Neues Boot der Wasserschutzpolizei in Meppen vorgestellt

Artikel vom 25. Mai 2022 Meppen – Die Beamten der Wasserschutzpolizei (WSP) sowie die Leiterin der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim, Nicola Simon, haben am Montag das neue Boot der Wasserschutzpolizei in Meppen offiziell vorgestellt. Das neue Streifenboot mit der Bezeichnung „W32“ wird zukünftig auf den etwa 250 Kilometer langen zu bestreifenden Wasserstraßen der Polizeiinspektion unterwegs sein. Das sieben Meter lange Vehikel verfügt über einen 150 PS starken Außenmotor und einer festen Kabine. So kann es ganzjährig für Einsatzlagen und Streifenfahrten auf den Bundeswasserstraßen, sowie den angrenzenden Landeshäfen und Landeswasserstraßen eingesetzt werden. Insbesondere auf der, für die großen Frachtschiffe nicht befahrbaren, Ems kommt das besonders manövrierfähige und trailerbare Boot zum Einsatz. Zudem werden mithilfe der „W32“ Sportboote, Angler und Camper entlang der Wasserstraßen überprüft. Darüber hinaus verfügt die WSP Meppen über ein 10.5 Meter langes Streckenboot, der „W17“. Auf diesem sind die Beamten auf den Gewässern unterwegs, um unter anderem Berufsschiffe während der Berg-/Talfahrt sowie aber auch in den Schleusen und Häfen zu kontrollieren.

Neues Boot des WSP in Meppen vorgestellt

Neben der Vorstellung des neuen Gefährtes, standen die Kollegen der Wasserschutzpolizei auch für allgemeine Fragen zu ihren Tätigkeitsbereichen zur

Verfügung: Insgesamt versehen neun Beamte der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim ihren Dienst bei der Wasserschutzpolizeistation in Meppen. Um als sogenannter „Wasserschützer“ bei der Polizei tätig zu werden, bedarf es im Vorfeld diverse Lehrgänge bei der WSP-Schule in Hamburg, viele Übungsstunden an Bord der Boote sowie in den Streifenwagen. Ein wesentlicher Schwerpunkt der Wasserschutzpolizei ist die Kontrolle der Binnenschifffahrt.

Speziell die Einhaltung der Sozialvorschriften, wie die Überschreitung von Einsatzstunden oder Ruhezeitunterschreitungen werden überwacht. Auch die Kontrolle der Sicherheitsbestimmungen an Bord, die Kontrolle von Abfällen aus dem Ladungsbereich gehören zum Spektrum wasserschutzpolizeilicher Tätigkeit, ebenso wie die Überwachung von Verkehrsvorschriften sowie die Schiffsunfallaufnahme. „Neben der Binnenschifffahrt stellt uns auch die Sportschifffahrt, gerade in den Sommermonaten, immer wieder vor neue, interessante Aufgaben. Darüber hinaus sind wir jederzeit Ansprechpartner für alle Verkehrsteilnehmer auf dem Wasser“, erklärt Christan Kleen, Leiter der Wasserschutzpolizeistation in Meppen.

Das neue Boot „W32“ der Wasserschutzpolizei in Meppen

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