Garrel.
„Die Arbeit in den kommunalen Gremien ist mit großer Verantwortung für eine gute Weiterentwicklung unserer Kommunen verbunden. Dieses Seminar soll dazu beitragen, die Bandbreite der Zuständigkeiten darzustellen und aktuelle Informationen über anstehende Aufgaben zu geben“, begrüßte Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf die Ratskolleginnen und -kollegen. So wurden beispielsweise die innere Organisation der Samtgemeindeverwaltung dargelegt und Einführungen in das Haushaltsrecht sowie in die Bauleitplanung gegeben. Dabei wurden verschiedene Handlungsfelder deutlich, die in den kommenden Jahren auf der Agenda stehen. So gelte es u.a., weiterhin für ausreichende Wohnbauplätze zu sorgen, den Bereich Bildung mit den Kindertagesstätten und Schulen weiter auszubauen, familienfreundliche Akzente zu setzen und die vorhandenen guten Rahmenbedingungen für die Wirtschaft weiter auszubauen, damit Handel, Handwerk, Gewerbe und Industrie weiterhin attraktive Arbeitsplätze bereithalten können. Hummeldorf verdeutlichte, dass mit den kommenden Entscheidungen wegweisende Entscheidungen getroffen werden, die eine langfristige Wirkung entfalten. Insofern sollten bei den Diskussionen und Beschlüssen weiterhin die sachliche Diskussion und am Gemeinwohl orientierte Beschlüsse im Vordergrund stehen, warb Hummeldorf um einen „offenen Wettkampf um die besten Ideen“. Den Räten der Samtgemeinde sowie der Mitgliedsgemeinden Spelle, Schapen und Lünne gehören insgesamt 51 Mitglieder an, die in der Summe über mehr als 200 Jahre kommunalpolitische Erfahrung verfügen.

JU-Apell an CDU: Fühner als Chance für unsere Region und die Zukunft verstehen

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Freuen sich über die einstimmige Nominierung von Christian Fühner (Mitte), Kreisvorsitzender Andreas Krummen (links) und Bundesabgeordneter Albert Stegemann (rechts)

Lünne – Im Rahmen der Kreisgeneralversammlung der Jungen Union (JU) im Brauhaus Lünne wurde Christian Fühner nach einer leidenschaftlichen Rede einstimmig zum Bewerber um die Landtagsnominierung der JU gewählt. Dabei machte Fühner deutlich, dass für ihn der Schwerpunkt seines politischen Engagements im Austausch mit den Menschen und im Einsatz für eine gute Entwicklung aller Kommunen der Region liege. Dabei legte Fühner in seiner Rede den Fokus auf die wirtschaftliche Entwicklung der ländlichen Regionen und forderte die Unterstützung des Landes beim Breitbandausbau: „Die Zukunft unserer Gesellschaft wird entscheidend davon abhängen, wie wir den digitalen Wandel gestalten.“

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Die Junge Union im Kreisverband unterstützt die Kandidatur von Christian Fühner (4.v.r, vorne)

 

Neben der Nominierung wurde der gesamte Kreisvorstand der Jungunionisten neu gewählt. In seinem Amt als Vorsitzender wurde der 23-Jährige Lingener Andreas Krummen bestätigt: „Gemeinsam haben wir bei der Kommunalwahl eine hervorragende Team-Leistung gezeigt und über 20.000 Stimmen für unsere jungen Kandidaten bekommen. Das ist einmalig im Emsland und zeigt die Power, die wir als Junge Union im Altkreis besitzen!“ Zu seinen Stellvertretern wurden Jannik Meese und Jonas Roosmann gewählt. Den geschäftsführenden Vorstand komplettieren der Schatzmeister Philipp Plogmann, Pressesprecher Tobias Dankert und Henrik Duchscherer als Geschäftsführer. Den neu geschaffenen Posten als Mitgliederbeauftragte besetzt Imke Kropik, die sich unter anderem um die Neumitglieder der Jungen Union bemühen wird. Zu den Beisitzern im Vorstand wurden Benjamin Bordasch, Thomas Burrichter, Linda Herbers, Christoph Kahle und Merle Kropik gewählt.

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Der neue Kreisvorstand der Jungen Union um den Kreisvorsitzenden Andreas Krummen

In den vielen Grußworten von benachbarten Kreisvorsitzenden der JU wurde die gute kreisübergreifende Zusammenarbeit der Jungunionisten deutlich. Der eingeladene Kreisvorsitzende Markus Silies sprach der JU für die grandiose Unterstützung im Kommunalwahlkampf seinen Dank aus: „Ohne Euch hätten wir diese Ergebnisse nicht erreichen können.“

Neue Ausgabe der Seniorenzeitschrift liegt aus

Spelle – „Dütt un Datt un all so watt“: Die aktuelle Ausgabe der Seniorenzeitschrift der Samtgemeinde Spelle liegt Anfang Februar druckfisch zur kostenlosen Mitnahme im Rathaus, in den Gemeindebüros in Schapen und Lünne, bei den Geldinstituten und bei den Bäckereien innerhalb der Samtgemeinde Spelle aus.

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Die Seniorenzeitschrift „Dütt un datt un all so watt“ wird seit 2006 jeweils Anfang Februar und Anfang August von der Samtgemeinde Spelle herausgegeben. Sie enthält interessante Berichte, Tipps und Tricks sowie auch viele unterhaltsame Beiträge. Ebenso wird die plattdeutsche Mundart gepflegt. „Dabei spricht die Seniorenzeitschrift nicht nur die Seniorinnen und Senioren an, sondern ist eigentlich für alle Bürger interessant“, erklärte Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf. Die nächste Ausgabe wird wie gewohnt Anfang August veröffentlicht. Dafür sucht die Samtgemeindeverwaltung stets Beiträge über das Leben und Ereignisse in der Samtgemeinde. Es kann auch ein Gedicht, ein Dönken oder ein Bild aus früherer Zeit sein. Vielleicht weiß auch der eine oder andere eine nette Begebenheit aus früheren Jahren, an die sich bestimmt noch jemand erinnern wird. Kontakt für Anregungen und Rückfragen oder zum Einsenden von Text- und Bildmaterial: Samtgemeinde Spelle, Stefan Holtkötter, Hauptstr. 43, 48480 Spelle, Tel. 05977 937-340, E-Mail: Holtkoetter@Spelle.de.

Lingen – Brand in Mehrfamilienhaus

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Lingen (ots) – In der Nacht zu Montag ist es in der Adolfstraße aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Brand in einem Wohnhaus gekommen. Zwei Bewohner wurden dabei verletzt. Gegen etwa 0.30 Uhr vernahm ein 47-jähriger Mieter merkwürdige Geräusche aus dem Hausflur. Bei anschließender Nachschau stellte er die Flammen im Treppenhaus fest. Der Brand war nach bisherigen Erkenntnissen im Kellerflur ausgebrochen. Von dort aus breitete sich das Feuer auf eine darüber liegende Holztreppe aus. Die umgehend alarmierte Feuerwehr konnte den Brand schnell ablöschen, so dass keine der sechs Wohnungen in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Einsatzkräfte konnten darüber hinaus alle acht Bewohner evakuieren. Hierfür kam unter anderem eine Rettungsleiter zum Einsatz. Der 47-jährige Brandentdecker und eine 59-jährige Bewohnerin wurden mit Verdacht auf Rauchvergiftung in Krankenhaus gebracht.

Die SEG Lingen betreute vor Ort die Hausbewohner. Neben der Polizei und mehreren Rettungswagen, war die Feuerwehr Lingen mit acht Fahrzeugen und 50 Wehrkräften vor Ort im Einsatz. Der Sachschaden wird auf etwa

70000 Euro geschätzt.

Der SC Spelle-Venhaus ist stolz auf seine erfolgreichen Sportler

Ehrung für herausragende Leistungen im Wöhlehof

„Ihr alle habt den Namen Spelle mit einer positiven Ausstrahlung  in die Region getragen.  Ihr seid die besten Werbeträger nicht nur für unseren Verein sondern überhaupt für unsere Gemeinde“. Mit diesen Worten begrüßte der 1. Vorsitzende des SC Spelle-Venhaus, Helmut Klöhn, die mehr als 120 Sportler des Vereins, die mit ihren Trainern, Betreuern und Eltern zur Ehrung in den Wöhlehof der Gemeinde Spelle eingeladen worden waren.

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Spartensportler des Jahres 2016 Yvonne Knieper (Volleyball), Ansgar Lager (Fußball), Margret Rietmann (Läufer), Marc Stermann (Tennis), Jugendsportlerin Leoni Frecken (Tennis), Johann Heidebrecht (Basketball), David Fockers (Tischtennis).

Nach einer musikalischen Darbietung durch 4 Nachwuchsmusiker der Feuerwehrkapelle Spelle begrüßte Helmut Klöhn den Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf und den Bürgermeister Andreas Wenninghoff, das Kreistagsmitglied Jonas Roosmann, Mitglieder des Ehrenrates, der Abteilungsvorstände, des Jugend- und Sozialausschusses, des Gemeinderates, die Mitglieder des Fördervereins und ganz besonders die Sportlerinnen und Sportler, die an diesem Abend für ihre herausragenden sportlichen Leistungen und Verdienste geehrt werden sollten.

Sportlicher Erfolg sei immer die Summe aus Talent, unermüdlichem Training, unbeugsamem Willen zum Sieg, Teamgeist und dem berühmten Quäntchen Glück, so Helmut Klöhn.

Das hätten die Sportlerinnen und Sportler in sich vereint, denn sie hätten im Jahr 2016 Erfolge errungen, Medaillen erkämpft, Pokale und Titel nach Spelle geholt und in vielen Stunden Freude und Energie in den Sport investiert.

26 Einzel- und 15 Mannschaftserfolge auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene stünden für ein beeindruckendes Sportjahr und für hervorragende Leistungen.

Helmut Klöhn bedankte sich bei allen Betreuerinnen und Betreuern sowie bei allen Trainerinnen und Trainern für ihre fachlich kompetente und menschliche Unterstützung. Nicht vergessen dürfe man aber auch die Funktionäre des SC Spelle-Venhaus hinter den Kulissen, die immer wieder die Möglichkeit schafften, dassunterschiedlichste attraktive Freizeitmöglichkeiten ausgeübt werden könnten. Damit wären aber finanzielle Grundlagen, die gute Trainingsbedingungen und ein breites Sportangebot erst ermöglichten, unverzichtbar verbunden. In diesem Zusammenhang dankte Klöhn der Gemeinde Spelle, den vielen Sponsoren und dem Förderverein. Sie würden immer wieder finanziell und auch ideell den Verein unterstützen.

„Der SC Spelle-Venhaus ist das Aushängeschild der Gemeinde Spelle“, sagte der Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf in seiner Begrüßung. Er sei stolz auf die vielen Auszeichnungen, die auch auf die Vielfältigkeit des Sportangebotes hindeuteten. Die Gemeinde Spelle würde auch weiterhin, wie bis her, den Verein unterstützen.

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Hummeldorf bedankte sich anschließend bei der Vereinsführung, den Spartenvorständen und den vielen Helferinnen und Helfern des Vereins.

 

Meister- und Sportlerehrungen

Die jugendlichen Läufer des SCSV konnten in Mannschafts- und Einzelwettbewerben 13 Meistertitel erringen. Vier Seniorenläufer wurden Sieger auf Kreis- und Regionsebene.  Klaus Grabowsky war mit dem Landesmeister im Halbmarathon, im 10 km-Lauf und 5.000 m-Lauf und mit dem Emslandmeister im 9.300 m-Cross-Lauf  erfolgreichster Läufer im Seniorenbereich.

Die 1. Damenmannschaft der Volleyballabteilung stieg mit dem Vizemeistertitel in die 3. Bundesliga auf. Vizemeister in der Unterbezirkklasse Weser-Ems wurden die U 14- und die U 13 Juniorinnen. Bei den U 12-Jugendmeisterschaften wurden die Speller Emslandmeister.

In der Tennisabteilung belegte Max Büers den 1. Platz bei den Hallen-Regionsmeister-schaften Dollart-Ems-Vechte, die Herren 30-Mannschaft wurde Bezirksligameister und stieg in die Verbandsklasse auf. Die B-Juniorinnen und die C-Junioren erkämpften den Meistertitel in der Dollart-Ems-Vechte-Regionsliga.

Die U23 Fußball-Seniorenmannschaft konnte als Vizemeister in der Kreisliga Emsland in die Bezirksliga aufsteigen. Kreispokalsieger wurde die Fußball-Altherrenmannschaft Ü40. Die U 15 Juniorenmannschaft wurde Bezirksligameister Weser/Ems und die C 3 Juniorenmannschaft Kreisklassenmeister in der 2. Kreisklasse. Die C 4 Juniorenmannschaft wurde Kreisklassenmeister, Pokalsieger in der 1. Kreisklasse und Emslandmeister.

Im Taekwondo erkämpften Klaus Reinken, Lea Plum und Tobias Ringelhäuser jeweils den 1. Dan. Das Familiensportabzeichen für Drei-Generationen erhielt die Familie Spieker / Bönisch  mit Karl Spieker, Michael, Noah und Till Bönisch.

Spartensportler des Jahres 2016 wurden:

Yvonne Knieper (Volleyball), Ansgar Lager (Fußball), Margret Rietmann (Läufer), Marc Stermann (Tennis), Jugendsportlerin Leoni Frecken (Tennis), Johann Heidebrecht  (Basketball), David Fockers (Tischtennis).

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57-Jähriger Motorradfahrer aus Lünne bei Unfall in Samern lebensgefährlich verletzt

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Samern: Am Samstagnachmittag ereignete sich auf der Ohner Straße ein tragischer Verkehrsunfall, bei dem ein 57 jähriger Motorradfahrer aus Lünne lebensgefährlich verletzt wurde. Der genaue Unfallzeitpunkt ist dabei jedoch noch nicht ganz eindeutig, da der Motorradfahrer erst unter seinem Fahrzeug liegend von zufällig vorbeifahrenden Verkehrsteilnehmern gefunden wurde. Für den Unfall
selbst gibt es keine Zeugen. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen kam der 57 jährige aus Richtung Samern und befuhr mit seinem Motorrad die L68 in Richtung Schüttorf. Er stieß während der Fahrt mit einem kreuzenden Reh zusammen und stürzte und kam im weiteren Verlauf abseits der Fahrbahn zu liegen. Das Reh verendete vor Ort. Aufgrund der Schwere der Verletzungen wurde der Motorradfahrer nach längerer  Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Enschede geflogen. Sollte es dennoch Zeugen geben, die Angaben zum Unfall machen können, werden diese gebeten, sich mit der Polizei Nordhorn unter der Telefonnummer 05921-309 in Verbindung zu setzen.