Abschlusskonzert 4You wurde wegen grandiose Resonanz in die Reithalle Spelle verlegt

Aufgrund des sagenhaften Kartenvorverkaufes von bislang ca. 1200 Karten mussten die Band 4You ihr Abschlusskonzert in die Reithalle Spelle verlegen. Mit so einer, grandiose Resonanz hätten wir nie gerechnet so die Band 4You aus Spelle, wir freuen uns auf das Abschlusskonzert und lassen es noch einmal so richtig krachen.

Einlass ist ab 19:00 Uhr, der Kartenvorverkauf läuft somit weiter.

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Einsatz für die Feuerwehr Schapen und Spelle

©ESM

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Am Dienstagnachmittag um 16.19 Uhr wurde die Feuerwehr Schapen zu einem Brand an der Otto-Hahn-Straße in Schapen alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden, da die Mitarbeiter den Brand weitestgehend schon gelöscht hatten. Die eintreffenden Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehren Schapen und Spelle brauchten lediglich nur Nachlöscharbeiten durchführen und die Einsatzstelle nach versteckten Glutnestern absuchen. Über die Brandursache konnten noch keine angaben gemacht werden. Die Feuerwehr Schapen und Spelle waren mit insgesamt 5 Fahrzeugen und 34 Einsatzkräften vor Ort.

Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt.

Höhenrettungsgruppe im Einsatz Patient mit Spezialgerät gerettet

RTW

Lingen. Nach Angaben der Höhenrettungsgruppe Emsland wurde am Montag ein schwergewichtiger Patient mit Spezialgeräten aus seiner Wohnung gerettet. Der DRK-Rettungsdienst war zuvor zu einem medizinischen Notfall gerufen worden, allerdings musste der Patient aus dem zweiten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses nach unten befördert werden. Aufgrund ihres Gewichtes wurde zunächst die Feuerwehr und später auch die Höhenrettungsgruppe zur Unterstützung angefordert. Mit der Schleifkorbtrage gestaltete sich die Rettung komplizierter als anfangs angenommen. Da der Einsatz der Feuerwehr-Drehleiter nicht möglich war, entschieden sich die Einsatzkräfte, den Patienten mit einer speziell für schwergewichtige Personen vorgesehenen Schleifkorbtrage durch das Treppenhaus des Mehrfamilienhauses zu transportieren. Dabei befestigten die Höhenretter durch ein Fenster eine Sicherung an dem Rüstwagender der Feuerwehr. Der Schwerlast-Rettungswagen der Johanniter-Unfallhilfe aus Rheine konnte den Patienten ins Lingener Krankenhaus bringen. Im Einsatz waren die Freiwillige Feuerwehr Lingen mit vier, die Höhenrettungsgruppe mit drei und der  Rettungsdienst mit zwei Fahrzeugen sowie ein Notarzt.

Explosion im Kraftwerk in Oxfordshire „Didcot Power Station“

Eilmeldung

Medienberichten zufolge gibt es mindestens einen Toten. Zur „Didcot Power Station“ gehören ein Gaskraftwerk und ein Kohlekraftwerk, letzteres ist seit 2013 nicht mehr in Betrieb.

Oxfordshire. In einem englischen Kraftwerk in Oxfordshire hat sich eine schwere Explosion ereignet. Man rechne mit Verletzten, sagte die Polizei am Dienstagabend. Medienberichten zufolge gibt es mindestens einen Toten. Krankenwagen und Sanitätsflugzeuge seien auf dem Weg zur „Didcot Power Station“ in Oxfordshire westlich von London, erklärte ein örtlicher Rettungsdienst. Auf Fotos im Internet und Bildern im Fernsehen waren schwere Schäden zu sehen. Augenzeugen berichten von einer lauten Knall. Zu der Anlage gehören ein Gaskraftwerk und ein Kohlekraftwerk, letzteres ist seit 2013 nicht mehr in Betrieb. Ein Augenzeuge, der nahe des Kraftwerks arbeitet, sagte gegenüber britischen Medien: „Unser Gebäude schwankte“. Er habe dann vom Fenster aus gesehen, dass eine Halle teilweise eingestürzt ist. Fünf bis zehn Minuten lang sei eine große Staubwolke über dem Areal zu sehen gewesen.

Rückruf von Mars, Snickers, Milky Way und Celebrations

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Betroffen sind alle Varianten von Mars und Snickers, Milky Way Minis und Miniatures sowie divers Produktformate von . Wie Mars Chocolate mitteilt, wurden Kunststoffteilchen in einem Produkt gefunden. Deshalb nimmt der Süßwarenhersteller sämtliche genannten Waren mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 19.06.2016 bis 08.01.2017 aus dem Verkauf.

Kunden, die bereits eines der genannten Produkte gekauft haben, sollen sich mit dem Hersteller in Verbindung setzen. Dazu bietet er eine Hotline an: 02162/500-2150

Unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein auf der Autobahn

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Bad Bentheim / BAB 30 (ots) – Sonntagnacht hat die Bundespolizei auf der BAB 30 einen 38-jährigen Autofahrer aus dem Verkehr gezogen.Der Mann war ohne Führerschein, dafür aber unter dem Einfluss von Drogen auf der Autobahn unterwegs.

Nach der Einreise aus den Niederlanden wurde das Auto des Mannes gegen 02:20 Uhr nachts im Industriegebiet Gildehaus/Bad Bentheim durch eine Streife der Bundespolizei gestoppt und kontrolliert.

Der Pkw-Fahrer hatte keinen Führerschein dabei und war offenbar auch nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Während der Kontrolle fanden die Bundespolizisten eine geringe Menge Haschisch in dem Auto. Nach einem positiven Drogenschnelltest bei dem 38-Jährigen bestand zudem der Verdacht, dass der polnische Staatsangehörige unter dem Einfluss von Drogen gefahren ist. Darum wurde dem Mann eine Blutprobe entnommen.

Die Bundespolizei untersagte die Weiterfahrt und hat ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren unter Einfluss berauschender Mittel und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Wechsel bei Leitenden Notärzten Dezernent Marc-André Burgdorf begrüßt Neuzugang

Meppen. Dr. Christian Hellmann gehörte seit 2008 der Gruppe der Leitenden Notärzte im emsländischen Rettungsdienst an. Auf eigenen Wunsch schied er nach achtjähriger Tätigkeit nun aus dem Pool der Leitenden Notärzte aus. Der zuständige Dezernent Marc-André Burgdorf verabschiedete Dr. Hellmann in einer kleinen Feierstunde und dankte ihm für sein langjähriges Engagement im Rettungsdienst des Landkreises Emsland. Zugleich begrüßte er Dr. Frank Jehn als Nachfolger Hellmanns.

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Der Ärztliche Leiter Rettungsdienst, Dr. Wolfgang Hagemann, (v. l.) und Dezernent Marc-André Burgdorf (v. r.) hießen Dr. Frank Jehn (2. v. l.) als Neuzugang willkommen und verabschiedeten Dr. Christian Hellmann (3. v. l.). Mit dabei waren (hinten v. l.) Dr. Dirk Hüwe, Dr. Christoph Schnellen, Dr. Martin Steinhoff. (Foto: Landkreis Emsland)

„Mit Dr. Frank Jehn konnte ein ebenfalls kompetenter Mediziner als neuer Leitender Notarzt gewonnen werden“, begrüßte Burgdorf den Neuzugang. Dr. Jehn bringe maßgebliche Erfahrungen im Umgang mit Großschadensereignissen mit.

Der Pool der Leitenden Notärzte umfasst sieben Mediziner. Ihm gehören neben Dr. Frank Jehn (Meppen), Dr. med. Christoph Schnellen (Haselünne), Dr. Martin Steinhoff (Meppen), Dr. Hans-Jörg Groß (Sögel), Dr. Dirk Hüwe (Lingen) und Dr. Harald Eversmann an. Dr. Wolfgang Hagemann (Lingen), der zudem als Ärztlicher Leiter Rettungsdienst für den Landkreis Emsland tätig ist, leitet die Notarztgruppe.

Der Landkreis Emsland ist im Rahmen seines rettungsdienstlichen Sicherstellungsauftrages dafür zuständig, entsprechende Vorsorge zu treffen, um größere Schadensereignisse mit mehreren Verletzten oder Erkrankten bewältigen zu können. Dazu gehört die Bestimmung einer so genannten örtlichen Einsatzleitung, bestehend u. a. aus einer besonders fortgebildeten Notärztin oder einem besonders qualifizierten Notarzt (Leitende Notärztin oder Leitender Notarzt).

„Mit der ,Leitenden Notarztgruppe´ ist auch zukünftig verlässlich eine kreisweite medizinische Versorgung im Falle größerer Schadensereignisse rund um die Uhr sichergestellt. Ich danke Ihnen, dass wir auf Ihre notfallmedizinische Kompetenz vertrauen können und hoffe weiterhin auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit“, sagte Kreisrat Marc-Andre Burgdorf abschließend.

Ladendetektiv bemerkt diebisches Pärchen im Media Markt Rheine

Polizei (2)

Im Media-Markt am Kardinal-Galen-Ring hat ein aufmerksamer Ladendetektiv, am Montagmittag (22.02.2016) ein diebisches Pärchen bemerkt. Gegen 13.45 Uhr steckte der Mann seiner Mittäterin ein Tablet zu, das sie in ihrer Kleidung verschwinden ließ. Als die Beiden, ohne zu bezahlen, die Kasse passiert hatten, sprach der Detektiv sie an. Sofort zog der Mann ein Messer und bedrohte sein Gegenüber. Während der Detektiv die Frau zurück in den Markt drängte, flüchtete der Mann aus den Geschäftsräumen. Die Polizei nahm die 43-jährige Frau aus Rumänien, die in Duisburg gemeldet ist, vorläufig fest. Bei ihr konnte das gestohlene Tablet, im Wert von 229 Euro, gefunden werden. Die Frau wurde der Polizeiwache zugeführt, wo sich weitere polizeiliche Maßnahmen anschlossen. Die Ermittlungen zum Mittäter laufen.

Mann bei Unfall in Lingen schwer verletzt

Rettungswagen 1

Am frühen Montagmittag kam es auf dem Forstweg in Altenlingen zu einem Verkehrsunfall. Ein 68-jähriger Lingener wurde dabei schwer verletzt. Der Rentner war gegen 11:45 Uhr von der Waldstraße kommend in Richtung Wallkamp unterwegs. Etwa in Höhe der Straße Rehtränke kam er mit seinem VW Bully nach links von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug durchbrach einen Jägerzaun, fuhr in ein anliegendes Waldstück und kollidierte nach etwa 20 Metern frontal mit einem Baum. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei könnte ein medizinisches Leiden unfallursächlich gewesen sein. Der Verursacher wurde zur weiteren Abklärung und Behandlung der Unfallverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Am Bully entstand erheblicher Sachschaden.

Vier Posten neu besetzt Personelle Änderungen in Führung der Kreisfeuerwehr

Meppen. In einer kleinen Feierstunde wurden im Meppener Kreishaus die verdienten Feuerwehr-Fachbereichsleiter verabschiedet. Zugleich bestellte der zuständige Dezernent Marc-André Burgdorf die neuen Fachbereichsleiter. 

Feuerwehr Bestellung

(v. l.) Dezernent Marc-Andre Burgdorf, Mario Lütkeniehoff (stellv. Abschnittsleiter Feuerwehr Mitte), Andreas Wentker (Abschnittsleiter Süd), Gerhard Köbbe (Abschnittsleiter Nord), Christian Drosten (Fachbereichsleiter Technik), der noch amtierende Kreisbrandmeister Christoph Wessing, Günter Maue (Kreissicherheitsbeauftragter Süd), Kreisjugendfeuerwehrwart Klaus Smit, Holger Dyckhoff (designierter Kreisbrandmeister), Oliver Bund (Fachbereichsleiter Atemschutz) fanden sich im Kreishaus ein. (Foto: Landkreis Emsland)

„Ich freue mich, dass es gelungen ist, motivierte Ehrenamtliche für diese wichtigen und verantwortungsvollen Aufgaben in der Kreisfeuerwehr zu gewinnen“, betonte Burgdorf bei der Einführung der neuen Fachbereichsleiter. Darüber hinaus dankte er den bisherigen Amtsinhabern für ihren geleisteten Einsatz.

Für den designierten Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff hat Oliver Bund aus Lingen den Fachbereich Atemschutz übernommen. Sein Nachfolger im Fachbereich Technik ist Christian Drosten aus Meppen. Als Kreissicherheitsbeauftragten für das südliche und mittlere Emsland konnte Günter Maue aus Lengerich gewonnen werden, nachdem Hans Többe als Kreissicherheitsbeauftragter für den Bereich Mitte und Süd ausgeschieden war. Markus Heller wurde als Kreissicherheitsbeauftragter Nord in seiner Aufgabe bestätigt. Im Bereich der Kreisjugendfeuerwehr stand der bisherige Kreisjugendfeuerwehrwart Sascha Bädorf für eine erneute Kandidatur nicht zur Verfügung. Nachfolger wurde Klaus Smit aus Messingen.

Raser geht es an dem Kragen Mobile Blitzer in der Grafschaft Bentheim und im Emsland

Blitzer

Teuere Fotos plus „Bonus“ – Punkte

In der kommenden Woche werden weiterhin in der Grafschaft Bentheim und Emsland mobile Blitzer die Raser aufs Korn nehmen. In der Zeit vom 22. bis 26. Februar werden in folgenden Orten Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt:

Montag, 22. Februar: Bad Bentheim, Wietmarschen sowie in der Samtgemeinden Neuenhaus , Emlichheim, Mundersum und Rhede

Dienstag, 23. Februar: Nordhorn, Samtgemeinde Neuenhaus, Schüttorf, Vrees und Nerdersum

Mittwoch, 24. Februar: Nordhorn, Wietmarschen, Samtgemeinde Neuenhaus,  Schüttorf, Teglingen und Tunxdorf

Donnerstag, 25. Februar: Bad Bentheim, Samtgemeinde Emlichheim, Schüttorf, Bawinkel und Groß Stavern

Freitag, 26. Februar: Nordhorn, Wietmarschen, Samtgemeinde Neuenhaus, Surwold und Haren

Samstag, 27. Februar: Spelle

Sonntag, 28. Februar: Papenburg

Ferner sind parallel zu diesen Messstellen jeden und an den Wochenenden Tag Blitzer im Einsatz.

Fans des SC Preußen Münster verwüsten Waggon

Hemmungsloser Vandalismus unter dem Zeichen des Münsteraner Fußballadlers? Auf der Rückfahrt von Bremen nach Osnabrück mit dem Regionalexpress 4463 haben „unbekannte Täter“ am Samstag dutzendfache Sachbeschädigungen begangen: Wasserfeste Farbschmierereien mit „SCP“, „Fuck OS“ und „ACAB“ – überall heften „Preußen Münster-Aufkleber“ – eine Deckenverkleidung wurde eingeschlagen und der Stoff einer Rückenlehne abgerissen – dazu Müll und Bierlachen. Dieser DB-Reisezugwagen steht der Allgemeinheit tagelang nicht mehr zur Verfügung.

Nach ersten Ermittlungen der Bundespolizeiinspektion Bremen beträgt der Sachschaden mehrere tausend Euro. Dabei war es nur ein Spiel der 3. Liga des SV Werder Bremen II gegen den SC Preußen Münster, zu dem 290 Gastfans mit einem Zug über Osnabrück am Vormittag friedlich angereist sind. Nachdem sie auch auf der Rückreise mit Bussen vom Stadion zum Bremer Hauptbahnhof gebracht wurden, fuhren sie um 17:07 Uhr ab – ebenfalls ohne Vorkommnisse. Doch irgendwann, kurz vor Osnabrück, folgt blinde Zerstörungswut.

Wie sich Anhänger des SC Preußen Münster dafür bedanken, dass ein Reisezugwagen extra für sie freigehalten wurde, zeigen diese Bilder.

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Die Bundespolizeiinspektion Bremen appelliert an die Zivilcourage friedlicher Fans, Straftäter nicht länger im Schutz ihrer Menge untertauchen zu lassen und mit Zeugenhinweisen die Ermittlungen zu unterstützen: Telefon 0421/162995 oder bpoli.bremen@polizei.bund.de

Selbstbehauptungskurs speziell für Frauen im Wöhlehof Spelle

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Nach den unsäglichen Vorkommnissen der Silvesternacht in Köln steigt auch vor Ort das Bedürfnis nach Sicherheit vor Übergriffen spürbar. Zu dieser Thematik passend findet ab 07.03.2016 ein 10wöchiger Selbstverteidigungs- und Selbstbehauptungskurs speziell für Frauen im Wöhlehof statt. Sifu Manfred Hinrichs, Leiter der EWTO-Schule Spelle, wird wichtige Informationen und Verhaltensweisen vorstellen, wodurch Frau erst gar nicht als Opfer auftritt. Gemäß dem Motto „schneller als die Angst!“ werden zusätzlich einfache aber hochwirksame WingTsun-Techniken unterrichtet, mit denen Frauen blitzschnell zum Alptraum ihres Angreifers werden.

Weitere Informationen unter 0170-  2059981

Zukunftsfähiges Internet in Varenrode

Spelle-Varenrode – Derzeit werden im Speller Ortsteil Varenrode die Voraussetzungen für einen leistungsfähigen Internetanschluss geschaffen: Mit den Erdarbeiten für den Glasfaserausbau wurde in den vergangenen Tagen begonnen.

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Die ersten Erdarbeiten zum Anschluss an das Glasfasernetz besichtigten (v. l.) Bürgermeister Georg Holtkötter, Philipp Rekers (Firma Rekers Digitaltechnik GmbH & Co. KG), Ludger Kampel (Ratsherr), Erster Samtgemeinderat Stefan Lohaus und Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf.

Ende des letzten Jahres stellte Philipp Rekers, Firma Rekers Digitaltechnik GmbH & Co. KG, in Verbindung mit der Gemeinde Spelle in einer Informationsveranstaltung die Vorteile eines Anschlusses an das Glasfasernetz vor. Kurze Zeit später haben sich 90 Prozent der Haushalte für einen Glasfaseranschluss entschieden. Vor einigen Tagen wurde nunmehr mit den Erdarbeiten durch die Firma Jörg Rekers Garten- und Landschaftsbau begonnen. Dienstleister für das schnelle Internet ist die Firma Servario Networks GmbH aus Nordhorn. „Neben einer guten Straßenanbindung ist auch die Erreichung von einem schnellen Internet zur heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken und erhöht die Lebensqualität enorm“, betonten Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf und Bürgermeister Georg Holtkötter.

Bundespräsident besucht „Bildungsregion Emsland“

Bundespraesident Joachim Gauck

Am 1. März besucht Bundespräsident Joachim Gauck Spelle, Meppen und Lingen. Um 11 Uhr wird er in Spelle die Firma Krone besichtigen und das Gespräch mit der Firmenleitung, Ausbildern und Auszubildenden suchen. Um 12.40 Uhr ist der Bundespräsident in Meppen und besucht das Windthorst-Gymnasium. Dort wird er Gespräche mit Schülern und Lehrkräften führen. Um 15.30 Uhr besichtigt er die Firma Otten und führt Gespräche mit den Mitarbeitern und Auszubildenden. Um 16.20 Uhr wird Bundespräsident Joachim Gauck in Lingen erwartet. Hier besucht er die Hochschule Osnabrück, Campus Lingen und wird Gespräche mit Studierenden und Dozenten führen. Um 17 Uhr erfolgt ein Bürgerempfang auf dem Campus Lingen mit einer kurzen Ansprache des Bundespräsidenten.

Einbrüche in Wohnhäuser in Emsbüren und Salzbergen

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Emsbüren: Am Donnerstag zwischen 16.00 Uhr und 20.30 Uhr verübten unbekannte Täter an der Waldstraße zwei Einbrüche in Wohnhäuser. In beiden Fällen wurde jeweils ein Fenster aufgebrochen und die Räume durchsucht. Gestohlen wurde ein geringerer Geldbetrag und vier Handtücher. Aufgrund der Vorgehensweise dürften die beiden Einbrüche und auch der Einbruch in Salzbergen von denselben Tätern begangen worden sein.

Salzbergen: Am Donnerstag zwischen 17.00 Uhr und 19.00 Uhr haben unbekannte Täter im Hasenweg bei einem Wohnhaus ein Fenster eines Hauswirtschaftsraumes aufgebrochen und sind eingestiegen. Im Haus wurden sämtliche Räume durchsucht und die Schränke durchwühlt. Es wird ein Sparbuch und eine Schachtel Zigaretten gestohlen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Einbrüchen geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Lingen unter der Telefonnummer (0591) 870 zu melden.

Polizeiliche Kriminalstatistik 2015 der Polizeidirektion Osnabrück vorgestellt Flüchtlinge sind nicht krimineller als andere Menschen

Im Bereich der Polizeidirektion lebt es sich sehr sicher

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Polizeipräsident Bernhard Witthaut stellte die Polizeiliche Kriminalstatistik 2015 für die Polizeidirektion Osnabrück vor.

Osnabrück. Kernpunkte der Kriminalstatistik 2015 der Polizeidirektion (PD) sind die Zunahme der Gesamtzahl der Straftaten. In der Statistik sind mehr Wohnungseinbrüche aufgeführt. Die Gewaltkriminalität ist auf Zehnjahrestief gesunken. Die Rohheitsdelikte und Straßenkriminalität haben deutlich abgenommen. Es ist kein unverhältnismäßig hohes Straftatenaufkommen durch Zuwanderung – Flüchtlinge sind nicht krimineller als andere Menschen. Ein leichter Anstieg der Kinder- und Jugendkriminalität ist zu verzeichnen und die Intensität der Gewalt gegen Polizeibeamte hat zugenommen. Einbruchskriminalität und Cybercrime bleiben Schwerpunkte polizeilicher Arbeit. Insgesamt gibt es weniger Opfer von Straftaten.

Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2015 im Einzelnen:

Anstieg bei Gesamtzahl der Straftaten – Aufklärungsquote gestiegen

Die Gesamtzahl der Straftaten in der PD nahm um 6,20 % auf insgesamt 97.269 Taten zu – 2014 waren es 91.588. Die Zunahme der Straftaten ist zu einem Großteil auf die hohe Zahl sogenannter ausländerrechtlicher Verstöße (illegale Einreise und unerlaubter Aufenthalt) im Zusammenhang mit dem Zustrom von Flüchtlingen zurückzuführen. Ohne diese hohe Anzahl an ausländerrechtlichen Verstößen verzeichnete die PD 2015 ein Straftatenaufkommen von 88.232, was im Vergleich zum Vorjahr mit 90.372 Taten einen Rückgang von 2.140 Fällen bzw. – 2,37 % bedeutet. Bei der Aufklärungsquote verzeichnete die Polizeidirektion mit 64,33 % ein im Vergleich zum Vorjahr (60,11 %) nochmal deutlich verbessertes Ergebnis. Witthaut: „In der PD Osnabrück klären wir von 10 Straftaten rund 6 auf. Die engagierte und professionelle Arbeit aller Kolleginnen und Kollegen hat zu der im Großen und Ganzen guten Bilanz beitragen.“ Der Polizeipräsident bedankte sich an dieser Stelle bei allen rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die geleistete Arbeit und das hohe Engagement.

Kriminalitätsbelastung – Im Bereich der PD lebt es sich sehr sicher

Gemessen an der heute von Polizeipräsident Bernhard Witthaut vorgestellten Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2015 können sich die rund 1,4 Millionen Einwohner, die in der PD leben, sehr sicher fühlen. Ein Parameter für die Bewertung der Kriminalitätsbelastung ist die Häufigkeitszahl, also die Zahl der registrierten Straftaten pro 100.000 Einwohner. Im direkten Vergleich der PD mit dem Landesdurchschnitt verzeichnete die Polizeidirektion 407 Straftaten weniger – bezogen auf 100.000 Einwohner und liegt damit weit unter dem Landesdurchschnitt. Witthaut: „Die Menschen leben statistisch gesehen in unserer Region sehr sicher. Weitere Indikatoren für eine sichere Region sind die Abnahme bei den Gewaltdelikten, Rohheitsdelikten sowie bei der Straßenkriminalität. Insgesamt ist es ein erfreulicher Trend.“

Flüchtlingskriminalität – Flüchtlinge sind nicht krimineller als andere

Der Polizeipräsident stellte klar, dass Flüchtlinge statistisch nicht krimineller sind als andere. Ohne die ausländerrechtlichen Verstöße der illegalen Einreise und des unerlaubten Aufenthalts, liege der Anteil der Flüchtlinge an den aufgeklärten Gesamtstraftaten bei lediglich 4,73 %. Von den 4,73 % machen die einfachen Diebstähle (10,82 %), beispielsweise Ladendiebstähle, die Vermögens- und Fälschungsdelikte (5,82 %), insbesondere das Erschleichen von Leistungen wie das sogenannte „Schwarzfahren“ und die Rohheitsdelikte (4,46 %), überwiegend in Form von einfachen Körperverletzungen, den größten Anteil aus.

Straftaten gegen das Leben – weniger Tötungsdelikte und hohe Aufklärungsquote

Die Zahl der Straftaten gegen das Leben (Mord, Totschlag, fahrlässige Tötung, etc.) sank um 12 Taten. Insgesamt stieg die Aufklärungsquote auf 98,11 % (+5,81 %) an.

Sexualstraftaten – Zahl der Fälle ist rückläufig

Die Zahl der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung ist um 90 Fälle auf insgesamt 957 Taten gesunken. Zu dem Deliktsbereich gehören u.a. Fälle der Kinderpornografie, Vergewaltigungen oder auch sexuelle Nötigungen. Rund 85 % der angezeigten Taten konnte die Polizei aufklären. Von den 807 aufgeklärten Fällen sind 31 Taten, die von Flüchtlingen begangen wurden.

Gewaltkriminalität – Historischer Tiefstand

Die PD verzeichnete bei der Gewaltkriminalität in 2015 mit 2.872 Taten (- 119 Taten zum Vorjahr) den niedrigsten Stand der letzten 10 Jahre. Die Aufklärungsquote in diesem Deliktsfeld beträgt 81,3 %. Gewaltkriminalität umfasst in der breiten Masse u.a. die gefährliche und schwere Körperverletzung, Raubdelikte und Delikte wie Vergewaltigung sowie Tötungsdelikte.

Rohheitsdelikte: Körperverletzungs- und Raubdelikte sinken deutlich

Die Straftaten im Zusammenhang mit den sogenannten Rohheitsdelikten, also Raub-, Körperverletzungs- und Straftaten gegen die persönliche Freiheit, sanken deutlich um – 4 % auf 12.106 Fälle. Davon waren u.a. 523 Taten Raubdelikte. Hier verzeichnete die Polizei eine deutliche Abnahme an Taten um 9,98 %. Den Großteil der Rohheitsdelikte machen die Körperverletzungsdelikte aus. Wir stellen in 2015 eine deutliche Reduzierung der Fälle um 4,77 % auf 8.585 Taten. Witthaut: „Es gelingt der Polizei neun von zehn Tätern bei den Rohheitsdelikten zu ermitteln. Eine Aufklärungsquote von rund 90 % und der Rückgang an Taten, trägt zu einem verbesserten subjektiven Sicherheitsgefühl der Menschen bei.“

Straßenkriminalität („Tatort Straße“) – Das Leben im öffentlichen Raum ist sicherer denn je

Die abnehmende Anzahl an Straftaten der letzten Jahre im Bereich „Tatort Straße“ setzte sich 2015 auf 20.083 Taten (-4,46 %) fort. Die Straßenkriminalität ist in den letzten 10 Jahren um rund 40 Prozent gesunken. Zu den Delikten gehören neben Sachbeschädigungen oder Fahrraddiebstählen auch Delikte aus den Bereichen Raub und Körperverletzung, die im Zusammenhang mit dem öffentlichen Raum stehen. Auch in diesem Zusammenhang macht Witthaut deutlich, dass die Menschen statistisch immer weniger Angst haben müssen, Opfer von Straßenkriminalität zu werden.

Jugendkriminalität – Zahlen auf zweitniedrigsten Stand der letzten 10 Jahre

Die Zahl der Taten, die durch Kinder bzw. Jugendliche im Alter von 0 – 18 Jahren begangen wurden, ist 2015 leicht um 38 Fälle bzw. 0,66 % auf 5.819 Taten angestiegen. Witthaut: „Trotz des leichten Anstiegs der Fallzahlen liegen wir in der PD auf einem sehr niedrigen Niveau. Die Jugendkriminalität ist in den letzten Jahren durch vielfältige gesellschaftliche und polizeiliche Präventionskonzepte erfolgreich zurückgefahren worden.“

Häusliche Gewalt – Steigende Zahl der angezeigten Taten

Wie bereits in 2014 verzeichnete die Polizeidirektion auch 2015 einen Anstieg der Taten im Bereich Häusliche Gewalt um 29 Taten bzw. +1,1% auf insgesamt 2.710 angezeigte Taten. Witthaut: „Häusliche Gewalt geschieht nie aus Versehen. Die Täter setzen Gewalt bewusst ein, um das Opfer einzuschüchtern bzw. zu erniedrigen.“ Gründe für den deutlichen Anstieg angezeigter Taten seit 2014 könnten u.a. die zahlreichen Präventionskonzepte der Polizei, der Kommunen und anderer Institutionen und Organisationen. Witthaut: „Das Thema Häusliche Gewalt ist durch die zahlreichen Präventionskonzepte in der breiten Gesellschaft angekommen. Die Opfer kommen erfreulicherweise immer öfter aus ihrer Anonymität heraus und erstatten Anzeige.“ Die Polizei registrierte bei dem Phänomen Häusliche Gewalt insbesondere Körperverletzungs-, Beleidigungs- sowie Sachbeschädigungsdelikte. Die Körperverletzungen machten den Großteil aus. Die Ausübung der Taten unter Alkoholeinfluss lag bei über 34 %. Auffällig: Von den 2.258 Tatverdächtigen registrierte die Polizei neben 1.834 männlichen Tätern auch 424 weibliche Täter (18,78 % aller Tatverdächtigen).

Gewalt gegen Polizeibeamte – Anzahl gesunken, aber die Intensität der Gewalt nimmt zu

Das Phänomen Gewalt gegen Polizeibeamte ist in 2015 nach wie vor in Thema. Es gab zwar einen Rückgang der Taten um 57 auf 451 Taten. Witthaut: „Die Intensität und Qualität der Gewalt hat zugenommen.“ Polizisten sähen sich immer öfter bei Einsätzen einer größeren Gefahr ausgesetzt, schwere Verletzungen davonzutragen. Im Laufe des Jahres 2015 wurden 280 Beamtinnen und Beamte verletzt (2014 waren es 208). Auffällig: Rund 74 % aller Fälle geschahen unter dem Einfluss von Alkohol bzw. anderer Drogen. Witthaut: „Der teilweise extreme Alkoholkonsum führt offensichtlich zu einem enthemmten und respektlosen Auftreten gegenüber der Polizei sowie zu gefährlichen Situationen für die einzelnen Polizeibeamten.“ Die Delikte im Bereich „Gewalt gegen Polizeibeamte“ teilen sich überwiegend in die Straftatbestände Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzungsdelikte auf.

Diebstahlsdelikte insgesamt – Zahlen auf Rekordtief

Mit insgesamt 35.408 registrierten Straftaten wurde erneut – wie auch schon im Vorjahr – ein neu-er Tiefststand in den letzten 10 Jahren erreicht. Zudem liegt die Aufklärungsquote von 34,09 % auf dem Niveau des Landesdurchschnitts von 32,64 %. Zu den Diebstahlsdelikten gehören neben dem Wohnungseinbruch u.a. Diebstähle von Kfz bzw. aus Kfz, Laden- und Fahrrad- sowie Taschendiebstähle.

Wohnungseinbrüche – Zunahme der Fallzahlen ist Schwerpunktthema der PD

Der bundesweite wie auch landesweite rasante Anstieg bei den Wohnungseinbrüchen in den Jahren 2012 und 2013, konnte 2014 in Niedersachsen unterbrochen werden. In 2015 stieg der Zahl der Wohnungseinbrüche jedoch erneut um 376 Fälle bzw. um 18,87 % auf 2.369 Taten an. Witthaut: „Die deutliche Zunahme bei den Wohnungseinbrüchen ist eine Herausforderung. Wir werden unsere Ermittlungsarbeit entsprechend anpassen und teilweise neu ausrichten. Ein Grund für die Steigerung der Einbrüche sind die zunehmend überörtlich agierenden Täterbanden. Witthaut: „Wir wissen, dass es immer mehr Täterbanden gibt, die überregional agieren.“ Bereits Anfang 2015 hat die PD auf diese Phänomen reagiert und eine neue Analysestelle „Zentralstelle Wohnungseinbruchdiebstahl“ eingeführt, in der Tatzusammenhänge verschiedener überregionaler Taten aus verschiedenen Bundesländern und den Niederlanden ausgewertet und zusammengeführt werden. Ende letzten Jahres führte eine solche Zuordnung von Tatzusammenhängen zu acht Festnahmen einer überregional (reisenden) Täterbande, die erst durch die Arbeit der neuen Zentralstelle ins Visier der Ermittler gerieten. Die Auswertung und Analyse der Einbruchstaten ist wichtig, um Täterbanden auf die Spur zu kommen. Auch die Zusammenarbeit mit den benachbarten Niederlanden werde ausgebaut. Beispielsweise würden sogenannte Verbindungsbeamte mit ihrer Arbeit im Kampf gegen Wohnungseinbrüche dafür sorgen, dass die Ermittlungsarbeit deutscher und niederländischer Ermittler besser und schneller gelingt. Zudem soll die Zusammenarbeit mit angrenzenden Bundesländern intensiviert werden.

Einbruchsversuche

„Mehr als jeder dritte Versuch bleibt im Versuchsstadium stecken“, so Witthaut. Gemessen an den 2369 Einbruchstaten sind das rund 40 %. Positiv zu bewerten ist die Tatsache, dass die Zahl der Versuche in 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 131 Versuchstaten gestiegen ist. Gründe für die deutliche Zunahme an versuchten Einbrüchen könnten u.a. sein, dass die Täter bei der Ausführung der Tat gestört wurden oder sie nicht in die Wohnung bzw. in das Haus gelangen konnten, weil beispielsweise einbruchhemmende Sicherheitstechnik verbaut wurde. Witthaut: „Die Einwohner sind offensichtlich noch sensibler für das Thema geworden und treffen immer öfter entsprechende Vorkehrungen.“ Der Polizeipräsident machte deutlich, dass die Polizei bei der Bekämpfung der Wohnungseinbrüche auf die Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen sei. „Rufen Sie die Polizei, wenn Ihnen etwas komisch vorkommt.“ Trotz des Anstiegs der Einbrüche, liege das Risiko Opfer eines Wohnungseinbruchs innerhalb der Direktionsbereiches zu werden, deutlich unter dem Landesdurchschnitt, so Witthaut. Dies zeigt ein Vergleich der sogenannten Häufigkeitsziffern (Anzahl der Einbrüche pro 100.000 Einwohner) der Direktion von 167 und des Landesdurchschnitts von 212. Die Aufklärungsquote der Polizeidirektion lag 2015 bei 22,75 %. Witthaut machte deutlich: „Ziel muss es sein, die Einbrüche zu reduzieren und zu verhindern.“ „Das Thema Wohnungseinbrüche sei in der PD Osnabrück ein Schwerpunktthema der polizeilichen Arbeit, so der Polizeipräsident abschließend.

Cybercrime – Kriminalität im Internet ist gestiegen und weiter Schwerpunkt der PD

Die Anzahl der polizeilich erfassten Straftaten im Bereich Cybercrime hat zugenommen. 2015 verzeichnete die PD eine deutliche Zunahme im Bereich Cybercrime im weiteren Sinne (alle Taten, in dem das Medium Internet eine Rolle einnimmt) um 18,61 % auf 5.538 Taten. Auch bei dem Deliktsfeld Cybercrime im engeren Sinne (Taten, bei denen spezielle IT-Kenntnisse vorausgesetzt werden) stellte die Polizei eine Zunahme der Taten um rund 13 % auf 552 Taten fest. Bernhard Witthaut machte deutlich: „Wir stehen in diesem Phänomenbereich nach wie vor großen Herausforderungen.“

Für eine zukünftig optimierte Ermittlungsarbeit in der Polizei in diesem Deliktsbereich seien neben der Aus- und Fortbildung der Ermittler auch mehr Computerspezialisten notwendig, so Witthaut weiter. Hier habe sich bereits einiges verbessert, es reiche allerdings noch nicht aus, um das Phänomen in den Griff zu bekommen. Die PD hat bereits mit der sogenannten „Task-Force-Cybercrime“ eine Einheit von IT-Experten, die sich um die Bekämpfung von Cybercrime kümmere, so Witthaut. Dort würden komplexe und umfangreiche Ermittlungsverfahren mit qualifiziertem IT-Personal geführt. Unter Cybercrime im weiteren Sinne fallen überwiegend Betrugsstraftaten sowie das Erschleichen von Leistungen wie beispielsweise Betrügereien im Zusammenhang mit dem Kauf von Waren in Online-Shops oder bei Internetauktionshäusern., sogenannter Waren – oder Warenkreditbetrug. Allein in diesem Deliktsbereich stieg die Zahl der Taten um rund 16 % an.

Auch die Verbreitung urheberrechtlich geschützter Werke über Internet-Tauschbörsen sowie Cyberstalking/-mobbing, Beleidigung und Bedrohung durch E-Mails bzw. über die sozialen Netzwerke, fallen in diesen Teilbereich. Als relativ neue Form der Cyberkriminalität werden Produkte über sogenannte „Fakeshops“ angeboten: Gefälschte/imitierte Internetshops (Fakeshops) von Tätern sollen den Schnäppchenjäger dazu bringen, das gewünschte Produkt günstig einzukaufen. Hierfür werden von den Tätern Onlineshops namhafter Markenhersteller (z.B. von Bekleidung, Schmuck, Unterhaltungselektronik bis hin zu Haushaltsgeräten aller Art), kopiert und ins Internet gestellt. Beschreibungen und Bilder sind schnell kopiert.

Ein Domainname, also der „www-Name“ der Internetseite, ist ebenfalls schnell und einfach durch die Täter eingerichtet. Dieser ähnelt dem Originalnamen der Firma so sehr, dass ggf. nur ein Sonderzeichen oder die Endung z.B. „.info“ statt „.de“ den Unterschied ausmacht. Gern werden auch Outletshops dem Kunden vorgegaukelt. Die Jagd nach dem Schnäppchen, das Verlangen, ein hochwertiges In-Markenprodukt endlich sein eigen nennen zu dürfen oder einfach nur eine ungeschickte Internetrecherche führen dazu, dass der Verbraucher, statt auf einer renommierten Internetseite, auf der Seite der Täter landet. Der gewünschte Artikel wird in den Warenkorb gelegt, die weiteren Adressdaten und Zahlungsdaten eingetippt und auf Bestellung geklickt. Ein Blick auf die Abrechnung der Kreditkarte zeigt, dass der Betrag auch korrekt abgebucht wurde. Jedoch kommt keine oder minderwertige/gefälschte Ware beim Käufer an.

Cybercrime im engeren Sinne hingegen betrifft Straftatbestände wie das Ausspähen von Daten (z.B. durch „Hacking“-Angriffe bzw. Phishing-Fälle), das Fälschen beweiserheblicher Daten, die Datenveränderung bzw. Computersabotage durch sog. DdoS-Angriffe sowie der Missbrauch fremder Zugangsdaten für die Nutzung von Internetdiensten. Durch den Einsatz von Schadsoftware können in schnellster Zeit etliche tausend Geschädigte betroffen sein und ein sehr hoher Schaden entstehen.

Besonderheiten bei der statistische Erfassung im Bereich Cybercrime: Eine Bewertung der Statistik im Phänomenbereich Cybercrime ist nur sehr eingeschränkt möglich. Gründe hierfür sind unvollständige statistische Erfassung von Straftaten bei Cybercrime. Die Polizei orientiert sich bei der Erstellung ihrer Statistiken an dem sogenannten Tatortprinzip, d.h., an welchem Ort das Delikt oder die Straftat verübt wurde. Problem: Beim Deliktsfeld Cybercrime ist der Tatort das Internet und die genaue Örtlichkeit oftmals unbekannt. Hinzu kommen Straftaten, die aus dem Ausland heraus in Deutschland verübt wurden. All diese Taten werden statistisch zurzeit nicht berücksichtigt. Zudem ist nach den Erkenntnissen aus den beiden Dunkelfeldstudien des LKA Niedersachsen, das Dunkelfeld (nicht angezeigte Taten), insbesondere im Bereich Cybercrime, sehr hoch.

Rauschgiftdelikte – Anstieg bei Konsumdelikten und bei Schmuggel- / Handeldelikten

Einen Anstieg um 9,05 % auf 6.120 Straftaten bei den Rauschgiftdelikten verzeichnete die PD im Jahr 2015. Insbesondere bei den sogenannten qualifizierten Rauschgiftdelikten (u.a. der Schmuggel und/oder der Handel mit größeren Rauschgiftmengen) nahm die Anzahl der Straftaten um 277 Taten (+ 12,23 %) auf 2.541 Taten zu. Bei den allgemeinen Rauschgiftdelikten (u.a. der Besitz geringer Mengen sowie der Konsum) nahm die Zahl der registrierten Taten um 6,9 % zu.

Opferzahlen: Weniger Opfer von Straftaten; Opferzahlen auf Rekordtief

Die Zahl der Menschen, die in der Polizeidirektion Opfer einer Straftat geworden sind, ist deutlich zurückgegangen. Die Gesamtzahl der Opfer in der PD lag 2015 mit 15.356 auf einem 10-Jahres Tief. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Zahl um 808 Opfer bzw. um rund 5 % zurück. Bernhard Witt-haut zu diesem erfreulichen Ergebnis: “ Allein 808 Opfer weniger im Vergleich zum Vorjahr, ist alleine schon ein gutes Ergebnis.“

Brand auf einen Bauernhof in Rheine/Mesum

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Am Freitag (19.02.2016), gegen 00.15 Uhr, brannte auf dem Emskämpenweg die Scheune eines landwirtschaftlichen Betriebes. Als die Feuerwehr eintraf, brannte der Dachstuhl der Scheune in voller Ausdehnung und das Dach des angrenzenden Wohnhauses stand ebenfalls in Flammen. Niemand wurde bei diesem Brand verletzt.

Alle Bewohner des Anwesens hatten sich zuvor in Sicherheit bringen können. Die in der Scheune untergebrachten Tiere waren alle hinausgetrieben worden. Nach ersten Erkenntnissen ist der Brand in einer Hackschnitzelheizanlage entstanden. Ein technischer Defekt dürfte hier die Ursache sein. Der Gebäudeschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 150.000 Euro. Die beschlagnahmte Brandstelle ist wieder freigegeben worden.

PKW Fahrer biegt an Ampel nach links ab und kollidiert mit einem Radfahrer

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Rheine: Auf der Osnabrücker Straße in Rheine (Kreis Steinfurt) wurde ein Radfahrer bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt. An der mit Ampel ausgestatteten Kreuzung wollte der 74 jährige PKW Fahrer nach links abbiegen. Es kam zur Kollision und der 66-jährige Radfahrer wurde zu Boden geschleudert. Er soll zunächst bewusstlos gewesen sein. Rettungskräfte und ein Notarzt kümmerten sich längere Zeit vor Ort um den Mann, bevor er mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus transportiert wurde. Die Polizei hat die Unfallspuren gesichert und den Sachverhalt aufgenommen. Welche Farben die Ampelanlage für PKW und Fahrrad angezeigt hatten, konnte noch nicht gesagt werden. Die Unfallbeteiligten müssen von der Polizei erst noch befragt werden.

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Die Welt zu Gast im Landkreis Emsland Familien für Austauschschüler gesucht

©ES Media Spelle

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Meppen. Seit August des vergangenen Jahres verbringen neun internationale Austauschschülerinnen und -schüler der gemeinnützigen Organisation Youth For Understanding (YFU) ihr Austauschjahr im Landkreis Emsland. Doch auch in diesem Jahr werden wieder über 500 Jugendliche aus aller Welt von YFU in Deutschland erwartet. Insofern werden erneut Gastfamilien im Landkreis Emsland gesucht, die die 15- bis 18-jährigen Jugendlichen aufnehmen und ihnen auf diese Weise den Alltag nahe bringen können. Der Landkreis Emsland unterstützt die Organisation mit einem Aufruf bei der Suche nach Gasteltern. 

Die Jugendlichen besuchen hier die Schule. Alle Schüler besitzen bei Ankunft in ihren Gastfamilien mindestens grundlegende Deutschkenntnisse. YFU bereitet sie ebenso wie die Gastfamilien intensiv auf das gemeinsame Jahr vor und steht ihnen auch während des Austauschjahres mit Ansprechpartnern vor Ort bei allen Fragen zur Seite.

Gastfamilien entdecken während des Austauschjahres eine andere Kultur im eigenen Zuhause und erweitern ihre Familie um ein neues internationales Mitglied auf Zeit. Grundsätzlich sind alle gastfreundlichen Familien und Paare geeignet, einen Austauschschüler aufzunehmen. Familien und Paare, die Interesse haben, können sich unter der Telefonnummer 040/227002-0 und der E-Mail-Adresse gastfamilien@yfu.de an YFU wenden.

Weitere Informationen sind im Internet unter www.yfu.de/gastfamilien zu finden.

Blumengeschäft „Gießkännchen“ neu in Spelle

Spelle – Ein neues Floristik-Angebot hat seine Türen geöffnet: Das Blumengeschäft „Gießkännchen – Blumiges für jeden Anlass“ in der Schapener Straße 24 in Spelle.

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Neben zahlreichen Gästen zur Neueröffnung gratulierten auch Bürgermeister Georg Holtkötter (links) und Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf (rechts) der Inhaberin Melanie Hüsing.

Inhaberin Melanie Hüsing bietet vielfältige Angebote im Bereich Floristik und Dekoration für besondere Anlässe, wie Hochzeiten, Geburtstage, Kommunion, Trauerfloristik, Ideen der Saison und vieles mehr. „Ich würde mich freuen, wenn viele neugierige Kunden vorbei schauen und sich von meinem Angebot inspirieren lassen“, erklärte Melanie Hüsing. Auch von einem Lieferservice dürfen die Kunden profitieren. „Wir wünschen Ihnen mit dem neuen Blumengeschäft viel Erfolg und alles Gute“, gratulierten Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf und Bürgermeister Georg Holtkötter zur Neueröffnung. Besonders verwöhnt werden die Kunden durch das Angebot, dass auch am Sonntag von 10:00 – 12:00 Uhr frische Blumen erhältlich sind. Die weiteren Öffnungszeiten sind von Di. – Fr. 08:30 – 12:30 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr, Sa. 08:30 – 12:30 Uhr.

Polizei warnt vor betrügerischen Anrufen von angeblichen Software-Mitarbeitern

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Emsland/ Grafschaft Bentheim – (ots) – Die Polizei warnt vor Anrufen von angeblichen Service-Mitarbeitern einer Software-Firma.

Bei der Polizei sind in den letzten Tagen vermehrt Anzeigen von Bürgern eingegangen, die von englisch sprechenden Personen angerufen worden sind. Die Anrufer stellten sich in den Telefonaten überzeugend als Service-Mitarbeiter der Software-Firma Microsoft vor. Den Angerufenen wurde mitgeteilt, dass ihr Computer eine Warnmeldung an das Software-Unternehmen gesendet habe. Man habe festgestellt, dass der Computer von einem Virus befallen sei, oder dass das Betriebssystem einen Schaden habe, der umgehend behoben werden müsse.

Um den Schaden beheben zu können, müsse man unbedingt einen Direktzugriff via Teamviewer (oder einem ähnlichen Programm) auf den PC des Angerufenen herstellen, um dieses Problem lösen zu können.

Lässt der Angerufene dies zu, so hat der Täter einen vollständigen Zugriff auf den Computer und kann zum Beispiel eine Schadsoftware hochladen, die die Dateien auf dem Rechner verschlüsselt oder gar dessen Computer komplett sperrt. Kommt es hierzu, wird der Angerufen dahingehend erpresst, dass er via PayPal, Paysafecard oder Western Union einen zumeist dreistelligen Betrag zahlen soll, um die Entschlüsselung der Dateien oder gar die Entsperrung seines Computers zu erreichen. Die Polizei rät: Legen Sie bei solchen Gesprächen sofort auf und gehen Sie nicht auf den Anrufer ein. Erlauben Sie niemals einer fremden Person, egal welcher wichtige Grund Ihnen vorgetragen wird, einen Direktzugriff auf Ihren Computer. Der Anrufer will Ihnen nicht helfen, sondern hat es auf Ihr Geld abgesehen.

Personen, die durch Anrufer geschädigt worden sind, sollten sich bei ihrer örtlichen Polizeidienststellen melden.

Das gab es noch nie 400 Quadfahrer bringen Kinderaugen zum strahlen

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Über 400 Quadfahrer aus dem deutschsprachigen Raum haben sich zusammengeschlossen, um benachteiligten Kindern eine kostenlose Fahrt als Beifahrer auf ihren Quads zu ermöglichen. Ohne Bürokratie und ohne Anträge – einfach um ein Zeichen für die Gesellschaft zu setzen.
Jeder kann etwas tun – setzt euch gegen Ausgrenzung, gegen Egoismus, gegen Lobbyisten ein! Für diejenigen, die in diesen Land vergessen wurden, die nicht jeden Tag glücklich sind, die jeden Tag gegen gesellschaftlich Hürden kämpfen! Unterstützt dieses Projekt, denn morgen seid ihr vielleicht benachteiligt!

Opfer mit Schusswaffe und Axt bedroht

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Papenburg – (ots) – Zwei Männer im Alter von 29 Jahren und 44 Jahren habe am Montagabend einen 28-jährigen Mann bedroht und mit einer Schusswaffe und einer Axt bedroht. Nach Angaben des Opfers waren die beiden Täter, die dem Opfer bekannt waren, gegen 22.45 Uhr an dessen Wohnungstür erschienen und hatten ihn aufgefordert mit nach draußen zu kommen. Dort stieg der 28-Jährige in einen Transporter und wurde von den beiden Männern nach seinen Angaben mit einer Schusswaffe und einer Axt bedroht. Die Täter fuhren zum Campingplatz Zum Poggenpohl und  forderten vom Opfer die Herausgabe von Drogen.

Opfer und die beiden Täter sind dem Drogenmilieu zuzuordnen. Das Opfer wurde weiter bedroht und erhielt einen Faustschlag in das Gesicht. Dem Opfer wurden 50 Euro und ein Mobiltelefon geraubt.

Danach flüchteten die Täter mit dem Fahrzeug in Richtung Gutshofstraße/ Rheiderlandstraße. Im Rahmen der Fahndung konnten die beiden Täter noch in der Nacht zum Dienstag in der Wohnung des 44-Jährigen in Rhauderfehn vorläufig festgenommen werden. Von der Polizei konnte ein Axt sichergestellt werden. Beide wurden am Mittwoch auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück dem Haftrichter vorgeführt. Gegen die beiden Männer wurden Haftbefehle erlassen und sie wurden in Untersuchungshaft genommen.

Mehr Mitarbeiter auf landwirtschaftlichen Betrieben

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1,021 Mio. Personen waren im Jahr 2013 als Arbeitskräfte auf landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland gemeldet, 2010 waren es nach Angaben des statistischen Bundesamtes noch 1,080 Mio. Personen. Darunter fallen allerdings auch Familien- und Teilzeitarbeitskräfte sowie Saisonarbeiter. Umgerechnet auf Arbeitskrafteinheiten (AK-E) sind das 522.700 Beschäftigte. Auf den niedersächsischen Höfen arbeiteten davon 140.200 Personen (75.300 AK-E), ein Drittel davon waren Frauen. Drei Jahre zuvor waren es noch 150.656 Personen (78.335 AK-E). Die Zahl der ständigen Arbeitskräfte hat hingegen zwischen 2010 und 2013 zugenommen von 23.675 auf 26.500 Personen.

Auf den niedersächsischen Höfen ist die Zahl der Familienarbeitskräfte und Saisonarbeiter weiter zurückgegangen, schreibt der Landvolk-Pressedienst. 2010 arbeiteten noch 73.074 Familienmitglieder teilweise oder Vollzeit auf den Höfen der Ehemänner und -frauen, Väter, Mütter, Söhne oder Töchter mit. Drei Jahre später waren es noch 65.200. Die Arbeitsleistung der Saisonarbeiter hat sich von 11.388 AK-E (53.934 Personen) auf 9.700 AK-E (48.500 Personen) reduziert. Erklären lässt sich die Entwicklung der Arbeitnehmerzahlen einerseits mit der zunehmenden Technisierung auf den Betrieben, schreibt der Landvolk-Pressedienst. Hinzu kommt, dass sich immer mehr Familienbetriebe neu aufstellen und mit anderen zusammenarbeiten, in einer Maschinengemeinschaften oder beispielsweise einer GbR. Gemeinsam können größere Maschinen angeschafft, Mitarbeiter eingestellt und Arbeitsspritzen besser abgefedert werden. Milchviehbetriebe setzen verstärkt auf Melkkarussells. Diese bringen eine erhebliche Arbeitserleichterung.

Die größten Arbeitgeber der Branche sind in Niedersachsen die viehhaltenden Betriebe mit 26.600 und die Ackerbaubetriebe mit 18.000 Angestellten. Umgerechnet auf die Arbeitsleistung je Hektar landwirtschaftlicher Fläche haben eindeutig die Gartenbau- und Dauerkulturbetriebe (Äpfel, Kirschen u. ä.), mit 87,4 AK-E, bzw. 21,7 AK-E je 100 Hektar den größten Arbeitskräftebedarf. Im Ackerbau sind es gerade einmal 2,1 AK-E je 100 Hektar. Die Anzahl der Familienarbeitskräfte in Niedersachsen war im Jahr 2013 mit 46 Prozent im Bundesvergleich leicht unterdurchschnittlich. Deutschlandweit sind die Hälfte aller Arbeitskräfte auf den Betrieben Familienmitglieder. 30,8 Prozent sind Saisonarbeitskräfte und 19,7 Prozent der 1,021 Mio. landwirtschaftlichen Arbeitnehmer in Deutschland sind ständig angestellte Arbeitskräfte.

Portraits aus Bleistift, Aquarell und Acryl im Wöhlehof

Spelle – Menschen, Tiere und Gebäude: Mit viel Liebe zum Detail malt Nicole Wicher verschiedene Portraits. Die gleichnamige Kunstausstellung wurde im Speller Bürgerbegegnungszentrum Wöhlehof eröffnet.

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Norbert Borner, Hildegard Kotte und Georg Holtkötter (v.l.) dankten Nicole Wicher (3. von links) für die Ausstellung im Wöhlehof.

Die Kunstwerke im Wöhlehof vermitteln einen Einblick in die vielseitige Schaffenskraft der Künstlerin. Besonderen Wert legt sie bei der Gestaltung auf Detailtreue, sodass sich dem Betrachter zum Teil die Frage stellt, ob es sich bei den Bildern um eine Fotografie oder um eine Zeichnung handelt. „Schon als Kind hat Nicole gerne und viel gezeichnet. So wurde das Talent schon früh erkannt“, beschrieb ihre Mutter Hildegard Kotte als Laudatorin der Vernissage die Schaffenskraft von Nicole Wicher. Nach einem Praktikum an der Kunstschule Lingen absolvierte sie am Adolph-Kolping-Berufskolleg in Münster die Ausbildung zur Gestaltungstechnischen Assistentin, bevor sie für einige Zeit an der Akademie für Bildende Künste in Enschede Kunst studierte. Seit 2003 betreibt sie gemeinsam mit einer Kollegin den Spiel- und Lerntreff „Villa K.“ Norbert Borner, Vorsitzender des Vereins „Forum Kultur Erleben“, wies darauf hin, dass in der Diele des Wöhlehofes regelmäßig Ausstellungen regionaler Künstler stattfinden und zeigte sich stolz darauf, dass mit dieser neuen Ausstellung das künstlerische Angebot um eine weitere Facette bereichert wurde. Borner, der auch den „Offenen Künstlertreff“ in Spelle mitbegleitet, erklärte, dass die Bilder der 34-jährigen Künstlerin durch ihre Perfektion bestechen. „Diese Bilder sind von viel Liebe zur Kunst gekennzeichnet und spiegeln die Kreativität von Nicole Wicher wieder“, lobte Bürgermeister Georg Holtkötter das Potenzial der ausgestellten Kunstwerke. Die Bilder sind noch bis zum 23. März 2016 zu den Öffnungszeiten des Wöhlehofes (Mo. bis Do. 08.00 bis 16.00 Uhr, Fr. von 08.00 bis 13.00 Uhr) sowie an Tagen mit Veranstaltungen und nach Absprache zu besichtigen. Kontakt zur Künstlerin sind möglich über die Homepage www.boogawooga.de sowie www.facebook.com/boogawooga.de.