Unterbringung von Flüchtlingen Kirche und Stadt bleiben am Ball

Artikel vom 18. Dezember 2015 Logo-Rheine 

Rheine. Inzwischen haben 800 Flüchtlinge in Rheine Schutz und Zuflucht gefunden. Auch die Katholischen Pfarreien leisten besonders mit ihren ehrenamtlich tätigen Gremien und Arbeitskreisen einen wichtigen Beitrag für eine gelebte Willkommenskultur. Eine weitere Facette der Unterstützung stellt die Verpachtung von Erbbaugrundstücken der Kirchengemeinden an die Stadt Rheine dar. „Auf diesen Grundstücken würden wir gerne Wohneinheiten in sog. Holzrahmenbauweise errichten“, erläutert Dr. Jochen Vennekötter, Fachbereichsleiter Planen und Bauen der Stadt Rheine. Die Bauzeit dieser Häuser ist relativ kurz, die Optik ansprechend. Das sind für die Stadt Rheine wichtige Kriterien bei der Schaffung von sozialem Wohnraum. Da die Stadt selbst nicht mehr über ausreichend geeignete und planungsrechtlich gesicherte Grundstücke verfügt, sind Erbbaugrundstücke der Kirche eine geeignete Alternative.

Umso erfreuter sind Stadt und Katholische Pfarreien, dass inzwischen erste Vereinbarungen zur Anpachtung von Flächen getroffen werden konnten. „Wir sind zuversichtlich, die Stadt hier weitergehend unterstützen zu können“, sagt Domenico Bellinvia, Geschäftsführer des Verbandes der Katholischen Kirchengemeinden im Dekanat Rheine, Neuenkirchen und Wettringen. Beide Seiten blicken somit positiv auf die Fortsetzung der Gespräche im Jahr 2016, in denen auch weitergehende Hilfen der Kirche für die Unterbringung und Integration der Flüchtlinge erörtert werden sollen.

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