Sozialminister Karl-Josef Laumann besucht Christophorus-Werk in Schapen

Artikel vom 25. September 2021 Sozialminister Karl-Josef Laumann besucht Christophorus-Werk in Schapen
NRW-Landesminister für Arbeit, Soziales und Gesundheit sieht große Herausforderungen

Schapen. Der Landesminister aus Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann, hat am Donnerstag das Christophorus-Werk an Schapen besucht. „Das Christophorus Werk leistet hervorragendes Arbeit, um gehandicapten Menschen ein freudvolles und würdiges Leben zu ermöglichen“, lobt Sozialminister Laumann die Arbeit in Schapen.

Der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann ist dankbar für das Engagement von Minister Laumann: „Ich bin sehr dankbar, dass meiner langjähriger Freund Karl-Josef die Arbeit des Christophorus-Werks wertschätzt und wir ihm zeigen konnten, wie in Niedersachsen Integrationshilfe gelingen kann.“

In der Außenstelle in Schapen befinden sich unter anderem eine besondere Wohngruppe für jungen Menschen aus dem Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendhilfe. Diese werden von einer Familie betreut, die ebenfalls in dem Gebäude wohnen wird. Zugleich wird den jungen Erwachsenen die Möglichkeit gegeben, das selbstständige Wohnen zu erproben.

Ein weiteres Thema des Besuchs war der durch den demographischen Wandel befeuerte Pflegenotstand, der sich auch im ländlichen Raum zunehmend bemerkbar macht. Zahlreiche Pflegerinnen und Pfleger konnten Vertretern aus Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik ihre persönlichen Zukunftssorgen und aktuelle Nöte aus erster Hand schildern. Minister Laumann zeigte sich verständnisvoll über die Unzufriedenheit der Situation vor allem nach der Pandemie. Gleichzeitig unterstreicht er die Erfolge im Bereich der Lohnentwicklung, der Pflegerinnen und Pfleger in Niedersachsen.

Stegemann formulierte als klares Ziel, gemeinsam die Pflege deutlich attraktiver zu machen. Hier sei mit den Pflegestärkungsgesetzen viel erreicht worden. Gerade im Bereich der Arbeitsplatzqualität und der finanziellen Entlastung der Angehörigen, liege aber noch viel Arbeit vor der Tür. Außerdem sei trotz aller Probleme der Pflegekammer ein wirkmächtiges Sprachrohr der Pflege in die Politik notwendig. „Die Pflegenden müssen sich noch stärker Gehör verschaffen und mit einer Stimme sprechen“, so Stegemann.


v.l. Marcel Schöttmer, Albert Stegemann, Petra Kleinbuntemeyer, Karl-Josef Laumann, Marc-André Burgdorf, Magdalena Wilmes, Christian Fühner, Karlheinz Schöttmer, Jonas Roosmann, Georg Kruse, Ludger Kampel

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