SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder besucht die Tafeln im Wahlkreis – Auch in Emlichheim zeichnet sich ein wachsender Bedarf ab

Emlichheim. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder besuchte die Tafel in Emlichheim. Gemeinsam mit dem SPD-Gemeinderatsfraktionsmitglied Henrik Smit kam die Bundestagsabgeordnete mit der Vorsitzenden der Initiative Brückenschlag e.V. (IB) Doris Hübers ins Gespräch über die ehrenamtliche Arbeit zur Hilfe für Bedürftige. Nach den Besuchen der Tafeln in Meppen und Nordhorn wird auch in Emlichheim mit einer deutlichen Erhöhung des Bedarfs aufgrund der Flüchtlingskrise gerechnet.

Dr Daniela De Ridder besucht Tafeln

„Bei meinen Besuchen weiterer Tafeln in der Region ist deutlich geworden, dass es einen wachsenden Bedarf gibt – die Ausgangslage mit der steigenden Zahl von Flüchtlingen stellt alle ehrenamtlich Engagierten jetzt und in absehbarer Zeit vor eine enorme Herausforderung. Für ihren Beitrag bin ich den Menschen in meinem Wahlkreis sehr dankbar und freue mich, dass sie unsere Willkommenskultur stärken“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems. Doris Hübers berichtete De Ridder über ihren Arbeitsalltag als ehrenamtliche Helferin. Zu dem logistischen Aufwand zur Versorgung gehört auch eine umfassende Planung der anstehenden Tage und Wochen. Dabei merke sie zunehmend, dass der Druck mit dem Bedarf wächst. „Wir kommen hier mit unseren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern mittlerweile an unsere Grenzen und würden uns freuen, wenn wir durch Gespräche und Öffentlichkeitsarbeit mehr Aufmerksamkeit erreichen können und es gelingt, noch weitere Personen für die anfallenden Tätigkeiten zu gewinnen“, erläutert Doris Hübers.

„Es freut mich sehr, wenn wir von der SPD einen Beitrag für die Menschen in Not leisten können. Wir müssen in der Politik die Weichen für eine zukunftsfähige und solidarische Gesellschaft stellen – dafür können wir viel für die Menschen in unserem Land erreichen. Wenn wir jedoch an die Flüchtlingsströme denken, so müssen wir auf der Bundesebene über eine zielgerichtete Außen- und Wirtschaftspolitik ebenso für Stabilität und Aufschwung in den armen Regionen der Welt einstehen. Das wird eine enorme Aufgabe, aber wir packen das an“, bekräftigt De Ridder.

Abschließend übergaben Daniela De Ridder und Henrik Smit eine Geldspende für die Initiative Brückenschlag e.V. – Zudem möchten die beiden SPD-Mitglieder in der Bevölkerung um weitere Spenden für die Tafeln und weitere Initiativen in der gesamten Region werben. Auch bei den bisherigen Besuchen der Tafeln in Meppen und Nordhorn zeichnete sich ein ähnliches Bild wie in Emlichheim ab.

Roter Teppich am Wöhlehof – Projektabschluss „Rabe Socke will ins Fernsehen“

Spelle – Großer Andrang am Wöhlehof: Knapp 200 Gäste schritten über den roten Teppich, vorbei an Kasse und Popcornstand, in die Diele des Wöhlehofes. Anlass war die Einladung der Kinder des Kindergartens Hölscherhof zum Kinonachmittag.

„Auf Nachfrage schlugen viele Kinder ihre Lieblingsserien als nächstes Projektthema vor. Dies haben wir aufgegriffen und überlegt, wie wir uns im Kindergarten sinnvoll mit dem Thema Medien beschäftigen können“, erklärte Nina Berning, Leiterin des Kindergartens, den Hintergrund des Projektes. So gab es für die vierwöchige Projektzeit einen „roten Faden“ mit inhaltlichen Schwerpunkten und offenen Vorschlägen für die einzelnen Projektphasen sowie einige feste Programmpunkte und Veranstaltungen für alle Gruppen. Abhängig von den Interessen und Lernwegen der Kinder, wurde das Projekt in jeder Gruppe anders mit Leben gefüllt. Begleitet wurden die Kinder der fünf Gruppen von „Rabe Socke“ als Projektpate. Gemeinsam mit ihm erfuhren sie „wie die Bilder ins Fernsehen kommen“. Die Digitalkamera und der Laptop waren weitere ständige Begleiter der Kinder während der Projektzeit. Mit Unterstützung ihrer Erzieherinnen lernten die Kinder den Umgang mit beiden Geräten kennen. Durch das eigene Tun erkannten die Kinder, dass nicht alles, was auf dem Bildschirm erscheint, der Realität entspricht. Dies war laut Berning auch eines der Ziele des Projektes: „Uns ist es wichtig, medienkritisches Verhalten bei den Kindern anzuregen und den Kindern einen kreativen, gestaltenden Umgang mit Medieninhalten zu ermöglichen.“ Die eindrucksvollen Ergebnisse der Projektarbeit – Videoaufnahmen der Kinder, eine mit Hilfe eines Bildbearbeitungsprogrammes verfremdete Bildergalerie, ein Bildersuchspiel mit Makroaufnahmen von Gegenständen im Kindergarten, eine vertonte Fotogeschichte, ein Ratespiel, bei dem Geräusche erkannt werden mussten – animierten die Eltern zu großem Beifall. Die Kinder waren sichtlich stolz auf ihren Erfolg und werden im Kindergarten auch weiterhin mit den beiden Medien arbeiten können.

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BU: Zum Abschluss der Projektwoche waren die Kinder mit ihren Eltern zum Kinonachmittag im Wöhlehof.

Verkehrsunfall in Haddorf

Rettungswagen

Wettringen (ots) – Zu einem Verkehrsunfall in Haddorf sind am Dienstagnachmittag (15.09.2015) ein Rettungswagen, ein Rettungshubschrauber und die Polizei entsandt worden. Nach Zeugenangaben war gegen 17.50 Uhr ein Autofahrer von Haddorf in Richtung der Haddorfer Seen gefahren. Nach dem Überholen zweier PKW fuhr der 55-Jährige in eine Linkskurve ein. Ausgangs der Kurve verlor er die Kontrolle über den Wagen, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und touchierte einen Baum. Anschließend ist der Wagen zurück auf die Fahrbahn geschleudert worden. Nach einer Erstversorgung durch den Notarzt wurde der Bochumer mit dem Rettungshubschrauber ins Münsteraner Krankenhaus geflogen. Da bei dem Fahrer Alkoholgeruch festgestellt worden ist, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Diese soll ergeben, ob und in welchem Umfang der Mann unter Alkoholeinwirkung gestanden hat. Der Sachschaden an dem PKW wird auf einige Tausend Euro geschätzt.

 

Versuchter Einbruch bei Autohändler in Freren

Einbruch ©Spelle-News

Freren (ots) – Bislang unbekannte Täter hatten in der Nacht zu Dienstag versucht, in die Werkstatt eines Autohandels an der Lindenstraße einzubrechen. Sie hatten zunächst damit begonnen, ein Loch in ein Sektionaltor zu schneiden. Warum sie dann aber wieder von ihrem Vorhaben abließen, ist bislang unklar. Eventuell wurden sie bei Tatausführung gestört. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (05977)929210 bei der Polizei Spelle zu melden.

Verkehrsunfall, dunkler Kleinwagen flüchtig Polizei sucht Zeugen

Polizei

Hörstel (ots) – Am Mittwochabend (09.09.), gegen 17.20 Uhr, ist ein dunkler Kleinwagen beim Abbiegen im Einmündungsbereich Speller Straße/ Hauptstraße mit einem blauen LKW mit rotem Anhänger kollidiert. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 2.000 Euro. Der Fahrer des Kleinwagens entfernte sich unerlaubt vom Unfallort. Die Polizei sucht nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeiwache Rheine,  05971/938-4215.

Überführung der „Escape“ auf Freitag verschoben

©Heiner Krage

Die für Mittwoch angesetzte Ems-Überführung des neuen Luxusliners „Norwegian Escape“ wird auf Freitag verschoben. Zum einen sind laut Wetterbericht Böen angekündigt. Zum anderen, und das ist laut Niedersächsischem Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) besonders wichtig, soll die Ems am Freitag 0,74 Meter höher stehen als normal. Dementsprechend müsse der Fluss am Emssperrwerk auch weniger stark aufgestaut werden. Laut NLWKN und Werft soll der Kreuzfahrtriese das Hafenbecken am Morgen, gegen 8 Uhr, verlassen. Die Überführung soll nach Angaben der Werft zwölf Stunden dauern.

©Heiner Krage

 

Raubüberfall auf eine Tankstelle in Rheine

Polizei

Ein vollkommen schwarz gekleideter Mann hat am späten Sonntagabend (13.09.2015) die STAR-Tankstelle an der Osnabrücker Straße überfallen. Der schlanke, etwa 165 bis 170 cm große Unbekannte betrat, aus Richtung Innenstadt kommend, um 23.08 Uhr, das Tankstellengebäude. Mit einer Schusswaffe in der Hand ging der Maskierte auf die Tankstellenangestellte zu und forderte die Herausgabe von Bargeld. Nachdem er einen kleinen dreistelligen Betrag erbeutet hatte, verließ er die Geschäftsräume wieder und ging in Richtung Innenstadt davon. Der Täter trug einen schwarzen Pullover, eine schwarze Röhren-Jeans und weiße Turnschuhe. Er hatte sich mit einer Motorradhaube maskiert. Die Polizei sucht Zeugen, die auf den Überfall aufmerksam geworden sind. Sie fragt: Wer hat gegen 23.10 Uhr, oder schon vorher, an dem Gelände verdächtige Personen gesehen?

Der Räuber ging in Richtung Innenstadt. Ob er dann irgendwo zur weiteren Flucht in ein Fahrzeug gestiegen ist, bleibt offen. Ein ähnlich gelagerter Vorfall ist der Polizei am Montagnachmittag (14.09.2015) gemeldet worden. In einem Lotto-/Tabakwarengeschäft an der Osnabrücker Straße, unweit der Tankstelle, war gegen 14.45 Uhr, ein maskierter Mann erschienen. Er bedrohte die Angestellte mit einer Schusswaffe und forderte Bargeld. Die Geschädigte konnte den Raum durch den Hinterausgang verlassen und sich in Sicherheit bringen. Der unbekannte Täter flüchtete, ohne etwas erbeutet zu haben. Auch hier hat die Polizei die Ermittlungen zu dem maskierten, etwa 165 cm großen und schlanken Mann aufgenommen. Hinweise bitte unter Telefon 05971/938-4215.

Pflege stärken: Menschen in ländlichen Raum profitieren besonders Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder begrüßt Pflegestärkungsgesetz

Die SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems, Dr. Daniela De Ridder, zeigt sich erfreut über den Entwurf des Pflegestärkungsgesetzes, der im August im Bundeskabinett verabschiedet wurde. Viele der Neuerungen kommen dabei insbesondere den Menschen zugute, die in ländlichen Regionen leben und hauptsächlich ambulante Pflegedienste in Anspruch nehmen.

 De Ridder

Berlin/Lingen/Meppen/Nordhorn. Dr. De Ridder sagte erfreut: „Mit dem Gesetz wird die dringende Reform des Pflegebegriffs nachgeholt, der sich nun endlich am tatsächlichen Grad der Selbstständigkeit orientiert“, zeigt sich Dr. De Ridder erfreut. „Früher wurden nur die Minuten gezählt, die ein Mensch zur Unterstützung benötigt. Bei der Begutachtung werden jetzt neben dem Grad an Mobilität, Selbständigkeit und Selbstversorgung, auch die Gestaltung der sozialen Kontakte, psychische Problemlagen und Verhaltensweisen berücksichtigt. Damit tragen wir deutlich mehr der tatsächlichen Lebenssituation pflegebedürftiger Menschen Rechnung Kernpunkt des neuen Gesetzes ist die Neuordnung der bisherigen drei Pflegestufen, die in Zukunft in fünf Pflegegraden ausdifferenziert werden. Zielten die alten Pflegestufen in erster Linie auf die Erfassung körperlicher Einschränkungen ab, so sollen mit der Reform auch geistige und psychische Beeinträchtigungen berücksichtigt werden. Mittelfristig könnten dadurch bis zu 500.000 Menschen zusätzlich Unterstützung erhalten. Das Gesetz wir voraussichtlich 2016 in Kraft treten, wobei die Umstellung der Leistungsbeträge ab 1. Januar 2017 erfolgen soll. Insgesamt sollen dafür ab 2017 rund 5 Milliarden Euro zusätzlich zu Verfügung stehen.

Studien zeigen, dass im Emsland und der Grafschaft die Pflege durch Angehörige sowie die ambulante Pflege eine weitaus größere Rolle spielen und spielen werden, als in vielen anderen Regionen Deutschlands.

„Menschen im Pflegegrad 1, die bislang zumeist gar keine Unterstützung erhalten haben, können nun insbesondere Leistungen für die Verbesserung in ihrem Wohnumfeld erhalten: Der Einbau des Treppenlifts, das Absenken von Schwellen sowie Betreuungsleistungen können bezahlt werden. Wir geben Menschen die Möglichkeit, einem sehnlichen Wunsch im Alter länger aufrecht zu erhalten: den Verbleib in der gewohnten Umgebung“, erklärt De Ridder.

Das Gesetz sieht zudem vor, dass mehr pflegende Angehörige einen Anspruch auf Rentenbeiträge erhalten. Auch der Versicherungsschutz in der Arbeitslosenversicherung soll neu geregelt werden. „Das ist ein dringend notwendiger Schritt, denn die Pflege von Angehörigen ist für viele Menschen ein Anliegen und eine Selbstverständlichkeit – insbesondere für Frauen. Sie leisten damit einen enormen Beitrag zum Funktionieren unseres Gesellschaftssystems und tun dies häufig mit großem und Engagement und aus Liebe. Dafür dürfen sie nicht auch noch bestraft werden, indem sie im Rentenalter erhebliche finanzielle Einbußen hinnehmen müssen“, so De Ridder.

Gartenzwerg und Rasenmäher gestohlen in Lünne

Polizei

Bislang unbekannte Täter sind zwischen dem 31.August und dem 3. September in ein verschlossenes Gartenhaus am Nelkenweg eingebrochen. Sie erbeuteten einen Gartenzwerg und einen Rasenmäher im Gesamtwert von etwa 300 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (05977)929210 bei der Polizei Spelle zu melden.

Vollsperrung nach Lkw-Unfall Auflieger löst sich von Zugmaschine

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Emsbüren. Am Montagvormittag ist auf der Autobahn 31 in der Nähe des Rastplatzes „Emsbüren“ ein Sattelzug aus Altenberge bei Münster verunglückt. Der 35-jährige Fahrer aus Steinfurt kam mit dem Schrecken davon. Nach Angaben der Autobahnpolizei hatte sich gegen 11 Uhr bei dem in Fahrtrichtung Norden fahrenden Lkw vermutlich aufgrund eines technischen Defektes der Auflieger von der Zugmaschine gelöst. Dem Fahrer war es noch gelungen, sein Fahrzeug auf den Standstreifen zu lenken, wo der Auflieger dann in die Seitenschutzplanke fuhr. Dabei wurde eine Notrufsäule zerstört. Als die Anhängerelektrik abriss, kam es in der Zugmaschine zu einem Kurzschluss. Der Auflieger wurde mit einem Schwerlastkran auf den Standstreifen gehoben und die Zugmaschine abgeschleppt. Die A 31 war für die Bergungsarbeiten von 12.30 Uhr ab der Anschlussstelle Emsbüren bis gegen 16 Uhr gesperrt.

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Nächtlicher Feuerwehreinsatz: Zeitung brannte im Geldautomatenraum einer Bank – Feuerwehr löscht Kleinbrand ab und entraucht den Raum

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Im Geldautomatenraum einer OLB-Filiale in Emsbüren brannte in der Nacht eine Zeitung. Die Rauchentwicklung rief die örtliche Feuerwehr auf den Plan. Das Brandgut konnte schnell abgelöscht und in einer Metallschale nach draußen befördert werden. Danach lüfteten die Einsatzkräfte den Raum mit einem Hochdrucklüfter. Die Polizei war an der Einsatzstelle und sicherte spuren, die möglicherweise Aufschluss zur Brandursache geben können.

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Spitzengespräch der Ems-Achse mit Ministerpräsident

Flüchtlinge, Infrastruktur und die besonderen Herausforderungen im ländlichen Raum – das waren die Themen eines Sechs-Augen-Gesprächs zwischen Ministerpräsident Stephan Weil und den Vertretern der Wachstumsregion Ems-Achse, dem Vorsitzenden Bernard Krone und Geschäftsführer Dr. Dirk Lüerßen, am vergangenen Freitag in Hannover.

„Der Ministerpräsident hat die Ems-Achse als regionales Bündnis insgesamt für die engagierte Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Kommunen und Bildung sehr gelobt. Aus aktuellen Anlass hat er unsere Aktivitäten für Flüchtlinge hervorgehoben und zeigte sich an den ersten Ergebnissen sehr interessiert“, berichtete Krone. Die Ems-Achse hat eine Willkommensbroschüre für Migranten veröffentlicht und bietet ihr Stellen- und Bewerberportal www.jobachse.de inzwischen in 14 Sprachen an. Zudem versucht sie zurzeit über Migrationsdienste, ehrenamtliche Helfer und verschiedene Einrichtungen Kontakt zwischen Flüchtlingen und potenziellen Ausbildungsbetrieben und Arbeitgebern herzustellen. „Wir haben inzwischen über 130 Anfragen zu der Broschüre. Interessierte Betriebe und Migrationsbegleiter sollten sich aber gerne bei uns melden“, sagt Lüerßen. Ministerpräsident Weil halte solche konkreten Maßnahmen vor Ort für besonders wichtig und stellte die Unterstützung des Landes in Aussicht.

E 233, Wunderline und Breitband

Wichtiger Inhalt des Gesprächs in der Staatskanzlei waren aber auch aktuelle Infrastrukturprojekte. Krone und Lüerßen warben erneut für den zügigen Bau der E 233, der Weil ebenfalls eine besondere Bedeutung beimaß. Auch die Wunderline, das Eisenbahnprojekt zwischen Groningen und Oldenburg, wurde thematisiert. „Hier müssen wir die einmalige Chance nutzen, dass die Niederländer auf deutscher Seite investieren wollen“, betonten die Vertreter der Ems-Achse.

Extrem wichtig sei zudem der rasche Ausbau des Breitband-Netzes, der im ländlichen Raum größere Anstrengungen der öffentlichen Hand erfordere als in den Ballungszentren. „Das schnelle Internet ist für viele Betriebe so lebensnotwendig wie intakte Straßen und sollte eine Selbstverständlichkeit sein“, sagte Krone. Nach Angaben Weils hat das Land Niedersachsen den Bedarf erkannt und will – sobald eine Förderrichtlinie des Bundes vorliegt – ebenfalls tätig werden.

Info: Arbeitgeber, die Flüchtlingen ein Praktikum, einen Ausbildungsplatz oder eine Stelle anbieten wollen, und haupt- und ehrenamtliche Migrationsbegleiter können sich an die Ems-Achse wenden: info@emsachse.de, Tel. 04961/940998-0.

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Bildunterschrift: Ministerpräsident Stephan Weil erhielt von Bernard Krone (rechts, Vorsitzender der Ems-Achse) und Dr. Dirk Lüerßen (links, Geschäftsführer Ems-Achse) die Willkommens-Broschüre für Migranten, die das Bündnis vor wenigen Tagen präsentiert hat.

Alte Liebe rostet nicht nach diesem Motto fand am Sonntag die 8. Oldtimermeile in Spelle statt. Im Rahmen des „Tag des offenen Denkmal“ der Samtgemeinde Spelle

©ES Media Spelle 8. Oldtimermeile Spelle   (2)

Wenn schmucke Oldtimer durch die Straßen Spelles und der Region ziehen, ist den Einheimischen klar: Es ist wieder Zeit für die Oldtimermeile. Zum 8. Mal haben die Oldtimerfreunde Spelle zu diesem Event eingeladen.

Ab 11:00 Uhr konnten sich die Teilnehmer am KRONE-Trainingszentrum anmelden, ab 11:30 Uhr hieß es dann: Start frei zur Rundfahrt! Zielpunkt war das Oldtimertreffen in Spelle am Wöhlehof. Die Fahrstrecke betrug 50 km auf ruhigen Landstraßen.

Auf dem Wöhlehof angekommen, wurde jedes Fahrzeug präsentiert. Zirka 2.300 Besucher und 167 Fahrzeuge sind am Wochenende zum Oldtimertreffen nach Spelle gekommen.

Allerdings der Sexy Hintern vom Honda Cabriolet  ist eine Jugendliebe. Gestern fuhr Besitzer Adrian Büscher aus Rheine damit zur Oldtimermeile nach Spelle.

Rassig röhrt der Motor auf, als Adrian Büscher runterschaltet. Knackig geht’s den Hügel hinauf, kurz hinter Spelle. Der Fahrtwind zerzaust das Haar, vorbei rauschen hohes Gras und die Maisfelder dahinter. „Spüren Sie dieses Vibrieren?“, ruft der Oldtimer-Fan über das satte Nageln des 67,2-PS-Motors. Tatsächlich, sanft überträgt sich die Arbeit des Getriebes über die bequemen Sitze bis in den Körper. „Jetzt spielt der Cabrio  wieder Rennwagen.“

Der Honda, das ist ein 48 Jahre alter Japanischer Mann – ein  Honda  S  800 von 1967. Gut 3,3 Meter lang und 1,3  Meter breit, zwei Sitze, 695 Kilo leicht ist der flache Sportwagen. Am liebsten fährt er seinen Honda so mit 90 auf der Landstraße aus, bei Sonne, aber nicht zu warm. Und natürlich defensiv. Wo heutige Autos eine Knautschzone haben, hat der Honda auf Halshöhe eine geschraubte Alu-Zierleiste. Und sehr nahe ist man am Asphalt in dem kleinen Geschoss. „Die graue Mauer rechts, das ist der Bordstein“, lacht Büscher hinter dem Hartplastik-Lenkrad.

Wind im Haar, in den Ohren das Dröhnen des Motors, in der Nase kratzt eine Mischung Abgase und frischem Gras. „Das ist Autofahren.“ So unmittelbar. So unperfekt.“ Dieses Herzklopfen: Der Wagen ist gepflegt, Ersatzteile und Werkzeug im Kofferraum – man kann ja nie wissen.

Am liebsten fährt er mit Freunden von seiner Oldtimer-Clique, in einer Kolonne von fünf, sechs Klassikern. „Das ist wie in einer Zeitkapsel.“ Zurück in den Sechzigern.

Mehr dazu im Video.

Mann tritt gegen Streifenwagen den Rest der Nacht verbrachte er im Anschluss an diese Tat in der Ausnüchterungszelle.

Festnahme

Lingen (ots) – Weil ein 61-jähriger Lingener am frühen Sonntagmorgen eine Gaststätte in der Lingener Innenstadt nicht verlassen wollte, riefen Mitarbeiter des Lokales die Polizei. Der Mann hatte gegen Mitternacht zunächst mehrfach eine Bedienung beleidigt. Als er durch das Personal aufgefordert wurde, die Gaststätte zu verlassen, weigerte er sich. Eine hinzugerufene Streifenbesatzung der Lingener Polizei begleitete den stark alkoholisierten Mann anschließend vor die Tür. Im Außenbereich wurde er zunehmend aggressiv, beleidigte die Beamten mehrfach aufs Übelste und trat unvermittelt mit dem Fuß gegen den Streifenwagen. Den Rest der Nacht verbrachte er im Anschluss an diese Tat in der Ausnüchterungszelle. Neben einer Anzeige wegen Beleidigung wird sich der Mann nun auch noch wegen Sachbeschädigung und Widerstandes gegen Polizeibeamte verantworten müssen.

Einbruch im Seniorenstift Täter im hauseigenen Kiosk eingbrochen

Einbruch ©Spelle-News

Lingen:Bislang unbekannte Täter sind in der Nacht zu Donnerstag in ein Pflegeheim an der Jochen-Hamann-Straße eingebrochen. Aus dem hauseigenen Kiosk wurden dabei Bargeld, Spirituosen und Zigaretten im Gesamtwert von etwa 400 Euro gestohlen. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0591)870 bei der Polizei Lingen zu melden.

Rheine/Neuenkirchen, Fahrgast zahlt die Zeche nicht

Polizei

Rheine/Neuenkirchen (ots) – Am frühen Freitagmorgen (11.09.), gegen 02.30 Uhr, stieg ein Mann in ein am Busbahnhof wartendes Taxi ein. Als Fahrziel gab er Neuenkirchen an. In Neuenkirchen an der Wettringer Straße/ Höhe Eilersweg angekommen, wollte der Mann aussteigen. Als die Taxifahrerin den Fahrpreis verlangte, bedrohte und beleidigte er die Fahrerin. Die verängstigte Frau ließ den Mann aussteigen, ohne das Geld bekommen zu haben. Der Mann war etwa 35-40 Jahre alt, etwa 180 cm groß und hatte eine leicht untersetzte Figur.

Er hatte dunkles Haar, einen Dreitagebart und sprach gebrochen Deutsch. Bekleidet war er mit einer hellen Hose und einem rostbraunen Pullover. Die Polizei sucht Zeugen, die den Vorfall beobachtete haben oder die nähere Angaben zu dem beschriebenen Mann machen können.

Hinweise bitte an die Polizei in Rheine, Telefon 05971/938-4215.

DLG prämiert weltweit ersten mobilen Pellet-Vollernter

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Der Premos 5000, der weltweit erste mobile Pellet-Vollernter, wird von der Deutschen Landwirtschafts Gesellschaft (DLG) mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Damit würdigt die DLG die innovative Konzeption der Maschine, die Halmgutpellets direkt aus dem Schwad auf dem Feld produziert. Anschließend können die Pellets per Förderband auf ein Transportfahrzeug überladen und direkt an die Endkunden geliefert werden. Verwendung finden Pellets z.B. als Futter, als Einstreu in Ställen sowie natürlich auch als Brennstoff für Heizungsanlagen. Damit können nachwachsende landwirtschaftliche Rohstoffe und Sekundärrohstoffe sinnvoll zur Energiegewinnung eingesetzt werden und somit zur Reduzierung der CO₂-Emissionen beitragen. Darüber hinaus kann der Premos 5000 auch außerhalb der Erntesaison genutzt werden, da optional ein Ballenauflöser erhältlich ist: so kann die Maschine auch stationär ganzjährig arbeiten.

Beim  Premos 5000 (System Kalverkamp) ist der Name Programm; so leitet sich Premos vom Lateinischen „premere“ (pressen) ab; die Zahl 5000 steht für die Bunkerkapazität, welche 5000 kg (bis 9 m³) beträgt. Die Leistung der Maschine beträgt bis 5000 kg/Stunde und ist damit um ein Vielfaches höher als bei den meisten heute üblichen stationären Pelletieranlagen.

So arbeitet die Maschine: Die Pick-up mit 2,35 m Arbeitsbreite nimmt das Erntematerial auf, das von dem Förderrotor auf ein Förderband (Gutflussbreite ca. 800 mm) transportiert wird. So gelangt das Material zwischen zwei Presswalzen (800 mm breit, Durchmesser 800 mm), die jeweils abwechselnd mit Zahnreihen und Lochreihen ausgerüstet sind. Das Erntegut wird durch die Lochmatrizen in das Walzeninnere gedrückt. Nach dem Pressvorgang werden die Pellets über innenliegende Förderschnecken zu einem Förderband transportiert und gelangen von dort in den integrierten Vorratsbunker.

Transport und Handling der Premos-Pellets gestalten sich ähnlich einfach wie bei anderen Schüttgütern. Die Schüttdichte der Pellets beläuft sich auf 600 bis 700 kg/m³ (3 bis 4-mal höher als Strohballen). 2,5 kg Pellets ersetzen ca. 1 kg Heizöl, daraus ergibt sich eine deutliche Kostenersparnis im Vergleich zum Heizöl und anderen fossilen Energieträgern.

Offiziell an Krone überreicht wird die DLG-Goldmedaille auf der Agritechnica (8.-14. Nov.) in Hannover.

Spelle Einbruch in Bäckerei

Einbruch ©Spelle-News

 

Spelle (ots) – Bislang unbekannte Täter sind in der Nacht zu Donnerstag in eine Bäckerei an der Ringstraße eingebrochen. Nachdem sie ein Loch in ein Glaselement der Eingangstür geschlagen hatten, drangen sie in das Gebäude ein. Nach ersten Erkenntnissen erbeuten sie etwa 30 Euro Bargeld. Der angerichtete Sachschaden liegt dagegen deutlich höher. Er wird auf mehr als 500 Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (05977)929210 bei der Polizei Spelle zu melden.

 

Kran im Windpark umgestürzt

Polizei

Sustrum (ots) – Am späten Donnerstagabend kam es im Windpark Sustrum zu einem spektakulären Zwischenfall. Ein etwa 200 Tonnen schwerer und sechs Millionen Euro teurer Entladekran ist beim Rangieren innerhalb Baustelle umgestürzt. Nach ersten Erkenntnissen wurde der ferngesteuerte Kran auf einer eigens für diese Zwecke errichteten, befestigten Straße in Richtung einer Entladefläche im Bereich des Diekweges gefahren. Gegen etwa 21.45 Uhr gab dann aus bislang ungeklärter Ursache ein Teilstück des befestigten Weges nach.

Der Kran konnte nicht stabilisiert werden und stürzte nach links über einen wasserführenden Graben auf ein Maisfeld. Der Kranführer galt als sehr erfahren. Menschen kamen nicht zu Schaden. Durch etwa 500 bis 1000 Liter ausgelaufenes Hydrauliköl sind vor Ort erhebliche

Gewässer- und Bodenverunreinigungen entstanden. Durch die erheblichen Beschädigungen am Kran und die vermutlich immensen Kosten der durch das Öl verursachten Umweltschäden, ist ein Sachschaden in Millionenhöhe entstanden. Die Bergungs- und Aufräumarbeiten dürften noch mehrere Tage, wenn nicht Wochen andauern.

Mann auf der A 30 ohne gültige Fahrerlaubnis gestoppt.

GTP Kelle zum Anhalten

Die Bundespolizei in Bad Bentheim hat Mittwochnacht einen 25-jährigen Mann ohne gültige Fahrerlaubnis gestoppt.

Der in Hannover ansässige Mann war zuvor über die BAB 30 aus den Niederlanden in das Bundesgebiet eingereist. Gegen 01:50 Uhr  war das Fahrzeug auf dem Parkplatz Waldseite Süd von den Bundespolizisten angehalten und kontrolliert worden.  Bei der Überprüfung händigte der rumänische Fahrzeugführer den Beamten eine laminierte Farbkopie eines moldauischen Führerscheins aus. Die erforderliche Fahrerlaubnis besaß er nämlich nicht.

Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung eingeleitet.

Grafschafter Harmonikafreunde“ laden nach Itterbeck ein Erstes internationales steirisches Harmonika- und Akkordeon-Treffen

Am Sonntag, 20. September, laden die „Grafschafter Harmonikafreunde“ zum ersten internationale steirisches Harmonika- und Akkordeon-Treffen nach Itterbeck ein. Auf dem Hof für Heimatpflege an der Schoolstege 5 werden dem Publikum beliebte Melodien aus den Alpenländern auf der Harmonika, dem Akkordeon und Alphorn geboten.

Itterbeck Harmonikafreunde

Foto (v. rechts) Herbert Scholte und Herbert Wolf von den „Grafschafter Harmonikafreunden“ werden ebenso für ihr Publikum spielen.

hlw Itterbeck. Vor mehr als zwei Jahren haben sich 20 begeisterte Freunde getroffen, um gemeinsam mit Akkordeon oder Harmonika zu musizieren. Sie gründeten die „Grafschafter Harmonikafreunde“ und werden am 20. September von 11 bis 17 Uhr unter Beweis stellen, was sie gemeinsam auf dem „Kasten“ haben. Zusammen mit dem Heimatverein Itterbeck & Umgebung haben sie das erstes internationale steirisches Harmonika- und Akkordeon-Treffen in Itterbeck arrangiert.

„Die Besucher können die internationalen Klänge an der Kaffeetafel in der Kulturscheune genießen“, so Herbert Scholte und Herbert Wolf, die mit verantwortlich für das Programm sind. „Jeder spielt was er so drauf hat. Zu unserem Repertoire zählen Walzer, Polka, Tiroler Musik und natürlich deutsche Schlager. Auch das „Itterquartet“ wird auftreten“, sagt Scholte, der sich wie Wolf auf die „Die Jungen Tiroler Teufel“ (zehn und zwölf Jahre) aus dem niederländischen Hesch freut. Die Senkrechtstarter, die in ihrer Heimat unterwegs sind, werden auch in Itterbeck ihre Bewunderer finden.

Die Musikanten kämen aber nicht nur aus Holland, sondern auch ganz Deutschland, erklärt Scholte und meinte: „Viele Musikfreunde werden bereits am Samstag mit dem Wohnmobil anreisen und sich einspielen. Am Sonntag werden die einzelnen Gruppen auf dem ganzen Hof für Heimatpflege verteilt, damit aus jedem Winkel Musik ertönt. Ebenso werden „Dinie & Theo“, die „Klosterspöllers“, die „Grafschafter Harmonikafreunde“, „Broekhuisgroep“, „Grenslandsteiers“, „Edelweiß“, „Ingrid & Bert“, das „Itterquartett“, „Mittwoch“, „Romy Loffeld & Henk Lam“, die „Gaudi Madel“ und die „Die Jungen Tiroler Teufel“ auf der Bühne auftreten“, so Herbert Scholte und Herbert Wolf, die auch an das leibliche Wohl der Gäste gedacht haben.

Haben Sie schon was von Salutogenese gehört?

Spelle – „Mit 50plus in die Zukunft“ – unter diesem Leitmotiv veranstalten die Samtgemeinde Spelle und der Bundesverband Initiative 50Plus eine sechsteilige Vortragsreihe, die die persönliche Dimension des Älterwerdens unter verschiedenen Gesichtspunkten beleuchtet.

Der Juli-Vortrag hatte das selbständige Wohnen im Alter im Blick. Ernst. E. Hermann, Demografie- und Fachberater für selbstbestimmtes/technikunterstütztes Wohnen und Andre Hiltmann, Inhaber der Fa. iQ-living und Smart-Home-Spezialist, erklärten den rd. 50 interessierten Zuhörern technische Möglichkeiten zur Ausstattung der Wohnung. „Es ist wichtig, sich schon frühzeitig mit dem Wohnen im Alter und mit den Bedingungen zum Wohnen in den eigenen vier Wänden zu beschäftigen“, resümierten Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf und Herbert Schweer, Koordinator Generation 50plus. Am Mittwoch, 16. September 2015, findet um 19.00 Uhr der nächste Vortrag statt mit dem Titel: „Gesundheit – Haben Sie schon mal was von Salutogenese gehört?“ Maria Thünemann, Gesundheitsmanagerin und Arbeitsbewältigungscoach®, wird über die Salutogenese referieren. Mit dem Eintritt in die Nacherwerbsphase muss ein neuer gesundheitsorientierter Lebensstil gefunden werden. Soziale Beziehungen, Werte, Lebenssinn und –ziele sowie Zufriedenheit beeinflussen das Wohlbefinden. „Die pathogenetisch Orientierten schauen auf die Krankheiten, ihre Ursachen und die Gefahren, die es zu vermeiden oder zu bekämpfen gilt. Die salutogenetisch Orientierten blicken auf attraktive Gesundheitsziele, die sie erreichen wollen und wozu sie möglichst viele Ressourcen erschließen wollen“, gibt der aus Spelle stammende Gerd Schierenbeck, Vorsitzender des Landesverbandes Niedersachsen des Bundesverbandes Initiative 50plus, einen groben Themenüberblick. Die Vortragsreihe besteht aus insgesamt sechs Einzelvorträgen, die jeweils einmal im Monat mittwochs im Speller Wöhlehof stattfinden. Der Eintritt ist frei.

2015-07-15 Vortrag 50plus 01

BU: Verschiedene Aspekte des Älterwerdens thematisiert die Vortragsreihe „Mit 50plus in die Zukunft“ im Speller Wöhlehof.

Region bezieht Position Kritische Haltung gegenüber dem Erweiterungsvorhaben des FOC Ochtrup

Lingen. Mit Unverständnis und Kritik reagierten die Vertreter aus 15 unterschiedlichen Kommunen und Landkreisen im Rahmen eines interkommunalen Austausches auf das im Frühjahr 2015 bekannt gewordene Erweiterungsvorhaben des Factory Outlet Center (FOC) in Ochtrup. Das FOC plant im Rahmen einer zweiten Erweiterungsstufe die Verkaufsfläche von 11 500 auf 20 000 Quadratmeter nahezu zu verdoppeln. Auch die Besucherzahlen sollen von zwei Millionen pro Jahr auf künftig vier Millionen ansteigen.

Vor diesem Hintergrund und dem noch zu erwartenden Gutachten des Büros Junker + Kruse zu den Auswirkungen der geplanten Erweiterung des FOC Ochtrup hatten der Geschäftsführer der EWG – Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Rheine mbH, Herr Dr. Manfred Janssen, und die Beigeordnete der Stadt Rheine, Frau Christine Karasch, gemeinsam zu einem regionalen Abstimmungsgespräch eingeladen. Zahlreiche kommunale Vertreter, insbesondere aus dem direkten Umfeld des FOC sowie aus betroffenen Mittel- und Ober-zentren aus dem nördlichen Münsterland, dem südlichen Emsland sowie der Grafschaft Bentheim waren der Einladung gefolgt, um sich zu informieren und eine gemeinsame Linie abzustimmen.

Dr. Heinz Janning, Rechtsberater in Fragen der Einzelhandels- und Stadtentwicklung, sprach im Rahmen seiner rechtlichen Einschätzung die planungsrechtliche Zulässigkeit des Erweiterungsvorhabens, die raumordnerische Steuerung von FOC-Vorhaben in NRW sowie die noch ausstehende Bauleitplanung für die Er-weiterung des FOC Ochtrup an. Dr. Janning verwies auf das aktuell noch intakte Zentrengefüge mit Grund-, Mittel-, und Oberzentren in der Region. Bei der jetzt geplanten Entwicklung in Ochtrup gelte es insbesondere zu berücksichtigen, dass die Stadt Ochtrup nur ein kleines Mittelzentrum sei, welches mit der neuen FOC-Erweiterungsstufe und einem ausgedehnten Kundeneinzugsgebiet die eigentliche Versorgungsfunktion weit überschreite. „Der Aspekt der planerischen Vorsorge für eine weiterhin intakte Zentrenstruktur in der Region wird in der Diskussion bisher zu wenig berücksichtigt. Man darf sich nicht nur auf die Abwehr konkreter Zentrenschädigungen beschränken.“, gab Dr. Janning nachdrücklich zu bedenken.

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Dr. Dennis Guth, Projektleiter bei der EWG, stellte die Ergebnisse einer Sonder-befragung vor: „Im Rahmen einer Passantenbefragung in der Rheiner Innenstadt haben wir das Einkaufsverhalten in Bezug auf das FOC Ochtrup analysiert. Das Attraktivitätsempfinden und die Besuchshäufigkeit des FOC von Kunden aus Rheine zeigen deutlich die bereits jetzt schon erheblichen Auswirkungen auf die Innenstadt von Rheine auf. Zudem gaben etwa ein Viertel der Befragten an, nach einer Erweiterung des FOC Ochtrup noch häufiger dort einzukaufen.“ Die Ergebnisse bestätigt eine weitere Befragung, die in Lingen durchgeführt wurde.

Die Teilnehmer waren sich einig, dass die Innenstädte und Ortszentren in der Region nicht in ihrer Struktur geschwächt werden dürfen. Die geplante Erweiterung des FOC Ochtrup konterkariere die gewaltigen Anstrengungen und Investitionen, die zur Stärkung der kommunalen Zentren in der Region erfolgt sind bzw. erfolgen. Zudem dürften nicht lediglich die Auswirkungen eines einzelnen Projektvorhabens betrachtet werden, vielmehr sei es die Summe von zusätzlicher Verkaufsfläche, Online-Handel und verändertem Einkaufsverhalten in der Region, die zu negativen Auswirkungen im Einzelhandel und damit in den Innenstädten und Ortszentren führen würden. Die Vertreter aus Münster, Nordhorn und Lingen wie auch aus Greven, Emsdetten und Gronau sowie weiteren Kommunen stimmten dieser Einschätzung ausdrücklich zu und sehen in dem Erweiterungs-vorhaben die Gefahr einer nicht zu rechtfertigenden Schwächung der Einzelhandels- und Zentrenentwicklung. Insbesondere der Schutz von städtischen Strukturen durch regionale Zusammenarbeit und die Sicherung von Urbanität in den Innenstädten und Ortszentren stehen im Vordergrund der gemeinsamen Position. Im Hinblick auf die gewünschte Regionalverträglichkeit wenden sich die Umland-gemeinden daher gegen die Erweiterungsabsichten des FOC Ochtrup.

Bundespräsident übernimmt Ehrenpatenschaft Familie Sallahu freut sich über Tochter Hanemsha

Rheine.  Die Freude in der Familie Sallahu über die vor einem Jahr geborene Tochter Hanemsha ist groß. Sie ist das Nesthäkchen unter den sieben Geschwistern und erhielt jetzt einen prominenten Paten. Bundespräsident Joachim Gauck übernahm die Ehrenpatenschaft für das siebte Kind der Familie. Stellvertretend für ihn überbrachte Rheines stellvertretender Bürgermeister Udo Bonk die Urkunde des Bundespräsidenten und das damit verbundene Geldgeschenk. Zudem gratulierte er den Eltern Fatushe und Gafur Sallahu mit einem Blumenstrauß.

Der Bundespräsident übernimmt auf Antrag der Eltern die Ehrenpatenschaft für das siebente Kind einer Familie. Die Patenschaft hat nach Angaben des Bundespräsidialamts in erster Linie symbolischen Charakter: „Der Bundespräsident bringt mit der Ehrenpatenschaft die besondere Verpflichtung des Staates für kinderreiche Familien zum Ausdruck. Sie stellt die besondere Bedeutung heraus, die Familien und Kinder für unser Gemeinwesen haben. Die Ehrenpatenschaft soll mit dazu beitragen, das Sozialprestige kinderreicher Familien zu stärken.“

JPG - 10 09 2015 - Bilder  Grafik - Bundespräsident übernimmt Ehrenpatenschaft

 Gemeinsam mit dem stellvertretenden Bürgermeister Udo Bonk freuten sich Mutter Fatushe Sallahu mit der kleinen Ehrenpatin Hanemsha und Vater Gafur Sallahu über die Ehrenpatenschaft des Bundespräsidenten für das siebente Kind der Familie.

Autobahnpolizei kontrolliert zu hohen Lkw

GTP Kelle zum Anhalten

Lingen/Lohne (ots) – Zwei Männer, einen 55-jähriger Gronauer und einen 42-jähriger Autohändler, hatten am vergangenen Mittwoch nicht unbedingt ihren Glückstag. Sattelzüge mit einer Überschreitung der zulässigen Höhe von mehr als 4 Metern sind für die Beamten der Autobahnpolizei Lingen ein fast alltägliches Bild. Am Mittwoch machte eine Streife jedoch Feststellungen, die weit über das Gewohnte hinausgingen. Ein Autotransporter mit litauischem Kennzeichen, brachte es bei einer Kontrolle auf stattliche 4,80 Meter Gesamthöhe.

Er ragte mit seiner Ladung, zwei Kleintransportern, deutlich über alle anderen Lkw hinaus. Selbst die Durchfahrtshöhe einer Autobahnbrücke war augenscheinlich nicht ausreichend. Die Höhenüberschreitung war aber bei weitem nicht das Einzige Problem des Transporters. Die Kontrolle ergab außerdem, dass das Fahrzeug weder zugelassen, noch versichert war. Dem 55-jährigen Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt. Gegen ihn und einen 42-jährigen Autohändler, der das Fahrzeug für seinen Betrieb gekauft hatte, wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Zu allem Überfluss betätigte Händler noch versehentlich die obere, mit einem Auto beladene Hebebühne des Transportes. Sie fiel auf einen darunter befindlichen Bulli und drückte dessen Dach ein. Das Fahrzeug hatte anschließend nur noch Schrottwert.

Rheine, Verstoß gegen das Tierschutzgesetz, Polizei bittet um besondere Vorsicht

Hund

Rheine (ots) – Bei der Polizei hat eine Hundehalterin eine Anzeige wegen einer Straftat gegen das Tierschutzgesetz erstattet. Den Schilderungen zufolge, war die Rheinenserin am Dienstagmittag(08.09.2015) mit ihren beiden Hunden an der Freiherr-von-Beust-Straße unterwegs. Auf einer Grünfläche in der Nähe des Spielplatzes ließ sie ihre Hunde frei laufen. Zuhause stellte die Hundebesitzerin zunächst bei ihrem kleineren Hund ein merkwürdiges Verhalten fest. Die Untersuchung des Tieres ergab, dass möglicherweise eine Vergiftung vorliegt. Wenige Stunden später stellten sich bei ihrem größeren Hund ähnliche Symptome ein. Trotz tierärztlicher Behandlung mussten beide Hunde eingeschläfert werden. Ob die Tiere vorsätzlich vergiftet worden sind, ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Auf der Wiese wurden Reste von „Schneckenkorn“ gefunden. Wer dies dort ausgebracht hat, steht nicht fest. Hinweise bitte an die Polizei in Rheine, Telefon 05971/938-4215.

Allen Hundehaltern wird geraten: Nehmen Sie ihre Tiere an die Leine. Achten sie auf mögliche Köder. Achten Sie darauf, was ihr Tier aufnimmt.