Glockenläuten für die Opfer von Krieg und Gewalt

Artikel vom 23. April 2022

Spelle-  In der katholischen Pfarreiengemeinschaft Spelle, Schapen, Lünne und Venhaus läuten freitags um 15 Uhr die Totenglocken, um an das Leiden der Menschen durch Krieg und Gewalt zu erinnern und zum Frieden aufzurufen.

Um ein Zeichen für den Frieden zu setzen und zum persönlichen Gebet einzuladen, hatten bereits in den letzten Wochen die Glocken geläutet.

„Ganz bewusst haben wir uns der Tradition der Lingener Kirchen angeschlossen, die jedes Jahr in der Fastenzeit freitags läuten und das Leid in der Welt mit dem Leiden Jesu verbinden“, sagt Pastoraler Koordinator Dominik Witte.

Nach der Fastenzeit werde man das Läuten in der Pfarreiengemeinschaft Spelle mit ihren vier Kirchen bis auf Weiteres fortsetzen.

Die Rückmeldungen aus den Pfarrgemeinderäten hätten deutlich gemacht, dass die Solidarität, die durch das Läuten sichtbar wird, weiter deutlich gezeigt werden soll. „Denn der Krieg in der Ukraine ist nicht zu Ende und die Osterfreude soll über das Leid der Welt nicht hinwegsehen lassen“, erklärt Witte.

Auch die ökumenischen Friedensgebete, die wöchentlich in den Kirchen der Samtgemeinde Spelle stattfinden, sind nicht nach wenigen Wochen eingestellt worden. Immer noch versammeln sich an jedem Montagabend Menschen zum Gottesdienst, um für den Frieden zu beten. Die wechselnden Orte sind auf der Internetseite der Pfarreiegemeinschaft (www.pg-spelle.de) zu finden.

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