Einstimmig: Schapener Ratsmitglieder verabschieden Haushalt 2016

Artikel vom 18. Dezember 2015

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Neu entstehen wird im neuen Jahr in ortsnaher Lage das Baugebiet „Am Harkenberg III“

Schapen – Die Haushaltsberatungen sind mit einem einstimmigen Beschluss zum Haushaltsplan 2016 der Gemeinde Schapen zu Ende gegangen.

Zuvor informierte Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf, dass zum Jahresbeginn 2012 auf die doppelte Buchführung umgestellt wurde und nun die geprüfte Eröffnungsbilanz zum 01.01.2012 vorliege. Demnach beträgt die Bilanzsumme rd. 8,1 Millionen Euro. Die Nettoposition, vergleichbar mit dem Eigenkapital, beträgt ca. 7,7 Millionen Euro. Damit liegt die Eigenkapitalquote bei 95 Prozent. Hinsichtlich des Haushaltsplanes 2016 erläuterte Bürgermeister Karlheinz Schöttmer, dass nach der großen Investition in die Kolpingstraße im vorherigen Haushaltsjahr in den kommenden Jahren der Fokus auf den Schuldenabbau liege. Derzeit beträgt die Pro-Kopf-Verschuldung 278 Euro je Einwohner, wohingegen der vergleichbare Landesdurchschnitt 143 Euro beträgt. Nachdem bereits in 2015 auf eine Kreditaufnahme verzichtet werden konnte, ist auch im neuen Jahr keine Neuverschuldung vorgesehen. Wie Torsten Lindemann, Kämmerer der Samtgemeinde Spelle, ausführte, schließt der Gesamtergebnishaushalt, der die Erträge und Aufwendungen enthält, dank außerordentlicher Erträge voraussichtlich mit einem Überschuss von 22.100 Euro. „Für Investitionen und Investitionszuschüsse sind 382.500 Euro vorgesehen“, erklärte Lindemann. Als wesentliche Investitionsmaßnahme ist die Erschließung eines neuen Wohnbaugebietes „Am Harkenberg III“ mit 22 Bauplätzen zu nennen. Obschon das Gebiet noch nicht erschlossen ist, wurden bereits sechs Grundstücke verkauft. Der Preis pro Quadratmeter liegt bis Jahresende 2015 voll erschlossen bei 47 Euro pro Quadratmeter. Ab dem 01.01.2016 werden dann 53 Euro pro Quadratmeter fällig. Der Finanzrahmen für das Jahr 2016 beinhaltet nach Ansicht von Bernadette Brüggemann, CDU-Fraktionsvorsitzende, wichtige Akzente, um weiterhin ein gesundes Wachstum der Gemeinde zu ermöglichen, bekräftigte aber zugleich den Willen, verstärkte Anstrengungen zum Schuldenabbau vornehmen zu wollen. Mit lobenden Worten dankten Brüggemann, Schöttmer und Hummeldorf für die kollegiale Ratsarbeit, die sich am Gemeinwohl orientierte, sowie für die gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung.

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