Spelle verliert beim BW Lohne

Artikel vom 17. Februar 2024

Der SC Spelle-Venhaus wartet das Ende seiner Sieglos-Serie. Seit zehn Spielen gab es keinen Dreier mehr. Der emsländische Fußball-Regionalligist verlor bei BW Lohne 1:3 (0:1).

Spelles Trainer Hanjo Vocks schickte dieselbe Mannschaft wie beim 1:1 im Heimspiel gegen den FC Teutonia 05 Ottensen auf den Lohner Rasen. Allerdings liefen mit Jip Kemna und Niklas Oswald zwei Spitzen auf, hinter denen Artem Popov agierte. Der Gast machte deutlich, dass er etwas mitnehmen und sich für die 0:1-Hinrunden-Niederlage, die aus dem Gegentreffer in der Nachspielzeit resultierte, revanchieren wollte.

Defensive mit wuchtigem Einsatz

Der Gast setzte auf eine massive Defensive. Dass die mit höchstem Einsatz spielte, wurde bei der wuchtigen Grätsche von Janik Jesgarzewski gegen seinen ehemaligen Meppener Mitspieler Leo Bredol deutlich (4.). Die Speller Taktik ging weitgehend auf. Die Fans waren eindeutig lauter als die Anhänger der Gastgeber.

Rückstand in der 43. Minute

Nur einmal hatten die Emsländer im ersten Durchgang Glück: Als Lohnes Stürmer Bennet van den Berg, ein Sohn des früheren Herzlaker Angreifers Heino van den Berg, nach Bredol-Hereingabe von der linken Seite das Leder per Kopf aus kurzer Distanz nicht im Tornetz unterbrachte (9.). Ansonsten versuchten die Gastgeber immer wieder den Speller Riegel über außen zu knacken. Doch im Abschluss war die Mannschaft von Trainer Uwe Möhrle zu harmos. Zumindest bis zu 43. Minute, als der erfahrene Thorsten Tönnies den Ball doch noch zur BW-Führung über die Linie beförderte.

Zwei Chancen vor der Pause

Ärgerlich für die Speller, die bis zur Pause offensiv mehr Aktionen hatten als vor sechs Tagen gegen Ottensen. Nach einer starken Kombination tauchte der Ex-Lohner Niklas Oswald im gegnerischen Strafraum auf. Doch statt selbst abzuschließen, passte er quer – die Chancen war dahin. Dazu kam noch ein gefährlicher Schuss von Artem Popov, bei dem Torwart Christoph Böllermann einige Mühe hatte.

Lohne trifft den Pfosten

Vocks wechselte in der Halbzeitpause noch nicht. Oswald hatte mit einem Schuss, der das Tor verfehlte, die erste Speller Gelegenheit im zweiten Durchgang. Auf der anderen Seite knallte Tönnies den Ball an den Innenpfosten. Zu dem Zeitpunkt lag SCSV-Abwehrspieler Ben Wittenbernds verletzt am Boden (55.).

0:2 vor dem Dreifach-Wechsel

Ausgerechnet als Torben Stegemann, Steffen Wranik und Anton Popov nach einer knappen Stunde an der Seitenlinie auf ihre Einwechslung warteten, fiel das 2:0 für den Gastgeber. Der eingewechselte Jannik Zahmel traf nach einer flachen Hereingabe von Malte Wengerowski von der rechten Seite.

Nichau verkürzt

Rund zehn Minuten später kam mit Tom Winnemöller ein weiterer Speller Stürmer. Dananach noch Timo Nichau. Der SCSV wollte nicht mit leeren Händen nach Hause fahren. Nichau erhöhte die Spannung nach seinem Anschlusstreffer (81.) noch einmal. Doch vierMinuten später machte Zahmel mit seinem zweiten Treffer die Speller Hoffnungen zunichte. Für Lohne ergaben sich Räume. Torwart Bernd Lichtenstein verhinderte ein weiteres Gegentor.

Nächstes Spiel gegen Drochtersen/Assel

Zum nächsten Regionalliga-Spiel erwarten die Emsländer SV Drochtersen/Assel. Anstoß ist am Sonntag, 25. Februar, um 15 Uhr im heimischen Getränke Hoffmann Stadion. Es ist in dieser Saison bereits das dritte Aufeinandertreffen beider Mannschaften. Die beiden bisherigen Partien fanden in Drochtersen statt. Der SCSV verlor im Niedersachsenpokal 1:4 und im Punktspiel 1:3

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