Artikel vom 26. September 2022 Neue Richtlinien für kleine und mittelgroße Betriebe zur Investitionen in Nachhaltigkeit
Landwirtschaftliche Betriebe, die in Klimaschutz und Energiesparmaßnahmen investieren, können mit bis zu 500.000 Euro vom Bund unterstützt werden. Nun sollen auch kleine und mittelgroße landwirtschaftliche Betriebe von dem Förderprogramm profitieren: Die Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft (BLE) hat die Richtlinien für das Förderprogramm „Energieeffizienz in der Landwirtschaft und im Gartenbau“ angepasst. Der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (CDU) hält die Förderung und die Anpassung für notwendig:„So wird Engagement für den Klimaschutz auch für kleine und mittelgroße Betriebe aus dem Emsland und der Grafschaft belohnt. Diese Betriebe sind bereits heute Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit – in der Praxis scheitert es nicht an guten Ideen, sondern allzu oft an finanziellen oder bürokratischen Hürden. Hier kann das Programm unterstützen.“ Gleichzeitig verweist Stegemann darauf, dass dies nur ein erster Schritt sein könnte, um die Betriebe zukunftsfest zu machen. In der aktuellen Krise sei es daher notwendig, dass deutsche Landwirtinnen und Landwirte noch mehr unterstützt werden, um den Betrieben Planungssicherheit für die Zukunft zu geben.
Hintergrund: Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) ist die zentrale Umsetzungsbehörde des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Für das Bundesprogramm „Energieeffizienz für Landwirtschaft und Gartenbau“ stehen im Jahr insgesamt 48 Millionen Euro zur Verfügung. Weitere Informationen und ein Link zur Antragstellung sind unter BLE – Bundesprogramm Energieeffizienz zu finden.